1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Was viele nicht wahrhaben wollen...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von no-mercy, 24 September 2011.

  1. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Endlich wird die Wahrheit ausgesprochen, was viele nicht hören wollen:

    [ame="http://kurier.at/nachrichten/4154512.php"]Fekter: "Haben Stiftungen umgebracht" | kurier.at[/ame]
     
  2. susa66

    susa66 Gast-Teilnehmer/in


    Warum hast du das Letzte wieder gelöscht??

    Diese Gedankenansätze sind im ersten Moment vielleicht abschreckend aber, dennoch wahr.
    Ich kenne so ein Beispiel, das genau zutrifft.

    LG
    susa
     
  3. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn
    VIP: :Silber

    Wasser, Müll und Parken wird teurer, Zins ist erhöht worden und Gas dieses Jahr 2 mal.

    FP-Klubchef Johann Gudenus sprach von einem „Aussackeln“ der Wiener, forderte einen Gebührenstopp und die Ablöse von Finanzstadträtin Renate Brauner: „In fünf Jahren sind der Gaspreis um 42 Prozent, die Kanalgebühr um 35 Prozent, die Müllgebühr um 27 Prozent und der Strompreis um 20 Prozent angehoben worden.“

    [ame="http://diepresse.com/home/panorama/wien/679816/Wien_Muell-Wasser-und-Parken-werden-teurer"]Wien: Müll, Wasser und Parken werden teurer « DiePresse.com[/ame]

    -Fleur-
     
  4. ClaHRa

    ClaHRa Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin schon mal gespannt, welche Vorschläge da erarbeitet werden und was dann am Ende wirklich an Steuern weniger zu bezahlen ist.
    Also, alle die Lohnsteuer zahlen und/ oder Kinder haben werden entlastet. :cool:
    Es wäre zumindest langsam Zeit sich über die Verteilung und über die Steuersätze Gedanken zu machen.

    Harald
     
  5. KittyMe

    KittyMe eat me
    VIP: :Silber

    Wo ist das Sarrazin Interview jetzt hin? Ich wollt grad luftholen und weg war´s!
     
  6. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Für dieses Thema sehe ich bessere Chancen, es sachlich und weniger emotional zu diskutieren.
    Habe es auf zwei Fäden aufgeteilt, weil ich nicht möchte, dass dieses Thema vom anderen überrollt wird.
    [ame="http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=739041"]Was viele nicht h?ren wollen Teil 2 - Parents & more | Community-Website[/ame]
     
  7. Alex3

    VIP: :Silber

    Wenn ich mir allmonatlich die Abgabenleistung unserer Firma ansehe, die Steuern, die an jedem 15. unser Firmenkonto verlassen, die Sozialversicherungsbeiträge, die drei Tage später entschwinden...

    ... dann kann ich mich nur fragen, wie kann es sein, dass der Staat damit nicht sein Auslangen finden kann???

    Wenn so eine kleine Quetschn wie die unsrige, mit 25 Leute, allmonatlich ein derartiges Vermögen abgeben muss - ganz unabhängig davon, ob am Jahresende überhaupt ein Gewinn übrigbleibt, dann kann es nur daran liegen, dass zuviel einfach sinnlos verbraten wird.

    Aber eigentlich mag ich über dieses Thema gar nicht mehr nachdenken, zu hoch staut sich dafür schon der Frust. Ich träume nur noch von der Sintflut und einer kleinen Alm mit ein paar Kühen....
     
  8. LolaLila

    LolaLila Gast-Teilnehmer/in

  9. Berthold

    Berthold Gast

    Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie die Wirklich-Verdammt-Viel-Geld-Habenden es schaffen, die für sich springen zu lassen, die weniger haben aber glauben, auch dazu zu gehören (oder es wenigstens gern würden).

    Dass die Fekter sowohl von ihrer Biographie als auch ihrem politischen Klüngel her eher für die ersteren ist, wundert mich weniger.
     
