wie habt ihr es geschafft mit dem Rauchen aufzuhören

Also ich kann dir von Bekannten/Freunden folgende Erfahrungen berichten:

einer hat es mit Nikotinersatz und Hypnose geschafft
eine hat es mit der Kraft ihres Willens geschafft (von einem Tag auf den anderen aufgehört)
und ein weiterer mit dem Besuch eines Endlich-Nichtraucher-Seminars in Graz nach dem Buch von Allen Carr. Er meinte das Buch hätte ihm gar nix gebracht, aber aus dem Seminar ist er vor zwei Jahren rausgegangen und hatte seitdem nie mehr ein Verlangen nach Zigaretten.
http://www.allen-carr.de/
Alles Gute und viel Erfolg.

 

Ich habe auch das Buch gelesen. Es ist zwar irgendwie blöd, aber man muss sich einfach drauf einlassen und versuchen es nicht zu hinterfragen.
Ich hab nach dem Buch zwar aufgehört, aber irgendwann wieder angefangen. Endgültig aufgehört habe ich einfach so von heute auf morgen, einfach weil ich die Schnauze voll davon hatte. Das ist jetzt über 7 Jahre her und ich bin ziemlich sicher, dass ich nie wieder anfangen werde.

 

Hm, interessant, so unterschiedlich sind die Erfahrungen. So viel ich weiß bekommt man das Geld bei Mißerfolg doch zurück? Oder stimmt das nicht?

Ich denke mal, wenn der Wille da ist, dann ist es fast sekundär, wie man es angeht, vielleicht brauchen manche mehr das Gefühl sich zusätzlich Unterstützung/Hilfe organisiert zu haben, bei anderen genügt es zu wissen: ich will das jetzt und ziehe es durch.

 

Ich bin ja selbst Nichtraucherin. Man weiß, dass es ungesund ist, hört aber nicht auf. Erst, wenn man wirklich etwas Schlimmes erlebt, ist es "einfach", aufzuhören.
Mein Papa hat nach einem Herzinfarkt von heute auf morgen mit dem Rauchen aufgehört.
Ich würde - das ist jetzt leicht gesagt - alle Zigaretten ausrauchen oder verschenken/verkaufen, damit ich einen rauchfreien Haushalt habe. Meinem Umfeld sagen, dass ich aufhören will und mir keiner eine Zigarette anbieten soll.
Und von heute auf morgen aufhören.
Du könntest dir auch eine Belohnung ausdenken, wenn du ein halbes Jahr rauchfrei bist. Also das Geld, dass normalerweise fürs Rauchen draufgeht, in eine Kasse einzahlen und nach einem halben Jahr ausgeben (nicht für Zigaretten).

Ich wünsche dir ganz viel Kraft, dass du es schaffst.

 

Schön, dass dein Vater wenigstens nachträglich Vernunft gezeigt hat, leider darf man nicht mal davon ausgehen, dass das bei allen der Fall ist. Ich habe mal ein Interview mit einem Oberarzt von der Pulmologie gehört, das war ziemlich erschütternd, er meinte, es gibt einen Prozentsatz von ca. 20 von Leuten, die bei ihm auf der Station, die Lungenkrebs und auch oft nur mehr eine halbe Lunge haben und trotzdem weiterrauchen. Wobei ich hier - hart formuliert - sagen würde, dass es dann wohl ohnehin schon fast egal ist...

 

Das finde ich sehr traurig und schockierend.

@Te..aber du schaffst es ganz bestimmt.

 

ich hab mir 1 woche lang intensiv überlegt warum genau ich aufhören will,

geld, gesundheit...( 1,5 pkg am tag)
und vor allem ging mir am nerv das ich meiner tochter ständig sagte:

ich rauch noch fertig dann komm ich zu dir..

nach einer woche war ich soweit.
hab am abend die letzte geraucht und am nächsten tag nicht mehr angefangen.

ist nun 8 jahre her. und kein einziger rückfall.

 

Das finde ich ein ganz tolles Argument! Mich hat das bei meiner Tante auch immer gestört als sie das zu meinem kleinen Cousin gesagt hat. Fast so als wäre das Rauchen wichtiger als das Kind.:boes:

 

www.rauchfrei-online.de empfand ich als absolut hilfreichen Guide durch die erste Zeit des Aufhörens.

 

Ich kenne auch noch eine gute Handauflegerin in Deiner Nähe. Damit haben es auch zwei geschafft.

Du benötigst wirklich auch den festen Willen. Ansonsten wird das nichts.

Ein Freund von mir hat es mit Medikamente geschafft. Halt eine Art Nikotintablette, die immer weniger wurde. Falls es Dich interessiert, frage ich nach wie das Medikament hiess.

Bis du keine körperlichen Entzugserscheinungen mehr hast, benötigst du ca. drei Wochen.

Wobei die ersten drei Tage am schlimmsten sein sollen. Danach geht es.

Aber dann bleibt natürlich noch die Psyche.
Daher denke ich, dass ein fester Wille wirklich Voraussetzung sein muss.

Wieviel rauchst Du denn so?

Oder lass Dich schwängern. Dann hast Du einen wichtigen Grund.

 

ohne, dass du felsenfest davon überzeugt bist wirds auch nicht gehen.

ICH habs schritt für schritt gemacht ... (nchct jedermanns Sache) ... erst im Auto nix mehr geraucht, dann in der Arbeit nix mehr geraucht, dann unter der woche nix mehr geraucht, und dann gar nix mehr geraucht ... seit 1. April 2011
wobei GAR NIX auch nicht ganz der wahrheit entspricht: hab ab und zu mal am wochenende beim weggehen eine geschnorrt, bis ma die schnorrerei auch am senkel gegangen ist.
Gekauft hab ich definitiv seit 1.April kein ... und richtig rauchfrei bin ich -überleg- weiss nicht ... aber ich bins

das GELD sollte aber kein "aufhör-Kriterium" sein

 

.....Ich werde Dir jetzt nicht beschreiben wie und wie schnell mein Vater viel zu jung gestorben ist....
Ich werde Dir auch nicht beschreiben warum die Lunge es einfach nicht schafft das Blut mit Sauerstoff anzureichern...und schon gar nicht beschreibe Ich Dir wie die Menschen auf einer Lungenstation Ihre schnell vergehenden letzten Tage verbringen....immer in Angst das Ihnen der Sauerstoff in der Flasche ausgeht.....

....Hör einfach auf,damit schenkst Du Dir was.....

Ich habe mir als Belohnung ein Motorad geschenkt...und 18 Monate ohne Unterstützung nicht geraucht....allerdings wieder begonnen....allerdings leide ich nicht,mir schmeckts ohne schlechtem Gewissen....

 

der schlüssel dazu ist und bleibt der wille.

ohne wille geht gar nichts. da kannst machen was du willst.

du wirst ohne wille vielleicht zwar aufhören, kurzfristig, aber 100 gründe finden warum du doch wieder rauchen musst.