1. Reden wir miteinander ...

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Warum gibt es keine Erhöhung beim KBG

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Zessin, 20 Oktober 2007.

  1. Zessin

    Zessin Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe da mal eine Frage, warum wird eigentlich das KBG nie erhöht, seit einigen Jahren ist es immer der selbe Betrag, alle anderen Leistungen (Pension, Pflegegeld)werden ja auch angepasst, nur wir Mütter krebsen mit diesem lächerlichen Betrag herum :mad:
    Sämtliche Lebensmittel und auch die Lebenserhaltungskosten werden stetig angehoben, wie soll man da einigermaßen auskommen.
    Also da wundert´s mich nicht das sehr viele Mütter die Zuverdienstgrenze überschreiten, den man kann ja nicht den Fensterkit essen.
    Kann man das nicht bei einer Bundesstelle einbringen das da etwas getan wird, obwohl der letzte Entwurf auch nicht eine wirkliche Verbesserung ist, wird das wahrscheinlich erst angedacht werden wenn unsere Kinder in die Oberstufe gehen, na ja da haben vielleicht die zukünftigen Eltern etwas davon.
     
  2. Anna2

    Anna2 Gast-Teilnehmer/in

    Ja wie war....das stimmt....eigentlich, aber wie lange gibt es denn schon diesen Betrag?
     
  3. Melody22

    Melody22 Gast-Teilnehmer/in

    was ich gemein finde ist, das pensonisten weihnachts und urlaubsgeld bekommen, wir in karenz bekommen da rein gar nix!:mad:

    lg
    daniela
     
  4. aa24

    aa24 Gast-Teilnehmer/in

    ich hab dazu sogar schon eine Unterschriftenaktion gestartet gehabt: http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=306301

    Leider hatte ich dann eine Problemschwangerschaft und konnte das ganze nicht weiter forcieren, aber ich hätte gute Lust, das ganze nochmal aufzuwärmen und in die Medien zu bringen;)
     
  5. Desmond

    Desmond Gast-Teilnehmer/in

    Waaaah, ich kann diese Raunzerei echt nicht mehr hören. Pensionisten bekommen nur was raus weil sie Beiträge in die Pensionskassa geleistet haben. KBG bekommt auch wer noch nie einen einzigen Cent zum Sozialsystem beigesteuert hat. Ich finds immer wieder erstaunlich wie manche Menschen den Hals nicht voll kriegen können und raunzen raunzen raunzen obwohl wir in Österreich eines der besten Sozialsysteme überhaupt haben.
     
  6. Romy1983

    Romy1983 Gast-Teilnehmer/in

    Joa, seh ich auch so. Wir sollten eigentlich froh sein und hoffen, das es noch lange so bleibt. Schaut euch in anderen Ländern um, allein in Deutschland würdens sich alle 10 Finger abschlecken, wenns das kriegen würden, was wir kriegen. :rolleyes:
     
  7. marieclaire

    marieclaire Gast-Teilnehmer/in

    ich war und geh jetz wieder zum KBG arbeiten, über die Zuverdienstgrenze bin ich nie gekommen ... und die, die über die Grenze gehen, sind m.M. dann selber Schuld ...

    und ich schließ mich soweit den anderen an: nicht rauzen ... und wenn es nicht reicht, dann muss man etwas tun ...
     
  8. flip210475

    flip210475 Gast-Teilnehmer/in

    Klar wäre es schön wenn es eine erhöhung gebe, wäre auch froh darüber, muß aber auch den anderen recht geben.


    Und ich finde es ungerecht das alle das KBG bekommen, auch wenn sie noch nie etwas gearbeitet haben bzw. neiben bei soviel verdienen das sie leicht auf das KBG verzichten können (damit meine ich die akutelle KBG-Klage). Deshalb finde ich es auch gerecht das es keine erhöhung gibt.

    Es wurde hier schon des öfteren gepostet, das es mehreren Frauen besser geht, weil die das KBG erhalten sonst hätten sie gar kein Einkommen.

    Also auf die pensionen ect. das abzleiten ist nicht richtig, da hat Desmond recht, wobei wir sowieso keine Pension mehr bekommen werden, auch wenn wir brav einzahlen.

    Achja noch was, meine Oma hat mir letztens erst erzählt mit wieviel Schilling sie in Pension gegangen ist, mit 4.000 Schilling:eek:, ich glaub das ist sehr viel weniger als wir KBG erhalten.

    Also sie wird sicher nicht mal soviel so bekommen wie wir jetzt, obwohl sie schon 20 Jahre in pension ist, aber sie ist ab ihrem 15. Lebensjahr arbeiten gegangen, und nur 8 Wochen nach den Kindern zuhause geblieben, ging früher nicht anders.

    Dann rechne dir mal die Beitragsjahre aus, was sie eingezahlt hat.

