Wochenendhaus? ja/nein

Wir hatten lange Zeit ein Wochenendhaus am Attersee und mich hat das Gepacke voll genervt. Für länger - also 2 Wochen Urlaub war es dann aber wieder super

Bei uns war es allerdings so, dass wir keine Lebensmittel dort lassen konnten...

 

Meine Nachbarn (gebürtige Burgenländer, aber in Wien lebend) haben sich vor Jahren neben uns auch ein Wochenendhaus gebaut.
Das ging aber nur (laut ihnen), da sie beide sehr, sehr gut verdient haben, denn der finanzielle Aufwand (Haus im Burgenland, Wohnung in Wien) ernorm ist. Mittlerweile sind die Kinder groß und kommen selten mit, aber als sie noch kleiner waren, war es schon ein wahnsinn nur fürs Wochenende immer jede Menge einzupacken um ins Bgld. zu fahren.
Sie werden aber in der Pension wieder ganz aufs Land zurückkehren.

Ich persönlich stells mir nicht lustig/einfach vor!

 

wie weit weg von eurem wohnort soll das häuschen sein? wir wohnen in wien und haben ein haus am traunsee - 2,5std fahrt. für jedes woe ist es mir zu weit. allerdings war ich die letzten 2 draußen, sind am sonntag erst um 19 uhr von dort weggefahren, da hatten wir noch den ganzen tag.
aufwand hab ich nicht viel, ich nehm gerade etwas kleidung und die schuhe mit. teilweise lass ich gewand draußen, je nachdem wann wir wieder kommen. frische lebensmittel kauf ich dort ein. sonst hab ich dort alles. mein mann hat sogar genug kleidung dort, der nimmt sich vielleicht ein hemd noch extra mit, falls wir ausgehen. wenn wir im sommer 2 monate dort sind, dann ist das auto natürlich bummvoll, da kommen noch die fahrräder und ein bissl lieblingsspielzeug mit.
ich mags un mags vorallem nicht missen, könnte mir nicht vorstellen einen sommer in wien zu sein, vorallem wenn man kinder hat.

 

Für mich wäre es nichts. Viel zu viel Packerei/Aufwand und zu teuer. Auch ein reines Urlaubshaus wäre nichts für mich, weil man sich dadurch so auf ein einziges Urlaubsziel fixiert, da bin ich zu sehr Weltenbummler.

Pendeln nach Wien ist hingegen ok. Habe ich während des Studiums jahrelang gemacht, wenn die Verbindung gut ist und man nicht zu weit weg wohnt, ist man u.U. nicht langsamer als viele Wiener. Ich bin zwar froh, jetzt nicht mehr pendeln zu müssen, aber das wäre für mich das kleinere Übel im Vgl zu einem WE Haus.

 

problematisch wird so ein wochenendhaus sicher, wenn die kinder größer werden (so ab 10...) und keine lust mehr haben, am wochenende von ihrem freundeskreis getrennt zu sein, um mit mama und papa "auf die ranch" zu fahren...

und bei unseren nachbarn sehe ich, was es bedeutet, ein wochenendhaus zu haben -
wenn die hier sind, seh ich sie nur putzen und im garten stochern...

 

Für mich wärs auch nichts.
Ich sehs bei meiner Mutter und Schwimu - ist meistens mit megastress verbunden, weil am Wochenende alles gepflegt werden muss und man sonst nirgends hinfahren kann, weil schon wieder das Gras zu hoch ist oder sonst irgendwas gemacht werden muss.
Letztendlich schafft man sich auch zwei Haushalte an, weil die ganz Packerei nervt.

Aber, wenn ihr es unbedingt wollt, weil es sonst keine Möglichkeit für ein bißchen eigenes Grün gibt, ist es sicher machbar.

 

hihi, genau das macht meine schwiegermutter in ihrem wochenendhaus. und genau d a s mache ich nicht. natürlich muss man aufräumen und putzen, aber ich seh das ganz entspannt - inzwischen. unser garten ist leider, oder zum glück nicht sehr groß, da hält sich die gartenarbeit in grenzen. ich jäte und pflanz meine kräuteln für den sommer, das wars. es kann aber auch sehr entspannend sein. und für die kinder ist es halt ein traum den sommer am see zu verbringen!

 

Es rentiert sich nicht, finanziell gesehen, um das Geld kannst viele Urlaube im Hotel machen, mit Bedienung (Kochen, Waschen, Putzen, ...) und Schwmmingpool für schlechtes Wetter.

 

Aus Erfahrung kann ich dir sagen: Bitte nicht! Jedes Wochenende dann genau dort - aus Sicht der Kinder: Jeder Urlaub dort? Nie woanders hin? Jedes Wochenende kilometer von den Freunden weg? KEine Ausflüge, weil man ja das Haus hat und das eh so schön grün ist, bzw gepflegt gehört.

Ich verbinde nicht nur, aber sehr viele unangenehme Erinnerungen damit und kann es nicht empfehlen. Und dieses Haus war voll ausgestattet - trotzdem war jedes Wochenende das ganze Auto mit verschiedenstem Zeug voll.

