1. Reden wir miteinander ...

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was habt ihr für erinnerungen an die kindheit?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lu.cy.777, 1 Februar 2010.

  1. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    mich würde interessieren

    haben eure eltern mit euch gespielt?

    durftet ihr bei entscheidungen mitreden?

    bei der auswahl eurer kleider, schuhe?

    sehr ihr eure eltern als vorbild?
     
  2. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    Unser Vater hat viel mit uns gespielt wenn er zu Hause war, unsere Mama eher nicht, zumindest könnte ich mich nicht daran erinnern. Hin und wieder hat sie mit uns gebastelt.

    Mitreden durften wir eher nicht, bei uns ging es sehr traditionell zu.

    Ich sehe meine Eltern nicht als Vorbild obwohl ich sie natürlich sehr schätze. Meinen Vater bewundere ich teilweise sehr, besonders auf der beruflichen Ebene, trotzdem würde ich vieles anders machen als er.
    Und ja, ich würde auch als Mutter vieles anders machen als die beiden. Denke ich mir zumindest jetzt, es ist ja noch graue Theorie.
     
  3. Bredhya

    Bredhya Relax, take it easy!

    Gesellschaftsspiele, da kann ich mich erinnern (besonders an eines, mit einem Marienkäfer)
    Ansonsten wüsst ich nicht, war auch nie der "Bedarf".
    Ich bin, bis ich 8 war mit Cousinen und Cousins aufgewachsen, danach hatte ich eigentlich immer Freundinnen, mit denen ich gespielt habe.

    Eine wunderschöne Erinnerung ist, dass Papa oft vorgelesen hat...das hab ich geliebt.

    Entscheidungen:
    Da fällt mir auf die Schnelle nur ein, dass sie mich mitentscheiden lassen wollten, als es um die Frage ging, ob wir von Wien nach Kärnten zurückziehen sollen.
    ICH wollte nicht zurück. ICH habe mein Leben in Wien geliebt. ABER ich wusste, dass Mama zurück wollte und habe mich nicht getraut zu sagen, dass ich in Wien bleiben will...

    Kleider:
    Als Kind nicht, später, so ab 13, 14 schon...

    Schulen:
    Hat es eigentlich keine Diskussionen gegeben. Mein schulischer Werdegang war festgelegt, und den bin ich gegangen. (aber dann mit 18 "ausgebrochen": statt eines erwarteten Studiums habe ich eine Lehre gemacht, weil man mit klarmachte, entweder ich tu, was sie wollen, wenn nicht, habe ich zu gehen)

    Vorbild:
    Hm, schwere Frage. Ich find meinen Papa blitzgescheit und respektiere und bewundere ihn sehr, aber als Vorbild sehe ich ihn nicht wirklich. Auch meine Mama nicht...


    Was sagt das jetzt aus über mich? *g*
     
  4. karana

    karana Gast-Teilnehmer/in

    Ja. Alle beide.
    Tolle kluge Menschen, die sich ihre Neugierde bewahrt haben.
     
  5. Shaya

    Shaya Gast-Teilnehmer/in

    mein vater hat nie mit uns kindern gespielt, meine mutter hatte die zeit nicht dazu.
    wir (meine schwester und ich) haben miteinander oder mit freunden gespielt.

    ich habe überhaupt (noch heute) das gefühl, dass wir eher eine last als eine freude für unsere eltern waren. deshalb bin ich auch mit 19 von zuhause ausgezogen.

    und: nein, mein vater ist in keiner hinsicht ein vorbild für mich. meine mutter hat einen anderen stellenwert für mich. sie hat in der vergangenheit viel für mich getan.

    und was sagt das alles über mich? ;)
     
  6. heminato

    heminato Gast-Teilnehmer/in

    Ich wünsch mir jetzt das meine Kinder in ein paar Jahren die selben Fragen beantworten ;)
    Und wünsch mir das ich da nicht allzuschlecht aussteige...
     
  7. NaNiTa

    NaNiTa Gast-Teilnehmer/in

    Keine guten.
     
