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Welches Buch sollte man auf jeden Fall daheim oder mal gelesen haben?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Blabla, 9 August 2011.

  1. Blabla

    Blabla Gast-Teilnehmer/in

    Ich weiß nicht, obs so einen Thread schon einmal gab, aber irgendwie bin ich mit den letzten Büchern, die ich gekauft habe, ziemlich "eingefahren".

    Die "guten Bücher" haben mich jetzt teilweise auch nicht vom Hocker gerissen (zB "11 Minuten"), aber im Nachhinein betrachtet war trotz der Langatmigkeit die Geschichte sehr interessant und ich hab es im Endeffekt nicht bereut, sie gelesen zu haben.

    Deshalb meine Frage - welches Buch sollte man auf jeden Fall daheim bzw. mal gelesen haben?
     
  2. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Ich denke, dass diese Frage früher einmal leichter zu beantworten war. Anscheinend gibt es inzwischen jährlich im deutschsprachigen Raum ungefähr 200.000 Neuerscheinungen.

    Und dann hängt es natürlich davon ab, welche Ansprüche man an sich selber stellt.
    Ich finde es wichtig, dass man einmal einen Schiller, einen Goethe und einen Shakespeare gelesen hat. Aber auch Böll, Handke, Grass finde ich wichtig für unseren Kulturkreis.
     
  3. Moragh

    Moragh Gast-Teilnehmer/in

    John Steinbeck: " Früchte des Zorns"
     
  4. Kalliope

    Kalliope Gast-Teilnehmer/in

    Inge Merkel "Eine ganz besondere Ehe. Die Geschichte von Odysseus und Penelope"
    Mein persönliches Highlight als Jugendliche, jetzt hab ich es wieder ausgegraben und bin wieder begeistert.

    Sonst gibt es unzählige Bücher, die ich gerne immer wieder lese/gelesen habe.
     
  5. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Ach, es gibt sooo viele gute Bücher... :)

    Mitch Albom - Dienstags bei Morrie...sehr berührend!
    Stephen King - ES... ein Wahnsinnsbuch!
     
  6. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in

    "Der Medicus"
     
  7. mcw

    mcw Gast

    Die Bibel.
     
  8. missChica

    missChica Gast-Teilnehmer/in

    Frühlings Erwachen - Wedekind
     
  9. Dobsi

    Dobsi Gast-Teilnehmer/in

    kommt echt darauf an welche richtung dich intressiert!

    mein absoluter favorit ist die trilogie von Stig Larsson (Verblendung, Verdammnis, Verblendung)

    und ich find alle buecher von Sebastian Fitzek absolut lesenswert!
     
  10. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

  11. Blabla

    Blabla Gast-Teilnehmer/in

    Mich interessiert eigentlich fast alles - Fantasy-Romane brauch ich eher weniger, aber würd ich auch lesen, wenn grad nichts Anderes da wär.

    Ich mein halt in dem Thread jetzt eigentlich eher die "Klassiker" - da hab ich ja eh schon ein paar Tipps bekommen - danke dafür!!
     
  12. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Puh, die Liste wird aber lang...

    Ich fang mal mit einem kleinen Auszug an (ohne prioritäre Reihung)

    Heinrich Böll: die verlorene Ehre der Katharina Blum
    Stefan Zweig: Schachnovelle
    Robert Musil: Mann ohne Eigenschaften
    Heimito Doderer: Die Strudelhofstiege
    Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz
    generell alle Bücher von Hermann Hesse (am allerliebsten Narziß und Goldmund)
    Homer: Achilles und Odysseus (ich hab eine Ausgabe von Auguste Lechner)
    Thomas Mann: die Buddenbrocks
    Elfriede Jelinek: Die Klavierspielerin
    Leo Tolstoi: Krieg und Frieden
    Solschenyzin: Der Archipel Gulag
    Josef Haslinger: Opernball
    Milo Dor: Wien, Juli 1999
    Herbert Rosendorfer: Briefe in die chinesisch Vergangenheit
    die Bücher von Isabel Allende
    Thomas Mann: der Zauberberg
    Patrick Süßkind: das Parfum


    und 1000ende mehr, man kann nie genug Bücher daheim haben ;))))
     
  13. Blabla

    Blabla Gast-Teilnehmer/in

    Das Parfum hab ich auch toll gefunden - vom Film war ich dann eher enttäuscht.

