1. Reden wir miteinander ...

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Welche Dokumente von Angehörigen darf ein Arbeitgeber einfordern?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von anroma, 15 Oktober 2014.

  1. anroma

    VIP: :Silber

    Der Titel sagt eh schon alles.

    Ist es legitim dass Heiratsurkunde und Geburtsurkunden (angebl. für die eCard) der Familienangehörigen eingefordert wird, wenn der Partner selbst versichert ist und reicht für die eCard des Kindes nicht die SV-Nummer?

    Danke :)
     
  2. KikiundLauftier

    KikiundLauftier Kiki ohne Lauf

    hätte so etwas noch nie gehört...
     
  3. alwi

    alwi Gast-Teilnehmer/in

    die e Card bekommt man eh von der Krankenkasse und nicht vom Arbeitgeber. wüßte nicht wozu er da die Geburtsurkunde bzw. Heiratsurkunde braucht.
    Geht's eventuell um die Verrechnung der e Card Gebühr?
     
  4. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Also z.B. die Geburtsurkunde will bei mir der Arbeitgeber, weil damit das Anrecht auf diverse Sozialleistungen (Weihnachtskindergeld, Kinderbetreuungsgeldzuschuss etc) begründet wird.
     
    bixi und 0xym0r0n gefällt das.
  5. Morgengrauen

    Morgengrauen Gast-Teilnehmer/in

    die e-Card Gebühr für Mitversicherte Ehepartner wird seid letztem Jahr nicht mehr vom Arbeitgeber eingehoben.
     
  6. anroma

    VIP: :Silber

    Wenn dem so wäre, würde ich es ja durchaus verstehen - aber wozu die Heiratsurkunde bitte?
    Die Sekretärin hat es auf Nachfrage so erklärt, es gäbe ein neues Gesetz und bei einer Betriebsprüfung müssten diese Dokumtente zur Vobeugung vor Schwarzarbeit und Identitätsklau in der Firma aufliegen.

    Hää?

    Ich denke, dazu muss der Lichtbildausweis des Mitarbeiters reichen.
    Was besagt eine Heiratsurkunde? Dass der Mitarbeiter irgendwann mal geheiratet hat, da ist aber nicht vermerkt, dass er vlt. bereits zum dritten Mal geschieden ist.
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 15 Oktober 2014, Oberer Text geschrieben: 15 Oktober 2014)
    Da muss aber die Versicherungsnummer des Kindes auch reichen, wozu die Geburtsurkunde?
    Ohne geboren worden zu sein, hätte das Kind wohl kaum eine SV-Nummer.
     
  7. Stefan

    Stefan Gast

    Ich musste die Geburtsurkunde meiner Kinder zeigen, es wurde Name + Geb. Datum notiert aber die Urkunde selbst wurde nicht kopiert.
    Als Grund wurde mir nur genannt, dass diese Info wichtig wäre für etwaige Pflegetage.
     
  8. maho

    VIP: :Silber

    E - card? --- also das verstehe ich nicht

    Ich musste allerdings den Nachweis erbringen, dass ich die Familienbeihilfe beziehe bzw. die Anzahl der Kinder angeben... unsere Firma gewährt eine eigene Kinderzulage bis zum 18. Lebensjahr des Kindes...

    Ich hab allerdings von einem Fall gehört in dem ein Vater diverse freiwillige Leistungen in seiner Firma beanspruchte - für Kinder die es gar nicht gab... der Familienvater lebte allerdings nicht in Ö... vielleicht will auch die Firma so mit den vielen geforderten Nachweisen auf Nummer sicher gehen --- könnte ich mir nämlich vorstellen....
     
  9. anroma

    VIP: :Silber

    Unser Kind wird 13, also nichts mehr mit 2. Pflegewoche - und ja, ich hab die Liste neben mir liegen, da steht: Geburtsurkunde der Familienmitglieder, sofern diese mitversichert sind, wegen e-Cardgebühr.
     
  10. anroma

    VIP: :Silber

    Wie gesagt, Geburtsurkunde meines Kindes sollens haben, ich habe ihnen auch Heiratsurkunde und Staatsbürgerschaftsnachweis meines Mannes gesandt - wozu man den Staatsbürgerschaftsnachweis braucht, wenn man eh einen Lichtbildausweis einfordert , ist mir unklar, aber ok - jedoch wesentlich weniger nachvollzehen kann ich, wozu sie die Heiratsurkunde brauchen - aber ich will meinem Mann keine Steine in den Weg legen, noch ist er im Probemonat und man weiß ja nicht, wie sie darauf reagieren, wenn man ihnen Dokumente verweigert.
     
  11. maho

    VIP: :Silber

    Vielleicht will die Firma auf Nummer sicher gehen bezüglich des Familienstandes und eventuellen freiwilligen Zuwendungen (z.B. Weihnachten) was nicht an die große Glocke gehängt wird und was man auch beim Einstellungsgespräch nicht erfährt --- ich wusste davon im ersten Jahr auch nichts und war bei der Weihnachtsfeier umso überraschter das wir zusätzlich Gutscheine bekommen?
    Bei uns ist es so, dass alle die Kinder haben zu Weihnachten den doppelten Gutscheinwert erhalten - zudem gibts auch kleinere Zuwendungen für die Mitarbeiter jedes Monat (Fahrtkostenzuschuss, Kinderzuschuss - es ist zwar nicht die Welt, aber ein bisserl was immerhin).

