1. Reden wir miteinander ...

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Was macht Ihr mit Euren Fremdwährungskrediten ?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Feuerkopf, 30 Juni 2011.

  1. Feuerkopf

    Feuerkopf Gast-Teilnehmer/in

    Wie so viele Franken Kreditnehmer, bin ich im Jahr 2008 aus meinem Wolkenkuckucksheim gefallen, und habe einen Chrashkurs in Ökonomie absolviert.
    Leider bin ich keine coole Sa.., sondern durchstöbere in letzter Zeit mit total schlechtem Gewissen das Internet nach Informationen und Foren.
    Spätestens wenn man solche Foren studiert, weiß man übrigens in welchem Land man sich befindet.
    Man wird mit Häme und Spott überschüttet, als kompletter Idiot, und in letzter Zeit auch als künftiger Sozialschmarotzer, dargestellt.
    Ein paar Details :
    Im Jahr 2007 haben wir in einem kleinen Neubauprojekt eine Wohnung gekauft.
    50% des reinen Kaufpreises hatten wir in bar, also mit Nebenkosten und Einrichtung ein gutes Drittel der Gesamtsumme.
    Eigentlich wollten wie nie Schulden machen, aber wer weiß was Eigentum in Salzburg kostet, weiß auch, daß man sich dieses Geld trotz 2 Gehälter fast nicht verdienen kann.
    Also wir hätten noch mindestens weitere 15 Jahre beinhart sparen müssen, um uns dann mit Anfang 50 eine nette Wohnung kaufen zu können….außerdem stiegen und steigen die Mietpreise unaufhaltsam.
    Dazu kommt, daß wir beide noch etwas erben werden, also die Tilgungsträger eigentlich als Pensionszuckerl gedacht waren.

    Ich bin übrigens froh, daß wir zugeschlagen haben, denn seit 2007 sind in Salzburg die Immobilienpreise um gut 20 % gestiegen.
    Aber eben auch die aushaftende Kreditsumme aufgrund des Franken Kurses. Allerdings ist die momentan aushaftende Summe natürlich nicht höher als der Wert der Wohnung zum damaligen Kaufpreis.
    Unsere Tilgungsträger sind konservativ und konnten durch die Weltwirtschaftskrise noch nicht an Wert verlieren, außerdem haben wir nie mit einer hohen Verzinsung spekuliert.Uns war wichtig, daß unser Kapital garantiert ist, und eine theoretische Möglichkeit besteht mehr zu lukrieren.
    In 21 Jahren soll also getilgt werden..
    Was mich interessiert... Wie geht es anderen Frankenkreditnehmern die noch eine so lange Laufzeit vor sich haben, wie ist Eure Erfahrung mit den Banken, würdet ihr sofort konvertieren wenn sich die Währungssituation wieder entspannt, oder wollt ihr den Zinsvorteil einfach nicht verschenken?
    Freue mich auf Euren input.
     
  2. Schamanin

    Schamanin Gast

    ich mach im moment die taktik augenzuunddurch.

    ich hab im sommer 2004 abgeschlossen, sehr blauäugig, aber irgendwie ging's nicht anders und eigentlich ist's ein wunder, dass wir haus überhaupt noch haben :eek:, die hochzinsphase hätt uns im euro hundertpro das genick gebrochen, weil da bei einem kind eine behinderung diagnostiziert wurde und mein gg in berufliche schwierigkeiten trudelte. ich hab diese phase geschafft, ich werd auch das noch schaffen.

    die verluste realisieren macht für mich im moment keinen sinn und sonst seh ich auch keine wirklichen optionen. irgendwann demnächst kommt sicher wieder ein brieflein von der bank, schon neugierig, was sie mir diesmal empfehlen.
     
