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Wie wird man eine gute Hausfrau?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lucky12, 30 Mai 2011.

  1. lucky12

    lucky12 Gast-Teilnehmer/in

    ...ja - die Frage ist ernst gemeint. :D

    Ich komme mir manchmal echt unfähig vor, meinen Haushalt in Schuss zu halten. Mir geht es nicht um eine Unordnung in Form von herumliegenden Spielzeug, sondern das Putzen zb. dreckiges Geschirr, das es nicht gleich in den Geschirrspüler schafft oder Staub auf den Kästen... Nie u nimma könnte ich Spontan-Besuch empfangen.

    Es würde mir eigentlich nicht an der Zeit liegen, aber ich oft denke ich mir, was soll ich groß anfangen zu putzen, wenn ich zwischen Kinder-abholen oder sonst was dann doch nichts fertig schaffe.

    Das Geschirr vom Frühstück steht oft am Abend noch am Tisch, Staubsaugen ist eine Qual...

    Bitte nicht falsch verstehen, ich lasse meine Familie nicht im Dreck versinken, aber ich kriegs einfach nicht gebacken, Dinge gleich zu tun. Vor allem wenn ich die anderen Threads lese, jeden Tag das Bad wischen, jeden Tag saugen... Wie macht Ihr das?!

    Bitte gebt mir einen Arschtritt inklusive Tipps. :D
     
  2. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Msst Du alles alleine machen? Oder gehst Du nicht arbeiten? Sonst würde ich GG und Kinder einspannen oder zumindest kleine Aufgaben delegieren.
     
  3. lucky12

    lucky12 Gast-Teilnehmer/in

    Meine Kinder sind noch zu klein und mein Mann räumt eh auch weg, saugt etc... aber trotzdem. Ich hätte genug Zeit zumindest das Gröbste zu machen, aber ich bin so schlampig. Räum den Geschirrspüler aus, vergesse den Tisch abzuwischen, lasse vieles stehen, gehe mir damit schon selber am Keks.
    Mich frisst jedes Mal der Neid, wenn ich wo zu Besuch bin und es dort pickobello sauber und glänzend ist. Bin nur ich so?!
     
  4. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Ein Tipp von einer, die Haushalt machen hasst und ihn auch nicht auf die Reihe bringt: scheiss drauf, was die anderen sagen. Und wenn sie kommen und es ist ihnen zu unaufgeräumt, dann können sie
    - entweder das Chaos ignorieren
    - aufräumen
    - oder nicht mehr kommen.

    Ich versuche gewisse Dinge in eine Art Rhythmus zu bringen: Dinge, die sich regelmässig erledigen lassen, gehen leichter von der Hand. (ich räume in der Früh, während die Kinder frühstücken den Geschirrspüler ein - das Zeug vom Tag vorher - oder aus und dann wieder ein. Je nachdem)
    Bei manchen Dingen, die mich extrem stören, sage ich mir ganz oft: mach das, es macht sonst niemand. Das nützt auch ein wenig.

    Aber am besten fahre ich damit, wenn ich mir sage, dass ich einfach so bin, bei mir liegen die Prioritäten eben anders. So ist es einfach.
    Ich habe kein Problem, dass gerade jetzt, das Geschirr von Mittag herumsteht, und die Kochtöpfe auch.
    Den Tisch wische ich zB entweder bevor Kind dort Aufgabe macht, oder das nächste Mal vor dem Aufdecken.

    Ich denke, dass du diesbezüglich mit dir ins Reine kommen musst. Dann stört es dich auch nicht mehr so. ;)

    Tritt bekommst von mir keinen. Es gibt so viel bessere Dinge zu tun.
     