  10. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

  11. muell23

    muell23 Gast

    Wundert mich gar nicht, es gibt (unter anderen) viel zu viele Beihilfen, die Leut sehen diese schon als Einkommen an, dass ihnen zusteht - so kanns nicht funktionieren.

    Zuerst mal gehört eingeführt, dass sämtliche Beihilfen nur streng befristet - für 6 bis 12 Monate - geben werden und danach sofort, dass sie rückzahlbar sind. Besteht keine Chance auf Rückzahlung, wird die Beihilfe erst gar nicht ausgezahlt, sondern eine geringe einmalige Notbeihilfe ausgegeben. Diese aber auch nur sehr sporadisch, bei wirklich dringenden Notfällen.

    Einsparungspotential wäre schon da, nur traut sich keiner drüber, wegen der nächsten Wahlen. So gesehen werden wir mit unseren schönen Sozialstaat irgendwann pleite sein.
     
  12. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Ich glaube, dass es Zeit wird für den Staat zu sparen:

    bei uns wurde gerade ein Weg gebaut: der hat 450.000 € gekostet.
    Und ich (und viele andere) fragen sich: wozu?.

    Es war nämlich bisher auch möglich, diese Strecke problemlos zu überwinden: über einen kaum frequentierten Parkplatz und über einen Feldweg.

    Solche sinnlos Ausgaben dürfen, wenn eh zu wenig Geld da ist, nicht sein. Aber wahrscheinlich hat jeder Angst, dass sein Ressort dann das nächste Mal kein Geld mehr bekommt, wenn er es dann wirklich braucht.

    Und wenn es heisst, dass Gutverdiener angelockt werden sollen, dann frage ich mich, ob das durch so einen hohen Steuersatz erreicht werden soll ... Hätte ich eine Firma, oder wäre ich Gutverdiener, dann würde ich meine Firma sicher nicht hier ansiedeln.

    Und ich kenne Leute, die lieber weniger arbeiten, weil ihnen dann aufgrund eines niedrigeren Steuersatz nur marginal weniger bleibt, als wenn sie Vollzeit arbeiten würden. Und ich kann so etwas durchaus verstehen.
     
  13. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Die Frage ist, was ist verdammt viel Geld haben: man merkt nämlich schon, auch wenn man nicht verdammt viel Geld hat, dass die Steuerbelastung in Österreich keine Peanuts sind.
     
  14. Blaufrosch

    Blaufrosch Gast-Teilnehmer/in


    Fühlst Du Dich etwa den oberen 10% zugehörig? Abgesehen davon, daß man nicht alles glauben muß, was jede Statistik so daherbringt, wage ich das zu bezweifeln. Die meisten relativ-Gutverdiener, die sich jetzt fürchten, daß ihnen "noch mehr weggenommen wird", sind davon nicht im Entferntesten betroffen.
     
  15. Rhea84

    Rhea84 Gast

    Das Problem, das ich sehe ist, dass als "Gutverdiener" oft die gelten, die an sich der Mittelschicht angehören. Die obersten 5-10% sind reich genug, dass sie sich spitzfindige Spezialisten leisten können, die das Vermögen verwalten und möglichst gut dorthin geben bzw. das machen, wo sie weniger Steuern zahlen.

    Aber Firmen spüren es wirklich noch mehr, denn das, was der einzelne verdient, muss der Arbeitgeber an Aufwendungen zusätzlich zum Gehalt noch zahlen (Lohnnebenkosten, etc). Und dann wundert man sich, warum so viele Firmen abwandern.

    Sparpotential gäbe es sicher einiges, allerdings greift man manche Themen lieber nicht an, weil man dann bei den nächsten Wahlen wohl schlechter abschneidet.
     
