1. Reden wir miteinander ...

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Welcher hund für (pferde)bauernhof?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von SpaceShuttle, 10 Juni 2011.

  1. SpaceShuttle

    SpaceShuttle Gast-Teilnehmer/in

    Ich wohne seit februar auf einem bauernhof, der als heimat für meine familie (schwester mit kinder und mann, mutter mit mann und ich), meine pferde und katzen dient. Ok, menschen und tiere sind schon da, ausgebaut auf drei wohneinheiten wird der ganze hof auch noch, aber das leben hier hat quasi schon begonnen.
    Jetzt richtet sich meine frage an die hundekenner:
    Ich habe noch nie einen hund besessen, bin aber der meinung, dass so ein hof einen hund haben sollte.
    Unter folgenden bedingungen sollte der hund leben:
    Hauptsächlich im freinen, im haus höchstens im vorhaus, weil meine katze da sicher ein problem hätte, wenn er in die wohnung dürfte.
    Er hätte viel auslauf, da der grund recht gross ist. Aber gassi-gehen wird natürlich trotzdem erledigt werden!
    Mit pferden sollte er können, und auch mit katzen im weiteren, weil hier noch andere katzen leben.
    Mit kindern sollte er auch können.

    Er sollte vom wesen her freundlich, aber doch auf den hof aufpassen können. sprich, er soll melden, wenn jemand kommt.

    vielleicht klingen meine wünsche jetzt ein wenig naiv, oder absolut unvorstellbar, aber darum frag ich ja, damit ich schon vorher bescheid weiss, auf was ich mich da einlass.

    Ich tendiere ja eher zu einem mischling, aber vielleicht gibts ja eine rasse, die noch nicht so überzüchtet ist, dass der hund körperliche und psychische probleme aufweist.

    vielen dank für eure hilfe schon mal!
     
  2. Ben-Mama

    Ben-Mama Gast-Teilnehmer/in

    Also mir fällt da gleich mal der Hovawart http://www.hovawart.org/ ,der Grosse Schweizer Sennenhund http://www.ssv-ev.de/rassen_zucht_rasseinfos_grosser_schweizer.php und der Österreichische Pinscher http://www.oe-pinscher-klub.at/ ein die sich m.M.nach unter anderem gut als "Hofhund" eignen-wachsam,neigen nicht zum streunen oder jagen,...

    Schön wäre es natürlich wenn du einem Tierschutzhund ein Zuhause geben würdest,da ist bestimmt ein geeigneter Mix oder auch Rassehund dabei.

    Deine Anforderungen sind für mich-mit einigen Abstrichen-gar nicht utopisch,gerade wenn man einen Welpen nimmt und ihn gut erzieht und sozialisiert ist das sicher kein Problem.

    Allerdings würde ICH niemals einen Hund draussen oder rein im Vorhaus halten,ein Hund mag bei seiner Familie sein am Leben teilnehmen und nicht ausgesperrt sein,beschäftigt mag er auch werden(abgesehen von Spaziergängen)und innerartliche Kontakte sind auch ganz wichtig,hätte da jemand Zeit dafür?
     
  3. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Es gibt auch katzenfreundliche Hunde. ;)
    Und die Katz´verkrümelt sich eh, wenn´s ihr zuviel wird...

    Wir hatten selber 2 Katzen, die wir aber allergiebedingt hergeben mussten, die Hunde haben wir heute noch. War kein Problem, die Katzen gingen den Hunden, die sie manchmal verbellten, aus dem Weg...

    Manchmal schlief aber auch die Pudeldame mit einer von ihnen zusammen... :love:

    Im Übrigen ist es keine gute Idee, den Hund von der Gemeinschaft auszuschließen, er gehört ins menschliche Rudel involviert.
     
  4. SpaceShuttle

    SpaceShuttle Gast-Teilnehmer/in

    Naja, das leben spielt sich hier ja eigentlich auch mehr draussen als drinnen ab, schon allein durch die pferde. Und beschäftigung mit spielen und so weiter wird auch kein problem sein. Meine nichte freut sich schon drauf mit einem hund zu spielen. Von der familie würde er sicherlich aufmerksamkeit bekommen. Nur sehe ich halt echt ein problem mit meiner katze. Die würde das nie und nimmer akzeptieren, wenn der hund in die wohnung dürfte. sie ist schon 12 und hat nie mit hunden gelebt. Wäre es dann vielleicht besser zwei hunde zu nehmen?