    Ja, ich liebe Bücher, aber ich weiß nicht, wo wir die alle unterbringen sollen - deshalb tendiere ich jetzt mal dazu, mir die Wichtigsten zu behalten und den Rest mal bei meinen Eltern einzulagern - zB die Schnulzen für die Urlaube :D.
     
  14. KittyMe

    KittyMe eat me
    VIP: :Silber

    Diese Bücher kann ich immer wieder lesen:

    Bret Easton Ellis: Unter Null
    Thomas Glavinic: Die Arbeit der Nacht
    Irvine Welsh: Drecksau *
    Kazuo Ishiguro: Alles was wir geben mussten
    Haruki Murakami: Tanz mit dem Schafsmann & Naokos Lächeln
    Isabel Allende: Das Geisterhaus
    Jonathan Froer: Alles ist erleuchtet
    Tom Wolfe: Ich bin Charlotte Simmons
    William S. Burroughs: Naked Lunch (aber bitte die Übersetzung von Carl Weissner!) *
    John Steinbeck: Fürchte des Zorns
    Pierre Choderlos: Gefährliche Liebschaften
    E.T.A Hoffmann: Die Elixiere des Teufels
    David Sedaris: Nackt

    Kunterbunt! :)

    die mit * sind wirklich harte Kost! Vulgär, surreal, sehr intensive Erfahrungen!
     
  15. Forelle

    VIP: :Silber

    Habe eben "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque gelesen. Zu Recht ein Klassiker der Weltliteratur.
    Weiters begeistern mich unter anderem jene, noch nicht genannten Bücher:

    Arthur Schnitzler: "Therese. Chronik eines Frauenlebens"
    Albert Camus: "Die Pest"
    Jose Saramago: "Stadt der Blinden"
    Marlen Haushofer: "Die Wand"
    Christine Nöstlinger: "Maikäfer, flieg" (KEIN Kinderbuch, sondern ein Buch über ihre Kindheit im Krieg)
     
  16. goggolori

    goggolori Gast-Teilnehmer/in

    Harry Mulisch: "Die Entdeckung des Himmels"

    Eines meiner Herzensbücher!
     
  17. Freiheit

    Freiheit Gast-Teilnehmer/in

    Jodi Picoult: Neunzehn Minuten

    Inhalt:
    Der 17-jährige Schüler Peter Houghton richtet am 6. März 2007 in seiner Highschool ein Blutbad an. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass er seit seiner ersten Fahrt im Schulbus fast täglich von Mitschülern gemobbt wurde. Anfangs verteidigte ihn seine gleichaltrige Freundin Josie Cormier, die auch zu den Außenseitern gehörte, doch seit Matt Royston sich in sie verliebte und sie in seine Clique aufnahm, wollte sie nichts mehr von ihm wissen ..
     
  18. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    John Knittel - Via Mala

    Inhalt

    Der Romantitel verweist einerseits auf den geographischen Ort des Geschehens (die Via Mala-Schlucht im schweizerischen Kanton Graubünden, in deren Nähe John Knittel das fiktive Städtchen Andruss ansiedelt), andererseits auf den „schlechten Weg“ (so die deutsche Übersetzung des rätoromanischen Begriffs) auf dem sich gleich mehrfach die Protagonisten des Romans befinden.

    Da ist zunächst der „schlechte Weg“ Jonas Lauretz’, eines Sägemüllers, den die Langeweile der langen Hochgebirgswinter zu einem Säufer und Gewalttäter gemacht hat. Seine ungeheure Brutalität gegenüber seiner Frau und seinen Kindern führte bei diesen zu vielfachen bleibenden körperlichen Schäden; an seinen kleinen Zwillingstöchtern ist er sogar zum Mörder geworden. Er hält seine Familie wie Sklaven und demütigt sie noch zusätzlich, indem er seine Geliebte in das talwärts gelegene Winterhäuschen einziehen lässt, während seine Frau und die vier verbliebenen Kinder (seine Töchter Hanna und Silvia, seine Söhne Niklaus und Sepp – letzterer, geistig schwer behindert, wird gewöhnlich „Mannli“ gerufen) in der hochgelegenen Sägemühle die schneereichen Winter ertragen müssen. Um seine Ausschweifungen bezahlen zu können, verwehrt er nicht nur seiner Familie eine ausreichende finanzielle Unterstützung, er bestiehlt auch seine eigenen Kinder, wenn sie unerwartet zu etwas Geld gekommen sind. Eine viermonatige Haftstrafe wegen verschiedener Vergehen bringt ihn nicht zur Räson – er unterschlägt einen grösseren Barbetrag, den seine jüngere Tochter Silvia (auch Silvelie oder Sivvy genannt) von einem Maler geerbt hat, für den sie eine Weile Magd, Modell und Vertraute war.

