1. Reden wir miteinander ...

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Was gegen die Krise machen ?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von SonjaOOe, 16 Januar 2012.

  1. SonjaOOe

    SonjaOOe Gast-Teilnehmer/in

    Liebes Fourm,
    Ich lese ja schon länger hier im Forum mit, insbesondere hier der Finanzteil. Das jetzt Leute die damals Gold kauften glücklich sind, glaub ich, ich hatte damals das Geld nicht. Ich hatte das Geld damals ins Haus (oder Wohnung,Kinder,Karenz) investiert, und ich denke da sind wir nicht die einzigen.
    Allerdings hab ich mich gegen den GG durchgesetzt und auch etwas Gold gekauft, und naja es hält sich stabil nach dem Hoch im August/September.
    Das blöde ist wenn die Wirtschaft total crasht und der Euro fällt, fällt durch die Verkäufe auch der Goldpreis rapide :eek: , ein Zeichen das Gold nicht der Krisenindikator ist, zeigt ja das er jetzt kaum steigt obwohl die Krise lt. Medien schlimmer wird.

    Es wurde auch immer gesagt das es der falsche Zeitpunkt zum Haus (um)bauen (investieren) sei, naja wir haben uns ein Eigenheim mit Gemüse/Obstgarten geschaffen (ohne uns in immense Schulden zu stürzen).

    Stellt sich nun (auch in der letzte Frauenrunde - um Vorurteile zu senken, aus allen Bereichen der Menschheit, also nicht nur "dumme" Hausfrauen) was mit dem Ersparten nun machen wie bringt man es über die nächsten 5 Jahre?

    Also wo ist die Krise,außer in fetten Lettern in der Zeitung? Wir hier in Ö leben in Luxus wie zuvor.
    Wenn es auch nicht unmöglich ist, glaube ich kaum das der totale Crash kommt (also Kriegs ähnliche Zustände), schon aus der Tatsache das es ja teilen der Finanzwirtschaft so gut wie nie geht. Auch große (globale) Firmen schreiben ein Top Jahr nach dem anderen.

    Allerdings Verlierer wird die breite Masse sein, Leute die nichts haben, haben nichts zu verlieren (also Wirtschaftsfaktor gering), reiche Menschen haben Grund,Finanzberater,Gobale Anlagen.

    Verlierer sind die die mit mittleren Einkommen und Ersparten, die "müssen" Experten glauben, sei es die Bank, der Finanzberater oder Freigeister wie hier im Forum. Was der richtige Weg ist sieht man erst nachher :(

    Wohin mit dem Ersparten ?
    * auch jetzt Gold
    * FixZins - der Zinssatz sinkt
    * Inflationsgenbunden
    * Langfristig - zum durch tauchen
    * unter den Kopfpolster
    * Werte schaffen (Haus,Grund,Wald,..)
    * Leben genießen - jetzt bekommt man noch was fürs Geld
    * Sparen Sparen Sparen - egal was
    * Autark werden (Bauernhof,Berghütte,Gemüsegarten,Fleischerei/Bäcker lernen), Auswandern
    * ??
     
  2. TIN-MACHINE

    TIN-MACHINE Gast-Teilnehmer/in

    einen teil in aktien aus nicht euro ländern investieren, zb nestle, statoil.

    über diskount broker ist dies relativ einfach und günstig möglich (zb brokerjet)

    man kann auch edle weine kaufen, die kann man zumindest trinken.....
     
  3. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Gold ist nicht dafür gedacht & gemacht, um damit starke Rendite zu erzielen. Mit einer Goldanlage kann man Geld über die Krisenzeiten bringen. Denk mal an Oma´s Goldkette, die hat sie auch nicht im Krieg gegen 1 Brot eingetauscht...jetzt bekommen es die Enkel usw.
    Gold wird in Krisenzeiten immer stark schwanken und mal steigen und sinken, aber in ruhigen Zeiten (danach) bekommt man wieder etwas dafür.

    Die Finanzkrise und all ihre Auswüchse "lebt" ja schon einige Jahre (2007) und seitdem Crash in Amerika stieg auch der Goldpreis. Nur weil wir in Österreich kaum etwas von den Bankenproblemen am eigenen Leib zu spüren bekommen, heißt das ja nicht, die Welt wäre wieder in Ordnung.
    Der Goldpreis hat schon immer in Krisenzeiten ausgeschlagen, weil die Menschen aus Angst lieber alles in Gold angelegt haben...

