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Wieder einmal CHF-Kredit

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von -IJ-, 15 Dezember 2010.

  1. -IJ-

    -IJ- Gast-Teilnehmer/in

    Hallo Leute,

    ich habe ja wie schon einmal hier erwähnt 2008 einen Fremdwährer aufgenommen, mit dem ich mich damals nicht wirklich ausgekannt habe. Mittlerweile verstehe ich es so halbwegs, ob es aber was bringt/bringen wird ist ja wie bei vielen anderen fraglich ...

    Es sind ja laufend diese Gespräche mit der Bank nötig, wenn sich die Kreditsumme erhöht (+10 :wacky:. Da ich letztens ein solches Gespräch hatte, wollte ich mal hier wegen der weiteren Vorgehensweise nachfragen.

    1. Umsteigen auf Euro oder auf tilgende Variante:

    Da mein Kredit ja Endfällig ist und die Lage "sehr unsicher" ist, würde die Bank gern was ändern. Ich habe gleich gesagt, dass ich nicht auf Eurokredit umsteige, um eben die Schulden nicht mitzunehmen.

    Ich selbst habe auch schon bevor ich zu Bank ging wegen der tilgenden Variante überlegt. Es wäre die sichere Variante, nur darf ich dann nicht mehr auf endfällig umsteigen und darum weiß ich nicht recht! Auch die Schulden nehme ich ja wieder mit und somit bin ich mir wieder nicht sicher.

    Vl. ist ja wer hier, der das letzten auch mal hatte?

    2. Mir wurde jetzt ein Zinscap angeboten:

    Am Anfang hätte ich den wahrscheinlich auch genommen, da ich absolut keine Ahnung hatte. So wie ich das nun verstehe, ist das eine Option, die mir einen fixen Zinssatz garantiert und mir die darüber entstehenden Kosten auszahlt. Ich bin an den 3M-CHF-Libor gebunden.

    Akt. Basiszinssatz ca.: 0,17 %
    Kundenaufschlag: 2 % (das muss ich jetzt im Vertrag mal nachprüfen, da ich eigentlich 1,5% in Erinnerung habe)


    Die Probleme, die ich dabei als unerfahrener Kreditnehmer sehe sind folgende:

    1. Zinscap soll 15 Jahre laufen, mein Kreditvertrag läuft aber noch 20 Jahre. Hat das überhaupt einen Sinn, wenn die Laufzeiten sich nicht decken?

    2. Festgelegter Zinssatz ist 7 %. Nun werden einem alle Krisen der letzten Jahre dargestellt wo der Zinssatz auch mal 10 % war usw. Nun ich denke mir, wenn wir jetzt bei ca. 2,17% liegen und ich erst bei mehr als 7% was vom Zinscap habe ist der irgendwie unnötig, da nicht gerade billig. Oder sehe ich das falsch?


    Zusätzlich soll mein Tilgungsträger laut Bank nicht mehr der bringen sein, da der ruhen wird (oder wie man das nennt) und somit nicht das bringen wird, was ich/wir uns erhofft haben.

    Das einzige was man schreiben kann ist, dass es spannend bleibt :boes:


    Ich weiß, dass es solche Themen zu genüge gibt und es schwer ist hierbei was zu sagen. Ich würde mich aber über hilfreiche Tipps sehr freuen!

    Danke im Voraus! :wave:
     
  2. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Also ich würde mir da schon rechtliche Schritte gegen die Bank überlegen. Dass die dir als Unwissende so einen Bullshit angedreht haben grenzt schon an vorsätzlicher Täuschung und Betrug. Auch dass die dich jetzt wieder zu irgendwas drängend wollen oder die Konditionen nicht stimmen, beweist, dass du dringend Rechtsbeistand brauchst.

    Der CHF war schon immer die härterer Währung als der Euro. Sich also in einer noch härteren Währung zu VERSCHULDEN ist Bullshit. Das ist aber nicht erst heute so.
    Eine Kreditfinanzierung mit Tilgungsträger halte ich ebenfalls für Bullshit.
    Beides zusammen ist absolut tödlich.
    Das ist hochriskant und jetzt ist es eben schief gegangen.
    Hat dich die Bank damals auf diese Risiken aufmerksam gemacht?
    Gibt es hierzu vielleicht schriftliche Beratungsprotokolle?
    Ich würde mir hier wiegesagt rechtlichen Beistand holen.


