1. Reden wir miteinander ...

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wie würdet ihr euch verhalten

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lucy777, 9 Oktober 2010.

  1. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    angenommen, ein euch nahestehender erwachsener mensch schadet sich selber (rauchen bei bestehender allergie).

    wie argumentieren, wie verhalten?
    warten (können) bis er selber soweit ist?

    KANN man überhaupt was tun?
    SOLL man was tun?

    nähe, distanz, pflicht oder nicht, eigenverantwortung, übergriff, einmischung, wo fängt eins an und hört das andere für euch auf?
     
  2. Alex3

    VIP: :Silber

    Vielleicht fragen, ob er's sinnvoll und zielführend findet, um das eigene Gewissen zu beruhigen und ihn danach in Ruhe lassen.

    Gilt auch für Zuckerkranke und das zweite Tortenstück.

    Dafür ist wirklich jeder selbst verantwortlich, bei aller Liebe...
     
  3. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in


    Also in dem Fall würde ich mich nicht einmischen, ich mein natürlich kann man seine Meinung vertreten und auch sagen, aber für sich selber entscheiden muss der Mensch.
    Ich sag meiner Oma auch sie soll wegen Beschwerden zum Arzt, wenn sie (geistig trotz hohen Alters topfit ) meint in ihrem Alter muss man nimmer wegen allem zum Arzt, sozusagen es regelt sich selber,.......das macht mich nicht froh, aber es ist ihr Weg und nicht meiner.
     
  4. Babsix

    Babsix Gast-Teilnehmer/in

    Bin leider selber so dumm :rolleyes:

    Ich glaube man muss selber zum rauchen aufhören wollen!
    Ich sehe täglich Menschen, die an den Folgen von Zigarettenkonsum leiden und sterben :(
    Trotzdem bin ich selbst nicht so weit mit dem rauchen aufzuhören :eek:

    Lg
     
  5. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    oh je.:eek:

    gibt es irgendwas, das die helfen würde, aufzuhören?
    oder geht das wegen der körperlichen abhängigkeit dann einfach nicht?
     
  6. phantomine

    phantomine Gast

    Mir würd nix helfen - von außen. Dazu muss man selber soweit sein. Je mehr Druck von außen käme, und seien es auch nur nett gemeinte Bemerkungen, desto eher würd mein innerer Schweinehund auf "jetzt erst recht" schalten und der Gedanke ans Aufhören wäre wieder mal ein Eckl weiter weg.

    Gar nix hilft einem, da muss man schon selber soweit sein.

    Lg, Karin!
     
  7. ellela

    ellela Gast

    Vor allem jeder Vorwurf, jeder Druck, erzeugt wieder Stress, der einen erst recht zur Zigarette greifen läßt.

    Man braucht genau nix zum Aufhören außer die Überzeugung aufhören zu wollen.
     
  8. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Da es an mir einiges zu begutratschlagen gibt, kommt das vor.

    Ich fühle mich belästigt, weil ich mir´s anhören muss und je nach Person noch eine entsprechende nette Antwort bei der Hand haben sollte.

    Prinzipiell interessiert´s nicht, ich kenne meine Fehler und manche mag ich sogar richtig gerne.

    lg irene
     
  9. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Es ist schwer mitanzusehen, wenn jemand sich mit immer dem selben Verhalten selbst schadet. Egal ob es um Rauchen u Allergie geht, um Alkohol, um Zuckerkranke und Kuchen, um schlechte Ernährung stark Übergewichtiger...

    Das Problem liegt in den seltensten Fällen an mangelndem Wissen darum, dass das Verhalten schädlich ist.
    Sondern eher an mangelnder Einsicht bzw Bereitschaft zur Verhaltensänderung.

