1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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what would you do, if you weren't afraid?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von gaffatape, 3 Januar 2015.

  1. gaffatape

    gaffatape Gast

  2. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    dann und wann kommt mir das Lied von Udo Jürgens in den Sinn. " Ich war noch niemals in Paris.." und dann überkommt mich eine ganz große Sehnsucht.
     
  3. gaffatape

    gaffatape Gast

    was hält dich ab?
     
  4. Lissi

    Lissi Es ist wie es ist !

    Sehr interessante Seite, gefällt mir.
    Würde da schon das eine oder andere sehen, dass auf mich zutrifft.
    Aber ich denke, dass es nicht immer Angst ist etwas nicht zu tun, sondern auch Verantwortung und Verpflichtungen die einen daran hindern. Gerade wenn man Kinder hat, nicht nur auf sich selbst schauen kann, sondern eine Verantwortung mit sich trägt.
    Aber wahrscheinlich resultiert aus dieser Verantwortung dann die Angst davor etwas zu wagen.
     
    melii gefällt das.
  5. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    ganz klar die finanzielle Seite, dann das Kind und zuletzt mein innerer Schweinehund.
     
  6. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Ich finde das irgendwie traurig, wenn man bei manchen das Gefühl bekommt, dass sie gar nicht das Leben leben, dass zu ihnen passt und ihnen entspricht. Ich glaube, dass es ein Trugschluß ist, dass die Intensität und "angstfrei" sein darin begründet liegt, sich allen Verbindlichkeiten zu entsagen und zum Beispiel auf ewig herumzutrampen, das kann für eine Zeit eine interessante und spannende Sache sein - ist aber für mich kein Lebensentwurf für mehrere Jahrzehnte.
    Zu leben bedeutet für mich, mich selbst zu (er)kennen und danach zu orientieren, entsprechend zu handeln, auch wenn es vielleicht ein wenig unbequem das eine und andere Mal ist oder wird, zudem sehe ich mich als soziales Wesen und finde es entsprechend wichtig, verbindliche und erfüllende Strukturen aufzubauen und zu pflegen. Dazu braucht es meistens auch eine gewisse Sesshaftigkeit.
    Ich glaube eher, dass es viel mit Angst zu tun hat, wenn man sich wünscht, ein ewiger Tramp zu sein, der keine Beziehungen aufbaut und sich auf nichts wirklich einläßt, das nur nebenbei bemerkt.
    So langweilig es ist: aber sich für etwas zu entscheiden und dabei zu bleiben, auch wenn es nicht immer einfach ist, erfordert mehr Mut, als ständig aufzubrechen und zu flüchten.
     
    lula, 0xym0r0n und cestlavie gefällt das.
  7. bluegrass

    VIP: :Silber

    Heißt das nicht "Ich war noch niemals in Schwerin"?
    Oder Elmshorn?
     
  8. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Ich war noch niemals in Ottakring, ich war noch niemals am Bisamberg, ging nie durch Hietzing in zerrissenen Jeans! :whistle::whistle::whistle:
    :D
     
  9. Lissi

    Lissi Es ist wie es ist !

    heißt das nicht ich war noch niemals in New York? o_O

    bluevelvetbluevelvet
    ich glaube nicht, dass es darum geht andauernd vor etwas zu flüchten, um die Welt zu reisen um vor etwas davon zu laufen, um nicht sesshaft werden zu müssen. Ich denke es geht einfach um das "leben" ums "frei" sein bzw. fühlen. einmal etwas anderes erleben, dass man eben normal nie machen würde oder kann. Da geht es um Träume die man sich vielleicht irgendwann mal erfüllen möchte.
     
