Wohnung gefunden - und jetzt?

gar nicht.

handwerkern musst du auf die finger schauen wenn du nicht betrogen werden und einen haufen geld draufzahlen willst. sowas kann man allenfalls mit einem handwerker machen, den man wirklich lange und gut genug kennt und wo man sich absolut sicher sein kann dass man sich auf ihn verlassen kann. aber auch da ist nicht gewährleistet, dass es hinterher so ausschaut wie du es gerne hättest. bei bauarbeiten muss man immer spontan umentscheiden weil etwas vielleicht nicht so geht wie auf den ersten blick gedacht und da hilft nur eines: präsenz!

also bei meiner privaten baustelle bin ich immer die ganze zeit vor ort!

ans heizung austauschen würd' ich erst denken wenn ich schon eine weile drin gewohnt habe und mir durchgerechnet habe ob eine neue wirklich billiger kommt.

spar dir das geld für drei monate zwei wohnungen. zieh in die neue wohnung ein so wie sie jetzt ist und für die handwerker nimm dir urlaubstage. wie willst du sonst kontrollieren können dass die handwerker wirklich so viele arbeitsstunden in deiner wohnung tatsächlich gearbeitet haben wenn du nicht zu hause bist?
vielleicht kannst du einiges doch selbst machen.

einen guten sehr zuverlässigen umzugsdienst kann ich dir empfehlen, wenn du einen brauchst.

 

da wirst dir einen baustellenkoordinator nehmen müssen oder heißen auch Bauaufsicht sonst geht des net.

Strom ist immer die teuerste variante beim heizen

 

puh. das wird hardcore...... da habt ihr euch wohl viel Arbeit eingeheimst...

das Wichtigste ist wohl, dass ihr die Mauern/Wände/Decken/Böden wohl zuerst machen lasst ... weil dann kann man notfalls auch einziehen.....wenn sich die (neue?) Fenster auch noch ausgehen oder deren Renovierung, STreichen etc. wäre es schon super.
Vielleicht kann man terminmäßig einiges zusammenlegen.......? Und sich dann einer von euch entweder 1 Urlaubstag/Zeitausgleich nehmen, oder mal früher gehen .....? Oder ihr habt Verwandte, die euch dabei unterstützen können, was beaufsichtigen...... aber das ist natürlich auch so eine Sache...

Ich würd mir das mit der Heizung eher mal ansehen, wie das jetzt läuft, was es kostet und dann in Ruhe vor dem nä Winter nach einer Lösung dafür suchen...... "überhaps" kann das böse ins Auge gehen......

Werden wohl viele Woe und Nachtschichten anfallen..... zum Planen etc.

lg und trotzdem viel Freude mit der neuen Behausung !

Asterix

 

Ich würde auch einen Koordinator beauftragen. Selber verzweifelst du glaub ich, wenn du keine Zeit hast und soviel zu beaufsichtigen ist.
Bezüglich Heizung: gibt es da Erfahrungswerte von den Vorbesitzern oder anderen Hausparteien? Eine Gasheizung braucht ja ein komplettes wasserführendes System, das ist sehr aufwändig. In unserer alten Wohnung haben wir mit Strom geheizt, durch die günstige Lage der Wohnung ( links und rechts und oben und unten bewohnt) war es nicht teuer. Da würde ich mich mit einem Fachmann austauschen, ob nicht andere Möglichkeiten sinnvoller sind.
Gutes Gelingen beim Renovieren!
Michaela

 

Heizlüfter vergisss ganz schnell da zahlst die deppert.

Nachtstrom naja ist nach gas das teuerer aber warscheinlich hat die noch einen nachtstromtarif. den gibt's glaub ich nicht mehr.

eigentlich muss eine jede wgh einen heizbedarfsausweiss oder so ana Energieausweiss haben.

 

Also ich hab auch mal in einer Wohnung gewohnt wo eine Elektroheizung war.
Hab immer mim Heizen gespart da es ja heisst das ist so teuer. Als die Abrechnung kam hab ich mich geärgert, dass ich den ganzen Winter so gefroren hab... so teuer wars auch wieder nicht.

Die Abrechnung der Vormieter ist ein guter Ansatz, mehr aber auch nicht.
Jeder hat ein anderes Wärmebedürfnis bzw. gibt es Leute, die den ganzen Tag zu Hause sind und es immer schön warm haben wollen andere arbeiten und da läuft die Heizung nur wenn sie zu Hause sind und auch nur so viel wie man braucht wenn man zu Hause immer eine Strickjacke an hat. Manche heizen auch nicht jedes Zimmer.
Frag auf jeden Fall die Vormieter nach ihren Heizgewohnheiten - wenn Du die Möglichkeit hast.
Wie ist das Haus gedämmt? Hast Du die Möglichkeit einen Schwedenofen hinein zu stellen? Wenn ja, das würd ich von Anfang an machen, da kannst Du nicht nur Heizkosten sparen sondern das Feuer ist auch schön anzusehen.
90 Euro für Gas und Strom im Monat find' ich jetzt nicht so arg - insbesondere wenn Warmwasser und Kochen auch dabei ist was ich fast vermute. Kann man sicher verbessern, aber arg isses nicht.
Wenn Du die Fenster innen dichtest brauchst Du auch noch weniger heizen.
Also ich würde so einziehen und mir das mit der Heizung eine Saison lang anschauen und dann entscheiden.

 

In einer Mietwohnung würde ich mir gut überlegen eine Heizung einzubauen.
Auf jedenfall vertraglich festhalten, dass euch die abgelöst wird bei Auszug.
Ich glaube auch nicht, dass man eine Bauaufsicht braucht für eine Wohnungsrenovierung. Vielleicht einzelne Urlaubstage wenn gröbere Arbeiten anstehen.
Zuerst mit den Mauern beginnen, dann die Böden. Ich würde mich bei myhammer umschauen. Da kann man Bewertungen von Handwerkern einsehen und unverbindliche Angebote einholen.