  3. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Hat ja gut funktioniert die letzten Jahre.
    Einfach die Augen vor der Gefahr verschließen. Wenn man die Gefahr nicht sieht, kann einem die Gefahr nichts antun. :D
     
  4. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Ich nehme mal an, dass auch meine Beiträge mit verantwortlich dafür waren, dass du über Google hier gelandet bist. :D


    Wenn man zockt, obwohl man sich nicht auskennt, dann ist das eine Dummheit.
    Kann passieren, wenn man leichtgläubig war und der vertrauensvolle "Berater" einem sowas empfohlen hat.
    Aber wenn man dann von allen Seiten gewarnt wird und immer noch weiterschläft, dann ist das eben "wenig intelligent".

    Den wichtigsten Schritt hast du aber schon mal gemacht, dich zu informieren. Ich hoffe du bist jetzt aufgewacht.



    Es gibt verschiedene Möglichkeiten.
    1. Am radikalsten, dafür am sichersten wäre, die Immobilie zu verkaufen, den Tilgungsträger aufzulösen und alle Schulden sofort zu tilgen.

    Wird wahrscheinlich niemand machen, ist aber vielleicht die beste Lösung, weil die Immobilienpreise aktuell NOCH sehr hoch sind. Dann hätte der Schrecken ein sofortiges Ende.

    2. Kredit in Euro konvertieren. Wenn man das machen will, dann am besten noch in den nächsten paar Monaten. Griechenland ist ja fürs Erste "gerettet", damit hat der Euro wieder einen kleinen Auftrieb bekommen. Der wird aber nicht nachhaltig sein, von daher ist das nur eine kurze Gelegenheit für eine Konvertierung.
    Die nächste Griechenland-Krise kommt bestimmt, schätzungsweise ab November 2011, dann könnte der Euro noch weiter verlieren.

    3. Der Tilgungsträger ist ziemlich sicher futsch auf diese lange Laufzeit gesehen, den sollte man auflösen und stattdessen den Kredit tilgen.
     
  5. Feuerkopf

    Feuerkopf Gast-Teilnehmer/in

    jaja Holzmichl wir wissen, daß Du gescheiter warst ... Sobald der Kurs auf 1.41 gestiegen ist, werde ich mich ebenfalls mit konstruktiven Wortspenden bei Dir melden.
    Unsere Bank die Bawag hat sich eigentlich bis dato recht gut verhalten. Einmal wollten sie zwar ein Gespräch, haben sich aber fast entschuldigt, und gemeint das verlangt die FMA. Weil ich grad da war hat der Bankberater zwar versucht mir einen weiteren Kapitalsparplan an zu drehen (mit einer irren Musterrechnung die Kosten wurden natürlich verschwiegen), aber das wars dann auch schon.
     
  6. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Wer ist "wir"? :confused:
    Du hast hier gerade mal 2 Beiträge.


    Ja, kannst du gerne tun.
    Nur kanns mir persönlich das ziemlich egal sein, wie der Kurs steht.

    Noch dazu habe ich ja nicht ausgeschlossen, dass es noch so weit steigt. Die nächsten 2-3 Monate kann es wieder etwas steigen. Ich vermute aber nicht über 1,3x. Ist aber reine Spekulation. :cool:

    Was dein Problem und auch das Problem der meisten anderen ist: Ihr versucht es immer, perfekt zu machen, aber das ist unmöglich.

    Viel wichtiger ist eine strategisch richtige Entscheidung.

    Wenn der Kurs nächstes Jahr auf 1,00 absackt und ein Jahr drauf noch auf 0,60, dann war es trotzdem eine gute Idee, heute bei 1,22 zu switchen. Auch wenn es zwischenzeitlich mal wieder 1,41 waren.
    Wenn man aber ewig auf den perfekten Zeitpunkt wartet, dann verpasst man ihn mit Sicherheit!

    Merke: Den perfekten Zeitpunkt zu erwischen ist unmöglich.
    Auf solche kurzfristigen Spielereien sollte es nicht ankommen, sondern rein auf langfristige Überlegungen. Und da sehe ich den Euro noch weiter abstürzen.
     
  7. Feuerkopf

    Feuerkopf Gast-Teilnehmer/in

    Also ich soll meine Wohnung verkaufen und wenn ich dann in Pension gehe, kann ich mir die wahnsinnig hohen Mieten nicht mehr leisten?? Also da wo ich lebe, kann das Wohnungsangebot die Nachfrage bei weitem nicht decken. Und das wir sich so schnell nicht ändern.
     
