1. Reden wir miteinander ...

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warum stillen eingentlich so viele NICHT?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Julchen2, 5 März 2007.

  1. Julchen2

    Julchen2 Gast-Teilnehmer/in

    mich würde das echt einmal interessieren, warum es soviele gibt, die nicht stillen?

    will niemanden angreifen, sondern frage aus interesse.
     
  2. perinko

    perinko Gast-Teilnehmer/in

    Es gibt viele die einfach nicht stillen können (zu wenig oder gar keine milch), wenig nahrhaft, probleme mit saugen bei babies, gesundheitliche probleme etc...

    Um ganz ehrlich zu sein (auch ohne niemanden angreifen zu wollen), verstehe ich alle die stillen können und nicht wollen, einfach nicht.
    Es ist so wichtig für das baby vor allem in den ersten monaten, es ist einfach (man hat die nahrung immer bei sich) und vor allem günstig.
     
  3. vreni74

    vreni74 Gast-Teilnehmer/in

    loni war ein früchen und hat es erst nicht geschafft und dann nimma gewollt....das fauli:love:
     
  4. Sissi25

    Sissi25 Gast

    du, davon gibt es nicht soooo viele. ich glaub bei problemen führen oft falsche oder "gutgemeinte" infos von ärzten, die sich nicht sonderlich auskennen oder von verwandten, de meinen sie wissens... viele ziehen keine stillberaterin zu rate.
    und dann gibt es einige, die nicht möchten, aber probleme vorschieben. oft denken frauen auch, dass die milch nicht reicht wenn das baby mal phasenweise dauernuckelt. es gibt mw echt wenige fälle, wo es trotz kompeteter beratung bei problemen nicht klappt.
    ich mein, anders wärs doch quatsch, stillen ist natürlich, die natur hat es so angelegt. ich glaube, dass bevor es bröselmilch gab, konnten mehr frauen stillen.

    und das it kein angriff, es ist eh jedem selbst überlassen.
     
  5. MamaRomi

    MamaRomi Gast-Teilnehmer/in

    ich hab mich da nicht so unter druck gesetzt.
    ich hatte erst am 4. tag milch, in derzwischenzeit bekam er flascherl danach wars ziemlich schwer dass er die brust nahm. er hatte gelbsucht war zu früh und nahm ab. mit stillhütchen gings auch nicht. dann hab ich abgepumpt weil ich dacht mumi ist ja so wichtig. ich brachte nicht wirklich viel zudammen. dann bekam ich eine harnwegsentzündung und nahm antibiotiker, davon ging die milch zurück. nach 3 wochen hab ichs aufgegeben. mein kia meinte dass es wichtiger sei dass mein kind zunimmt als dass ichmich da mitn stilln so unter druck setzt. und gut wars.

    er wird jetzt 4 monate und hatte eine kleine verkühlung. sonst ist er kerngesund und nimmt so zu dass sogar der kia heute meinte dass sei beeindruckend wenn man bedenkt wie es am anfang war.

    ich hab kein eschlechtes gewissen es geht uns gut. mein schatz wächst und gedeit und ich bin froh mich so entschieden zu haben und würde es wieder so machen.

    es gibt auch das gegenteil wie meine schwägerin die von anfang an sagte sie will nicht weil ihr das unangenehm ist. das hab ich auch nicht verstanden. weil ich finde versuchen sollte man es schon. man muss sich ja nicht fertigmachen aber es gehört halt dazu find ich.

    lg
     
  6. Angel78

    Angel78 Gast-Teilnehmer/in

    Das sehe ich auch so!

    Bei Stillproblemen rate ich jeder Mami eine Hebamme zwecks Stillberatung aufzusuchen.
    Wir waren/sind sehr glücklich mit dieser Entscheidung.

    Ich denke, dass mehr Frauen stillen könnten ...
     
  7. Squeaky

    Squeaky Gast-Teilnehmer/in

    Verwandtschaft/Bekanntschaftsmässig, hätte ich gar nicht stillen sollen ... und meist hört man leider doch eher auf diese Menschen, als auf Instinkt etc.
     
  8. Denise123

    Denise123 Gast-Teilnehmer/in

    Das denke ich auch...

    Jedoch ist es wirklich jedem seine Entscheidung. Ich habe bis vor einer Woche voll gestillt und hätte immer noch genug Milch, jedoch WILL ich einfach nicht mehr, weil ich nicht mehr wohlfühle damit und stille jetzt langsam ab.
     
