Wie tickt ein Anwalt...,

Auch der Pflichtverteidiger kann aus einem solchen Fall, der ja in den Medien große Aufmerksamkeit bekommt, seinen Vorteil rausholen (Werbewirksamkeit für seine Kanzlei). Es wird ja auch oft vergessen, dass Anwälte ja nicht wie die Staatsanwälte öffentlich Bedienstete sind, sondern private Unternehmer, die auch Unternehmerrisiko tragen müssen (auch Anwälte sind schonmal in Konkurs gegangen) außerdem muss sich die relativ lange Ausbildungszeit finanziell lohnen. Da kommt so ein spektakulärer Fall oft nicht unterlegen. Ich glaube nicht, dass sich der Pflichtverteidiger in einem solchen Fallwesentlich weniger anstrengen würde.

 

Jetzt einmal abgesehen davon, dass Gutachten generell immer die Sollbruchstelle bei jedem Verfahren sein werden:

Wenn Anwälte ihren Job machen, die übliche Nummer á la "Mama, Papa, die Prostituierten, die Exfreundin und der Baumarkt der ihm das Werkzeug verkauft hat sind schuld" abziehen-klar, logisch. Hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun aber das erwartet eh keiner.

Dass die sich aber darum bemühen, bei einem Menschen, der gerne Werkzeuge benutzt, um Menschen beim Sex zu foltern und das auch praktiziert-man braucht jetzt nicht unbedingt der Doktor Freud zu sein um den Burschen für brandgefährlich zu halten, auch ist nicht zu erwarten, dass sich allzu viele Freiwillige für derartige Sexualpraktiken finden: also, der Typ ist tatsächlich nicht so einfach auf die Menschheit loszulassen-
dass die sich darum bemühen, dem Herrn die Einweisung aufgrund seiner Abnormität zu ersparen (wo man sich vielleicht einmal gründlich darum kümmert) -das ist einfach nur unterirdisch.