1. Reden wir miteinander ...

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Welt ohne Strom und Telekommunikation

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 20 September 2010.

  1. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Wie stellt ihr euch dieses Szenario vor?

    Im Falle eines stärkeren Sonnensturmes, wie er 1859 auf uns niederprasselte, nimmt man an, daß das Strom- und Telekommunikationsnetz über lange Zeit ausfällt. Aber wenigstens würden wir in unseren Breiten mal gewaltige Nordlichter sehen.

    In Summe gesehen würden wir wahrscheinlich als Dritte Welt Land enden.
     
  2. muell23

    muell23 Gast

    Bitte wie lange wären wir denn ohne Strom Monate - Jahre - Jahrzehnte?
     
  3. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Naja, ich weiß ned wie schnell die Hackler von Wienstrom Evn etc sind, um das ganze Netz neu bzw. provisorisch aufzubauen, ich denke mal ganz schön lang. Es würde auf jeden Fall kein Trafo überleben, wenn es sich um einen kräftigeren (man nennt das koronaren Massenauswurf KMA) handelt. Auf jeden Fall gibt es angeblich 5 Satelliten, die mit der Überwachung von Sonnenströmen befaßt sind, also doch ein ernstzunehmendes Thema.
     
  4. Rhea84

    Rhea84 Gast

    Der Frage schließe ich mich an: Wie lange ohne Strom? Wenn es sich um ein paar Tage handelt, sind die Auswirkungen ja nicht ganz so schlimm.

    Wenn ich mir jetzt mal Jahrzehnte vorstelle, dann stell mir das ganze ziemlich dämlich vor, mit gravierenden Problemen. Wenn man bedenkt, was alles am Strom hängt, dann wären wir plötzlich in einem ziemlichen Chaos, viele Jobs müssten plötzlich ganz anders gemacht werden, die Weltwirtschaft würde zusammenbrechen, es gäbe Engpässe noch und nöcher.
    Ich will lieber nicht alles andenken. Ja, wir sind abhängig vom Strom.
     
  5. muell23

    muell23 Gast

    Also nochmals anders WIE lange wären wir diesem Sturm ausgesetzt. Die Leitungen werden ja wohl nicht verglühen, denn ansonsten wäre ja die stromlosigkeit das Geringste der Probleme.

    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man einige Wochen ohne Strom leben kann.
     
  6. Rhea84

    Rhea84 Gast

    Naja, alles müsste man nicht neu aufbauen und es gibt ja durchaus Sicherheitsvorkehrungen. Und ich glaube, die würden durchaus freiwillige, fähige Helfer nehmen, um die Reperaturarbeiten möglichst schnell voranzutreiben. Die wichtigsten Teile wären wohl in einer durchaus akzeptablen Zeit wieder aufgebaut. Für Leute, die an eher "unwichtigeren" Netzen hängen würde es wohl wesentlich länger dauern und sie würden die Auswirkungen mehr zu spüren bekommen.


    Übrigens:
    "Ein besonders heftiger Sturm führte 1989 in Québec zu einer Überlastung des Stromnetzes und verursachte einen 9-stündigen Stromausfall in der Region um Montreal."

    hmm.... :kopkra::D

    Und das hier:
    "Während einige anfällige Faktoren wie Rundfunk und Kommunikation, wieder relativ schnell in Gang gebracht werden könnten, kann die Reparatur eines tonnenschweren Transformators mehrere Wochen dauern.
    Von den Auswirkungen der geomagnetischen Stürme werde sich die Ökonomie erst nach vier bis zehn Jahren wieder erholen.
    Doch die NASA-Experten machen Vorschläge, wie die Infrastruktur vor den Auswirkungen geschützt werden kann. Besonders eine verbesserte Vorhersage des Weltraumwetters sei der Schlüssel, um rechtzeitige Vorsorgemaßnahmen treffen zu können. So könnten Systeme rechtzeitig abgeschaltet oder von einander abgekoppelt werden, um Ausfälle und Kettenreaktionen zu verhindern, sensible Instrumente und Systeme abgeschirmt und Hardware heruntergefahren werden. Somit könnten die negativen Auswirkungen auf wenige Stunden anstelle von mehren Wochen reduziert werden.
    Schon jetzt hat alleine die NASA zahlreiche Beobachtungssysteme im All stationiert. So überwacht etwa das "Solar and Heliospheric Observatory" (SOHO) und die STEREO-Satelliten rund um die Uhr die Sonne, die Sonden ACE und Wind solare, interplanetare, interstellare und kosmische Partikel. Am Space Weather Predicton Center der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) werden die Messungen der Satelliten ausgewertet und Vorhersagen erstellt."
     
