1. Reden wir miteinander ...

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Wieviel Freiheit genießt ihr ?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 15 November 2012.

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  1. ich habe keine Freiheiten

    4,8%
  2. bis 10%

    42,9%
  3. bis 20%

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  4. bis 30%

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  6. bis 50%

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  7. bis 60%

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  8. bis 70%

    14,3%
  9. bis 80%

    4,8%
  10. bis 90%

    9,5%
  11. ich genieße absolute Freiheit

    4,8%
  1. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Das Thema Freiheit ! Wie wichtig ist euch die persönliche Freiheit. Was verbindet ihr damit. Fühlt ihr euch besonders frei oder unfrei.

    Ich empfinde mein Leben sehr frei, der Beruf schränkt mein Freiheitsempfinden kaum ein (ok selbständig). Ausschließlich gewisse soziale Kontakte und Verantwortungen, die man so übernommen hat, die schränken die persönliche Freiheit ein, ohne dies jetzt positiv oder negativ werten zu wollen. Im allgemeinen stehe ich eher vor der Herausforderung, mit meiner relativ großzügigen Freiheit bestmöglich umzugehen, ist nicht immer einfach, ich will aber andererseits lieber diese Herausforderungen als zurück in ein allzu eingeengtes Leben.
     
  2. chikinki

    chikinki ist guter Hoffnung :-)

    zählt schlafen auch dazu?
     
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  3. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    nein, schlafen nicht
     
  4. KikiundLauftier

    KikiundLauftier Kiki ohne Lauf

    warum nicht?
    Es wird Eltern geben, für die es auch zur Freiheit zählt sich mal ein Stündchen oder zwei ohne Kinder hinzulegen und zu schlafen.
     
    roselle gefällt das.
  5. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    ich wills halt ohne schlafen wissen.
     
  6. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    ich empfinde mein leben nicht als frei, denn freiheit würde für mich bedeuten: frei von jeglichen fremdbestimmtheiten, ängsten, hemmungen, zwängen und verpflichtungen und das wäre somit das leben eines neurosefreien einsiedlers, der irgendwo autark in seinem baumhaus lebt und den vögeln beim fliegen zuschaut und eines tages selbst vom baum springt, weil er überzeugt ist auch fliegen zu können. ja, das viele alleine sein, soll so manchen schon um seinen verstand gebracht haben. :D
     
    anna-mari, agnellina, Naja und 3 anderen gefällt das.
  7. KikiundLauftier

    KikiundLauftier Kiki ohne Lauf


    liebe blue....
    du magst wohl recht haben.... aber was bringt die ganz große freiheit, wenn man sie doch nur mit dem freund vogel oder anderen getier teilen kann...... immer mit der gefahr dem wahnsinn zu verfallen. :D

    da schätze ich doch meine kleinen und für mich recht großen freiheiten....die freiheit den beruf auszuüben der mir so große freude bereitet, und auch die herausforderungen die dem ganzen die würze gibt....

    meine freiheit darüber entscheiden zu können wie ich mein leben gestalte...das große glück meine kinder bekommen zu haben und hoffentlich dabei beobachten zu können, wie sie aufwachsen und ihr leben selbstständig leben....

    denn die einzige freiheit die man leider nicht hat, ist darüber bestimmen zu können ein langes und weitgehend gesundes leben zu führen..... denn dann wäre es PERFEKT! :)
     
  8. farbenfroh

    VIP: :Silber

    meine freiheit hat sich in luft aufgelöst. wenig spontanität und trotzdem gerade passend und gefühlt gut.
     
  9. roselle

    VIP: :Silber

    Es gibt nicht soo viel Zeit über die ich ganz frei verfügen kann, momentan ist es verhältnismäßig viel, aber es wird spätestens im Frühsommer drastisch zurückgehen. Ich sollte also die verbleibende weitgehend freie Zeit noch genießen, bevor es auf Jahre vorbei ist damit.
    Aber ganz frei wird man eh nie sein. Wir leben in einer Gemeinschaft mit Anderen. Wir haben einen Job, Partner, Kinder, ein soziales Umfeld.
    Im Beruf haben wir üblicherweise einen chef oder eine Chefin, Kollegen, haben es häufig mit Menschen zu tun mit denen wir arbeiten, Patienten, Kunden, Klienten... Wonach man sich auch zu richten hat.
    Im ganzen Leben müssen wir uns nach anderen Menschen richten. Es gibt Regeln, Vorschriften, Gesetze, Verbote.
    Ich habe nicht die Freiheit dem Trampel von Englisch-Lehrerin meiner Tochter eine runterzuhauen, weil sie ein arrogantes Arschloch ist. Wenn ich mir die Freiheit herausnehme, werde ich Konsequenzen zu tragen haben, weil wir alle gesellschaftlichen Regeln unterworfen sind, die uns sagen, was wir tun können/dürfen und was nicht.