    Ansonsten dank dir für die links!
     
  5. Ben-Mama

    Ben-Mama Gast-Teilnehmer/in

    Wenn es nur um die Katze geht würde ich entweder einen geeigneten katzenerfahrenen Hund nehmen oder die Möglichkeit andenken das er im oberen Stockwerk ist.

    Ich glaube ja das man mit genügend Zeit und Vorsicht fast immer die Katze durchaus dazu bringen kann neben dem Hund zu leben ohne eingeschränkt zu sein.

    Wenn der erste Hund gut eingelebt und erzogen ist,finde ich einen Zweithund eine spitzen Idee,Hunde sind einfach Rudeltiere und das Zusammenleben mit einem Artgenossen tut ihnen gut.
    Ich persönlich würde mir zwei Hunde aufeinmal nicht zutrauen-da denkt aber jeder anders.
     
  6. Nordstern

    Nordstern Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben einen schäfer :)
     
  7. Ninscha-Bunny

    Ninscha-Bunny Gast-Teilnehmer/in

    mein freundinnen mit hof haben: labrador, goldie, jack russel und mix!
     
  8. Kumiko

    Kumiko Gast

    Mir würde optisch der Boerboel gut gefallen. Ist auch ein Hof- und Wachhund. Habe aber keine persönlichen Erfahrungen mit ihnen.
     
  9. Fencheltee

    Fencheltee Gast

    @kumiko: hab grad gegoogelt, weil ich die Rasse nicht kannte. Wunderschöne Hunde! :)
     
  10. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    http://de.wikipedia.org/wiki/Boerboel


    Auszug:

    Der Boerboel (Afrikaans für „Bauernhund“, „Bauerndogge“; ausgesprochen Burbul) ist eine nicht von der FCI anerkannte Hunderasse aus Südafrika. :( :cool:



    [​IMG]

    [​IMG]
     
  11. ValentinaM

    ValentinaM Gast-Teilnehmer/in

    Ich versteh nicht warum auf jeden Hof ein Hund gehört :confused:. Aber gut, ich hoff mal einfach dass du dich gut um das Tier kümmerst, ich hab leider schon zuviele Hunde gesehen die sich von Getreide dickgefressen haben und weder Erziehung noch sonstwas am Hof genießen durften.

    Damit dein Hund sich mit den Katzen, Kindern etc. verstehen wird liegt es an dir den Hund zu sozialisieren und vorallem zu erziehen. Ich bin der Meinung dass auch ein Bauernhofhund gefordert werden muss, phyisch wie psychisch. Eine Hundeschule zu besuchen ist also sehr anzuraten, vorallem wenn du den Hund auch mal wohin mitnehmen willst (längere Reitausflüge, tägl. Gassigehen, etc.), und auch wenn der Hund mit Kindern in Kontakt sein wird. Dem Hund die Leine näherbringen, ein sehr gutes Futter, viel Beschäftigung und vorallem ein Leben mit euch wird den Hund sehr freuen- und auch euch :).
    Den Hund und die Katze könnt ihr aneinander gewöhnen, es ist nicht zwingend dass der Hund nur im Vorraum schlafen kann.

    Wichtig: Hunde dürfen nicht an der Kette gehalten werden, auch wenn der Jagdtrieb noch so groß ist!!! (ich unterstelle dir keine Kettenhaltung, möchte dich nur darauf hinweisen. Kettenhaltung ist per Gesetz verboten.)

    Was ein Retriever am Hof zu suchen hat versteh ich gar nicht. Bitte überleg dir im Vorhinein was du dem Hund bieten kannst und suche dann nach der Rasse.

    Ein paar Kriterien hab ich schon rausgelesen, ein paar andere schließ ich als Frage an:

    ...auf den Hof aufpassen
    ...einen gutmütigen Charakter haben
    ...tägl. Xh körperl. Beschäftigung haben wird?
    ...mit dir Xh geistige Beschäftigung in der Woche haben wird?
    ...max. Größe des Hundes?
    ...habt ihr einen See/Fluss in der Nähe?
    ...wird der Hund zur Jagd eingesetzt?
    ...wie alt soll der Hund sein wenn er bei euch einzieht?
     