  5. ich glaub entweder man hat das und es geht automatisch oder man ist chaotisch, dann soll man es bleiben ;)

    wenn du dich wohl fühlst ist es egal! Dein Haushalt geht niemanden Etwas an...

    ich persönlich bin das krasse Gegenteil und das war auch so, als die Kinder noch klein waren....

    ich hasse Unordnung, Staub und Chaos... ich hab eine Freundin, die führt so einen Haushalt wie du. Bei ihr stört mich das nicht :D:wave:
     
  6. sasu

    sasu Gast-Teilnehmer/in

    Man muss sich so akzeptieren wie man ist. Es ist einfach nicht jeder zur perfekten Hausfrau gemacht... (ich schon gar nicht). Wenn es Dir schwer fällt, wird es wahrscheinlich nicht viel geben wodurch es besser wird. Du musst Dich zwingen und dadurch wirds erst recht unangenehm.
    Ich hab auch lang gebraucht bis ich mir darüber klar wurde, dass ich in diesem Leben nicht mehr zur perfekten Hausfrau werde. Als ich mal heulend vorm Staubsauger stand, hab ich dann für mich die Entscheidung getroffen, dass eine Putzfrau her muss. Klar geht das nicht bei jedem, aber einen Weg um sich das Leben zu erleichtern gibt es immer. Und jetzt mal ganz ehrlich, was ist so schlimm wenn das Frühstücksgeschirr am Abend noch rumsteht? Siehst eh nur Du. Und wenn wer kommt den es stört, der kann es gerne wegräumen.
    Neulich war eine Freundin kurz bei mir und wir haben Kaffee und Kuchen gehabt und sind dann gemeinsam shoppen gegangen. Sie wollte brav ihren Teller nehmen und in die Küche tragen und ich meinte nur sie soll es stehen lassen. Die war komplett fix und fertig und verstand überhaupt nicht, dass das jetzt stehen bleibt. Sie wollte für potentielle Einbrecher anscheinend einen repräsentable Wohnung hinterlassen :boes:
    Ich mach mir das Leben nicht unnötig schwer. Wenns aussieht, dann müssen Gäste ein Aug zudrücken bzw. lernen sie dann vielleicht in Zukunft vorher anzurufen ;)
    Ein kleiner Tipp für rumstehendes Geschirr: ich hab mir angewöhnt nie "Leerwege" zu gehen. Wenn ich vom Wohnzimmer Richtung Küche gehe, nehm ich immer rumstehendes Geschirr oder alte Zeitungen etc. mit. Und Geschirrspüler wird zB immer in Werbungspausen beim Fernsehen eingeräumt :D
     
  7. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Aber wenn es dir wirklich ganz ganz wichtig ist, zur perfekten Hausfrau zu werden - wobei ich da immer die Bree vor mir sehe, was ich sehr beklemmend finde - hilft Susi Sauber:

    http://www.susisauber.ch/wochenplan.php
    aus dem Wochenplan: in jedem Zimmer 5 min aufräumen, alles was du in diesem Raum findest, was dort nicht hingehört, kommt in einen Korb. Nach 5 min. (Wecker stellen), nimmst den Korb und gehst in den nächsten Raum. Alles was vom Korb hier her gehört, räumst du weg. Dann wieder aufräumen, was nicht her gehört, kommt wieder in den Korb. So kommst durch die ganze Wohnung (-;

    und dann gibt es noch das Buch dazu:

    [ame="http://www.amazon.de/Susi-Sauber-Aufger%C3%A4umt-durchs-Leben/dp/3417247993/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1306763767&sr=8-1"]Susi Sauber. Aufger?t durchs Leben: Amazon.de: Ellen Tedaldi: Bucher@@AMEPARAM@@http://ecx.images-amazon.com/images/I/5193CH6SVRL.@@AMEPARAM@@5193CH6SVRL[/ame]
     
  8. Wolke

    Wolke Gast-Teilnehmer/in

    Was ist bitte so schwer daran seinen Teller auf dem Weg raus mitzunehmen und in den Geschirrspüler zu packen? Man kann sich das Leben auch selbst schwer machen... je länger man das stehen lässt und aufschiebt, desto mehr Arbeit wird es!

    Aber jeder wie er meint... man muss ja nur selber damit leben können und das kann die TE offenbar nicht...
     