  9. satureja

    satureja Gast-Teilnehmer/in

    Ich denke viele würden gerne länger stillen aber oftmals will der Körper net so.
    ich hab 3 Monate mit einem dauerhungrigen Kind, milchbildenden Tees etc... gekämpft, meine Hebamme hat mich dabei unterstützt.

    Bis meine Kinderärztin mich bei einem Termin auf die Waage gestellt hat und gemeint hat: "sie stillen jetzt ab" - ich hatte nur mehr 48kg und das baby war auch nicht gerade üppig.

    Es hat mir echt leid getan, ich wollte so gerne zumindest 6 monate stillen aber es war nicht genug da für ihn und er hat mich "aufgefressen".

    oft laufts halt so wie mans gern hätte

    lg
    satureja
     
  10. faalamursch

    faalamursch Gast-Teilnehmer/in

    Ich stille schon, aber wäre ich nicht in der 2.Lebenswoche meiner Tochter zu einer Stillberatung gegangen, hätte ich wahrscheinlich bald auf Flascherl umgestellt.
    (Ich war nach 1,5 Tagen eingeleiter Geburt und Besuch sämtlicher Verwandtschaft in den ersten zwei Tagen so K.O., dass ich mein Kind zwei Nächte lang abgegeben habe --> später Milcheinschuss --> mit Milchproduktion nicht mehr nachgekommen --> ständig brüllendes Kind --> Zufüttern mit Flasche --> kein Zufüttern=brüllendes Kind)
    Richtige Beratung ist das Um und Auf, wenn Mutter und Schwiegermutter nie gestillt haben, ist es schon schwer, am Ball zu bleiben.
    Nach 6 Wochen hat es sich plötzlich reguliert, und seitdem stille ich voll, und darauf bin ich sehr stolz.
    Aber ich kann durchaus Mütter verstehen, die dann auf Flasche umsteigen.
     
  11. red.witch

    red.witch Gast-Teilnehmer/in

    ich wollte IMMER stillen
    ich WAR überrascht dass es nicht "einfach" so funktioniert hat
    ich HABE geweint weil alles so anstrengend war (KS, GG bekam nicht frei etc.)
    ich hab BIS zur 5ten Woche zugefüttert - Geschichte gibts zum Nachlesen ;)
    ich wollte NIE mehr als 6 Monate stillen

    ich WEISS von meiner Schwester - wer wirklich!!! stillen will - kann auch stillen (ohne jemanden angreifen zu wollen ;) - Früchen (aber ohne Brutkasten!) - sie hat 4!! Wochen im 4 Stunden-Takt abgepumpt damit die Milch überhaupt!! kommt (in der Zeit PRE zugefüttert) - als ihre Tochter 2 Monate war, war die Kleine kräftig genug zum Saugen und meine Schwester hat sie dann bis zum 6 LM voll gestillt!!!!!)

    ich finde es GIBT nix schöneres als zu stillen :herz3:
    ich stille SICHER länger als 6 Monate :p
     
  12. chiana

    chiana Gast-Teilnehmer/in

    Mark war auch eine Frühgeburt. Vorzeitiger Blasensprung, dann keine eigenen Wehen, letztendlich Kaiserschnitt.
    Die ersten 24 Stunden habe ich mein Kind nur am Foto gesehen, dann durfte ich ihn immer nur kurz im Brutkasten berühren. Erst als er nicht mehr beatmet wurde, nach sechs Tagen, konnte ich ihn zum ersten Mal in die Arme nehmen.
    Den Milcheinschuss hab ich mir malen können, trotz häufigem Abpumpen, literweise Tee trinken, einnehmen div. Globuli.
    Als er dann endlich aus dem Brutkasten war, habe ich ihn häufig angelegt, aber das hat ihn nimmer interessiert. Er wollt sein Flascherl und sonst nix. Nach sechs Wochen habe ich frustriert aufgegeben.
    Tja, manchmal funktioniert's leider wirklich nicht :boes:

    chiana
     
  13. Huluvu

    Huluvu Gast-Teilnehmer/in

    Mag auch was dazu sagen, natürlich auch ohne jemanden angreifen zu wollen:
    Ich bin so eine die nicht stillen konnte und musste mich hier im Forum aber auch bei Bekannten dafür verteidigen. Als wär´s nicht schlimm genug...