  8. Feuerkopf

    Feuerkopf Gast-Teilnehmer/in

    Ja das stimmt natürlich,
    Über das Währungsrisiko wurde ich eigentlich gut aufgeklärt, aber natürlich immer mit dem Zusatz, dass es nie so dick kommen wird, denn wir sitzen ja alle im selben Boot.... auch die Schweiz..Ich habe theoretisch 21 Jahre Zeit. Die Frage ist wie viel Euronen (Verlust beim Konvertieren)ist mir eine entspannte Nachtruhe wert
     
  9. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Ich habe extra drei Möglichkeiten vorgeschlagen, für die Angsthasen, auch wenn ich die Nr. 1 wählen würde.
    Eine Wohnung kann man sich später immer noch kaufen.


    Wieso sollte sich das nicht ändern?
    Es entwickelt sich nie etwas immer in die gleiche Richtung, nie!

    Der Immobilienmarkt steigt schon sehr lange. In Ländern wie den USA, Spanien und Irland ist er auch schon zusammengebrochen. In den USA kannst du jetzt ein Einfamilienhaus ab 2000 USD kaufen.

    Wenn die neue Finanzkrise ausbricht und auch bei uns die Kreditvergabe zum Erliegen kommt, bricht die ganze kreditgetriebene Nachfrage nach Immobilien weg. (wer kauft schon eine Immobilie komplett aus Eigenmitteln?)
    Gleichzeitig wirds aufgrund der kommenden Wirtschaftskrise mehr Zwangsversteigerungen geben. Also erhöht sich auch das Angebot.

    Das Angebot steigt, die Nachfrage bricht weg, was das für den Preis bedeutet, sollte dir nach dem VWL-Crashkurs klar sein.

    Es mag bloß niemand hören, dass die heilige Kuh "Eigenheim" keine so sichere Anlage ist, wie es jeder immer gern hätte. Und dass die Schulden einfach weginflationieren funktioniert auch nicht so einfach.
     
  10. Sabrina-20

    Sabrina-20 Gast-Teilnehmer/in

    Ich praktiziere auch das "Augen zu und durch", wobei ich einen tilgenden CHF Kredit habe und keinen endfälligen mit Tilgungsträger. Der Kredit wurde 2008 aufgenommen und die Bank hat damals schon gesagt: Niemals mit Tilgungsträger.
    Bis jetzt haben wir nur vom CHF profitiert und waren sehr sehr viel günstiger dran, als mit einem Euro Kredit.
    Der Kredit wird aber in ca. 3 Jahren abbezahlt sein, von daher mache ich mir deswegen wirklich kaum Sorgen.
     
  11. Feuerkopf

    Feuerkopf Gast-Teilnehmer/in

    Ich arbeite in einem Konzern in Salzburg und alle, wirklich alle meine Kollegen, die sich ein Haus gebaut haben oder bauen, fahren mindestens eine dreiviertel Stunde Autobahn um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Die meisten verschwinden ins tiefste Oberösterreich, in Kaffs wo sie vor Jahren nicht mal freiwillig durchgefahren wären. In Salzburg bzw. in der unmittelbaren Umgebung ist ein Baugrund mittlerweile unleistbar. Die Preise steigen seit Anfang der 90er. Die Stadtpolitik meint, wir sollen uns nicht aufregen in London oder München wärs noch schlimmer ... Also ich bin wirklich guten Mutes daß meine Immobilie eine gute Investition war, auch wenn ich selbst darin lebe. Ich müsste für eine gleichwertige Wohnung mindestens 850 Eur reine Mietkosten berappen, zahle im Moment aber nur 200 Eur Zinsen.
     
  12. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Ja, vielleicht war es auch eine gute Investition. Aber aus jeder guten Investition muss man irgendwann aussteigen, weil sie nicht ewig gut sein wird.