  12. gabi36

    gabi36 Gast-Teilnehmer/in

    ich würd da mal mehr aspekte ins auge fassen bei der rasse:

    1. ist der grund (sicher) eingezäunt?
    2. kommen fremde ohne ankündigung aufs grundstück?
    3. wie sieht die unmittelbare umgebung aus? wald, felder, nachbarn?

    ich glaube schon, dass es möglich ist einen hund bei euch zufrieden und glücklich halten zu können. ihr seid eine große familie wo immer was los ist, es gibt kinder und ihr seid als familie alle viel im freien (zumindest im sommer oder bei schönwetter)
    von daher denke ich schon, dass der hund genug ansprache und aufmerksamkeit bekommt und grad kinder spielen ja viel mit hunden und bringen ihnen die witzigsten sachen bei.
    ich bin nicht der meinung, das jeder hund in die hundeschule muss! für was? damit er stubides rauf und runtergehen lernt? einzig, sollte es ein welpe werden, empfehle ich eine welpenschule/kurs. den halte ich für sehr wichtig!
    wenn ihr euren zukünftigen hund genug aufmerksamkeit schenkt bzw. immer in seiner nähe seid, wird er sich automatisch an euch binden. und ein sitz und platz oder komm her, lernt er nebenbei ;)

    einzig das thema katze hat einen sehr bitteren nachgeschmack.
    was würde die katze denn machen? ist sie schüchtern oder würd sie den hund attakieren? entweder du nimmst dir schon einen sehr katzenfreundlichen hund oder eben einen welpen. der lernt das dann von anfang an und wenn ihr eh getrennte wohneinheiten oder so habt, dann kann man ja von vornherhein festlegen, wer den hund in der nacht zu sich in die wohnung nimmt.
    oder aber du wartest noch ein paar jahre bis die katze nimmer ist :eek:
    wie stellst dir das vor bei einem welpen?? der heult die die bude voll :D und ein älterer erw. hund wirds nicht gewohnt sein.
    da müsstest dir, wenn ihr es gar nicht anders wollt, gleich 2 nehmen, damit sie nicht so alleine sind und diesem vorraum dann dementsprechend halbwegs warm und schlafgerecht einrichten....

    rasseempfehlungen geb ich noch keine ab, da ja doch noch einige wichtige punkte offen sind
     
  13. ValentinaM

    ValentinaM Gast-Teilnehmer/in

    In einer guten Hundeschule wird mehr als "Sitz und Platz" gelehrt. Es geht um die Sozialisierung des Hundes, um das Lernen von Calming Signals (mMn gerade weil der Hund in Kontakt mit Kindern sein wird sehr wichtig), um einen Grundgehorsam und vorallem dass auch die TE als Ersthundebesitzerin den richtigen Umgang mit dem Hund lernt. So wie die TE schreibt wird vom Hund mehr verlangt als nur Hofhund zu sein.
    Auch Hofhunde brauchen regelmäßige geistige Beschäftigung.
     
  14. SpaceShuttle

    SpaceShuttle Gast-Teilnehmer/in

    Dank euch erstmal für die vielen tipps.
    Ich hab jetzt auch mal mit einer hundehalterin gesprochen, und die hat gemeint, dass es nicht zwingend notwendig ist, dass ein hund in der wohnung leben muss.
    Ich bin einfach der meinung, dass auf so einem grossen areal, wie ich es habe, jedes tier seinen bereich haben sollte. Und die wohnung gehört nunmal der katze. Schaut mal, ich hab meine katze nun schon 12 jahre, sie hat sich nie mit hunden arangieren müssen, warum sollte ich ihr das jetzt antun? sie würde den hund wahrscheinlich nicht angreifen oder ähnliches, aber sie hätte wahrscheinlich angst und wäre todunglücklich. die katze war zuerst da, und sie ist mir wichtig.
    Natürlich muss man es ausprobieren, vielleicht klappt es ja sogar, dass hund und katz friedlich miteinander leben können, aber zuerst brauche ich einfach noch viele informationen über hunde, und überhaps werde ich mir sicher keinen hund zulegen. Ich werd mich sicher noch weiter erkundigen, was es alles für möglichkeiten gibt.
    Und das mit der welpenschule, oder eben hundeschule werd ich sicher auch machen, das hatte ich sowieso vor.
    Also, keine angst, ich bin sicher nicht eine, die einfach mal nen hund nimmt, weils so lustig ist, sondern bin eher jemand, der sich sehr gut überlegt, was auf einem zukommt, wenn er sich ein neues tier nimmt.

    aber dank euch, für die informationen, werde sie sicher auch beherzigen.
     

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