    Zum CHF-Kredit allgemein:
    Nunja, leider ist das Kind jetzt schon im Brunnen, da heißt es dann Schadensbegrenzung.
    Ich bin kein Freund davon, bei schlechten Sachen mit „durchhalten“ weiterzukommen.
    Ich würde versuchen da rauszukommen und den Verlust realisieren.
    Lieber hat man ein Ende mit Schrecken als ewiger Schrecken ohne Ende – meine Meinung dazu.

    Du kannst übrigens auch von anderen Banken Umschuldungsangebote einholen. Das solltest du vielleicht auch tun.
    Ansonsten kannst du bei der Bank, wo du den Kredit hast, auch einen gewissen Druck ausüben.
    Es könnte sein, dass die sich um deine Kreditwürdigkeit bei den immer schlechter werdenden Rahmenbedingungen Sorgen machen und daher selber daran interessiert sind, dass du in Euro switchst. Aber dann sollen die dir auch gute Konditionen dafür geben. Aufjedenfall handeln, lass dich nicht verarschen und das erste Angebot lehnt man sowieso immer ab. Geh auch nicht alleine zu Beratungsterminen hin, nimm am besten eine dritte Person mit, die sich auskennt.

    Aus meiner Sicht ist ein Euro-Kredit mit normaler Tilgung die sicherste Variante. Am besten auch mit einem fixen Zinssatz über eine lange Laufzeit. (ja ich weiß, ist in Österreich weniger üblich, muss aber auch irgendwie zu bekommen sein)
    Ziel sollte sein, dahin zu kommen.
     
  3. Kilian

    Kilian Gast-Teilnehmer/in

    zunächst mal sehe ich hier keine betrügerische absicht der bank. aber nicht im geringsten. als kunde kann und muss man nachfragen wenn man etwas nicht versteht. niemand wird gezwungen sich für ein bestimmtes produkt zu entscheiden. wenn man sich mit einem fw kredit nicht sicher ist, kann man immer einen normalen abstatter in euro nehmen!!!
    viele kunden wollten und wollen auch jetzt noch fw kredite, da muss die bank zu gar nichts drängen!

    jetzt zu deinen fragen:
    der zinscap bringt dir natürlich nur dann was, wenn das zinsniveau höher wird als dein cap. sprich, der zinssatz beträgt 8 %, du hast einen cap bei 7 %, dann bekommst du die ausgleichszahlung. wenn es immer drunter bleibt, dann hat er dir sozusagen "nichts gebracht". wenn die laufzeit kürzer ist, dann geht das spiel auch nur bis zu diesem zeitpunkt.

    wenn du doch in den euro konvertieren willst, dann schau, dass du gute konditionen bekommst. ein tilgender euro kredit ist natürlich eine "sichere" variante, wo du weißt wie du stehst im gegensatz zum tilgungsträger. da kannst du jetzt nicht sagen, wie es am ende wirklich aussehen wird. und die bank auch nicht.
     
  4. HWS

    HWS
    VIP::Premium

    Niemand weiss wie irgendetwas in 20 Jahren aussehen wird.
    Was dann -rückwirkend gesehen- besser gewesen wäre.

    Also bist du eigentlich jetzt genau so schlau wie zum Zeitpunkt der Kreditaufnahme. Jetzt haben wir halt eine Phase, wo der Euro zum Franken weniger wert wird und dein Kredit -in Euro gesehen- teurer.

    Andererseits wird auch dein Haus -hoffentlich- in Euro mehr wert. Und je weicher der Euro wird, desto mehr sollte der Eurowert deines Hauses steigen.

    Ich würde gar nichts tun ausser den Betrag auf die Seite zu legen, den ich dafür vorsehen kann. Und diesen dann -in besseren Zeiten- vielleicht mal immer wieder in Franken umwechseln.

    Und mir das dann in 10/15 Jahren nochmal ansehen, da kann man vielleicht schon absehen wie das in 20 Jahren sein wird. Bei funktionierender Wirtschaftsmechanik sollte sich das gut ausgehen. Leider funktioniert die derzeit gar nicht und wird drch die ganzen staatlichen Eingriffe schwer gestört. Keine Ahnung wie sich das langfristig auswirkt.

    Allenfalls würde ich den Kredit in Euro konvertieren, aber bei endfällig bleiben und mir sehr gute Zinsen ausmachen. Damit realisiert man aber die Verluste jetzt und hat keine Chance diese später mal auszugleichen. Aber auch kein Risiko, dass es noch schlimmer wird und Zeit die Differenz zum Wert des Hauses auszugleichen.