    LG
     
  9. mafu

    mafu Gast

    Das seh ich ganz genauso. Die Pensionisten haben ihr ganzes Leben lang gearbeitet, auf sehr vieles verzichtet, Karenzgeld? Gabs damals keines. Trotzdem schafften es die Leute teilweise 5-6Kinder ordentlich großzuziehen. Das was die Pensionisten nun an Pension erhalten ist eh lächerlich wenn man bedenkt wie viel einbezahlt wurde. Aber es ist ihr Verdienst und das wenigstens sollte man ihnen gönnen.
    Wie viele Mütter die Kgb beziehen haben nicht gearbeitet vorher? Oder nur ganz kurz/teilweise?:rolleyes:
    Es ist halt leider so, dass es in unserem Land zunehmend schwarze Schafe gibt, die alles was nur möglich ist aus dem Staat herauspressen ohne auch nur den kleinsten Finger dafür zu rühren. Das ist sicherlich auch ein Mitgrund dafür, dass überall an Leistungen gekürzt werden muss:(

    Auch wir haben 3 Kinder, unsere Zwillinge sind grad mal ein paar Monate alt, aber ich hab bereits nach den 12 Wochen wieder zu arbeiten begonnen. Bestimmt nicht, weils sooo Spass macht, aber man hat halt so seine Verpflichtungen die mein Mann alleine nicht schaffen würde.

    Man darf sich halt selber nicht zu gut sein zu arbeiten wenn man etwas mehr Luxus haben möchte. Scih nur auf Papa Staat zu verlassen find ich :boes:
     
  10. mmuellne

    mmuellne Gast-Teilnehmer/in

    @MAFU

    lass mich raten auf deine kinder schaut die oma???
     
  11. mafu

    mafu Gast

    Nein, auf meine Kinder schaut ´nicht die Oma. Leider hab ich keine Eltern mehr, und die meines Mannes wohnen 300km entfernt.
    Ich arbeite von 6Uhr bis 10 Uhr, mein Mann hat in seiner Firma so umgestellt dass er halt keine Pause mehr macht und dafür von 10Uhr30 bis 18 Uhr arbeitet: Dafür muss er auch jeden Samstag bis 12Uhr ran.
    Das ´heisst, wir müssen auch "Opfer" und ich bin keine von ihrer Familie in Punkto Kinderbetreuung Verwöhnte!:boes:

    Ps. Ein bisschen weniger Sarkasmus wär schon angebracht :rolleyes:
     
  12. flip210475

    flip210475 Gast-Teilnehmer/in

    Tja nur die andere Seite!

    Ich würde auch gerne arbeiten gehen, habe
    1. auch niemanden
    2. kann mein Mann das nicht das er später anfängt, weil arbeits beginn ist 7 Uhr früh und da er als Monteur mit einem Kollegen unterwegs íst, geht das nicht.
    3. hab ich keine Chance irgenwo arbeit zu finden, leider hat meine Firma zugesperrt in der Karenz.

    was soll ich jetzt tun, nun ich fordere zwar keine erhöhung und hab vor meiner Karenz 10 jahre bei der gleichen Firma gearbeitet.

    Aber wir könnten das Geld gut gebrauchen, das nächste, nichteinmal mein GG kann unserem Sohn in der Nacht ein Fläschchen geben, da schreit er wie am spieß, erst wenn ich es ihm gebe ist ruhe.:confused:

    LG
     
  13. mafu

    mafu Gast

    Weisst du, Flip, mir ist schon klar dass mein Mann und ich richtig Glück hatten dass das mit der Arbeitszeitteilung so geklappt hat wie wir uns das vorgestellt hatten, doch das hatten wir, bevor ich schwanger wurde auch nicht gewusst.
    Es war aber von Anfang an klar dass ich nicht daheimbleiben kann. Deshalb haben wir uns auf Plan B geeinigt dass ich halt dann am Wochenende arbeiten werde. Samstags im Verkauf findet man überall was.;) Eventuell auch Sonntags im Gastgewerbe.Da gehts nur noch ums wollen.;)

    Vor einigen Jahren stand ich mit meiner damals 4 jährigen Tochter von heute auf morgen alleine da. Schon alleine die Miete war beinahe so hoch wie mein Einkommen von meinem 15 Stunden Job. Was willst machen? Tochter zur Tagesmutter, neuen VollzeitJob gesucht. Ist sicher für die Kinder nicht die Ideallösung, aber ich will damit nur sagen, dass, wenns nicht anders geht und man wirklich will, möglich ist.:)

    Das mit dem Fläschchen geben ist meiner Meinung nach auch Gewöhnung. Lass deinen Mann ruhig öfter mal ran!;) Ist ja auch für dich eine Erleichterung:) Kein Baby verhungert freiwillig;)
     
  14. Isabel2007

    Isabel2007 Gast

    Ich finde die Herumraunzerei auch seeehr mühsam, KBG und FBH (für ein Kind) machen im Monat 600 Euro aus, das ist nicht sooo wenig Geld, vorallem wenn man bedenkt, das einfach jede Mutter dieses Geld bekommt, unabhängig davon, ob sie zuvor jemals Steuern gezahlt hat oder nicht! Sicher wäre es wünschenswert, wenn das KBG und die FBH wertgesichert wären, aber irgendwer muss das auch bezahlen!



