was mach ich jetzt mit meiner katze?

nein, darf man eigentlich nicht!

hab mal was von einer grenze von einem 0,5 kg oder so gehört!

 

Doch, darf man laut Tierarzt in Niederösterreich schon. In Wien ist es streng verboten,aber Niederösterreich ist ok.
( es gibt zwar schon eine gewisse Gewichtsobergrenze, aber die ist relativ hoch)

 

Schau, das hab ich gerade für Dich gefunden:

Zitat:

In Niederösterreich dürfen Tiere, deren Gesamtgewicht 40 kg nicht übersteigt, unter Einhaltung bestimmter Auflagen auf dem eigenen Grund begraben werden

Quelle: http://www.imareal.oeaw.ac.at/seiten/texte/katze.html

 

Einäschern wäre auch eine Möglichkeit!
lg

 

Normal gibt es die Tierkörperverwertung, weiters gibt es auch Tierfriedhöfe. Was ich aber nicht verstehe, normal kümmert sich doch der Tierarzt nach der Einschläferung um den Körper, oder liege ich falsch?

 

wenn du das tier mitnehen willst, muß er es dir mitgeben.

 

Es steht einem Tierbesitzer frei, ob er sein Tier vom TA "entsorgen" läßt. Meine Hunde kommen sicher nicht in die TKV! Das haben sie nicht verdient. Tierfriedhof ist eine kostspielige Angelegenheit, außerdem gibts da in Ö nur ganz wenige. Stellt sich die Frage, ob sie jemand um dieses Grab dann auch kümmern kann.

Ich würd bzgl. der Katze auf der Gemeinde nachfragen. Ich glaub aber, dass die Gewichtsgrenze bei 25kg liegt - ich glaub.....! - um ein Tier im eigenen Garten einzugraben.

 

Ich bin auch sehr tierlieb, aber ich weiß genau, dass ich meine Hunde sicherlich nicht selbst entsorge, weil der Körper ist nicht das was ich geliebt habe, die Seele des Tieres war mein Freund und die ist nach dem Ableben auf der anderen Seite.

Aber was mir wichtig ist, ist, dass ich beim einschläfern meiner Tiere anwesen bin, dass ich an ihrer Seite bin, wenn sie hinübergehen auf die andere Seite, weil DAS bin ich ihnen schuldig.

 

Ich mag alles an meinem Tier. Ob sichtbar oder unsichtbar, sprich Körper oder Seele. Somit werde ich nichts vom meinem Tier beim TA lassen.

Ich find eine TKV einfach grausam.

 

ich liebe auch seinen körper, und wenn mein hund einmal nicht mehr ist, möchte ich den verbliebenen körper würdevoll behandeln. dshaln ein nein zur tkv.

 

Naja in Wien hast du aber nicht viele Möglichkeiten mit einem 30-40kg Hund etwas zu machen. Ausstopfen wäre eine Möglichkeit.

Ich liebe auch den lebendigen Körper meines Tieres, aber wenn der Körper nicht mehr lebendig ist, ist es doch egal was damit passiert. Wenn ich mal sterbe ist es mir auch egal, was mit meinem Körper passiert. Vierteilt meinen, schändet ihn, ist mir eigentlich egal.

Was ich sicherlich machen werde ich ein Denkmal für meine Tiere und das stelle ich dann entweder ins Haus oder in den Garten. Damit sie immer unvergessen bleiben.

 

Was verstehst du unter würdevoll?

 

@ Bambina:

Weißt Du vielleicht genaueres über das Beerdigen eines Tieres im eigenen Garten in Niederösterreich?

 

So, jetzt versuche ich mal ein wenig konkreter zu antworten, anscheinend erwecke ich den Eindruck ich sei Herzlos.

Also sicherlich ist es schlimm, wenn ein Haustier stirbt. Es ist auch so, dass Mensch ein gefestigtes Sterberitual hat, eben Begräbnis, etc. es gibt auch einige Tierfriedhöfe in Ö die aber sehr teuer sind.

Weiters gäbe es auch noch einäschern im Tierkrematorium. Wäre eine gute Option.