  9. schnuffi1979

    VIP: :Silber


    du sprichst mir aus der seele. mache ich das eine, vergesse ich das andre.
    mein mann ist da ein viel besserer hausmann, der sieht ALLES, macht es auch selber aber ich SEH bestimmte dinge gar nicht mal.:eek:

    will damit nur sagen: du bist nicht allein :wave:
     
  10. lizz696

    lizz696 Gast-Teilnehmer/in

    Also ich bin noch ganz frische Hausfrau. Also nicht Vollzeit, aber seit einer Woche haben mein Freund und ich einen eigenen Haushalt. :eek:
    Recht erfahren bin ich also noch nicht, aber was wirklich hilft, ist, alles gleich wegzuräumen (sofern man Zeit hat). Also das Geschirr sofort in den Geschirrspüler räumen, oder zumindest in die Küche.
    Wenn du dann mehr Geschirr hast, dass du händisch abwaschen willst oder das Bad putzen willst oder ähnliches, schalte Musik ein. Zumindest für mich ist das super. Da singe ich dann mit, tanze ein bisschen und mache halt den Haushalt. Dann kommt einem das alles nicht soo lang vor. Und nebenbei ist putzen auch noch gut für die Figur - man verbrennt ja ein paar Kalorien dabei :D

    Andere Tipps habe ich leider nicht, weil - wie gesagt - bin ich ein Frischling ;)

    lg, lizz
     
  11. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    glaube mir, die Arbeit bleibt im schlimmsten Fall die gleiche. Im besten Fall wird sie weniger.
    Wenn ich warte, bis drei Teller herumstehen, gehe ich nur 1x, sonst 3x. Wenn ich die Fenster nur 2x im Jahr putze, dann habe ich mir im Vergleich zu denjenigen, die sie 1x/Monat putzen mindestens 10x gespart. :cool:

    noch nicht, aber irgendwann wird sie es auch können. ;)
     
  12. Wolke

    Wolke Gast-Teilnehmer/in

    Naja wenn man 10 mal mit leeren Händen in die Küche geht und das Schmutzgeschirr liegen lässt spart man sich eigenlich gar nichts... vieles kann man so nebenbei erledigen ohne putzfanatisch zu sein ;)
     
  13. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    ich will aber auch nicht ständig an meinen Haushalt denken ... ich renne sicher 100x am Tag irgendwo in der Wohnung herum und habe nichts in den Händen ....
     
  14. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    jaja, das sind die Bree Van de Kamps, bei denen sich der Haushalt so nebenbei erledigt. Bei mir im Haushalt kommt nur das Chaos nebenbei und ganz ohne mein Zutun. ;)
     
  15. Noldorin

    Noldorin Gast-Teilnehmer/in

    Oh, ik liebe dir....

    Ich kann dir leider keine Tipss geben da es mir ziemlich ähnlich geht. Bei mir läuft das in Phasen, mal bin ich besser auf Zack, mal bekomm ich gar nichts auf die Reihe. Ich arbeite zwar neben zwei Kindern, und das nicht zu wenig, aber wenn ich ehrlich zu mir selber bin war es in der Zeit als ich noch zu Hause war auch nicht besser.

    Allerdings muss ich sagen dass es mich sehr wohl nervt. Also mir liegt nicht sonderlich viel daran ein ständig ein steril geputzts Zuhause zu haben, aber ich bin manchmal mit den Nerven am Ende wenn ich Nachmittags heim ins traute Chaos komme, müde und erledigt, und wohin ich blicke schaut es einfach furchtbar aus.

    Ich habe es für mich jetzt mal so gelöst dass ich entschieden hab was mir wichtig ist...so komme ich jetzt halt eine halbe Stunde später in die Kanzlei weil es mir wichtig ist dass ich beim heimkommen nicht auf einem bröseligen Frühstückstisch mit verpickten Tassen starr, da bekomm ich Depressionen. Ebenfalls wasche ich am Abend die letzte Maschine Wäsche und häng sie in der Früh auf weil ich damit sonst gar nicht mehr nachkomm.

    Wieder andere Sachen sind mir vollkommen egal, wenn sich wer an unseren bestenfalls notdürftig aufgebetteten Schlaffstätten stört der soll sie bitte machen. Auch das Kizi ist manchmal ein Sauhaufen, da gehen wir dann halt am Abend gemeinsam drüber.