    [​IMG]



    Wohin mit dem Ersparten ?
    Auf absehbarer Zeit beruhigt sich die Wirtschaft wieder und die Sparzinsen werden auch wieder steigen.
    Alle 7-9 Jahre wechseln sich im Durchschnitt Boom und Depression (Krise) ab und das Leben geht weiter-


    * auch jetzt Gold - der Einstiegspreis ist viel zu hoch
    * FixZins - der Zinssatz sinkt - Sparzinsen werden bald wieder steigen
    * Inflationsgenbunden
    * Langfristig - zum durch tauchen
    * unter den Kopfpolster - solange die Sparzinsen unter 2% sind, ist das Kopfpolster wertsteigernd
    * Werte schaffen (Haus,Grund,Wald,..) - Ein Wald zum Abholzen ist immer was wert, abbezahlte Immobilien sind auch was fürs Leben.

    * Leben genießen - jetzt bekommt man noch was fürs Geld - bei den derzeitigen Abverkäufen lohnt es sich sicher neuwertige Haushaltsgeräte zu kaufen. Das ganze Ersparte würde ich aber nicht "verballern"

    * Sparen Sparen Sparen - egal was - es sollte schon rentable sein (>2,5:wacky: und nicht so lange gebunden, da in absehbarer Zeit wieder Sparzinsen steigen

    * Autark werden (Bauernhof,Berghütte,Gemüsegarten,Fleischerei/Bäcker lernen), Auswandern
    dafür muss man geboren sein, um auch wirklich Spass am Bauernhofleben zu haben. Auch finanzielle Mittel (Immobilienkauf) müssen hier zwingend vorhanden sein...
    Wer mit seinem eigenen Job gerade so über die Runden kommt, wird sich sowas wohl nicht leisten können.
     
  4. susi75

    susi75 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo,

    eine "sichere" Geldanlage gibt es nicht und Geld ist etwas, was über Nacht total wertlos sein kann, wie wir aus der Geschichte wissen. Beständiger ist da Land/Wald etc. (Vorteil in Krisenzeiten: Holz zum Heizen, Fläche die bewirtschaftet werden kann), Gold wurde noch nie total wertlos...

    Aber man kann andererseits auch nicht jetzt schon so leben, als ob der totale Crash schon Morgen da ist...

    Wo ist die Krise? - In Griechenland zb., da leben bereits 20% Menschen ohne Dach überm Kopf, Leute geben ihre Kinder ab, weil sie sie einfach nicht mehr ernähren können... Ja, bei uns spürt man von der Krise noch nichts, im Gegenteil - ich habe manchmal das Gefühl, als hätten die Leute mehr Geld als je zuvor :( und dabei bin ich mir fast sicher, dass das nicht so ist...
     
  5. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Da bist du sicher nicht die Einzige, die meisten dürften das so gemacht haben.
    Aber was die Masse macht, kann nie das Beste sein.


    Gold ist auch nicht als einzige Anlage zu empfehlen.
    Beachten muss man bei Gold aber die Kaufkraft.
    Wenn aufgrund stark deflationärer Tendenzen alle Preise fallen und auch Gold mitfällt, dann wird Gold darunter noch den geringsten Verlust erleiden. D.h. die Kaufkraft von Gold steigt in so einem deflationären Umfeld sogar. Du kannst mit einer Unze Gold nachher mehr kaufen als vorher und das obwohl der Goldkurs selbst auch gesunken ist. Im deflationären Umfeld ist nur Bargeld noch besser als Gold. Das Geld auf der Bank verreckt wahrscheinlich in einer Deflation, von daher höchst unsicher.
    Absolut gefährlich sind Aktien und Anleihen, da es massive Pleiten und Kursverfälle geben wird.
    Und alle Arten von Schulden sind in dieser Zeit tödlich.


    Wenn du Schulden hast: TILGEN, TILGEN, TILGEN! Heb dir eine großzügige Liquiditätsreserven auf, aber mit dem Rest mach Sondertilgungen!