 

Sehe ich das richtig, ihr betreibt den Aufwand in einer Mietwohnung?
Wer zahlt denn das, oder wird dann die Miete gegengerechnet?

 

Da brauchst du einen Baustellenaufsicht / begleitende Kontrolle.
Unabhängig davon sehe ich die 3 Monate als sehr optimistische Planung an, wenn du jetzt noch gar nichts in die Wege geleitet hast. Die Firmen (v.a. die guten) warten nicht auf dich, sondern haben meist gut gefüllte Auftragsbücher. Außerdem solltest du um Mehrkosten zu vermeide eine gewisse Reihenfolge bei den Handwerkern einhalten.

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 7 Januar 2015)

Diese Summe schreckt mich nicht. Ist völlig normal. Du kannst da vermutlich noch etwas optimieren durch einen anderen Strom/Gasanbieter, aber grundsätzlich sind 90 Euro für Strom und Gas (inklusive Netzgebühr) für 100m2 normal.

 

du kannst auch einen Innenarchitekt beauftragen, der nimmt dir alles ab (kv einholen, auftragsvergabe, bauüberwachung ...)

 

Also wenn es sich um eine Mietwohnung handelt, dann sollte eigentlich der Vermieter diese Kosten übernehmen bzw. ist er auch für den Umbau verantwortlich - weil sonst steckt ihr ja Zeit und Geld in eine Wohnung, die euch nie gehören wird.. Was habt ihr denn mit dem Vermieter ausgemacht? Oder habt ihr die Wohnung gekauft? Wenn ja, würde ich an eurer Stelle auch jemanden beauftragen, der alles koordiniert.. Ansonsten ärgert ihr euch nur grün und blau.. Auf Baustellen funktioniert leider nicht immer alles so wie es sein sollte und wenn du selbst sagst, dass du in der Arbeit viel Stress hast, ist das eigentlich die einzige Lösung - ist halt nicht super günstig, aber sicherlich effektiv..

 

Naja. Da kommt es schon drauf an, was genau gemacht werden muss. Wenn Wandschäden beheben bedeutet, dass stellenweise der Verputz abgeblättert ist, muss ich nicht daneben stehen wenn das gerichtet wird.
Wenn eine Rigipswand aufgestellt wird, dann würde ich mir für den Tag frei nehmen.
Auch dem Tischler muss ich nicht permanent zuschauen, wenn er den Boden abschleift.
Blöd ist halt nur, wenn man nicht da sein kann um die Handwerker reinzulassen, einzuweisen und die Arbeit dann abzunehmen. Wenn irgendwie möglich, würde ich mir das beruflich richten damit ich es selbst machen kann. Oder Handwerker suchen, die am Wochenende arbeiten.

 

doch, genau das muss ich!
genau da beginnt der besch am bau!
was meinst, wie viele arbeitstunden und leute der dir verrechnet wenn er mitkriegt dass du eigentlich gar nicht weisst wie viele leute wie lange gearbeitet haben.

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 7 Januar 2015, Oberer Text geschrieben: 7 Januar 2015)

also wenn du eh einen kachelofen hast würd ich an eine zusätzliche andere heizung gar nicht denken bei dem verbrauch.

 

ich würde solche Umbauarbeiten aber ohnehin nur mit einem pauschalbetrag vereinbaren und niemals auf stundenbasis.
den genannten Zeitplan finde ich sehr mutig, aber mit guter Planung zu schaffen.

ich würde mir einen guten Handwerksbetrieb suchen, der auch die Bauleitung übernimmt.
für kleine Projekte muss es ja nicht ein Architekt oder Baumeister sein.

 

Somit rechne ich bei 100m² mit einer Miete von € 900-1.000.- . Minderung um 1/3 ist dann ca. € 300.- macht auf 25 Jahre ca. 100.000.- wenns denn so ist, dass der Mietzins nicht auf renoviert angepasst wird.

Zu Deiner Frage, eine Baustelle kann man nur dann Handwerkern überlassen wenn man zumindest selbst ein kleinwenig davon Ahnung hat wie und was gemacht werden muss UND man die Personen privat kennt, die auf der Baustelle werkeln.
Trifft das nicht zu, gehts in die Hose.
Noch dazu lebt ihr in Wien und dort (leistbare) Handwerker zu finden, welche nicht nur gegen Vorkasse arbeiten und die Arbeiten auch fachgerecht ausführen ist schon eine Kunst.
Wenn ihr keinen kennt in dieser Branche, sind die 3 Monate sehr sportlich angesetzt und ihr könnt euch so und so nur auf die wesentlichen Sachen konzentrieren.

Plan zeichnen, der hilft immer und man setzt sich selbst schon mal mit den Gegebenheiten der Räume auseinander.
Die Notwendigkeit einer Heizung mit einem Installateur abklären und hoffen, dass der anständig berät.
Je nach Aufwand bei der Heizung, kommt der Maurer vor oder nach dem Installateur.
Dann Boden, ausmalen und einziehen.
Fenster, selbst ein kompletter Tausch derer und kleinere Sachen kommen nach dem Einzug.

Probleme machen meist die versteckten Sachen, welche aus der Ferne oder von Laien nicht gesehen oder übersehen werden.
Auch kann es sein, dass speziell der Installateur erst während der Arbeiten auf Probleme draufkommt und wer zahlt das dann, nachdem ihr trotzdem immer noch die Mieter und nicht die Eigentümer seid?

 

Eher 60.000.-