Was könnte man aus einem ehemaligen Lokal machen?

Folgende Situation: ein Gasthaus (erst Kaffeehaus dann Pizzeria) an einem Wiener Markt im 2. Bezirk hat jahrzehntelang immer wieder den Besitzer gewechselt. Nun ging dem letzten endgültig das Geld aus. Das Lokal wird geräumt und steht leer.

Was könnte man damit anfangen, abseits von einem Umbau zu einer Garage, oder der Suche nach einem Gastronachfolger? Das Ding hat ca. gut 100m2, nochmals die gleiche Fläche als Keller und noch eine 38m² Wohnung in einem Zwischengeschoß. Alles ziemlich desolat, die Kücheneinrichtung wird demnächst versteigert, danach kahle Halle mit angeschlossener leerer Küche, Nassräume, Abstellraum.

Was mir dazu einfiele: Muslimisches Gebetshaus, kleiner Supermarkt, allerdings nicht für Lebensmittel, da ja der Markt eine starke Konkurrenz ist, ev. ein Drogeriemarkt, ein Eissalon, weil ich in dieser Gegend noch keinen gesehen habe...
Fällt euch irgendetwas dazu ein, was die Erdgeschoßzone beleben könnte, ohne ständig an Sein oder Nichtsein entlang zu schrammen?

 

Keine sehr schicke Gegend: Volkertmarkt

 

Eine Möglichkeit wäre sicher auch, die örtliche Gebietsbetreuung Stadterneuerung zu befragen. Die wissen möglicherweise auch, was in der Gegend fehlen könnte.

 

Naja, pragmatisch gesehen wissen die speziellen ideologisch gefärbten doch am besten, was ihresgleichen will. Immerhin sind die noch in der Überzahl, gemeinsam mit den ähnlich gefärbten. Und wenn örtlich ein Bedarf an Kindergärten besteht, sitzen die doch praktisch an der Quelle, oder etwa nicht? Fragen kostet nix, würde ich mal sagen. Aber Anrainer zu befragen ist auch eine gute Idee - vor allem alteingesessene...

 

Das wird noch das Vernüftigste sein...

(Nachdem sich erwiesen hat, dass Veganer auch keine Eier in der Hose haben. )

 

Wir entfesselten Gewerbetreibenden haben gerade heute wieder eine neue Norm als Auflage bekommen und schon den ganzen Vormittag darüber gejubelt, dass wir bei jedem größeren Sanierungsfall Entsorgungsfachkräfte sein, bzw. engagieren müssen. Hurra!

Ich denke, man sollte aus dem Lokal einfach nur Wohnungen machen und dafür nur icic-Firmen beschäftigen, die darauf pfeifen, das marode System zu sponsern. (Grrrrrrr...)

 

Das ist eine etwas flapsige Bezeichnung für Firmen, die schnell mal in Konkurs gehen, neu oder umgegründet werden und dank einer, ähem, sagen wir etwas lockeren Art, Sozialversicherungs- und Steuerzahlungspflichten nachzukommen, seriösen Firmen, die ihren Dienstnehmern bereitwillig die SV-Beiträge einzahlen, oftmals Aufträge wegschnappen.

(Ich erdulde gerade eine Steuerprüfung und übe mich in Sarkasmus

 

Unsere Firma, d.h. die meines Mannes, welche auch meinem Hauptbroterwerb dient, hat die letzte Steuerprüfung ohne Ergebnis überstanden und wir wussten danach nicht, ob wir jubeln oder trauern sollten. Hätte der Prüfer nämlich etwas gefunden, das zu bestrafen sich gelohnt hätte, wäre es uns eine diabolische Freude gewesen, ihm den ganzen Betrieb gleich um die Ohren zu pfeffern, 20 Leute auf die Straße zu setzen, nie wieder 100.000e an Steuern und SV zu zahlen und uns in die Hängematte des Sozialsystems zu werfen. Ich denke, das, was ein Normalsterblicher laut Gewerkschaften an Lebensarbeitszeit (mit 39 Std. Job) ansammeln darf, haben wir mit unseren 46 Jahren locker schon erfüllt..

Und jetzt ist mein kleines Unternehmen mit Prüfen dran. Jupidu!

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 19 Januar 2016)

Liegt es eigentlich in der Natur der Sache, dass ich "Wahrscheinlich wird's der STRICK" gelesen habe...?