    Die größten Verlierer werden die Abhängigen vom staatlichem Umverteilungsapparat und die Schuldner sein. Die Papiertiger werden auch verlieren, bei denen ist es aber nicht so schmerzhaft.
    Dazu zählen:
    - Bezieher jeglicher Sozialleistungen (fällt weg mit Staatsbankrott)
    - Bezieher von Alimenten und anderen Unterhaltsforderungen (Zahler werden aufgrund Massenarbeitslosigkeit ausfallen und die Justiz wird überfordert sein mit der Eintreibung, somit keine Chance auch bei mutwilligen Nichtzahlern)
    - Beamte / Angestellte im ÖD (keine Gehälter mehr nach Staatsbankrott bzw. vorher schon Massenentlassungen kurz vor der Staatspleite)
    - Pensionisten (gibt vorerst nichts mehr nach Staatsbankrott)
    - Schuldner (können nicht mehr zahlen, dann wird ihnen ALLES weggenommen und zwangsversteigert)
    - Papiergeldsparer (verlieren ihre Guthaben und sonstigen Ansprüche gegenüber Banken oder Versicherungen, ist aber vergleichsweise noch harmlos im Vergleich zu den o.g. Fällen)


     
  6. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaube, dass es DIE sichere Anlage einfach nicht gibt, weil , wenn es Hart auf Hart kommt, kann (muss aber nicht) Folgendes passieren:
    Gold: Der Besitz kann verboten werden (das gab es schonmal), man kann also nur mehr illegal damit etwas kaufen
    Zinssatz: wird wahrscheinlich wieder steigen, kann aber niemand genau sagen
    unter den Kopfpolster: keine gute Idee, was ist, wenn die Währung nicht mehr existiert und das Geld nur mehr das Papier wert ist, auf dem es gedruckt ist? Außerdem: Diebstahlsgefahr, in Krisenzeiten nicht zu verachten
    Werte schaffen: es gab schon mal (in Deutschland in den 50ern, glaube ich)eine Zwangshypothek auf Grundstücke! Das ist also auch nicht immer das Sicherste.
    Leben genießen; Ist nie verkehrt, Erlebnisse und Erfahrungen kann einem keiner wegnehmen, alles dafür auszugeben, wäre aber schon riskant.
    Sparen: schon, nur wo anlegen?;)
    Authark werden: In die Landwirtschaft einsteigen, also was über Gemüse- und Obstanbau im Garten hinausgeht, kann man MMn nur, wenn man etwas davon versteht, auswandern - bitte wohin? In anderen Läöndern geht es den Leuten ähnlich oder noch viel schlechter.

    Ich setzte mich ja auch schon länger damit auseinander und bin zum Schluß gekommen, dass eine Mischung das Beste ist, also das Leben genießen, sparsam leben, in Langfristiges investieren und für den absoluten Notfall ein paar Goldmünzen beiseite legen.;)
     
  7. spacedakini3

    VIP: :Silber

    In Ausbildung, Lebensglück und Gesundheit investieren. Davon hat man immer was, egal wie schlimm es kommt.
     
  8. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Eine Mischung ist nur dann sinnvoll, wenn man nicht weiß, was kommt.
    Verbieten oder zwangsbesteuern kann man alles – damit kann man somit auch gegen alles argumentieren.
    Der Unterschied ist nur: Immobilien stehen im Grundbuch und Bankguthaben auf dem Kontoauszug. Alles ist irgendwo gespeichert, d.h. der Staat kann sich sehr schnell daran vergreifen, ohne dass man sich dagegen wehren könnte.
    Gold dagegen ist anonym, es steht auf keinem Kontoauszug und niemand weiß, dass man es hat. Ein Verbot oder eine Steuer darauf ist also nicht wirklich durchsetzbar. Es würde sich ein Schwarzmarkt bilden. Auch kann man ins Ausland flüchten und es dort dann legal veräußern, wenn Bedarf besteht.

    In einer schweren Krise ist es wichtig, vor allem liquide, anonyme, mobile und von Dritten unabhängige Anlageformen zu wählen. Nur damit ist man vor der parasitären Staatskrake sicher.
     
  9. Knofihex

    VIP: :Silber

    Wieso spricht nie wer von Silber. Ist in Krisen gut, aber auch danach, weils industriell stark nachgefragt wird. Meiner Meinung, die beste Anlageform.