  10. spacedakini3

    VIP: :Silber

    "Durch Null dividieren" wär das einzige auf der Liste, das mich reizen würde :D
     
    cestlavie, aretha und maha gefällt das.
  11. Q

    Q Gast

    Unsere Gesellschaft hat es leider geschafft, Beziehung als Antithese zu Freiheit und Kinder als Sackgasse in Richtung Mehrfachbelastung, unerfüllbare Ansprüche und Aufgabe jeglichen eigenen Freiraumes zu definieren. Klar, dass Mehrfacheltern in fixer Beziehung der Ausbruch aus der lustbefreiten Dauerüberforderung am erstrebenswertesten erscheint ...
     
    lula gefällt das.
  12. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    "Die Gesellschaft" ist einfach an allem schuld. Blöde Ziege! :verysick:
     
    KittyMe, maha und 0xym0r0n gefällt das.
  13. spacedakini3

    VIP: :Silber

    "if I were not afraid" ist nicht das Kriterium. Eher Alter und ein paar andere Umstände....
     
  14. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Wer sich im Hier und Jetzt unfrei fühlt, sollte lieber etwas daran ändern. Ich spreche mich überhaupt nicht gegen Reisen aus, Reisen sind super und wichtig, aber sie sind kein Lebensplan und ich glaube nicht, dass irgendjemand Angst davor hat, mal für 2-3 Wochen zu verreisen. Als Lebenskonzept taugt Nomade nur für die allerwenigsten Menschen, aber natürlich gibt es solche Charaktere, die haben aber erfahrungsgemäß ohnehin keine Angst vor Veränderung, eher eine vor Sesshaftigkeit und verbindlichen Beziehungen. Ich weiß das, da ein Freund von mir, regelmäßig verschwindet und eigentlich nur wenige Monate in Wien verbringt. Er ist jedoch inzwischen einer der unglücklichsten Menschen, die ich kenne.
     
  15. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Ich denke mal es gilt unabhängig von Konventionen einen Lebensentwurf und auch ein Beziehungskonzept zu finden, dass tatsächlich zu einem passt und in dem man sich wohlfindet. Das ist nun mal nicht für jeden dasselbe, das Problem ist jedoch, dass nur die allerwenigsten Menschen sich von dem befreien können was sie vorgelebt bekommen, da tauscht man lieber die Partner/innen aus und lebt mit ihnen denselben Scheiß nochmals von vorne, anstatt sich zu überlegen, was man generell ändern könnte. So lange einem dazu nur einfällt, den/die Person an der Seite auszutauschen, aber sonst alles wie immer macht, ist man von einer persönlichen Weiterentwicklung recht fern.
     
    0xym0r0n gefällt das.
  16. aretha

    aretha unverdünnt

    ......freedom´s just another word for nothing left to lose......
    die janis hats gewusst....
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 5 Januar 2015, Oberer Text geschrieben: 5 Januar 2015)
    ich denke auch, da wird häufig nur in schwarz-weiß gemalt, dazwischen gibts wohl für viele nix mehr...
     
  17. Lissi

    Lissi Es ist wie es ist !

    Vielleicht keine Angst aber einfach keine Möglichkeiten, da eben andere Verpflichtungen wie Kinder zb. oder eben einfach finanziell nicht drinnen. Und solche Leute träumen halt dann mal davon irgendwo weit weg zu fahren, oder herum zu reisen, neues zu sehen und zu erleben,vielleicht mal alleine und abseits vom Alltag zu sein, können aber nicht aus.
     
  18. Silmum1

    VIP: :Silber

    Ich sehe das genauso! Denke, jeder hat so seine Träume... :geschmeichelt:
    Auch ich träume mich gerne nach "und irgendwann bleib i dann durt" und bei "ich war noch niemals in New York" überkommt mich auch dieser Drang... ABER ich weiß, dass ich hier und jetzt ein tolles Leben habe und das Traumleben sicher nicht so supertoll wäre, wenn ich es jeden Tag leben könnte/würde!
    Und bitte Puschel... es heißt New York!!!! :hug:
     
  19. lula

    lula jössas 8-O

    ich denke ein grundbedürfnis der Menschen ist es seinen/ihren Platz im Leben zu finden und der schaut halt nicht bei jedem gleich aus und auch die Wege dahin sind unterschiedlich.
    wichtig ist, dass man irgendwann ankommt.
     

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