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Wie Österreicher am liebsten Geld anlegen.

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Holzmichl, 17 August 2011.

  1. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    [ame="http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/685825/Sparen_Wie-die-Oesterreicher-am-liebsten-anlegen"]Sparen: Wie die Österreicher am liebsten anlegen « DiePresse.com[/ame]

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    Gold war mal auf dem letzten Platz und ist jetzt schon auf Platz 8.
    Also noch weit und breit keine Blase.

    Was viele nicht verstehen:
    Die Gelder der ersten 5 Positionen werden von der Bank bzw. von der Versicherung weiterinvestiert, da es sich hierbei ja um keine direkten Geldanlagen handelt.
    Dieses Geld landet größtenteils in den letzten beiden Positionen: Aktien und Anleihen (wohin denn auch sonst)

    Somit sind Anleihen und Aktien immer noch die mit Abstand beliebteste Anlage, wenn auch nur indirekt.
    Gold ist so gesehen weiterhin auf dem letzten Platz.

    Wenn erst mal die Masse auf den Geschmack von Gold kommt, dann explodiert der Preis.

    Noch extremer könnte die Entwicklung beim Silber sein: Der Markt ist dort viel kleiner und die Leute sind darin noch wesentlich weniger investiert.
     
  2. Knofihex

    VIP: :Silber

    Und Silber ist in ca. 15-20 Jahre verbraucht (nach derzeitigen Rechnungen). Wird spannend.
     
  3. mph266

    mph266 Gast-Teilnehmer/in


    wieder einmal *irgendetwas*, was du hier schreibst.

    ob die österreicher gerne gold anlegen oder nicht, hat auf den goldpreis und eine blase beim goldpreis genau überhaupt keine auswirkung. denn wie du schonmal richtig gesagt hast, bestimmen globale großanleger das geschehen - sicherlich nicht der kleine österreicher, der ein paar tausend euro anlegt. und schon gar nicht deine verzweifelten versuche in irgendwelchen internetforen.

    sparbücher und vor allem bausparer (hast du eine ahnung, woher das wort "BAUsparer" kommt??) werden nicht in aktien und anleihen weiterinvestiert, sondern in form von krediten an private oder unternehmer vergeben (-> z.b. für BAUsparkredite).
     
  4. natevienna

    natevienna Gast-Teilnehmer/in

    Der von vielen Seiten prognostizierte Peakwert von 2300 USD /oz kann mir nur ein Lachen entlocken.

    Ein Schelm wer 31,5 Jahre in die Vergangenheit blickt.
     
  5. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    :confused: Bitte um Erläuterung dieses Beitrages, stehe wohl auf der Leitung.
     
  6. natevienna

    natevienna Gast-Teilnehmer/in

    Ende der 70er war die Situation ähnlich der jetzigen.
    Rezession, Arbeitslosigkeit, explodierende Staatsschulden, massiver Verfall des Dollarkurses sowie extreme Zunahme der im Umlauf befindlichen Geldmenge.
    Politisch unsichere Lage, ein hoher Ölpreis und eine sich im Umbau befindliche Wirtschaft kamen damals noch dazu.

    Ende der 70er / Anfang 1980 machte der Goldkurs einen noch nie dagewesenen Höhenflug, mit Vervielfachung (15fach!) des Kurses innerhalb kürzester Zeit, da die Großanleger aus Staatsanleihen und Devisen ausstiegen.

    Nach Beruhigung des Marktes implodierte der Goldpreis auf ca. 1/3 des Höchstwertes.

    Dieser Höchstwert ist inflationsbereinigt noch immer nicht erreicht, und liegt bei 2300$ pro Unze.

    Darum muß ich lachen, wenn ich diese Prognosen lese.
     
  7. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Dann wird dir bald das Lachen vergehen, die heutige Situation ist komplett anders.

    Damals hat man die Inflation und den Goldpreisanstieg noch mit hohen Zinsen bekämpfen können.
    Zweistellige Zinsen waren nötig, um den Goldpreisanstieg zu bremsen.

    Heute ist das nicht mehr möglich.
    Wir haben eine Wirtschaftskrise trotz historisch niedriger Zinsen.
    Die Staaten sind überschuldet trotz historisch niedriger Zinsen.

    In den 70ern gings den Staaten und der Wirtschaft vergleichsweise noch so gut, dass man diese Zinsen bezahlen konnte.
    Heute: Unmöglich.

    Da geht sofort alles pleite, wenn man die Zinsen erhöht. Die Wirtschaft würde noch weiter abgewürgt werden.

    Ein Teufelskreislauf ist das und da kann man garnicht heil rauskommen.
     
  8. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Bei den prognostizierten 2300 USD kann ich übrigens auch nur lachen.
    Da fehlt mindestens eine Null hinten dran.
     
  9. natevienna

    natevienna Gast-Teilnehmer/in

    Ein kleines Zitat aus der ZEIT:

    "Blasen werden stets mit neuen Argumenten am Leben gehalten und weiter aufgeblasen – diesmal sei alles anders als sonst, heißt es dann immer!
    Wer mit traditionellen ökonomischen Argumenten kommt, die darauf hinauslaufen, dass es so nicht weitergehen kann, dass auch der Preis von Gold irgendwie an Erträge gekoppelt sein muss, die sich in der realen Wirtschaft erzielen lassen, gilt als Störenfried.
    Die Amerikaner haben dafür den schönen Ausdruck “party pooper”.
    Am Ende setzen sich die Gesetze der Physik und der Marktwirtschaft aber immer durch, so wie es auch jetzt wieder sein wird."
     
  10. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Das ist zwar nicht mal ein Gegenargument, aber ich geh trotzdem darauf ein.

    Das ist ein wahrer Satz.
    Aber diese Gesetze sind auf der Seite von Gold und nicht auf der Seite der auf Papierzetteln gebauten Schuldenwirtschaft.
     
  11. fino888

    fino888 Gast-Teilnehmer/in

    ich setze auch voll auf Edelmetalle, die Nachfragetreiber sind voll intakt. Habe gestern meine Bestände weiter aufgestockt und bisher immer bei der Bank gekauft. Bin aber drauf gekommen, dass man bei ein bißchen Recherche im Internet kostengünstiger kaufen kann. Habe einen Händler gefunden den ich empfehlen kann: Philoro

    www.philoro.at

    Hab die Ware am nächsten Tag nach Überweisung erhalten, eine zweite größere Bestellung habe ich im Geschäftslokal abgeholt.

    lg,
    fino
     
  12. Oliver-S

    Oliver-S Gast-Teilnehmer/in

    Uffffff Börsencrashes werden nicht durch die gesetze der Physik verursacht, auch nicht unbedingt durch Gesetze der Wirtschaftswissenschaften, sondern ist durch Emotionen geprägt: Stichwort Panikverkäufe.
     
  13. natevienna

    natevienna Gast-Teilnehmer/in

    Ja, der Teil des Zitates gefällt mir in der Hinsicht auch nicht sonderlich.
    Anmerken muß man aber auch, daß "normale" Börsenwerte (Voest, Verbund,etc) die fest in der Realwirtschaft fußen, zumindest immer eine physikalische Grenze der Produktivität haben, was sich langfristig auch auf den Börsenkurs auswirkt.
     

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