    Schlimmstenfalls hast du das Haus in 20 Jahren eben nicht ausbezahlt und musst einen neuen Kredit aufnehmen. Auch das sollte aber kein Problem sein.

    Alles Gute!
     
  5. susa73

    susa73 Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin grundsätzlich bei HWS !

    Und zum Zinscap.

    Das finde ich schon extremst seltsam, dass Dir in einer Zeit der Niedrigzinsen ein Zinscap (den Du wahrscheinlich in % Punkten vom derzeitigen EUR Niveau zahlen sollst :mad:) andrehen möchte.

    Und dann noch einen, wo die Bank aus der Betrachtung der letzten 10 Jahre auf der sehr sicheren Seite ist. Der CHF Libor 3 M war in den letzten 10 Jahren NIE höher als 3,5% !!!!!
    Die Grafiken, die einem da gezeigt werden sind "OMO" Grafiken - das ist nicht die Realität !!!

    Und Achtung, wenn Sie Dir einen Zinscap mit 7% vorschlagen, so meinen sie meist den refferierenden CHF Zinssatz, und nicht den refferierenden CHF Zinssatz + Deinen Aufschlag.
     
  6. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Die Bank muss aber auf die Risiken aufmerksam machen.
    Sowohl Fremdwährungskredite als auch tilgungsfreie Kredite mit Tilgungsträger bedeuten ein Risiko und hier steht die Bank in der Beratungspflicht.
     
  7. Kilian

    Kilian Gast-Teilnehmer/in

    das ist natürlich ganz klar. aber ich gehe davon aus, dass jede großbank neben dem kreditvertrag noch eine extra information hat, die sie sich unterschreiben lässt. und somit kann man ihr nix mehr vorwerfen (zumindest nicht in diesem punkt;))
     
  8. jador

    jador Gast-Teilnehmer/in

    Ich persönlich würde auf eine tilgende Variante umsteigen - so nimmst du etwas Risiko heraus.

    Den Tilgungsträge könntest du stilllegen u das Kapital dann zu einer Teiltilgung nutzen.

    Die FMA ist den österr. Banken auf die Füße gestiegen, da die hohe Anzahl an FW-Finazierungen hier zu Lande sehr hoch ist u es leider bei vielen nicht aufging. Aber die Kreditlaufzeit ist noch recht lang u wie sich alles entwickelt kann im Moment niemand sagen.

    Gerade in Westösterreich ist die endfällige Fremdfinanzierung sehr beliebt - denn durch die Nähe zur Schweiz bot sich hier auch die Gelegenheit u die österr. Banken mussten mitziehen.
    Aber auch wenn in Deutschland diese Finanzierungsform eher unüblich ist, ist sie noch lange kein Betrug.
     
  9. -IJ-

    -IJ- Gast-Teilnehmer/in

    Hallo und Danke für die Stellungnahmen!

    Allg.:

    Ob man den Banken betrug vorweisen kann ist fraglich. Was ich jedoch sicher weiß, ist das die Beratungen diesbezüglich nicht i.O. waren und somit viele (eigentlich die Mehrheit) was unterschrieben haben, was sie nicht wirklich verstanden haben. Mir geht es da nicht anders. Zur Zeit verstehe ich es noch halbwegs, aber damals nicht.

    Was ich mich nun frage ist, ob es früher einmal so war, dass man wiklich nur den Zinssatz am Anfang = Kreditabschluss beachten musste und Ende = Kreditfälligkeit (bei endfällig)? Ich habe das Gefühl, dass die Mehrheit davon ausgegangen ist, mir ging es da nicht anders. Nun kam der Schrecken, als man zwischendurch auch feststellen müsste, dass zu den Roll-Over Terminen die Kreditsumme zwischen den Banken untereinander ja immer wieder neu ein- und verkauft wird und man so eben die Kursverluste "realisiert", sprich die Kreditsummer erhöht sich. In wirklichkeit realisiert man es erst bei der Eurokonvertitierung, aber trotzdem hat man ja zmd. am Papier einen höheren Schuldenbetrag.

    Ich würde gerne wiessen, ob das nur (auch von mir) falsch verstanden wurde od. wurde das mal in den letzten Jahren so übernommen von den Banken?

    Momentane Strategie:

    Ich würde ja gern das Risiko herausnehmen, jedoch will ich die zusätzlich durch den Kursverlust entstandenen Schulden nicht realisieren und somit werde ich bei der endfälligen Variante bleiben. Leider muss ich bald einen neuen Tilgungsträger wählen, hoffentlich nehme ich da keinen schlechten. Eventuell wäre für mich ein Umstieg auf tilgend od Eurokonvertierung sinnvoll, wenn der Kurs erstamls passen sollte, nur wer weiß wann und ob das der Fall sein wird.