    Auch wenn ich innen drin wusste, dass ich ja nix dafür kann fühlt man sich als Versager. Meine Maus tat mir die ersten Tage mit Flaschi total leid und ich hab gelitten weil sie beim Flascherl immer weggeschaut hat während wir beim Stillen einfach eine Einheit waren. Ich vermisse dieses Gefühl immer noch.
    Ja, ich hatte eine Stillberaterin die wahrscheinlich auch jetzt noch der Meinung wäre ich hätte nicht aufhören müssen und mir wieder sagen würde das wäre nur ein Schub. Sie würde mir wohl ein weiteres Mal erklären wir bräuchten jetzt einfach Ruhe (Wie bitte mit einem Kind das permanent vor Hunger schreit und die Brust aus Frust gar nimma annimmt??).
    Aber ich habe auch eine Kinderärztin mit einer funktionierenden Waage die mir bestätigte dass mein Kind nicht zunahm.
    Und nein, mein Kind wäre in Zeiten vor der Bröselmilch nicht verhungert (sogesehen gehöre ich nicht zu den 2:wacky: aber sie hätte weiter gelitten und den halben Tag vor Hunger geschrien. Da hab ich lieber ein fröhliches Kind.

    Lange Rede kurzer Sinn: Bitte um etwas mehr Verständnis für Frauen die vorzeitig zum Stillen aufhören müssen - es tut auch ohne Vorwürfe und Unterstellungen weh genug (mir zumindest). Ich hab´s nicht wollen bin aber froh, dass ich irgendwann auf meine innere Stimme gehört habe.
     
  14. Aeffchen

    VIP: :Silber

    Schlechte Ausbildung von Hebammen, Kinderschwestern, Kinderärzten,...
    Die "guten Tipps", die von diversen Verwandten und Bekannten kommen, sind nicht so gefährlich, weil die ja nicht 100%ig geglaubt werden. Aber wenn jemand, der sich eigentlich auskennen sollte, Tipps gibt, die eigentlich zum Abstillen führen, wird das in der Regel nicht angezweifelt.
     
  15. chiana

    chiana Gast-Teilnehmer/in

    Aha, und alle Frühchenmamis, bei denen es nicht funktioniert hat, wollten halt einfach nicht WIRKLICH ??? :rolleyes:

    Ich weiß, daß es auch bei Frühchen gut funktionieren kann. Die Mutter des Brutkastennachbarn (8 Wochen zu früh, Gestosebaby) von Mark ist am nächsten Tag mit zwei großen Flaschen abgepumpter Milch gekommen!
    Zum Stillen braucht man einfach auch ein bißchen Ruhe und Entspannung die halt leider nur sehr schwer aufkommt, wenn das eigene Kind gerade intensivmedizinisch versorgt wird und einem die Sorgen fast auffressen.

    Ich find's jedenfalls super, daß sich deine Schwester so sehr ums Stillen bemüht hat und daß es letztendlich auch funktioniert hat :love:
     
  16. lemonie

    lemonie Gast-Teilnehmer/in

    Ich wollte meinen Kleinen auch mind. 6 Monate voll stillen.
    Schon beim Anlegen im KH gab es jedes Mal Probleme, aber - oft schweißgebadet - haben wir es dann bis zu 6. Woche geschafft. Bis sich herausgestellt hat, dass er bis dahin nicht einmal 300 Gramm zugelegt hatte.

    Während die anderen Babys immer runder geworden sind, wurder er immer schmäler und hat kränklich ausgesehen. Und viel geweint. Der Kinderarzt hat gemeint, alles andere als Zufüttern wäre fahrlässig.

    Trotz Stillberatung mußte ich also ab der 7. Woche zufüttern. Und ich habe auch wochenlang 3-4x täglich abgepumpt, um die Produktion anzukurbeln.

    Mir hat es fast das Herz gebrochen, ihm ein Flascherl geben zu müssen. Als ich aber gemerkt habe, wie zufrieden er wurde und mit der Zeit auch runder, wußte ich, es war die richtige Entscheidung.