    (wer heute 50.000 Euro in Silber anlegt, ist in 25-30 Jahren Millionär, davon bin ich überzeugt)
     
  10. Lilawelle

    Lilawelle Gast-Teilnehmer/in

    Einen Teil des Geldes würde ich in langlebige Wirtschaftsgüter investieren. Irgendwann wird die Inflation zu laufen beginnen und dann werden wir mit ordentlichen Teuerungen rechnen müssen. Es muss ja auch nicht immer gleich eine neue Küche sein. Mein Mann trägt z.B. die K&K Schuhe vom Salamander. In Schilling Zeiten hat ein Paar ATS 3.000 gekostet, jetzt kostet ein Paar je nach Model zwischen € 300 und € 400. Der Preis hat sich in zehn Jahren teilweise verdoppelt. Die Schuhe sind super und halten wirklich viele Jahre. Mein Mann will sich demnächst 5 Paar kaufen und meint dann braucht er die nächsten 10 Jahre keine Schuhe mehr. :D War jetzt nur ein blödes Beispiel, aber wenn man nicht weiß was man mit seinem Geld machen soll, würde ich schon viele Dinge auf Vorrat kaufen. Wir werden uns in den nächsten zwei Jahren ein neues Auto und ein neues Wohnzimmer zulegen und einen Teil unseres Geldes in die Rückzahlung des Kredites stecken.
     
  11. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Nur ein Detail, aber; Wenn der Staat/Justiz noch soweit funktioniert, dass Schulden eingetrieben werden können (und davon gehe ich eigentlich aus, die Justiz war auch in Krisenzeiten fast immer handlungsfähig), ist es egal, ob es sich um Bank- oder Unterhaltsforderungen handelt, es wird beides eingetrieben werden, sofern der Schuldner zahlungsfähig ist.
     
  12. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Ich habs schon mal erwähnt, aber genau deswegen kann es keine Inflation geben. Mit diesen Hamsterkäufen wird die Wirtschaft nur aktuell etwas gestärkt, aber bereits mittelfristig wird sie damit geschwächt, weil der Konsum dann für längere Zeit ausfällt.
    Man beachte außerdem: Geld = Guthaben = Schuld.
    Die Geldmenge steigt 1 zu 1 mit der Schuldenmenge.
    Wenn nicht mehr weiter aufgeschuldet (=inflationiert) werden kann, weil auch die letzten Instanzen sich nicht mehr weiter verschulden können, dann werden die deflationären Kräfte überwiegen. Dann gibts Deflation. Erst wenn diese Phase überwunden ist, folgt eine Hyperinflation.

    Eine für längere Zeit „etwas höhere“ Inflation, so wie sich alle das vorstellen, wird es nicht geben.
     
  13. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in


    Grundsätzlich hast du Recht, aber es wird Priorisierungen geben.
    Wer wird wohl eher bedient: Die arme alleinerziehende Mutter, oder die "arme", "systemrelevante" Bank?
    Es wird genauso sein wie heute: Banken kommen zuerst. Auch heute wird den Banken um jeden Preis soviel Geld hinten reingeschoben, wie es nötig ist. Die sind ja immerhin in Augen der Politiker und mittlerweile dank medialer Gehirnwäsche auch in Augen der Bevölkerung "systemrelevant" und müssen daher immer vorgehen. Ja, in diesem "demokratischen" System sind Banken tatsächlich wichtiger als Menschen.
     
  14. susi75

    susi75 Gast-Teilnehmer/in

    Und genau das zb. funktioniert in Griechenland bereits nicht mehr, weil viele kein Einkommen mehr haben, weil der Staat nur noch 200,-- an Pension auszahlt... Also, wenn der Unterhaltsschuldner nichts mehr hat, dann haben auch die Kinder nichts mehr, aktuell werden viele in Griechenland "abgegeben"...

    Und so würde (wird hoffentlich nicht) es auch in Österreich ausschauen... Aber n o c h schmeißen wir das Geld mit vollen Händen beim Fenster raus :rolleyes:.

    Man stelle sich vor, was passiert, wenn der Staat keine Mietbeihilfen mehr zahlt, der Mensch seine Arbeit, sein Einkommen verliert, der Staat aber kein Arbeitslosengeld hergibt..., weil der Staat so gut wie pleite ist...
     
  15. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Silber ist aufjedenfall sehr interessant, ist aber riskanter als Gold. Es hat andere Vorteile, aber auch andere Nachteile.

    Nachteile:
    1. In der deflationären Phase könnte Silber fallen wie ein Stein. Außer der monetäre Charakter ist stärker als die Eigenschaft als Industriemetall, dann könnte sich Silber auch dann halten oder sogar steigen. Darauf würde ich aber nicht wetten, da wir stark manipulierte Märkte haben.
    2. Geringe Wertdichte: Zur Flucht ist es eher unpraktisch.
    Für 50.000 € in Silber braucht man schon fast einen Schubkarren, aber 50.000 € in Gold bekommt man in die Hosentasche.