    Ich hab echt das Gefühl die sichern sich doppelt und dreifach ab --- vielleicht hat die Firma auch schlechte Erfahrungen gemacht.....

    Achja - Heiratsurkunde wird bei uns auch gefordert und es weiß auch keiner wozu das gut ist...allerdings gibt es Firmenintern auch eine Akte pro Mitarbeiter wo alles drinnen ist - von Fortbildungen angefangen... mich stört es nicht mehr, am Anfang hatte ich auch Bedenken, aber seit 12 Jahren gabs da kein Problem oder negative Auswirkungen weil die die Daten haben - eher im Gegenteil - ich werde aufmerksam gemacht wenn ich einen neuen Antrag stellen muss....
     
  12. anroma

    VIP: :Silber

    Die Heiratsurkunde sagt nicht aus, dass ich noch mit dem darauf vermerkten Partner verheiratet bin, bei der Scheidung von meinem ersten Mann wurde weder die Heiratsurkunde eingezogen, noch kam ein Stempel oder sonstiger Vermerk drauf, dass diese Ehe geschieden ist.

    Die Geburtsurkunde meines Kindes sagt aus, dass ich Elternteil eines Kindes bin, aber nichts darüber, ob das Kind überhaupt bei mir lebt.

    Stell dir einfach vor, Mann hat geheiratet, hat aus dieser Ehe ein Kind - hat somit Heiratsurkunde und Geburtsurkunde des Kindes.
    Ehe wird geschieden, Kind und Frau ziehen aus, die Frau lernt einen neuen Mann kennen, heiratet wieder und das Kind wird adoptiert.
    Der leibliche Vater des Kindes hat immer noch die Heiratsurkunde und die Geburtsurkunde seines Kindes.
    Nichtmal ein Meldezettel ist ein Beweis, denn das Kind hat sicher irgendwann mal dort gewohnt, auf dem alten Meldezettel steht aber nichts vermerkt, dass das Kind dort nicht mehr wohnt.

    Wenn die Firma wirklich Sicherheit will, muss sie eine Meldeauskunft durchführen, alle eingeforderten Dokumente sagen nichts darüber aus, dass dieser Status auch aktuell ist.
     
    spacedakini3 gefällt das.
  13. maho

    VIP: :Silber

    Ich denke schon, dass die Firma annimmt, dass man diese Dokumente nur bringt wenn die aktuell sind....

    Ich kann nur von unserer Firma sprechen und da könnte man sicher keine falschen Dokumente abgeben bzw. kann ich mir gar nicht vorstellen dass sich bei uns in der Firma JEMAND trauen würde alte/ falsche Dokumente abzugeben....

    Jede Firma hat anhand der Dokumente die Möglichkeit die Daten relativ leicht zu überprüfen wenns um Ö-Staatsbürger geht ..... mit Hilfe der Eintragungsnummern geht das ja leicht und ist für die nahezu mühelos...ein kurzer Anruf genügt wenn ein Verdacht besteht... ich glaub nicht, dass JEMAND von vornherein durch solche falsche Angaben wirklich seinen Job riskiert, ist ja vorsetzlicher Betrug wenn man alte Dokumente abgibt..... könnte höchstens der Fall sein, dass diverse Änderungen dem Chef/ im Büro nicht sofort mitgeteilt werden - z.B. Scheidung....wenn man in einem Team arbeitet kann man diverse private Sachen sowieso nicht ewig geheim halten....
     
  14. anroma

    VIP: :Silber

    Und da beißt sich die Katze in den Schwanz.
    Weil die Firmen annehmen, der Mitarbeiter getraut sich das eh nicht, werden sie wohl auch nicht überprüfen.

    Ähm, woher weiß das Team, welche Doks dem Personalbüro gegeben wurden?
    Oder würdest du ins Personalbüro laufen und sagen: "Du, hat der XY dir eh keine Heiratsurkunde abgegeben, denn der ist geschieden?"
    Ich würde es befremdlich finden.
     
  15. maho

    VIP: :Silber

    Ich glaub da hast was falsch verstanden bzw. habs ichs so nicht geschrieben --- keiner spioniert den anderen aus - nur kennen wir uns untereinander relativ gut und so weiß jeder mehr oder minder viel Persönliches über den anderen obwohl wir über 70 Angestellte sind..... unsere Sekretärin würde das sicher mitbekommen wenn wo was nicht stimmt.... ich traue mich für alle die bei uns arbeiten die Hand ins Feuer legen - die lügen diesbezüglich sicher nicht.....

    Ich weiß jetzt aber auch nicht wirklich wo noch das Problem liegt wenn man die Dokumente der Firma zur Verfügung stellt...
     
  16. anroma

    VIP: :Silber

    Man weiß ja nicht genau, was mit den Daten passiert - und ich hab halt wenig Lust mit personalisierter Werbung zum bspw. Geburtstag überflutet zu werden, weil auf der Heiratsurkunde ja auch mein Geburtsdatum steht.
     
  17. sonnengelb

    VIP: :Silber

    Ich wurde nur nach Geburtsdatum der Kinder gefragt - lt Aussage wegen der freiwilligen Zuwendungen. Sonst nix, Dokumente wurden gar keine verlangt.

    LG
     
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