    Du schreibst selbst, die Preise boomen schon seit den 90ern.
    Das ist schon ein gefährlich langer Zeitraum, meiner Meinung nach ist diese Entwicklung am Ende. Der Preisverfall muss kommen. Die horrenden Preise kann sich in Zukunft einfach keiner mehr leisten, schon garnicht, wenn man keine Kredite mehr bekommt.


    Kommen noch die Instandhaltungskosten für die Wohnung dazu.
    Man sagt ja so pauschal 2% des Neuwerts einer Immobilie pro Jahr.
     
  13. Feuerkopf

    Feuerkopf Gast-Teilnehmer/in

    nein ist zwar gut gemeint aber verkaufen kommt echt nicht in Frage.
    Da genug Eigenmittel da waren, stehe ich auch nicht komplett im Regen. Außerdem denke mal an die bezahlten Nebenkosten 20k für Staat und Notar...
    Es wäre möglich dass ich einen größeren Betrag der jetzt auf Sparbüchern und Bausparverträgen liegt zur Tilgung her nehme, aber zu dem Kurs momentan.... oder eine Limit-Order bei der Bank einrichte und den Kurswert festgelege zu dem ich aus der Fremdwährung aussteigen will, oder Teilkonvertierung ?? Pauschalverurteilung von Tilgungsträgern finde ich übrigens nicht ok.
     
  14. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Ich würds sofort tun.


    Ich schon.
    Ein Fremdwährungskredit ist schon grundsätzlich mal Zockerei, wenn man dann auch noch einen endfälligen Kredit hat und nebenbei woanders anspart, dann ist das noch mehr Zockerei.
    Man spekuliert darauf, dass der Tilgungsträger mehr Rendite abwirft, als der Kredit an Zinsen (und Gebühren/Provisionen!) kostet.

    Aber mal eine ganz logische Frage: Wenn der Tilgungsträger so ein gutes Geschäft wäre, wieso investiert die Bank da nicht selber und gibt dir einfach nur den Kredit?
    Wenns die Bank dir anbietet, kanns nicht so toll sein. Die Bank gewinnt immer, vergiss das nicht.
    Tilgungsträger waren u.a. auch deswegen so beliebt, weil der nette "Finanzberater" da gleich doppelt Provisionen abkassieren kann.
    Einmal für den Kredit und dann nochmal für den Tilgungsträger.
    Der Finanzberater hat auch kaum eine andere Wahl, sonst verdient er ja kein Geld und er muss doch die Leasing-Rate für seinen BMW und die Kreditrate für sein eigenes Kredithaus bezahlen können.

    Von daher verurteile ich Tilgungsträger lieber pauschal.

    Angesichts der kommenden Finanzkrise sind sowieso alle Papiergeld-Anlagen hochriskant. Dabei es es ziemlich egal, welche Währung, welche Firma, welches Land, welches Rating, welche Anlageform (Aktien, Anleihen etc.). Alles ist zur Zeit hoch gefährdet.

    Dann doch lieber auflösen und in die Tilgung stecken.
     
  15. Pixels

    Pixels Gast-Teilnehmer/in

    Auf die Gefahr hin, dass das nicht zum Thema passt... und ich nur an der Oberfläche kratze...

    Es gibt doch auch Stop-Loss-Klauseln, die automatisch konvertieren, wenn der Schaden zu groß würde. Und was ich mitbekommen hab, darf man in den Euro konvertieren und hätte danach sogar das Recht wieder in den CHF zu wechseln...
     
  16. Maxpaps

    Maxpaps Gast-Teilnehmer/in

    Feuerkopf: eine Immobilie ist eine gute Investition, keine Sorge. Vor allem, da du sie ja auch selbst nutzt. Lass dir keine diesbezüglichen Ratschläge von jemandem geben, der selbst keine Immobilie besitzt. Du lässt dich ja hoffentlich auch nicht von einem katholischen Pfarrer in Punkto Sexleben beraten, oder? ;)
     
  17. Feuerkopf

    Feuerkopf Gast-Teilnehmer/in

    Nein, nein keine Sorge, ich wollte mir nur andere Meinungen anhören. Sicher werde ich nicht mein schönes Heim gegen ein paar Goldmünzen oder Silberbarren eintauschen. ;) Ich habe 21 Jahre Zeit .. in denen das Pendel mal zu meinen Gunsten ausschlagen wird.
     