  7. marieclaire

    marieclaire Gast-Teilnehmer/in

  8. Matthias

    Matthias Gast-Teilnehmer/in

    Kein Wahlkampf.
    Kein Pafo.
     
  9. RubensMama

    RubensMama Gast-Teilnehmer/in

    Stimmt, hätt ich auch nicht mehr ;).
     
  10. Berthold

    Berthold Gast

    Kein Geld - auch für die, die noch arbeiten.
    Weil wo kommt unser Bargeld her?
     
  11. Selmice

    Selmice Gast

    Und was passiert in den Krankenhaeusern?
    Wie funktioniert so ein Notstromaggregat und wie lange?
     
  12. Berthold

    Berthold Gast

    Nix anderes als ein Dieselmotor.
    Also so lang der Diesel reicht.
     
  13. Selmice

    Selmice Gast

    Und wer bringt den Diesel? Das Pferdefuhrwerk?
    Und brauchen Bohrtuerme nicht immens viel Strom?
    Ach , wie man es dreht und wendet,
    es geht dem Untergang zu:(
     
  14. muell23

    muell23 Gast

    Du weißt aber schon, dass es sehr lange auch ohne Strom ging? Strom ist eine ziemlich moderne Erfindung.
     
  15. Da aber heute kaum etwas mehr ohne Strom funktioniert, sähen wir ziemlich arm aus.

    Komodowaran hat ja geschrieben "über längere Zeit", also geh ich mal von ab einer Woche aus und das wäre Chaos pur.
    Interessant wäre wie lange eine Reparatur tatsächlich dauern würde, die Nachwirkungen wären wahrscheinlich auch nicht ohne. Pferdedepechen u. Pferdetransporte hätten wohl Hochkonjunktur - damit könnten zumindest Produkte die bereits produziert wurden transportiert und Nachrichten übermittelt werden.
     
  16. muell23

    muell23 Gast

    Es wäre halt wieder wie im wilden Westen.

    Telegrafenämter, Postboten per Pferd, die Lebensmittel unmittelbar am Markt bzw. vom Bauern, Dampfmaschinen bzw. Dampfloks, etc.

    Es gäbe Dieselgeneratoren und Dampfmaschinen.

    Es wäre sicherlich nicht der Untergang der Menschheit, wobei ich schon den Vorteil der Landbevölkerung vor der Stadt sehe.
     
  17. Berthold

    Berthold Gast

    Telegrafenämter? :D

    Ok, mit Heliographen vielleicht.
     
  18. whoami

    whoami Gast

    yeahyeahyeah yeah yeah!
    ... wo ist der Saloon? :trinktogether:
     
  19. Selmice

    Selmice Gast

    Und wo werden die Dampfloks hergestellt?
    In Fabriken ohne Strom?
     
  20. Nicht der Untergang, aber du darfst nicht vergessen, dass alles auf Produktion mit Strom aufgebaut ist. Alleine die Umstellung auf Produktion und Transport ohne Strom wäre sicherlich schon sehr aufwendig.

    Vermutlich würde es gar nicht genug Pferde und Pferdefuhrwerke geben.

    Aber es kämen wieder die guten alten Dampfloks (die noch funktionieren) zum Einsatz - das wäre was für Eisenbahnromantiker :D
    Sofern die alten Dinger die vielen Einsätze technisch gesehen mitmachen ....
     

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