  8. glueckchen

    glueckchen Gast-Teilnehmer/in

     
  9. spielende eltern: ich kann mich an dkt-runden erinnern, bei denen ich nicht mitgekommen bin, weil ich noch zu klein war, und an das spiel des lebens, das ich aber glaub ich auch eigenwillig gespielt hab. ich glaub schon, dass meine eltern da mitgespielt haben. abgesehen davon aber kann ich mich an keine eltern-spiel-aktivität erinnern.

    bei entscheidungen mitreden: ja schon. sofern ich das beurteilen kann, denn man kann ja nicht wissen, wieviel es noch zum mitreden gegeben hätte.

    bei der auswahl der kleider, schuhe: als jüngstes kind war das eher die ausnahme, etwas neu zu bekommen. aber wenn es was neues gab, durften wir zb die farbe aussuchen, oja.

    als vorbild... nein. es gibt facetten, die ich bewundere, facetten, die ich nicht verstehen kann. mit zunehmendem alter erlaube ich mir mehr und mehr, meine eltern als menschliche wesen mit fehlern und schwächen und vorzügen gleichermaßen zu akzeptieren.
     
  10. Pippi101

    Pippi101 Gast-Teilnehmer/in

    @gespielt: Ja das haben meine Eltern. Nicht immer aber immer wieder. Und dann ist es in meiner Erinnerung hängen geblieben.

    @Entscheidung: Ja. bis zu einem gewissen Punkt.

    @Auswahl: Ja. Auf jeden Fall. Ich kann mich noch an einen Wintermantel erinnern, der von meinem Stiefvater ohne mit der Wimper zu zucken bezahtl wurde. Und ich bin ihm sehr dankbar dafür, dass er nie einen Unterschied zwischen mir und meinen Brüdern gemacht hat.

    @Vorbild: Ja. Sie sind immerhin schon 41 Jahre miteinander verheiratet und durch dick und dünn gegangen. Das möchte ich auch mal sagen. Allerdings gibt es da sicher ein Probelm: Ich war bereits 35 als ich geheiratet habe. Und da 41 dazugezählt, das ist dann doch schon recht alt.
     
  11. LaPoubelle

    LaPoubelle Gast-Teilnehmer/in

    Bittesehr:
     
  12. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    nein - das sagt natürlich gar nichts über euch aus.
    ;)
    ich selber kann alle fragen mit nein beantworten.
    aber wenn meine kinder mal wieder da sind, werde ich sie fragen, wie sie das sehen.:eek:

    aber mich interessiert es eigentlich deswegen, weil ich wissen wollte,ob das nur bei mir so war, oder ob es einfach auch gar nicht so "üblich" war, mit kindern viel zu machen, oder sie bei entscheidungen einzubeziehen.
     
  13. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    darf ich fragen, warum deine mutter so gar nicht zum vorbild taugt?
    wenn es allerdings zu perönlich ist, ziehe ich die frage zurück.
     
  14. ich weiß nichtm, es hat mir nicht geschadet aber viel durfte ich nicht...
     
  15. Michaela

    Michaela Gast-Teilnehmer/in

    Besondere Erinnerungen sind für mich, dass wir bei längeren Autofahrten immer mehrstimmig gesungen haben und die Spaziergänge in der Innenstadt mit meinem Papa am Sonntag Vormittag. Da hat er uns besonders schöne Innenhöfe in Wien gezeigt oder ein verstecktes kleines Museum. Und wenn sich die Familie einmal (selten und gezielt) vor der Glotze versammelt hat, um gemeinsam was anzuschauen, hat er uns immer einen liebevoll hergerichteten Obstteller hingestellt, alles geschält oder entkernt und mundgerecht geschnitten. :love: Das mache ich jetzt für meine Familie auch immer!
     