    Susa73:

    Der Zinscap wird einmal gezahlt und den habe ich dann die gesamte Laufzeit über, wobei sich der ja nicht mit der Kreditlaufzeit deckt. Kostet allerdings ein paar Tausender.

    Leider habe ich das mit den Zinsen des Libors nicht verstanden :confused: Kannst du mir das eventuell noch einmal erklären?

    In meinem Vetrag steht aber, dass ich an den 6-M Libor gebunden bin, habe aber eine Grafik zum 3-M Libor erhalten!?

    Ich wollte mir dazu die Charts ansehen, die es anscheinend auf der Reuters seite gibt, aber ich finde dort die Libor entwicklung nicht. Hat da zufällig wer einen Link für mich?

    Der aktuelle Basiszinssatz laut Bank (ich gehe davon aus, dass es sich hier um den 3M-Libor handelt) soll ja ca. 0,17 % sein, dann kommt noch die Marge hinzu, die ja leider 2% beträgt! Also sind es insg. 2,17 % die für mich als Zinssatz gelten. Ich würde mir ja gerne die Charts zu den 3-M bzw. 6-M Libor Zinssätzen ansehen, um das nachvollziehen zu können, ob meine Annhame richtig ist. Trotzdem finde ich aber, dass der CAP mit 7% komplett unnötig ist, da wir ja (hoffentlich) nicht so schnell bei 7% und darüber sein werden!

    Wenn ich jetzt im Vgl. dazu den für einen Eurokredit geltenden Zinsatz anschaue, um mir die Vorteile des Fremdwährungskredits zu überlegen, muss ich den aktuellen Leitzins im Euroraum + wieder eine Marge der Bank annehmen od. wie? Wie hoch ist der Leitzins im Euroraum derzeit?

    Eigentlich ging es bei den Fremdwährungskrediten ja immer um den Zinsvorteil und darum möchte ich mir das gerne mal anschauen.

    Danke!
     
  10. -IJ-

    -IJ- Gast-Teilnehmer/in

    Und was ich eigentlich ganz dringend benötige, ist ein Tipp von euch, welchen Tilgungsträger ich wählen kann? Zmd. würden mir mehrere auch weiterhelfen. Ich hab echt keinen Plan welchen ich nehmen soll, aber meiner bringt nicht die Performance die er sollte.

    Kann man eigentlich einen Capitalplan, den seit einiger Zeit viele Banken anbieten und als sehr sicher bezeichnen auch anstatt des Tilgungsträgers wählen? Weil wenn das die sichere Variante ist, würde ich mir eher sowas nehmen als wieder einen riskanten Tilgungsträger.

    Vielen leiben Dank!
     
  11. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Wieso bist du weiter so vernarrt in einen Tilgungsträger?
    Ich würde dringend dazu raten, den Kredit ganz normal zu tilgen und das mit dem Tilgungsträger sein zu lassen.
     
  12. jador

    jador Gast-Teilnehmer/in

    Also das mit den Tilgungsträgern ist wirklich schwierig. Was ich auf keinen Fall nehmen würde, wär ein Fondsdepot. Aber auch bei Versicherungen ist es einfach schwierig zu sagen, wie sie sich entwickeln, vor allem hat man da so viele Gebühren, dass sich das ganze erst in ein paar Jahren rentiert - und da ist wirklich die Frage, ob mans nicht auf ein Festgeldkonto einzahlt :rolleyes:

    Gibt es die Möglichkeint deinen dzt. Tilgungsträger aufzustocken, weil dann hast du zumind einen Teil der Gebühren schon bezahlt (ich geh jetzt davon aus, dass es eine Versicherung ist) ?

    Ansonsten wär ich auch eher für die tilgende Variante.
     
  13. ich möchte das meinen mann lesen lasse, der hat sich da schlau gemacht. außerdem ist sein bruder finanzberater, der kennt sich da gut aus.
    das problem ist, dass wir alle häuser gebaut haben, danach ist die finanzkrise ausgebrochen, daher haben wir alle so oder so in die sch.... gegriffen. :mad:
     
  14. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Versicherungen sind eine ganz schlechte Idee.
    Ich würde sogar eher einen Fonds nehmen.
    Aber egal was es wird, es sollte in CHF notiert sein.
     
