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Worauf sollte man beim Hundesitter/Dogwalker achten?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von skylight, 13 Oktober 2011.

  1. skylight

    skylight Gast-Teilnehmer/in

    Wir sind gerade auf der Suche nach einer/einem DogwalkerIn für unsere Hündin und haben schon zahlreiche Bewerbungen erhalten.

    Nun stehen wir vor der Qual der Wahl...welche Voraussetzungen sollte die/der WalkerIn erfüllen? Hundeerfahrung mitbringen ist klar - aber sonst? Rein auf Sympathie? Muss man danach einen Vertrag abschließen (auch wegen Hausschlüssel, Versicherung, etc.)? :confused:

    Sind für jegliche Tipps sehr dankbar! :)

    LG
     
  2. rayaofwakefield

    rayaofwakefield Gast-Teilnehmer/in

    Ich kann dir jetzt nur erzählen, wie das bei mir war (ich war jahrelang Dogsitter privat). Ich hatte schon einiges an Erfahrung mit den verschiedensten Rassen, da ich schon von klein auf Hundenarr bin und immer mit allen möglichen Hunden aus unserer Nachbarschaft spazieren gegangen bin, bzw. auch mal über ein WE oder eine Woche aufgepasst habe. Hier in Wien hab ich dann eine Anzeige gelesen und mich gemeldet. Ich wurde daraufhin von den Leuten eingeladen damit sie testen konnten, ob mich der Hund mag, bzw. mich natürlich auch kennenlernen konnten um zu sehen, wer sich da um ihren Vierbeiner kümmern wird, wenn sie mal nicht da sind, bzw. wer mit ihm spazieren geht, wenn sie mal keine Zeit haben. Mit dem Hund hat es sofort geklappt, der ist an mir geklebt und hat sich kraulen lassen. Wir haben uns dann natürlich darüber unterhalten, was ihre Wünsche sind, also wie lange ein Spaziergang normalerweise dauert, was ich zu beachten hätte (es war ein Leonberger-Schäfer-Mix, nicht kastriert, aber sehr gut erzogen, nur anderen Rüden gegenüber unfreundlich) und wie oft ich Zeit hätte. Wir waren uns gleich von Anfang an symphatisch und ich denke, das war auch sehr wichtig für die Besitzer. Einen Vertrag haben wir nicht abgeschlossen, kann man aber sicher durchaus machen. Ich hab ihnen allerdings damals natürlich meine Adresse und Telefonnummer hinterlassen. Wir sind dann zwei Mal gemeinsam spazieren gegangen, damit ich den Hund und seine "Macken" kennenlerne (die ja jeder Hund auf die eine oder andere Weise hat), bzw. auch die üblichen Gassirunden. Ich habe dann einen Zweitschlüssel bekommen, habe den Hund mittags geholt, wenn die Besitzer länger arbeiten mussten und bin mit ihm dann ca. 1h - länger spazieren gegangen. Ab und an habe ich mit ihm sogar Ausflüge in den Prater gemacht. Ich habe dann auch ein paar Mal ein WE oder eine Woche auf Hund und die drei Katzen aufgepasst, das war eigentlich überhaupt kein Problem.

    Ich würde dir auf jeden Fall raten, dir die Bewerber auch ganz genau anzuschauen, Probespaziergänge zu machen, bei denen auch schauen kannst, wie sich der Bewerber an der Leine deinem Hund gegenüber verhält. Wenn du dich wohler fühlst, würde ich an deiner Stelle auch einen Vertrag abschließen. Das klingt jetzt vielleicht ein bisserl paranoid, aber ich hab ja selber 2 Hunde und würde da auch nicht einfach blind vertrauen - vielleicht hast du jemanden im Umfeld, der da auch im Hintergrund ein Auge darauf wirft, wie der Hundesitter mit deinem Hund umgeht, wenn er alleine mit ihm ist.

    Ich wünsche dir viel Glück und das richtige Händchen bei der Auswahl! :wave:
     
  3. skylight

    skylight Gast-Teilnehmer/in

    Hallo Raya!

    Vielen lieben Dank für die ausführliche Information - fühle mich jetzt schon etwas besser gewappnet bei der Auswahl :)

    Bei uns sind nämlich rund 50 (!) Bewerbungen eingelangt, die meisten haben/hatten Hundeerfahrung. Es ist daher sehr schwer, die richtige Person auszusuchen :(

    Darf ich fragen - warst du immer "alleine" mit den Sitterhunden unterwegs? Denn einige Bewerber haben eigene Hunde und wollen diese auch zum Sitting mitnehmen. Ist das eher gut oder eher schlecht?

    Danke nochmals und lg
     
  4. Chelsea

    Chelsea Gast-Teilnehmer/in

    lass deinen hund entscheiden. bei 50 bewerber ist das natürlich etwas kompliziert.

    ich bin selbst als hundesitter /gassigeher immer wieder eingesprungen. meinen eigenen hund hab ich nie mitgenommen schliesslich muss ich mich auf den anderen hund konzentrieren. Das jeder Hund seine Eigenheiten hat ist schon klar denoch reagiert er bei jemanden fremden immer etwas anders. Daher hätte ich nie meine eigenen mitgenommen.

    Versicherung gabs bei mir nicht hatte nur für notfälle die nummer des TA und impfpass in der Wohnung des Besitzers liegen. Es ist so abgelaufen ich habe für sagen wir mal 2 Wochen den Schlüssel der Wohnung bekommen. Ich habe um die ausgemachte Zeit den hund geholt und dann wieder zurück gebracht. Bezahlung war bei urlaubsvertreung immer ausgemacht am letzten Tag danach legte ich den schlüssel in den Postkasten bis zum nächsten Urlaub.

    Die Leute kannten mich vorher auch nicht es gab einmal ein kurzes treffen ob mich der hund mag und das wars. Muss dazu sagen bin aber auch keine 2 mehr.

    wie gesagt wenn der hund denjenigen nicht riechen kann dann finger weg.
     
  5. leonsmum

    leonsmum Gast-Teilnehmer/in

    Hallo!

    Habe einige Zeit bei einer Dogwalker-Agentur (www.dogwalker.at) gearbeitet :) Dort würdest Gewissheit haben, dass die Leute ein ausführliches Aufnahmegespräch, Erfahrung u. eine Versicherung haben...

    Liebe Grüße,
     
  6. rayaofwakefield

    rayaofwakefield Gast-Teilnehmer/in

    Ich war immer alleine mit den Sitterhunden unterwegs. Ich hatte aber damals auch noch selber keinen Hund. Mir persönlich wäre es lieber, wenn der Sitter nur meinen Hund (meine Hunde) betreuen würde.
     

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