Weihnachtsgeschenke aus China???

schad, dass du das nicht früher gefunden hast.....

ich möcht den namen mattel hinzufügen.......

 

Danke, da hab ich zwei Buchempfehlungen dazu:

Das Mädchen Lu Si-Yan von Sally Grindley


Made in Vietnam
"Made in Vietnam" - Vietnam kompakt

 

Schenke zu Weihnachten fast nur Bücher (die ich in Buchgeschäften aussuchen, keine online-Bestellungen) und Selbstgemachtes, aber selbst bei den Büchern gibt es schon welche, die in China gedruckt werden. Ach ja, eine Schachtel Lego verschenke ich noch, muss mal nachschauen, wo das gefertigt wird.

 

Es muss sicher noch sehr viel verbessert werden, keine Frage, aber so dramatisch, wie es dein Beitrag suggeriert, ist es nicht.

 

Ich will aber eigentlich nicht, dass Spielzeug von Personen in Zwangsarbeit hergestellt wird, die in meinen Auen keine Verbrecher sind, sondern z.B. mal Pressefreiheit oder Ähnliches gefordert haben..
Die Konsumgüterindustrie in China wird zwar nicht vom Militär betrieben, die meisten reichen Unternehmer kommen aber aus den Familien des obersten Politkaders, insofern erhält man also schon die chinesische Diktatur.

 

wenn man die Arbeitsverhältnisse an unseren anpassen würde, wären viele Kinder arm dran, da es einfach nicht mehr leistbar wäre.


Lieber weniger, dafür ausgesuchte Teile kaufen.

 

Ich glaube nicht, dass die Kinder arm dran wären, dann gäbe es eben wenige Plastikklumpert in den Kinderzimmern...

 

nicht nur im Kinderzimmer, auch der Haushalt, Lebensmittelverpackungen usw. Geräte

alles wäre dann so teuer, das sich nur mehr wenige es sich leisten könnten.

ich bin gegen Umweltverschmutzung, fange bei mir an und kauf eben so vieles nicht ein. Meine Haushaltsführung hat sich grundlegend verändert, wir leben gut so, wir brauchen nicht alles.

 

ich gehe vermehrt dazu über, auch gebrauchtes ins auge zu fassen, z.b. habe ich für ein kleinkind in der erweiterten familie einen wunderschönen holztraktor auf einem kinderflohmarkt erstanden, ohne kratzer und gebrauchsspuren, einfach toll, um wenige euro und ohne verpackung

 

Woher hast du die 16 Stunden? Ich hab 8 gelesen. Dass die Bedingungen in einem chinesischen Arbeitslager weniger gemütlich sind als im österreichischen Plüschgefängnis, kann ich mir schon vorstellen. Ein Blick in die neuere chinesische Geschichte genügt, um festzustellen, dass man dort schon mit den ganz normalen Leuten, die nicht dem Wunschbild der Regierung entsprochen haben, nicht so zimperlich umgegangen ist. Stichwort Kulturrevolution.

Hier vermischt du das Tibetproblem und die Arbeitsbedingungen für die Billigprodukte. Da Tibet aus der Sicht der chinesischen Regierung (und leider auch fast aller anderen Länder) zu China gehört, entwickeln sie ihr ganzes Land und beuten auch ihr ganzes Land und dessen Umwelt aus. Da seh ich keinen "Sonderstatus", der eine andere Behandlung rechtfertigen würde. Wenn in Ö Bodenschätze in einem Gebiet abgebaut werden, das von einer Minderheit bewohnt wird, sind die Bedingungen auch dieselben wie im restlichen Ö.

In Ostasien ist die Umweltverschmutzung ein riesiges transnationales Problem, kein ausschließlich chinesisches. China da - nur aufgrund seiner Größe - zum alleinigen Sündenbock zu erklären ist ungerecht. Die Nachbarstaaten sind nicht besser, nur kleiner.

 

Ein sehr guter Ansatz, unabhängig von der Diskussion um chinesische Billigprodukte. Ich hab vor 20 Jahren, als meine Kinder klein waren, auch ein altes Schaukelpferd und einen Korbpuppenwagen aus dem Keller einer Bekannten restauriert.

 

man muss alternativen aufzeigen, wenn man gegen etwas ist.
und grad bei kindersachen ist es oft so, dass die kaum abgenutzt sind.
da kann man dem plastikglumpert wirklich ausweichen.

 

Es steht leider nicht am Produkt drauf, ob es von einem Raubmörder produziert wurde oder von jemandem, der nur den Mund zu weit aufgemacht hat, oder von einem Wanderarbeiter, der eben froh über seinen miesen Job ist und damit seine ganze Familie ernährt

Ich kenne nur Unternehmer von Kleinbetrieben, die haben es aus eigener Kraft geschafft.

 

Die Unsersuperlebenberuhtaufderausbeutungandererdebatte hat aber mit Weihnachten außer besonderer Ironie nicht viel zu tun, oder.

 

Auf einer meinen letzten Kartons stand oben: Made in Denmark, Made in Mexico, Made in Czech Republic