    Spontanbesuchsfähig bin ich trotzdem bei weitem nicht, aber nachdem ich auch Wert drauf lege mich vorher wo anzukündigen bzw erwartet zu werden finde ich das eher eine Unart außer von sehr eng Vertrauten...und glaub mir, meiner Schwester ist es einigermaßen egal wie es bei uns gerade aussieht.

    Lg, Angelina
     
  16. JoJolina

    JoJolina Gast-Teilnehmer/in

    klingt recht planlos. ich versteh dich schon. ich verzettel mich auch leicht, wenn ich 1000 sachen anfang.
    wichtig ist, sich genau EINE sache vorzunehmen, und die dann zuende machen. dann wird halt zwischen kinder abholen und sonstwas nicht das ganze wohnzimmer geputzt - aber zumindestens in ordentlichen zustand gebracht. aber da halt NUR das wohnzimmer und nicht zwischendurch - weil man grad was in die küche bringt dort wieder weitergeräumt.

    die 5-min-regel von dem wochenplan find ich nicht schlecht, die hat mir auch schonmal geholfen etwas regelmäßigkeit reinzubringen.

    ich brauch halt dauernd to-do-listen wo ich dann abhaken kann:
    esszimmer aufräumen
    wohnzimmer aufräumen
    geschirr wegräumen
    staubsaugen
    wäsche aufhängen
    .....

    und jedes hakerl ist ein erfolgserlebnis und ich weiß nachher, WAS ich getan habe
     
  17. JoJolina

    JoJolina Gast-Teilnehmer/in

    genau dabei verzettel ich mich aber

    da trag ich die teller in die küche (weil ich den tisch abräume) - dort seh ich eine zeitung liegen - die muss ins wohnzimmer zu den anderen zeitungen - dort fällt mir auf, dass ein blumenstock dringend wasser braucht - ich hol die gießkanne vom bad - uups, die wama ist ja fertig - sofort raus mit der wäsche bevor ichs vergess......

    ICH bin besser dran, wenn ich öfter geh und erstmal eine sache fertig mach. da muss ich mich auch a bissl zusammenreißen und über ein paar andere dinge die mich auch grad störn drüber schaun. vll gleich aufschreiben auf meiner to-do-liste :D
     
  18. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    die 15-minuten-methode finde ich da gut.

    also 15 min in der küche konzentriert, ohne unterbrechung, da geht sich allerhand aus - zumindest den spüli einräumen und die flächen abwischen, ist locker drin.

    dann 15 min wohnzimmer,
    dann 15 min bad etc.

    wenn du kein naturtalent bist, musst du halt nach einem strengen plan vorgehen.

    weiters würde ich schauen, ob nicht eine hilfe zu organisieren ist.
    sei es familie, mama, schwiemu, mann oder bezahlt.
     
  19. JoJolina

    JoJolina Gast-Teilnehmer/in


    klar ich find es auch ganz wichtig, sich selber so annehmen zu können, wie man ist.

    aber ganz so einfach ist es auch wieder nicht.
    mir wird mein eigenes chaos manchmal auch unerträglich. dann muss ich mich halt aufraffen um was dagegen zu unternehmen. lösungen dafür suchen, wie ich das ganze etwas einfacher gestalten könnte. damit es tag für tag, woche für woche aushaltbar ist und ich mich selber wohl fühlen kann mit mir und meiner wohnung.
     
  20. Goodie

    Goodie Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin (und war schon immer) zwar weit entfernt von der "perfekten" Hausfrau, aber folgendes hat mir geholfen, das ganze ein wenig in den griff zu kriegen:
    Einmal mit offenen Augen durch die Wohnung gehen und überlegen, was einem WIRKLICH wichtig ist. Diese Sachen aufschreiben, dazuschreiben, wie viel Zeit die Dinge in etwa in Anspruch nehmen.
    Und dann eine Art wochenplan erstellen, auf dem alle Verpflichtungen eingetragen werden. Dann sieht man gut, wann wofür Zeit ist und tragt die Haushalts-Pflichten dazu ein.
    Das kann man dann schön der Reihe nach abhaken und sieht auf einen Blick, wie fleißig man war. :)
     

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