    Absolut frei wäre die reinste Anarchie. Jeder täte was ihm grad passt, ging hin wo es ihm grade passt. Völlige Freiheit kann nicht funktionieren.

    Freiheit existiert also nur in Rahmen. Innerhalb derer man sich bewegen kann. Aber wir sind trotzdem Zootiere, die in einem Gehege leben. Das Gehege sind die Regeln nach denen wir uns im Leben zu richten haben.

    Frei sein zu tun was man grad will und hinzugehn wo man grad will, dazu müßte man ein Einsiedlerdasein führen. Robinson auf seiner Insel, aber auch er ist nicht 100% frei, er kommt auch nicht weg von seiner Insel.

    Innerhalb des gesellschaftlich vorgegebenen Rahmens hat man ziemlich freie Wahl. Man kann sich frei entscheiden welchen Beruf man ergreift (wobei wieder: es gibt überall gewisse Vorraussetzungen)
    Aber ich kann meinen Partner frei wählen. Aber auch da kann es Schwierigkeiten geben, wenn es kommen sollte, dass man sich in jemanden verliebt, der aus einem anderen Land kommt.

    Völlige Freiheit gibts nicht. Wir sind aber trotzdem hier im Westen weitgehend frei, man kann im Großen und Ganzen sagen was man denkt, glauben an was man will, keiner wird einen verfolgen wenn man den Mistkäfergott Humiwumi anbetet oder sonst was. Es schreibt uns keiner vor.
    Jeder hat bei der Geburt (theoretisch) die gleichen chancen. In so fern sind wir frei.

    Als Mutter einer 14jährigen, die schon im Großen und Ganzen recht selbständig ist. hab ich mehr persönliche Freiräume als wie als Mutter eines Kleinkindes, das einen viel mehr braucht.
    Sicher als Mutter eines noch nicht schulpflichtigen Kindes oder als Kinderlose(r) hat man noch die Freiheit selbst zu bestimmen wann man auf Urlaub fährt, man ist nicht von Ferienzeiten abhängig.
     
  10. Genius4

    Genius4 Gast-Teilnehmer/in

    Es geht ja ums Gefühl, die Regeln kennt eh jeder, sie sind gut und notwendig.

    Ich persönlich fühle mich sehr frei in meinem persönlichen Rahmen der aus Kurs/Beruf und Kindern besteht :) würde es bedenklich finden wenn nicht habs mir ja so ausgesucht.

    Nicht das ich nicht manchmal ganz gern Abends ausgehen würde, oder einfach mal 3 Tage nicht einkaufen gehen o.ä. ;) aber das sind Sehnsüchte die sich in absehbarer Zeit erfüllen werden, viel wichtiger ist mir mein tägliches befinden und das ist gut.
     
  11. lula

    lula jössas 8-O

    wenig bis gar keine und es belastet mich sehr.
    vor allem das ewige alltägliche hamsterrad saugt mir gerade extrem viel energie ab.
     
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  12. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    liebe kiki,

    die conclusio zu meiner auffassung von freiheit war natürlich ironisch zu verstehen. ich meine damit lediglich, dass für mich freiheit in all ihren facetten (frei von fremdbestimmtheit, ängsten, hemmungen und verpflichtungen) letztlich nicht möglich ist und man darum immer auf die eine und andere weise unfrei sein wird. aber da es mir klar ist, laufe ich nicht einem begriff nach, der so relativ ist, wie das womit man ihn füllen kann.

    ich bin jedenfalls sehr froh in einem demokratischen land zu leben, das sichert wenigstens die basis für freiheit und ansonsten arbeite ich seit jahrzehnten daran, in verpflichtungen auch bereicherungen zu sehen, bedeuten sie immerhin auch, dass ich mich in einem sozialen gefüge befinde und mich entsprechend verhalte, um es zu bewahren.

    und wenn du meinst, dass die lebensdauer das einzige ist, worin du keine freiheit besitzt, dann attestiere ich dir eine recht große blindheit, alleine das system in dem wir uns befinden und das uns mehr oder weniger gut trägt und ernährt, ist eines voller unfreiheit und fremdbestimmtheit.
     