  15. -IJ-

    -IJ- Gast-Teilnehmer/in

    Hallo,

    da ich wie bereits beschrieben, derzeit nich konvertieren werde, um nicht die zusätzlich enstandenen Schulden zu realisieren, muss ich mir was überlegen. Der Tilgungsträger (fondsgeb. Lebensversicherung) bringt nicht das, was er bringen sollte und somit müsste ich den ja austauschen. Anscheinend fallen mir beim Auswecheln keine Kosten an, aber das Prüfe ich auf jeden Fall nach!

    Da ja beim endfälligen Fremdwährer nicht getilgt wird, muss ich mir ja was ordentliches überlegen, um weiterhin ansparen zu können. Ich habe aber gar keine Ahnung, was ich nehmen soll.

    Ich lese auch oft, dass man nicht Anlageprodukte der eigenen Bank nehmen soll und wenns geht auch Anlageprodukte aus Europa, da man da nicht so viel Risiko hat. Die Randbedingung sind ja schön und gut, aber wenn man dan sagen muss, so den xx nehme ich ist es schon schwer.

    Also ich hab echt keinen Plan was die Ansparform anbelangt.

    Danke!
     
  16. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Und wieso willst du dann einen Tilgungsträger?
    Damit es wieder in die Hose geht und du noch mehr Verluste hast?
    Wenn du dich nicht auskennst, dann ist eine normale Tilgung alternativlos. Tilgen kannst du ja auch, ohne gleich in Euro zu switchen.
     
  17. -IJ-

    -IJ- Gast-Teilnehmer/in

    Also heißt das im Prinzip, dass ich beim Umstieg auf tilgend nicht die zusätzlichen Schulden realisiere, da ich ja nicht auf Euro switche? Die Grundsumme in CHF bleibt ja immer gleich, nur beim Umstieg auf EURO würde ich mehr zum zurückzahlen haben, wegen der Kursverluste?

    Das war dann ein Denkfehler von mir bisher, ich dachte, dass ich dann auch bei der tilgenden Variante die zusätzlichen Schulden realisiere.

    Naja, dann wäre es wohl vl. so besser. Dann habe ich weiterhin den Zinsvorteil (mal sehen, wie lange das noch so bleibt), die Kursverluste bleiben mir ja, nur nehme ich einen Risikofaktor weg und das ist das Ansparen durch eine Veranlagungsform wie z.B. Tilgungsträger.

    Es fällt mir jedoch schwer das mit den zusätzlichen Schulden (durch Kursverluste) nachzuvollziehen. Kann mir das jemand erklären, ob ich diese bei tilgend realisiere od. nicht?
     
  18. TIN-MACHINE

    TIN-MACHINE Gast-Teilnehmer/in

    natürlich realisierst du deine verluste, wenn du jetzt tilgst.

    das ist kein denkfehler.
     
  19. TIN-MACHINE

    TIN-MACHINE Gast-Teilnehmer/in

    in österreich werden künftig erträge aus wertpapieren mit 25% steuern bestraft, fondserträge werden jährlich abgezockt, verlustvorträge gibt es nicht.....
     
  20. jador

    jador Gast-Teilnehmer/in


    wenn die gesamte Summe konvertiert wird schon, bei der tilgenden Variante lässt sich das nicht so leicht beantworten, weil ja über einen langen Zeit in kleinen Teilbeträgen zu unterschiedlichen Crossrates getilgt wird.

    Bei der tilgenden Variant wird nun eine monatliche Kapitalrate vereinbart, die dann direkt in den Kredit fließt.
    Das endfällige Kreditkonte wird nur dahingehend geändert, dass man darauf dirket einzahlt, die CHF-Summe bleibt erst gleich und wird nun Stück für Stück abbezahlt. Der im Hintergrund gespeicherte Währungssatz bleibt auch unverändert.
    Dzt. ist es so, dass man sich die Kapitalrate etwas teuere einkauft, was sich aber ja auch wieder ändern kann. Der Zinsvorteil gegenüber dem EUR bleibt erhalten.

    Um nun schlussendlich sagen zu können, ob man nun mehr oder weniger bezahlt hat, muss man sich am Laufzeitende anschauen - auch unter Berücksichtigung des Zinssatzes.

    Ein evtl Vorteil wäre, dass man sich die Entwicklung der Währung noch über einige Jahre anschauen kann und sollte es sich rentieren auch wieder in den EUR umsteigt.

    So, ich hoff, das war jetzt halbwegs verständlich!
     

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