    Liebe Grüße,
    Lemonie
     
  17. angie7

    angie7 Gast-Teilnehmer/in

    am schlimmsten finde ich stillende mütter die meinen jene mütter die nicht stillen angreifen zu müssen in dem sie behaupten das sie probleme vorschieben, zu wenig dahinter sind, etc

    abgsehen davon das es niemanden etwas an geht warum manche nicht stillen!
    egal ob mütter nicht wollen oder nicht können das ist ihre entscheidung und kann anderen egal sein!

    wer gibt manchen das recht über andere zu urteilen?




    finde solche ansagen zum kotzen die immer wieder kommen wie " du bist zu wenig dahinter", " jeder kann stillen", "manche schieben probleme vor", etc
    ich mein, gehts noch?

    können manche in andere frauen reinschauen um so sicher behaupten zu können das jede frau stillen kann? bei manchen gehts gut wenn sie dahinter sind und bei manchen eben nicht!


    wenn jemand nicht will ok, seine entscheidung und wenn jemand nicht kann ist es eh schlimm genug und kann anderen doch egal sein!

    auf der einen seite heissts immer das nur entspannen hilft und sich keinen druck zu machen auf der anderen seite meinen irgendwelche klugsch.... immer mütter die nicht stillen können angreifen zu müssen weil sie ja der meinung sind das jeder stillen können muss!
    das ist etwas was nur mutter und kind betrifft und etwas angeht und niemand anderen!

    ich kann zwar stillen aber habe selber wenig milch und kämpfe mit allen mitteln das ich mehr bekomme (pumpe ab, lege zwerg an, nehme hilfsmittel, etc) und das ist für mich schlimm genug da kann ich auf solche kommentare verzichten.
    (und stellts euch vor, ich habs von ner kinderkrankenschwester anschauen lassen und stille richtig, nur spielen da andere sachen mit warums halt anscheinend net ohne flascherl dazu klappen soll) ich werd schon selber wissen ob ich stillen kann oder net und schieb keine probleme vor wie hier von manchen unterstellt wird.

    eine bekannte von mir bekam nie richtig milch und wurde von der aussenwelt so unter druck gesetzt das sie in depressionen verfiel obwohls um himmels willen NIEMANDEN etwas angeht!
    sie konnte nie stillen und ihre tochter ist sehr gut entwickelt und sie kann damit leben!


    und klar gabs früher keine bröselmilch, ich weiss aber auch von meiner oma das meine mama z.B. fast gestorben wäre weil sie keine milch hatte und es nicht so schnell gemerkt hat und der arzt ihr gerade noch rechtzeitig mit aufbaunahrung geholfen hat weil meine mama immer leichter wurde!

    weiss jemand wie gut kinder früher ohne bröselmilch ernährt waren? nur weils keine bröselmilch gab, heisst das automatisch das alle fauen stillen konnten? es hat sicher genauso probleme gegeben!

    und sicher geben manche frauen die vielleicht stillen könnten flascherl und trotzdem geht es niemanden etwas an!!!!!



    ich würde zwergal oft auch lieber mehr stillen als ihm ein flascherl zu geben aber man kanns net erzwingen und ich sehe das er gut zunimmt und es ihm gut geht und das ist mir wichtig!
     
  18. Mari81

    Mari81 Gast-Teilnehmer/in

    Ich hatte nach drei Wochen bei der dritten Brustenzündung dann einen Abszess, der punktiert werden musste. War eine Woche im KH und musste abstillen, weil der sonst immer wieder gekommen wäre. Milchkanäle verstopft und gerissen - riesige Eiterhöhle in der Brust. War echt nicht schön. Ist noch immer nicht ganz ausgeheilt - muss morgen wieder zum Brustultraschall, wenn ich ganz viel Pech hab, muss ich noch operiert werden (aber bis jetzt schaut's nicht so aus).

    Ich wollte immer ein halbes Jahr stillen, aber das hat wohl nicht sein sollen. Und es fällt einem leichter so zu tun, als wäre es eh ok und eh kein Problem, aber in Wirklichkeit nagt es doch sehr, weil ich wirklich gern gestillt hätte. :(
     
  19. angie7

    angie7 Gast-Teilnehmer/in

    und woher weisst du das? :mad:
     
  20. Aeffchen

    VIP: :Silber

    Das ist ein sehr schönen Beispiel für falsche Informationen. Das einzige, was die Milchbildung anregt, ist ein häufiger, starker Reiz auf die Brustwarze, SONST NICHTS.
     

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