wenn jemand stirbt ...?

Ich war der Meinung,dass man die Urne mit nach Hause nehmen könnte wenn man das unbedingt wollen würde ?

Ich glaub nach 15 Jahren läuft die Benützungsfrist für das Grab(Einzelgrab) ab und dann kann man verlängern. Ich glaub zumindest dass es 15 Jahre sind,weniger bestimmt nicht - zumindest nicht hier bei uns. Bei uns hier ist aber ein Unterschied zwischen Einzelgrab und Familiengrab. Familiengrab wird erst nach einem längeren Zeitraum um Verlängerungszahlung gebeten.

 

In D darf man im Gegensatz zu USA die Urne nicht mit nach hause nehmen. Hat irgend einen Grund den ich vergessen habe.
In D gibt es ja auch die Möglichkeit einer Seebestattung, was wesentl. billiger ist.
Begräbniskosten sind ja immens teurer.
Eine Feuerbestattung etwa 3000 Euro incl. Sarg und die Miete für ein Doppelgrab noch mal 1000 Euro.
Was passiert mit den Überresten ist natürlich eine gute Frage.
Ich stellte mir die Frage, was bei einer Feuerbestattung wohl mit den künstl. Gelenken passiert??

lg
Heike

 

Ich denke, man kann die Asche mit nach Hause nehmen.

Als ich 6 Jahre alt war, hatten wir Bekannte mit einem schwerst herzkranken Baby. Ich wußte, dass das Kind krank ist.
Eines Tages starb es und als wir das nächste Mal dort zu Besuch waren, stand die Urne im Wohnzimmer, bewacht von Räucherstäbchen und einem Elefanten (?) (Die Eltern waren Inder.).

Das hat einen tiefen eindruck bei mir hinterlassen und ich sehe das heute noch genauso vor mir.

Da das vor 34 Jahren war, denke ich, dass es heute erst recht möglich ist.

LG weibi67

 

Vor ca 2 Jahren beim Spazieren gehen habe eine sehr schöne Waldfriedhof in Mauerbach (Wien) gesehen.
Diese ist keine gewöhnliche Friedhof, sonder Wald und statt Grabsteine die Asche die verstorbenen bei je bei eine "eigene" Baum wird begraben ohne jegliche Namenschild, oder sonstige Kreutze uzw. auf dem Baum nur eine unaffällige Band gebunden mit eine Letzten Gruß oder eine Zitat aus eine Gedicht.

Ich finde es für sehr schön.....Vor das Waldstück (Keine Zaun!) nur eine solide Taferl weisst hin das da eine Ort zum letzten frieden ist.

lg.Carmilla

 

wir haben beide testamentarisch eine feuerbestattung angeordnet und im ablebensfall sind die kosten durch eine versicherung gedeckt.

eine feuerbestattung gibt es schon ab 1.000 euro, während sich die kosten für ein "normales" begräbnis mit 5.000 euro aufwärts zu buche schlagen.

wenn man einen entsprechenden antrag an das gesundheitsamt (zumindest in wien) stellt, kann man gegen entrichtung einer geringen gebühr die versiegelte urne in gewahrsam nehmen.

kann das begräbnis von den angehörigen nicht bezahlt werden, werden die sterblichen überreste in einem armengrab beigesetzt, welches nach 10 jahren aufgelassen wird.

ein grab wird üblicherweise für die dauer von 10 jahren genommen. wird nach ablauf der frist nicht verlängert, so kommen die sterblichen überreste in ein sammelgrab, und das grab ist wieder verfügbar.

 

Soviel ich weiß darf man in Österreich die Urne nicht mit nach hause nehmen! Entweder sie steht in einem Urnenhain(Heiß das so?) oder wird im Grab beigesetzt!
Meine Mama möchte auch eingeäschert werden und ich hab ihr versprochen,dass ich ihre Asche "entführen" werde und mit nach hause nehme! Fällt sicher keinem auf wenn die Urne leer im Hain steht
lg

 

wie ist das eigentlich wenn ich meinen körper der anatomie zur verfügung stelle? (nur weil ich das gestern im TV gesehn hab, dass das eine dame gemacht hat, interessierts mich nun)

 

Das mit dem Antrag beim gesundheitsamt habe ich gar nicht gewußt! Dann müsste ich kein Aschedieb werden

 

Kommt drauf an für was genau! Der Sohn meiner Bekannten wird Polizist und im Rahmen seiner Ausbildung warens in der Pathologie! Dort wurde ihnen,quasi zum Abhärten,Sachen gezeigt,die meiner meinung keinen Sinn haben und sehr entwürdigend sind!
Ein Beispiel: Der Pathologe nahm die Trennscheibe,schnitt in die Stirn damit und zog dann die ganze Haut vom Gesicht
Der Sohn meiner bekannten meinte,er habe schon viele Tote gesehen aber bei dem Anblick hätt er sich fast angekotzt!
Aber das ist jetzt eine andere Geschichte und passt nicht zum Thema
Aber wenn man sich der Wissenschaft zur Verfügung stellen will,sollte man halt genau festlegen für was!
lg

 

naja. irgendwie kein recht toller gedanke.

 

also vor 6 jahren wurde mir gesagt urne mitnehmen gibts nicht mehr!

 

meiner meinung nach ist das eine frechheit. es ist weder gesundheitsschädlich noch tut es jemandem weh, wenn ich die asche eines lieben verstorbenen mit nachhause nehme. ich versteh das nicht, warum man das nicht darf. da gehts wohl rein um geldmacherei (mit dem begräbnis und dem grab)

sauerei.

ich würd mich viel lieber in eine urne daheim im kastl sehn als in einem sarg unter der erde weit weg am friedhof. *grusel*

ebenso denk ich, wenn jemand vor mir stirbt aus meiner familie. hätt ich auch viel lieber daheim "bei mir".

und begräbnisse mag ich sowieso nicht.

 

hihi, meiner mutter hab´ ich ebenfalls einen platz auf der terrasse zugesprochen - bei schlechtwetter mag sie dann jedoch neben dem kamin stehn´!
ich liiiieeebe solche gespräche mit meiner mutter!

 

Ich hab hier glaube ich irgendwann mal gelesen das man die Urne nicht mit nach Hause nehmen darf (zumindestens in Ö )weil sie auf einem Friedhof bzw. geweihten Boden (oder wie das sonst heißt) stehen muss. D.h man müsste in seinem Haus/Wohnung eine Nische zum Friedhof erklären lassen oder so

Ich finds auch eine Frechheit weil ich mag auch nicht irgendwo auf einem Friedhof in der kalten Erde liegen und mich von den Maden fressen lassen (auch wenn ichs nimmer mitkrieg aber wenn ich jetz daran denke krieg ich schon Panik)und meine Angehörigen müssen dann noch enorme Kosten dafür zahlen:boes:

lg

 

ich konnte mir das früher auch vorstellen; bis mir meine beste freundin schilderte, wie sie als studentin der humanbiologie ihre 'testleiche' sezierte, so das nichts mehr übrig blieb!

seither mag ich lieber nicht als 'testobjekt' enden!

testpilot