 

Ich hab mich als kind immer gefreut wenn wir in Wochenendhaus gefahren sind im gegenteil ich wollte nicht zurück nach Wien

lg
Alex

 

wir haben uns das auch mal überlegt, und darauf verzichtet. wie schon erwähnt, immer zum gleichen ort fahren wird mit der zeit fad, die kosten sind nicht zu unterschätzen. mit dem geld leisten wir uns sehr oft bauernhof-, thermenbesuch, sonst woanderst fahren, es gibt überall günstige und sehr nette pensionen, wo nächtigung +früstück um die 30 eur pro person kosten, die kinder oft nichts. somit kostet ein WE in der natur um die 150-200 eur. dann gibt es freunde genug, die eigene häuser haben und nie wohin fahren, also besuchen wir sie das kofferpacken kann dir keiner ersparen

 

Klares "nein" aus verschiedensten Gründen:

1. die wöchentliche P(l)ackerei nervt
2. Wochenendhäuser pflegen an Orten ohne kulturelles und soziales Leben zu sein - große Einschränkung
3. Für Kinder ist es sowieso nichts, warum muss man sie am Wochenende aus ihrem Umfeld reißen und zur Langeweile am A.D.W. verdammen?
4. Es ist auch relativ teuer. Rechne dir mal aus, wie viele Wochenenden du um den Preis des Hauses komfortabel mit Vollpension an Orten deiner Wahl verbringen kannst ... (und die meisten Wochenendhäuser im idyllischen Grünen haben keinen sonderlichen Markt- oder Spekulationswert, im Vordergrund stehen die ständig anfallenden Betriebs- und Erhaltungskosten)


Für mich war klar: wenn Haus außerhalb, dann
a) in einem Ort mit Infrastruktur
b) ständig bewohnbar
c) von der Lage her jederzeit leicht und gut verkäuflich

 

Wir hatten auch ein Wochenendhaus, ca 15 Autominuten von unserer Wohnung entfernt!
Jedoch als die KIds grösser wurden wollten sie dann nicht mehr mit, aber wenn sie noch unter 10Jahre sind ist es ein Paradies für Kinder!
Wir haben dann das Wochenendhaus verkauft und Haus gebaut. Aber als Alternative zu Wohnung würd ich immer JAAA sagen, eine Wohnung ohne Wochenendhaus NEIN, allerdings würde ich es nicht weit weg haben wollen.

 

Ich muss auch sagen, wir hatten in meiner Kindheit auch ein Wochenendhaus, ich war gerne dort und hatte mit der Zeit auch dort einen Freundeskreis, ich denke es kommt darauf an wo das Haus ist, wenns einsam irgendwo rumsteht ists klar das den Kinder schnell mal fad wird.

Wegen der Packerei, wir hatten meistens Ersatzgewand dort und nur das mitgenommen was zum Waschen war, Lebensmittel wurden vor Ort gekauft und der Rest mit heimgenommen, Kosmetikartikel und ähnliches blieb ja alles dort, somit wars gar nicht soviel Gepäck.

Klar muss man Gartenarbeit mögen und auch damit rechnen das ein Ferienhaus nun mal auch Arbeit bedeutet aber ich kann mir vorstellen das wenn man in der Stadt wohnt kann sowas richtig erholsam sein.

 

Über die Kosten redets gar ned...

EIn so ein Haus kostet ca. 150.000€ zumindest bei uns mal...

Wieviele Urlaube könnt ihr allein von den Zinsen machen, von den Betirebskosten etc und da müsst ihr ned selber kochen, ned abwaschen, ned putzen etc.

Nie im Leben würd ich das machen, um das Geld fahr ich in ein tolle Hotel mit Pool und Vollpension.

 

Auch für mich gilt: NIIIIIEMALS ein Wochenendhaus!

Meine Eltern haben eines, die Fahrtzeit beträgt ca 1,5 Std pro Richtung.
Im Winter wird das Wasser wegen Frostgefahr ausgelassen und sie fahren höchstens über Weihnachten hinaus. Aber von April bis Ende Oktober fahren sie so ziemlich jedes Wochenende dorthin. Das ist auch erforderlich, weil das Gras (1.500 m2) gemäht werden und das Gemüse gegossen werden muss, usw ....

Als kleines Kind habe ich es geliebt, aber als Teenager gehasst. Wie schon oft geschrieben wurde: man ist von den Freunden getrennt und macht kaum andere Ausflüge, weil man ja ohnehin schon weggefahren ist (aber eben immer ins Haus).

Ich kann mich an gefüllte Kühltaschen und Reisetaschen mit Gewand für alle (Wetter-)Eventualitäten erinnern. Das hat natürlich sehr viel Arbeit für meine Eltern bedeutet. Außerdem sind zwei Haushalte zu reinigen, Fenster zu putzen, ...

Ich habe mir meinen Traum vom Leben in einem Haus erfüllt - aber in Wien

 

Wir hatten drei Jahre eines ca. eine Stunde Fahrtzeit von Graz entfernt in der Südsteiermark:

Vorteile: Rückzugsmöglichkeit, Natur, Frühstücken unterm Nussbaum, Urlaub zwischendurch und raus aus der Stadt,

Nachteile: Packerei, Zwang im Hinterkopf "wir müssen es doch nutzen", daher fast keine anderen Reisen mehr wie ein Städteflug, ständig Gäste, die es selbstverständlich finden, dass Ostern etc. etc. eh bei uns am Land gefeiert wird,

Im Endeffekt haben wir beschlossen es aufzugeben, ich schließe aber nicht völlig aus, wieder mal eines zu haben. Jetzt momentan bin ich beruflich viel unterwegs, da genieße ich freie Wochenenden lieber zu Hause im Garten und bin froh, wenn ich nicht packen muss.

Liebe Grüße
Salvia

 

Unser Wochenendhaus(winterfest, 70qm Wohnfläche) hat uns rund 40 000Euro gekostet, selbstgebaut!!Um 150 000 würde ich mir nieeee ein Wochenendhaus kaufen!!
Als ich noch ein Kind war, hatten wir nur einen Schrebergarten ohne Haus und uns Kinder hats sehr gut gefallen, denke gerne daran zurück!!

Wenn ich eine Wohnung hätte würde ich schon ein Wochenendhaus haben wollen.