    Dieses Ereignis führt zu dem zweiten „schlechten Weg“: Niklaus, Hanna, Jonas' Ehefrau und der Tagelöhner Jöry Wagner, den Jonas Lauretz ebenfalls um Geld betrogen und mit dessen Frau er ein Verhältnis hatte, töten ihn gemeinsam, die Leiche wird verscharrt. Wagner erhält eine Geldsumme und verschwindet aus der Gegend. Die jüngere Tochter, die zur Tatzeit nicht anwesend ist, erfährt nach ihrer Rückkehr von der Tat. Obwohl sie diese entschieden ablehnt, verhält sie sich solidarisch zu ihrer Familie und belügt die Untersuchungsbehörden, denen gegenüber Jonas Lauretz als vermisst angezeigt wird. Es folgen Jahre der Angst, der Gerüchte, der Unsicherheit, ob die Behörden den Fall abschliessen werden oder nicht – aber auch Jahre, in denen es der Familie dank ihres Fleisses deutlich besser geht als zuvor und in denen sie sich neues Ansehen erwirbt.

    Verkompliziert wird die Angelegenheit, als sich Silvia in den Untersuchungsrichter Andreas von Richenau verliebt. Sie bringt es nicht über sich, ihm die Wahrheit zu sagen; ebenso wenig kann sie aber seinem Werben widerstehen und heiratet ihn schliesslich. Auch hier wird wieder ein „schlechter Weg“ eingeschlagen – das Glück der Eheleute wird durch das dunkle Geheimnis Silvias und ihre unregelmässig wiederkehrenden Gewissensbisse und Depressionen getrübt.

    Schliesslich landet nach wenigen Jahren unverhofft die Akte des vermissten Jonas Lauretz auf dem Schreibtisch von Richenaus. Er entdeckt in ihr einige Ungereimtheiten und schöpft den Verdacht, dass es bei dessen Verschwinden nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Er beginnt Nachforschungen anzustellen, versucht auch, von Silvia Antworten auf seine Fragen zu bekommen, was die bis dahin glückliche Ehe in eine tiefe Krise stürzt. Schliesslich konfrontiert er die Familie Lauretz mit seinem Verdacht und setzt sie unter Druck, woraufhin er von Hanna und Niklaus die Wahrheit, aber auch das ganze Ausmass des durch Jonas Lauretz verursachten Elends erfährt.

    Andi von Richenau schlägt nun eine Richtung ein, der, je nach Betrachtungsweise, ebenfalls als ein „schlechter Weg“ betrachtet werden kann. Nach langem Ringen entschliesst er sich, seiner Berufsethik und des hohen persönlichen Risikos zum Trotz, seinerseits den Mord zu decken: Er veranlasst den Abschluss des Verfahrens, Jonas Lauretz wird als verschollen erklärt.


    Historische Vorlage

    Die historische Vorlage für den Roman bildete ein Vatermord, der im Jahr 1817 in der mittelfränkischen Obermühle verübt worden war.

     
  19. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Arthur Schnitzler: "Traumnovelle" - kurz, aber unübertroffen ;)
    Gerd Brantenberg: "Die Töchter Egalias"
    Jens Peter Jacobsen: "Niels Lyhne"
    Hermann Hesse: "Unterm Rad"
    Oscar Wilde: "The Picture of Dorian Gray"
    Wolf Haas: "Komm, süßer Tod" und "Silentium!"
    Hans Scherfig: "Det forsømte forår" - ich fürchte fast, da gibt es keine deutsche Übersetzung :(
    Das wären die Sachen, die mir spontan einfallerten...

    ... Darf's nur Prosa sein? Ich mag ja Lyrik und Dramatik lieber... Und wie isses mit philosoph. Zeug? Ich finde zB, man muss was von Alice Schwarzer gelesen haben. :)
     

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