    Jede Aufklärung wird da eher als Ärgernis und Einmischen empfunden.
    Als nahestehender Mensch kann man natürlich auch nur schwer schweigen, weil einem der Mensch ja eben nicht wurst ist.
    ... Ich würd's schon, auch merhmals, ansprechen, aber mir nichts als Undankbarkeit erwarten (und beruhigtes Gewissen).
    Ab einem gewissen Punkt würde ich aber nichts mehr dazu sagen.
     
  10. Gar nicht argumentieren, normal verhalten. Es ist ein erwachsener Mensch und weiteres Einwirkung und daran herumreden verschlechtert die Situation vielleicht sogar.

    Ja

    Können schon, die Frage ist nur ob sich das dann nicht auf das Verhältnis auswirkt.

    Nein.
     
  11. Babsix

    Babsix Gast-Teilnehmer/in

    Ja gibt es ;) Zumindest rede ich mir ein, dass ich nächstes Jahr im Oktober aufhören kann, weil es da viel leichter für mich wird...

    Momentan bin ich sehr gestresst, ich bin ja im letzten Ausbildungsjahr zur DGKS und mache nebenbei meine Matura nach.

    Ich schreibe gerade meine Diplomarbeit, lerne für die letzten Prüfungen in der Schule, lerne für die Matura, mache mein Praktikum für die Ausbildung wo ich 12 Std. Dienste habe und nebenbei schmeiß ich einen Haushalt (verusche ich zumindest :D) und kümmer mich um meine Tiere...

    Langsam wirds zuviel und da brauch ich meine Zigaretten als "Beruhigungsmittel" um einfach kurz mal "runter zu kommen" ...

    Ich weiß, dass ist dumm :(
     
  12. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Ahja, die andere Seite der Medaille: Mir sagen einige Freunde immer wieder "Du solltest mehr schlafen" und sie haben absolut Recht.

    Ich finde es je nach Gemütszustand ;) entweder lieb, dass sie sich sorgen oder bin voll Unverständnis, weil es eben "nicht geht" und "Sie halt keine Kinder haben und nicht wissen, dass das nicht so einfach ist"
    Ganz objektiv betrachtet wäre es natürlich möglich, dass ich statt um 9h schon um 8h schlafen gehe. Aber ich spare beim Schlaf, um mir ein Stündchen ohne Kinder und Haushalt zu gönnen (zB pafo :D) und, ja, ich bin manchmal müde, aber fux, ab und zu will ich halt munter sein, ohne zu arbeiten.
    Dh: Ja, mir ist klar, dass ich zu wenig schlafe und dass ich mehr schlafen könnte. Aber ich will nicht (also, ich will schon. Aber nicht auf Kosten meiner Freizeit. :D)

    Die besorgten Ratschläge stören mich nicht und mich freut auch das ehrliche Interesse an meinem Wohlbefinden.
    Aber wirklich bewirkt haben die Ratschläge niiiiiix. :cool:
     
  13. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ich kann mir aber schon vorstellen, dass eine derart stressige zeit nicht der richtige zeitpunkt ist - und dass es dir vielleicht im okt.wirklich leichter fällt.
     
  14. SpaceShuttle

    SpaceShuttle Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab auch erst mit dem rauchen aufgehört, alch ICH selbst es wollte!
    Mir sind diese dauerpredigten von wegen rauchen sei ungesund usw., auch so dermassen auf die senkel gegangen, dass ich mir dann auch immer dachte jetzt erst recht!
    Ich mochte und mag diese bevormundungen überhaupt nicht!
    Jeder ist seines glückes schmied sagt man, und einer will halt an lungenkrebs sterben und der andere an altersschwäche, die entscheidung kann nur jeder für sich selbst entscheiden.

    Dasselbe war mit dem abnehmen:
    Ich hatte vor vielen jahren einen freund, der mich zu dick fand, und mir bei jedem bissen, den ich zu mir nahm ein schlechtes gewissen machen wollte.
    (Ich hatte maximal 5 kilo echtes übergewicht, also eh nicht so dramatisch)
    Natürlich war meine reaktion darauf, auch erst recht lass ich mir es schmecken!