    #12 bluevelvet, 16 November 2012
    Zuletzt bearbeitet: 16 November 2012
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  13. KikiundLauftier

    KikiundLauftier Kiki ohne Lauf

    natürlich habe ich deinen post ironisch verstanden und darum auch das smiley...
    ich sehe es so wie du..... und verstehe auch nicht, warum du meinen post so mißverstehen konntest.
    natürlich sehe ich meine freiheit nicht nur in einem langen und gesunden leben......ansonsten hätte ich nicht noch ein paar punkte dazu angeführt.
    aber es ist wie es ist.....ich bin sicher, dass viel gepostetes wenn persönlich bespochen worden wäre, niemals zu (wie in diesem fall) solchen mißverständnissen geführt hätte.
     
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  14. Chickensoup

    VIP: :Silber

    Das gefällt mir natürlich nicht, aber ich erlebe es leider ähnlich, daher Zustimmung. ;)
     
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  15. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    okay, jetzt verstehe ich :D naja, man kann im zweifelsfalle ja (hoffentlich) in einem erklärenden posting manches klarstellen und es stimmt - das geschriebene wort hat grenzen und tücken.
     
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  16. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Ich muss sagen, dass mir die Wichtigkeit von Freiheit und die Erkenntnis welch hohe Priorität Freiheit für mich hat, erst sehr spät gekommen ist, als ich schon viele Freiheiten freiwillig aufgegeben hatte. Das Zurürckrudern ist natürlich nur tlw möglich.
    Den Freiheitsbegriff sehe ich wie bluevelvet, wobei ich ihr dahingehend widerspreche, dass dieses Ideal des von nichts und niemandem abhängigsein sehr wohl erreichbar ist und die einzige Angst, die man nicht loswird die Angst vor dem Verlieren dieses Zustandes ist.
     
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  17. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Wie willst du zum Beispiel vom System, der unsicheren Entwicklung der Globalpolitik und der -wirtschaft, unabhängig sein? Indem du dein eigenes Geld druckst? Waffenhändler wirst? :D Wenn du selbständig bist, bist du ebenfalls abhängig - von deinen Kunden, einer gewissen gleichmäßigen Auftragslage und natürlich ebenso einer von großen Einbrüchen verschonten Wirtschaftslage, sowie einer friedlichen gesellschaftlichen Situation.
    Und als soziales Wesen wirst du immer auch Verpflichtungen eingehen, die mit einer gewissen Unfreiheit verbunden sind, sich hier von allem loszusagen erachte ich übrigens gar nicht als erstrebenswert, denn ich bin lieber in Maßen unfrei, als emotional vereinsamt.
     
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  18. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Für eine Mutter von zwei Kindern, die beide noch rel. klein sind (7 und 4), habe ich relativ viele Freiheiten. Ich gehe ziemlich häufig aus und habe auch untertags manchmal frei. Jobmäßig würde ich gern mehr Stunden arbeiten, mittlerweile (ich hab nur einen 20-Stunden-Vertrag). Abends bin ich durchschnittlich ca. 3-4 mal pro Woche weg, vereinzelt auch 5 mal. Das passt gut so. :) Mein Mann und ich haben die Absprache, dass er nach Büroschluss erst um einiges später nach Hause kommt (weil es ja da diese Kollegin gibt ;) ) und ich dafür am Abend häufiger weggehe als er.
     
  19. cestlavie

    cestlavie Gast-Teilnehmer/in

    beim lesen wär ich ja fast neidisch geworden, um mich kurz darauf zu besinnen, dass das in deinem fall aber so was von nicht angebracht ist.
    trotzdem freut es mich fuer dich, dass du das beste aus der situation zu machen scheinst.
     
  20. Acryl

    Acryl Schönling
    VIP: :Silber

    Ich sehe mein Leben nicht wirklich als frei. Ich habe viel Verantwortung (Kind, Job, Familie plus alles mögliche, über das ich hier nicht schreiben will), viele Verpflichtungen, Sorgen .... Oft habe ich das Gefühl, dass das "Muss" mein Leben bestimmt, nicht das "Will". Da ich allerdings eine alte Freigeistin bin, bin ich fast ausschließlich damit beschäftigt, mir Freiräume zu erkämpfen. Und: Es gelingt und das macht Spaß. Und dann macht auch wieder die Verantwortung und die Verpflichtung Spaß und drückt nicht mehr so sehr.

    PS: Wenn jemand behauptet, frei zu sein, obwohl er Kinder hat, der lügt oder hat nicht alle Tassen im Schrank. Ein Kind zu bekommen bedeutet, seine gesamte persönliche Freiheit in einem Packerl abzugeben und NIE wieder zurück zu bekommen. Leider wird einem das erst klar, wenn der Nachwuchs schon da ist und dann liebt man ihn auch noch. Aber mit Freiheit hat das nichts zu tun.
     

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