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Wie schnell kann man ein MAssivhaus bauen?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von amara, 11 Dezember 2009.

  1. amara

    amara Gast-Teilnehmer/in

    Titel sagt eh schon alles. Wie schnell kann man ein Massivhaus errichten und einziehen, wenn man das ganze an eine Firma zB Köberl, Malli, Kötz (Steiermark) vergibt? Ich nehmen an, schnell gehts auch nur mit Planziegel, normale müssen ja trocknen, oder?
     
  2. Tweety72

    Tweety72 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo,

    wir haben heuer mit Malli gebaut. Spatenstich für den Keller war der 31.03.2009 und nach nur 5 Monaten Bauzeit sind wir mit Anfang September eingezogen. Da war aber wirklich alles fix und fertig (Böden, Fliesen, Malerarbeiten, Außenanlage etc.).
    Der Vorteil von Malli ist, dass die Außenwände in der Halle vorgefertigt werden und "als ganzes" auf die Baustelle geliefert werden. Daher hast du keine Feuchtigkeit in den Ziegeln der Außenwände. Die Innenwände werden direkt auf der Baustelle aufgemauert.
    Wir hatten Glück, dass wir bis der Dachstuhl und das Kaltdach oben war, keinen massiven Regen hatten und so alles trocken geblieben ist.
    Du siehst man kann auch ein Massivhaus flott aufstellen (auch wenn es länger gedauert hätte, wäre für uns ein Fertigteilhaus nie in Frage gekommen).

    LG Tweety72
     
  3. CorinnaundClara

    CorinnaundClara Gast-Teilnehmer/in

    Ich denke 5 Monate ist eh das Mindeste, ich kenne auch welche alles machen lassen haben mit 5 Monaten.
    Wir haben fasst alles selber gemacht und 11 Monate gebraucht, wobei der Rohbau auch nur 3 Wochen in anspruch genommen hat und wir übern Winter (3 Monate) nur kleinsch... gemacht haben
     
  4. Benji

    Benji Gast-Teilnehmer/in

    Dieser vielbeworbene Vorteil entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als nicht sonderlich relevant: Feuchtigkeit in den Ziegelwänden ist bei normaler Bauweise vernachlässigbar im Vergleich zur Feuchtigkeit die man mit Innenputz und Estrich einbringt (sofern die halbfertigen Wände bei Regen immer sauber abgedeckt werden, was aber eh selbstverständlich sein sollte), viel schneller ist man auch nicht (eine gute Partie hat ein Stockwerk auch so in 1-3 Tagen hochgezogen, und das Aufstellen der fertigen Wände mit Kran ist aufwändig und braucht auch seine Zeit). Als großen Nachteil sehe ich dass die Wände an den Ecken nicht "verzahnt" sind.

    Obs preislich einen großen Unterschied macht weiss ich nicht, kommt drauf an ob Malli die angeblichen "Vorteile" gut verkauft...


    Um auf die ursprüngliche Frage einzugehen: man kann ein Massivhaus auch in 4-5 Monaten aufstellen und einziehen, ob das gut ist steht auf einem anderen Blatt: Die Hauptverzögerungen entstehen immer durch diverse Trocknungsphasen (speziell Estrich und Innenputz), das hängt zum einen von der Jahreszeit ab (ein Haus trocknet im Sommer nunmal schneller als im Winter) aber auch wieviel Zeit man dem Haus gibt. Zu kurze Trockungsphasen können zu einigen Problemen führen.
     
  5. amara

    amara Gast-Teilnehmer/in

    Und was wäre dann die Mindestbauzeit für schnell UND "gut"? Baubeginn wäre im Frühling, Einzug sollte bis Ende des Jahres erfolgen.
     
  6. Benji

    Benji Gast-Teilnehmer/in

    Mit 9 Monaten sollte man gut durchkommen. Hängt natürlich von verschiedensten Rahmenbedingungen (Wetter, Größe und Art des Hauses, Lust & Laune des Baumeisters, Qualität der Planung und Koordination, ....) ab.
     
  7. Alex3

    VIP: :Silber

    Das kann ich unterschreiben.

    Planung und Einreichung möglichst noch vor dem Winter, im Frühjahr sobald es die Witterung erlaubt loslegen, dann geht sich das fast immer locker aus...
     
  8. CorinnaundClara

    CorinnaundClara Gast-Teilnehmer/in

    Sehe ich genauso, das sind die 5-6 Monate fürs Bauen plus 3 Monate fürs trocknen bzw. kleine Hindernisse die den Zeitplan durcheinander werfen
     
  9. Always

    Always Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben 2007 auch mit Malli gebaut. Baubeginn war der 14. Februar und am 23. Juni war die Schlüsselübergabe.

    Wir hatten überhaupt kein Problem mit irgendeiner Feuchtigkeit oder so!

    Keller ist sowieso aus Dichtbeton. Da kann auch nix sein.


    Für uns ist auch nur ein Massiv Haus in Frage gekommen.
     
