Womit eindicken?

Wenn ich Fleisch anbrate, nehme ich nach dem Anbraten das Fleisch heraus und stäube die Pfanne mit Mehl (Weizenmehl i.d.R.), wenn das Mehl leicht verfärbt ist gieße ich auf (mit Suppe, mit Wein, mit Wasser+Schlag, etc.). Dann kommt das Fleisch wieder dazu.

Verschiedene Geschmacksrichtungen bekomme ich durch verschiedene Kräuter und Gewürze, die ich entweder mit anschwitze (Salbei, Rosmarin, Ingwer, Kurkuma, gem. Paprika) oder später hinzugebe.

 

Hab kein Maizena (schlechte Erinnerungen daran :schreck::binweg bzw. Fix - Einbrenn daheim mache es so wie Sunflower oder ich mach die Einbrenn selber

 

Ich oute mich als Kochmuffel, ich hab die Fix-Einbrenn daheim und verwende sie gerne, dickt super ein und macht niemals auch nur ein Klümpchen.

 

ach, vergeßt diese fertigprodukte!

einbrenn bzw. mehlschwitze "auf vorrat" herstellen ist wirklich simpel, es geht so:

zimmerwarme butter mit mehl vermengen. mit bloßen fingerspitzen in einem kleinen keramikgefäß einkneten genügt. verarbeiten wie gewohnt. was du nicht sofort aufbrauchst, gibst du in den kühlschrank.

 

Wie lange hält denn das?

OT: was ist denn jetzt ein bump!?

 

länger als drei-vier tage würde ich es nicht verwenden.

(ich mach aber immer nur so ein kleines keramikschälchen, also max. 50 g schätze ich – es bleibt fast nie was über)


bump: puh, das ist us-amerikanischer internet-slang. es ist sozusagen ein "stoß!", damit der thread wieder nach oben kommt. angeblich (volksetymologie!) abgeleitet von den ersten buchstaben der worte "Bring up my post".

aber das verb bump heißt einfach stoßen, ist für mich die logischere variante.

 

Das probier ich mal, danke!

Hab ich wieder was dazugelernt! Ich schreib immer "schubs", wenn ich den Thread wieder nach oben haben will.

 

ich mach auch meist eine Einbrenn, wobei ich nie auf die Idee gekommen wäre, diese auf Vorrat zu machen! Ich überleg grad, ob sich das auszahlt.
Der einzige Schmäh dabei ist: dabei bleiben und nicht neben bei noch irgendwas anderes machen, dauert ja eh nur wenige Minuten und ein bisserl Übung, damit du ein Gefühl dafür entwickelst- bei mir hat das auch nicht vom ersten mal weg geklappt.

Bei manchen Gerichten (Suppen/Eintöpfen) reicht es auch einfach 1-2 Kartoffeln (am besten mehlige) mitzukochen. Dann wirds auch schön cremig. Ich hab auch schon mal gehört, dass manche das Fertig-Kartoffel-Püree-Pulver zum Eindicken verwenden. Ich mag das nicht, aber 2 Kartoffeln in der Zucchini od. Kohlrabisuppe - und man braucht keinen Rahm/Obers/Einbrenn oder sonst was).
Kürbis erfüllt den gleichen Zweck.

Wenn mir was wirklich zu dünn geraten ist, nehm ich Maizena (bzw. das No-Name dazu vom Hofer). Gut das es solange hält, denn ich komm mit so einem Packerl Jahre aus!

 

Butter und Mehl verkneten, Kugerl formen und einfrieren. Löst sich klumpenfrei auf. Allerdings sollte man nicht bei der Butter sparen. Sonst könnts schon sein das es sich nicht schnell genug auflöst.
Ich nehm auch hin und wieder so ein Fixeibrenn. Da verändert sich der Geschmack vom Gericht überhaupt nicht.

 

ich verwende die fertigsuppen von sonnetor, energie, bunte dinkelsuppe, die passt eigentich immer bei den saucen
lg