Aber ich finde nichts Verwerfliches an einer Tierkörperverwertung, ich denke, dass die schon ihren Sinn hat, ich weiß auch nicht genau, was die nun herstellen und was genau passiert. Aber ich denke, dass es schon Sinn macht, habe mich nie eingehender damit auseinandergesetzt.

Im Garten eingraben finde ich keine gute Option, weil dies eher ein Zeichen des „Nicht loslassens“ ist. Ich würde ja auch nicht meine Verwandten im Garten vergraben.

Ich weiß auch nicht, ob es die Option von Organspenden bei Tieren gibt, so etwas würde ich auch tun, einfach um anderen Tieren zu helfen, gibt’s ja bei Menschen auch.

Es ist aber so, dass „sterben“ für Tiere eine andere Bedeutung hat. Sie nennen es „die Form verändern“ für Tiere ist ihr Körper nicht mehr wichtig nach dem ableben. Tiere untereinander benutzen auch keine Sterberituale in unserem Sinne im Gegenteil viele Tiere essen ihre verstorbenen Verwandten zwar aus dem Grund keine Feinde anzulocken, aber für sie ist es nicht verwerflich.

Ich finde eben nur, dass dieses „an den Körper festhalten“ ein menschliches Problem ist. Wenn wir mal klar und deutlich darüber nachdenken, ist ein Körper ohne Leben darin eigentlich nur ein Zellhaufen mit Knochen, klingt hart, aber es ist totes Fleisch – so wie es viele vor sich am Teller haben.

So das ist meine Meinung dazu.

 

wir haben bisher bis auf unseren Hund (wog leider über 40kg) ALLE unsere Tiere im Garten begraben. als letztes vor 4 Wochen unsere kleine Idefix, die von einer rücksichtlosen Autofahrerin überfahren wurde.... alles... Meerschweinchen, Vögel, Katzen, Hamster........ wir haben schon einen eigenen Teil des Gartens (wir haben 1600m2) zum Tierfriedhof erklärt!
lg
christl

 

Na ok, jetzt habe ich mir meine vorigen Postings durchgelesen und die klingen wirklich :schreck:

Ich bin momentan ein wenig überarbeitet nach dieser Arbeitswoche. So extrem wollte ich gar nicht klingen und um es nicht zu verschlimmern, sag ich jetzt nichts mehr.

 

ihn nicht, auch wenn er tot ist, in einem großen kessel zu werfen mit vielen anderen toten tieren und vor allem will ich nicht, daß er lieblos herumgeworfen wird.
es würde mir einfach nochmal das herz brechen. ich will ein ritual, ich will ihn in meiner nähe wissen.
und ICH will ihn beerdigen, das soll nicht aufgabe eines x-beliebigen sein, der ihn weder gekannt noch geleiebt hat.
ich will diesen körper, der mich im leben gewärmt und getröstet hat, genauso liebevoll und mit meinen eigenen händen zur letzten ruhe legen.
ich will alleine sein mit ihm in diesen stunden, ich will um ihn weinen und ich will entscheiden, wann und wie und was.

 

Glaubst du würde das dein Tier auch von dir wollen?
Meistens habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie es nicht in dem Ausmaß wollen. Sie wollen zwar trauer, aber sie wollen auch das Mensch sich wieder fängt und lebt.

Für mich ist Trauer ein Ritual welches ich unabhängig vom toten Körper machen kann.

Ich gehe auch generell nicht auf ein Begräbnis, nachdem in meinem Leben schon viele liebe Menschen gestorben sind, habe ich mir geschworen dieser Massenabfertigung Begräbnis nicht mehr beizuwohnen.

Ich kann Abschied nehmen ohne Menschenmaßen, Leichenschmaus, Heuchlerei, Erbstreitigkeiten.

Ich bin diesbezüglich ein gebranntes Kind. Auch als mein Großvater starb, saß ich allein daheim und zündete eine Kerze an und war nur allein für mich und verabschiedete mich. Meine Verwandtschaft war zwar etwas pikiert, aber das ist mir herzlichst egal. ICH habe ein Recht darauf auf meine Art und Weise zu trauern. Deswegen werde ich es bei meinen Tieren auch so machen. Ich werde unabhängig von ihren Körpern meine Trauer durchleben bis alle Tränen vergossen, alle Erinnerungen wiedererlebt und meine Seele sagt, dass ich weitermachen muss.