    Der nächste freund, den ich hatte nahm mich wie ich war und fand mich überhaupt nicht zu dick. Nur ich selbst fühlte mich schon seit jahren nicht wohl, auch vorher schon nicht, als ich noch mit dem andern zusammen war, und so beschloss ich abzunehmen.

    Ich tat das weil ich selbst es wollte, und nicht weil es mir ein anderer eingeredet hat.

    Und so ist es meiner meinung nach bei allen: Je mehr druck von aussen kommt, desto mehr wird das getan, was man nicht soll.
    Besser ist es den menschen damit leben lassen, und ihn von allein draufkommen lassen. Meistens funktioniert es so dass derjenige von allein aufhört zu rauchen oder was auch immer er für ein laster hat.
     
  15. latella

    latella Gast-Teilnehmer/in

    ich lege dar, wie ich es sehe (dass er/sie sich selbst schadet) und füge dazu, dass ein erwachsener mensch selber wissen muss was er (sich an)tut.
    und damit lasse ich es gut sein.
    umgekehrt würde ich es mir genauso wünschen ( und eben keine besserwisserische einmischerei und entmündigung und auch kein betretenes schweigen, eventuell verbunden mit hinterrücks maulzerfetzen).
     
  16. bergie

    VIP: :Silber

    Geh', sterben müssen wir sowieso. Speziell im Gesundheitswesen ändern sich doch auch die Meinungen. Sicher, beim Rauchen habe ich noch nie was davon gehört, dass das irgendwie gesund sein soll.
    Aber weil weiter oben Zuckerkrankheit und der zweite Kuchen zitiert wurde:
    im Sommer traf ich eine Familie, deren 8-Jährige an Diabetes Typ 1 leidet. Der Vater erzählte mir lang und breit von den neuesten Forschungsergebnissen, dass nicht mehr ein immer niederer Blutzucker empfohlen wird, sondern die Unterschiede zwischen den hohen und niederen Werten dürfen nicht zu groß sind. Also lebt ein Diabetiker womöglich länger und besser, wenn er das zweite Stück Kuchen isst (und der Blutzuckerspiegel zwar hoch, aber beständig zu hoch ist), als der andere Diabetiker, der es sich verkneift, aber dann einen Unterzucker kriegt.
    Ich habe das später dann mal in einer Fachzeitschrift wieder gelesen und denke mir nun, das wäre doch total peinlich, wenn man sich da so gegenüber einem Diabetiker aufspielt, dabei kennt man sich gar nciht aus.

    Und bei anderen Krankheiten oder Gesundheitstipps könnte das doch auch so sein, oder?
    Dann lieber nicht einmischen, si tacuisses.....
     
  17. Amica32

    Amica32 Es ist alles nur geklaut!
    VIP: :Silber


    Da er erwachsen ist und wahrscheinlich genau weiß was er macht....würde ich mich nur wundern...aber ,mich nicht einmischen weil ich selber sowas ganz und gar nit schätze!
     
  18. clumsy

    clumsy Gast

    ich rauche

    ich hab zigtausend allergien
    ich habe allergisches UND belastungsasthma


    es geht niemanden etwas an, ob ich rauche

    es muss niemanden freuen

    aber es hat sich auch niemand einzumischen
     
  19. clumsy

    clumsy Gast

    das muss nicht zwangsweise was mit körperlicher abhängigkeit zu tun haben

    ich bin körperlich sicher nicht abhängig, sonst könnt ich meinen job als babysitterin nicht ausüben ... da kann ich ja auch stundenlang nicht rauchen

    ich persönlich brauch einen grund zum aufhören und dieser grund muss für mich ausreichend sein

    und leider ist der einzige grund, der mir bis jetzt eingefallen ist, der einer schwangerschaft (und danach möcht ich eigentlich auch nicht wieder anfangen, aber das werden wir wohl erst dann sehn)
    und bis zur familienplanung wirds wohl noch länger dauern
     

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