  16. melii

    melii Gast-Teilnehmer/in

    niemals! und das sicher nicht, nur weil sie mit mir nicht gespielt hätten, oder ich kein mitspracherecht gehabt habe.( gewalt, missbrauch, alkohol)
     
  17. muss dazu sagen meine Mutter starb, da war ich kaum 14 und davor war sie 5 Jahre schwer krank... es wurde mir dadurch ein Stück Kindheit geraubt.
    Mein Vater war streng, herrschsüchtig, ein Choleriker...
     
  18. haben eure eltern mit euch gespielt?
    selten

    durftet ihr bei entscheidungen mitreden?
    nein

    bei der auswahl eurer kleider, schuhe?
    nein

    sehr ihr eure eltern als vorbild?
    ja, meinen vater.
    ein toller mensch!
     
  19. phantomine

    phantomine Gast

    Gespielt? Mein Papa hat oft mit uns geblödelt, gerauft und so... es gab auch Mensch-Ärgere-Dich-nicht-Spiele mit meiner Mom, aber ansonsten: eher nein.

    Bei Entscheidungen mitreden? Kommt drauf an. Eher nein, aber ich durfte zb.: mitreden, als ich nach der 2.VS nicht mehr in die Nachmittagsbetreuung wollte, das wurde akzeptiert.

    Auswahl der Kleider, Schuhe? Anfangs sicher "Nein", dann kann ich mich an Megastreitereien erinnern und an Einkaufstouren, die immer mit Frust endeten. Und dass ich meiner Mom versprochen hab, dass ich das Zeug sicher nicht anziehe, auch wenn sie es unbedingt kaufen will....

    Als Vorbilder?
    Ja, schon, sie haben immer versucht (und versuchen es noch), das Beste zu geben und zu machen - war nicht immer alles richtig, war teilweise sogar richtig falsch, aber der Vorsatz war immer gut gemeint ;) Trotzdem versuch ich meine eigenen Wege zu finden ;)

    Lg, Karin!
     
  20. bergie

    VIP: :Silber

    Bis zu meinem 10. Lebensjahr wohnte ich ja bei meinen Großeltern, weil meine Mutter vollzeit arbeitete, erinnere ich mich eher an Sonntagsausflüge mit ihr. Den Alltag verbrachte ich mit Oma und Opa, beide spielten eher Erwachsenensachen mit mir: Opa Schach und Oma Halma oder Stadt-Land-Fluss. Deshalb konnte ich aber auch schon mit 5 Lesen und Schreiben, weil ich das für Stadt-Land-Fluss benötigte:)
    Gebastelt und gemalt habe ich alleine, aber erinnere mich an häufige Zeichen der Bewunderung von seiten der Großeltern.

    Bei Entscheidungen durfte ich nie mitreden bis ich ca. 14, 15 war. Weder bei wichtigen Dingen wie Umzug oder Feriengestaltung, noch bei Kleinigkeiten, was gekocht wird oder so. Ist mir damals aber gar nicht so negativ aufgefallen, heute merke ich, dass ich die Kinder oft bewusst frage, weil ich denke, dass es ihnen später hilft, entscheidungsfreudiger zu werden. Ich bin das nämlich ganz und gar nicht!

    Kleider: ich erinnere mich, dass ich mich erstmals zu meiner Firmung durchsetzten konnte, dass Kleidung gekauft wird, die ich wollte. Ein Kleid ohne Muster und Sandalen mit so Bändern, die man am Bein kreuzweise raufbinden kann. Sonst weiß ich noch, dass ich als Kind im Winter Mäntel tragen musste, dabei hätte ich lieber Jacken gehabt. Oder ich war das einzige Kind in der Schule (so kam es mir jedenfalls vor:eek:), das dicke Wollstrümpfe tragen musste statt Nylonstrümpfe.

    Vorbild: jein. Eher meine Oma in manchen Belangen. Die hat mir schon früh von Eigenschaften bei Männern erzählt, auf die ich mal achten soll. Das hat mich schon beeinflusst. Meine Mutter hat manches ganz toll gemacht, bei anderen Dingen verstehe ich sie ganz und gar nicht.
     

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