  18. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    Na einen Fremdwärungskredit nehmen ohne zu wissen was man tut ist auch sau blöd. Und 2007 war überhaupt schon abzu sehen das der Franken steigen wird. Ich hab 2006 einen Freund mehr als nur gewarnt aber nein er wollte nicht hören und er hat 220k € in Franken finanziert und meinte ich bin blöd weil ich in € finanziere... tja wer lacht wohl jetzt...
     
  19. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Bevor das Pendel zu deinen Gunsten ausschlägt, geht es erstmal noch einige Zeit in die für dich ungünstige Richtung.
    Wenn du das finanziell nicht überlebst, dann hat es sich für dich erst mal ausgependelt. Laufzeit hin oder her.
     
  20. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Das Thema Fremdwährer haben wir ja hier schon mehrmals besprochen, auch die angebliche Geldgarantie bei Tilgungsträgern.
    Die Geldgarantie sieht so aus: einbezahlte Summe - Verwaltungsgebühren (in den ersten 5 Jahren sind das ca. 15%!!!)
    Von 100€ eingezahlten Beträgen werden also nur 58€ "veranlagt".

    [ame="http://www.parents.at/forum/showpost.php?p=12011031&postcount=64"]Parents & more | Community-Website - Einzelnen Beitrag anzeigen - Schweizer Franken Kredit Tilgung?[/ame]

    http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=685738&highlight=fremdw%E4hrung

    Vorallem die fondsgebundenen Lebensversicherungen sind ein Witz und falls ihr sowas habt, würde ich noch woanders was ansparen (ohne horrende Verwaltungsgebühren, Provisionen und Märchengebühren)

    So zu rechnen ist gefährlich. Für den Kredit zahlst du ja
    1) Zinsen
    2) Sparanteile (in den Tilgungsträger)

    Erst mit dieser Summe kann man vergleichen.




    Das kann man nicht mit Europa vergleichen. DIe Amis bauen Papierhäuser, die praktisch nur aus dünnem Holz bauen. Von der mittelalterlichen Ausstattung (Küchen, Waschmaschinen, usw.) mal ganz abgesehen.

    Ein durchschnittliches Haus in Amerika hat vielleicht einen normalen Wert von max. 50.000€ bei der schlampigen Bauweise. Dann ist es auch logisch, dass solche Hütten in Krisenzeiten nur noch 5-10.000 USD kosten, vorallem wenn sie mit Krediten belastet sind.

    Ein Durchschnitthaus in D/AT, gebraucht, (Stein auf Stein) hat natürlichen einen ganz anderen Bauwert: 150-200.000€.

    Auch die Wirtschaftslage und das Steuersystem ist in den genannten Ländern ganz anders (schwaches Wirtschaftssystem!).

    Das System der Fremdwährungskredite (endfällig!) greift seit sicherlich 5 Jahre nicht mehr. Seitdem werden massive Verluste eingefahren, die durch die derzeitigen Minimalzinsen für Sparvermögen (incl. schlechter Performance der Tilgungsträger)) nicht mehr auszugleichen sind.

    Ob man nun solche Zwangskonvertierungen im Vertrag hat oder nicht ist eigentlich wurscht, wenn der CHF-Kredit zu tief ins Minus rutscht, will die Bank eh weitere Sicherheiten sehen.
    Wird dann zwangskonvertiert, haben die Hauseigentümer eh den Vogel abgeschossen
    1. Der Kredit erhöht
    2. Die Kreditrate erhöht sich auch
    3. Der tolle Tilgungsträger wirft sicherlich nicht mehr Zinsen ab, als derzeit €-Kredit Zinsen kosten
    4. Doppelte Belastung (TT + erhöhte Kreditrate)
    5. Fehlende Summe muss zusätzlich bespart werden

    Und um in den CHF wieder zurückzuwechseln, muss der CHF auch wieder stabiler sein. Evtl. hat dann auch die Bank was dagegen...
     

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