    Vorteile:
    1. Silber ist im Gegensatz zu Gold noch nie verboten worden. Somit wahrscheinlich auch in schwerster Krise als legales Tauschmittel brauchbar.
    2. Silber ist schon viel länger als Gold „natürliches“ Geld in der Menschheitsgeschichte gewesen. Es besteht eine Chance auf ein Comeback.
    3. Für Zukunftsindustrien (Medizin, erneuerbare Energien, moderne Technik) ist auf Silber ein unverzichtbares Metall. Dieser Vorteil wird aber erst NACH der Wirtschaftskrise tragend, also eher was auf langfristige Sicht.
    4. Die geringe Wertdichte ist auch ein Vorteil, weil damit Silber in kleiner Stückelung umso praktischer als Tauschmittel ist.
    5. Silber gibt es auch in Form von Gedenkmünzen (v. a. 5€, 10 €, 100 ATS, 500 ATS, 5 DM, 10 DM), was eine Nennwertdeckung ermöglicht. Damit erreicht man bei Silber einen Deflationsschutz, weil man gleichzeitig Bargeld hat.


    Am besten ist eine Mischung aus Gold, Silber, Bargeld und einen ausreichenden Vorrat an Bankguthaben für laufende Ausgaben. (davon abgesehn ist noch wichtiger ein großer Lebensmittelvorrat)
    Bei großen Vermögen kann man noch Immobilien beimischen. Der Immobilienanteil sollte aber nicht mehr als ein Drittel des Gesamtvermögens ausmachen. (fällt somit für die meisten als sinnvolle Option weg)
     
  16. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Schulden werden auch auch wertlos bei einem Crash - weil wenn ich 100 000€ Schulden hab und der Euro Crasht kann ich für denn Gegenwert eines Brotes meine 100 000€ Zahlen (oder eine Goldmünze); schlecht für Schuldner sind Hochzinszeiten.

    Solange 49% der Bank gehören wird es schwer das die Bank 100% versteigert :) Holzmichel da ist der Wunsch größer als die Realität.

    Und die Logik das alles Geld wertlos wird nur die Schulden nicht ist Holzmichels Logik.
     
  17. Schamanin

    Schamanin Gast

    in tabak, kaffee, alkohol und gaaanz wichtig: klopapier :D

    auch hier gilt: schlauer werden wir erst nach dem crash sein.
     
  18. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    MarBig, mein persönlicher Stalker, du hast das leider alles immer noch nicht richtig verstanden.


    Das passiert erst in der Hyperinflation. Davor musst du aber durch eine qualvolle Zeit von Deflation hindurch und da werten die Schulden erstmal gewaltig auf. Diese Phase werden viele nicht überstehen.


    Unsinn. Es reicht, wenn der Bank 1% von deinem Haus gehört und du nicht bezahlen kannst. Schon können sie dir das Haus wegnehmen.


    Dann hast du nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Die Menge an Guthaben entspricht immer der Menge an Schulden.
    In der Deflation werden eine Menge Schulden uneinbringbar, somit werden dort auch eine Menge Guthaben vernichtet. D.h. das Geld wertet erst mal auf. Aber dass die Schulden uneinbringtbar werden, heißt nicht, dass die Forderungen der Banken sofort erlöschen. Erst werden sämtliche Vermögenswerte des Kreditschuldners verwertet und das eventuell noch vorhandene Einkommen gepfändet. Danach gehts in den Privatkonkurs. Die Restschuld, die dann noch überbleibt, wird vernichtet. (da verlieren dann auch die Papiertiger ihr Geld)
    Das verstärkt die Deflation dann noch weiter. So entwickelt die Deflation eine gefährliche Eigendynamik, die auch von den Zentralbanken über Geldschwemmen nicht kurzfristig gelöst werden kann.

    Diese Entwicklung haben wir derzeit schon in Griechenland. In Italien fängts jetzt auch an. Österreich wird folgen.
     
  19. Knofihex

    VIP: :Silber

    Ja, ich red eh von 25-30 Jahre. Und das Gewicht und die Wertdichte ist momentan nicht wichtig.
     
  20. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Eins ist klar: Silber wird mit hoher Sicherheit die bessere Altersvorsorge sein als eine Lebensversicherung oder Privatpension. ;)
     

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