  16. Berthold

    Berthold Gast

    Genau - gerade dann (und nur dann) merkt man es! Es merken nämlich vor allem die, die es nicht so haben, dass sie viel Steuern zahlen. Und die Reichen nicken beifällig und sagen: "Seht's, so geht es uns auch, dagegen müssen wir was tun!"
    Nur: die Reichen merken es nicht, weil irgendwann kann man von seinem Geld eh nicht mehr ausgeben. Das heißt, wenn einer (Hausnummer) 500.000 Einkommen im Jahr hat, und der zahlt davon 60% Steuern, dann bleiben ihm netto immer noch 200.000 - daon kann man nicht nur gut leben, da werden nur immer Reichtümer auf Reichtümer gehäuft, ohne dass irgendwer was davon hat. Und steuermäßig wär sehr wohl noch Luft drin.
    Aber einer, der 50.000 hat (immer noch nicht wenig) und dem 20.000 netto bleiben, der spürt es natürlich gewaltig und stöhnt. Wie gesagt: die Solidarisierung mit den oberen Einkommen ist das, was ich nicht verstehe.

    So, Preisfrage: Wer macht die Politik, sowohl in der ersten Reihe als auch die "Einflüsterer" von hinten - werden das die mit 50.000/Jahr sein, oder doch eher die mit 500.000?

    Und ich weiß auch nicht, wohin das Kapital abwandern soll. Meines Wissens sind die Steuersätze anderswo in Europa eher noch höher, tatsächlich ist Österreich eher ein Niedrigsteuerland. Wie machen das denn die anderen Länder, dass sie noch nicht pleite sind, wenn denen auch allen das Geld davongerannt ist?
     
  17. muell23

    muell23 Gast

    Da ich ja annehme, dass auch der mit 500.000 Jahreseinkommen für sein Geld arbeiten muss finde ich den Neid der Besitzlosen in diesem Staat noch anstrengender, als sonst üblich.

    Man kann sehr wohl auch 200.000 Euro im Jahr ausgeben und es sei ihm vergönnt und blöde ist derjenige, der sich mit dem Einkommen keine Steuerschlupflöcher sucht und diese auch findet.

    Warum soll er sich freiwillig als Melkkuh der Nation zur Verfügung stellen und für die Allgemeinheit arbeiten gehen?

    und auch wenn sichs jetzt frustig anhört - und ich gebs gern zu, ich bin inzwischen frustig.

    Ich bin alleinerziehende Mutter, arbeite gute 60 Stunden und mehr in der Woche, bekomme keine wie auch immer gearteten Beihilfen - da ich zu gut verdiene und das Pech habe auch noch einen sehr gut verdienenden EX zu haben, der brav Alimente zahlt - also mein Familieneinkommen zu hoch ist und kann mir im Gegenzug anhören (von netten wenig arbeitenden Mitbürgern), dass ich ja dumm bin, da ich alles selbst stemme.

    Wie komm also ich dazu, dass ich immer mehr und mehr an Steuern zahle.
     
  18. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Ich kann dir alles nachfühlen, Muell23, aber die Grundannahme, dass man mit 500.000 Euro Jahresinkommen voll viel arbeitet, ist nur für manche richtig (Manager mit viel Auslandseinsatz zB), für die meisten 500.000plus Verdiener hingegen eher nicht (Leute, die von den Zinsen ihrer Erbschaft leben, drei Zinshäuser vermieten, Unternehmensanteile geerbt haben und einen braven Geschäftsführer haben).
     
  19. muell23

    muell23 Gast

    Naja ich gehör nicht zu denen - schön wärs aber :D - allerdings, es ist ihr Einkommen und selbst wenn sies nicht erarbeitet haben, warum sollens immer mehr Geld in Form von Steuern in die Allgemeinheit buttern und immer mehr Menschen nutzen das Sozialsystem aus.
     
  20. Cleo26

    Cleo26 Gast-Teilnehmer/in

    die familienbeihilfe bekommst ja hoffentlich schon, oder?:D
     

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