  10. schnuckerl

    schnuckerl Gast

    Ich kann Benji nur voll zustimmen, bin auch der Meinung das Estrich und Putz die meiste Feuchtigkeit bringen.
    Bei uns in der Gegend sieht man schon die ersten Auswirkungen vom zu schnell bauen, wenn die die Kästen mal daunaziehen, kommt der Schimmel vor und die Häuser sind nicht älter als 5 JAhre, das ist schon tragisch wenn man bedenkt das die Häuser eigentlich neu sind, aber halt keine Zeit zum austocknen war.
    Eine Weisheit von früher sagt auch, ein Haus sollte ausfrieren können, also auch über den Winter noch nicht bewohnt sein, ob das aber der Rohbau sein sollte oder auch schon der Putz innen drinnen sein kann weiß ich nicht.l
    Noch dazu putzen heute alle gleich auch aussen runter, da hat man ja noch weit mehr Feuchtigkeit.

    Meine Cousine haben im März begonnen und sind soch im Oktober eingezogen, das Wetter war immer sehr schön und sie haben das meiste machen lassen.
     
  11. Always

    Always Gast-Teilnehmer/in

    Wegen Feuchtigkeit Estrich und Putz!

    Bei uns waren 8 Wochen Baustellenstillstand, DAMIT das Austrocknen kann ;). Zusätzlich wurde auch noch mit einem Trocknungsgerät gearbeitet, dass über die Fussbodenheizung angeschlossen war.

    Bei uns war alles trocken!
     
  12. guglhupf22

    guglhupf22 Gast-Teilnehmer/in

    Also ich kann dir nur sagen wie es bei uns jetzt war... sind zwar noch im bauen...
    Wir bauen ein Haus mit 30iger Planziegel und Isolierung, Niedrigsternergiehaus, inkl. Keller und Doppelgarage.
    Wir haben am 6. November mit dem Baggern begonnen und am 9. Nov. haben sie mit der Keller-Bodenplatte begonnen.
    Heute also kann ein Monat später, steht der gesamte Rohbau (Keller, EG, OG, Garage, inkl. Innenwände) und heute beginnen sie mit dem Dachstuhl, und vor Weihnachten oder knapp nach Weihnachten wird eingedeckt. Über den Winter stemmen wir, Anfang Februar kommen die Fester rein, und Einzugsziel bei uns ist Anfang Juni. Also 8 Monate Bauzeit! Wenns denn auch klappt. Die Baufirma meinte, das Ziel ist realistisch und erreichbar!

    LG Karin
     
  13. eve47

    eve47 Gast-Teilnehmer/in

    ziegelmassivhaus, 160m2, november angefangen, dezember war rohbau fertig, im august der einzug.
    davon aber fast 2 monate für den estrich zum austrocknen....
    und bei einigem haben sie getrödelt. wäre also noch schneller gegangen.
    (meine baufirma war gelinde gesagt eine katastrophe, also sehe ich bei 9 monaten geplanter bauzeit mit einer guten firma eigentlich kein problem).
     
  14. dorli73

    dorli73 Gast-Teilnehmer/in

    wir haben mit köberl gebaut und die haben 3 monate gebraucht, da war auch die fassade schon fertig.
    eingezogen sind wir dann aber erst ein paar monate später (10 monate nach baubeginn) wegen zb estrichheizung, dann böden legen, ausmalen, möbel aufstellen etc.
    wäre bestimmt auch schneller gegangen, aber wir haben uns keinen stress gemacht.
    köberl kann ich empfehlen, wir hatten kein einziges problem mit ihnen.
     
  15. baby-laura

    baby-laura Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben letztes Jahr mit einer steirischen Baufirma gebaut! Kelleraushub war am 19.05.2008 und einzugsbereit wäre das Haus Anfang/Mitte Jänner gewesen - haben allerdings einige Möbelstücke zu spät bestellt und hatten Dezember/Jänner noch einen Wasserschaden der behoben werden mußte! Wir sind dann Anfang März 2009 eingezogen!
    Unser Haus ist ziemlich groß (mit Keller 340qm) und dafür war die Bauphase sehr kurz aber auch streßig!

    Meine Eltern bauen derzeit auch mit dieser Firma und haben im August begonnen - im Februar kommt schon die Küche;)
     
  16. Kalliope

    Kalliope Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben 04/08 eingereicht, 06/08 mit dem Aushub begonnen und konnten 6 Monate später die Heizung in Betrieb nehmen. Das Estrich-Programm fuhr also im Winter, und trotz intensiven Lüftens und Abwischen der Decken(!) mussten wir noch mit zwei Aggregaten das Austrocknen unterstützen. Es dauerte weitere drei Monate, bis die Feuchtigkeit gering genug war, um mit dem Innenausbau weiter machen zu können, bedingt durch die große Menge an Fließestrich und die luftdichte Bauweise.

    Eingezogen sind wir 05/09, also 11 Monate nach Abriss des Altbestandes.

    Rückwirkend betrachtet war ein Jahr Bauzeit ausreichend schnell, denn abgesehen von der Feuchtigkeit sollte man nicht unterschätzen, dass es auch so Bauherren wir uns geben kann, welche Detailentscheidungen erst während der Bauphase treffen wollen (z.B. Zwischenwände, Elektrik, Fußbodenniveau, Bad, etc.).

    Da hilft es, wenn man ein wenig mehr zeitlichen Puffer hat.

    lg,
    K.
     

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