    Sorry, ich arbeite im Moment knapp unter der Zuverdienstgrenze und komme mit KBG und FBH auf gute 1500 EUR im Monat, dafür müssen andere Leute oft 40 Stunden/Woche arbeiten und haben zT trotzdem weniger!! Mir persönlich wäre eine Arbeitzeitbeschränkung auch lieber gewesen, als die starre Zuverdienstgrenze, aber mit 1500 Eur verhungere ich sicher nicht.....
     
  15. Zessin

    Zessin Gast-Teilnehmer/in

    Über das Gieskannenprinzip das alle KBG erhalten will ich mich gar nicht aufregen sonst spucke ich noch Gift und Galle :mad:
    Auch würde ich es für sinnvoller halten das KBG nach Einkommen zu staffeln

    Ich meine die Relation, wieviele Miete hatte man vor 10 Jahren in der gleichen Wohnung und heute, sicher um 1/3 mehr, aber man hat deswegen nicht mehr m2 als vor 10 Jahren, nein, und das finde ich ungerecht diese Schere zwischen was brauche ich und was bekomme ich, das gehört einfach angepasst, ich rede nicht von Luxusgüter oder einen jährlichen Urlaub der einfach sein muss, nein von ganz normalen Sachen des täglichen Bedarfs.
     
  16. mafu

    mafu Gast

    Hmm...nach Einkommen würd ich das KGB nicht staffeln, sonst schauen wieder diejenigen durch die Finger die brav gearbeitet haben.
    Ich würds wieder so wie früher machen dass man erst mal eine gewisse Zeit an Versicherungsmonaten einzahlen muss um in den Genuss des KGB zu kommen.

    Bei uns im Betrieb sind 2 Mitarbeiter bescäftigt, die ihre Frauen letztes Jahr nachgeholt haben. Kaum in Österreich, war eine bereits SS, die andere kurz darauf. Beide beziehen Kgb ohne auch nur einen einzigen Cent in irgendeine Kasse einbezahlt zu haben. Beide haben Anspruch auf ärztliche Versorgung etc.
    Ich bin bestimmt NICHT Ausländerfeindlich, im Gegenteil, aber bei sowas kommt mir die Galle hoch.
     
  17. Isabel2007

    Isabel2007 Gast


    Genau so: Diejenigen, die ständig in den Sozialtopf einzahlen und den Sozialstaat samt seinen Leistungen überhaupt erst ermöglichen, sollten dann nix bekommen, oder:rolleyes:. Damit die Damen, die ihr Leben lang noch nix gehackelt haben, schön weiter daheim sitzen und jammern können:boes:.

    Irgendwie finde ich solche Argumentationen immer lustig, dass die Besserverdienenden gefälligst keine Sozialleistungen bekommen sollen, weil sie ja eh soooo reich sind. Ich hab mir nicht den Hintern aufgerissen, jahrelang studiert und dieses Studium mit putzen und kellnern finanziert, damit ich dann mein ganzes Leben immer nur in den Steuertopf einzahle, aber nie etwas heraus bekomme! Grundsätzlich hab ich überhaupt kein Problem mit dem Sozialstaat, im Gegenteil, ich finde eine soziale Absicherung im Notfal sehr gut und ich bin auch dafür, dass Besserverdienende mehr in den Sozialtopf einzahlen um Minderprivilegierte zu unterstützen. Ich hab aber sehr wohl ein Problem mit Menschen, die den Staat und seine Leistungen von der Wiege bis zur Bahre in Anspruch nehmen, ohne jemals eine Gegenleistung zu erbringen!
     
  18. flip210475

    flip210475 Gast-Teilnehmer/in


    Du kennst unseren Sohn nicht. Mein GG hats probiert als ich krank war, er hat eine stunde geschrien und nichts getrunken.

    Er kann ihm nur eines untertags geben aber in der Nacht geht nicht. Leider.

    LG
     
  19. Rosa-Rot

    Rosa-Rot Gast-Teilnehmer/in

    Bei jeder Form von Zuschuss und KBG wird´s welche geben, denen es nicht passt und es gibt immer Leute die unzufrieden sind.

    Ich finde das derzeitige Modell nicht fair, weil man als Besserverdiener absolut benachteiligt ist. Und gerade die Besserverdiener sind in Österreich der Teil der am wenigsten Kinder in die Welt setzt (Akademiker) also sollte man doch die fördern - oder habe ich da was falsch verstanden :rolleyes:

    Wenn eine Verkäuferin, die vorher 800 Euro verdient hat ein Kind bekommt, dann hat sie 440 Euro KBG und ca. 110 Euro Kindergeld = 560,-- Euro. Das macht eine Lücke von 240,-- Euro in der Haushaltskassa.

    Wenn aber eine Frau die 1600,-- Euro verdient nur 560,-- bekommt, dann hat sie irgendwie eine Gehaltseinbuße von 1040,-- Euro.

    Und wenn man jahrelang gut verdient hat, dann hat man meistens einen gewissen Lebensstandard. Man hat eine große Wohnung, ein gutes Auto, man ist es gewohnt auszugehen, Urlaube, teure Kleidung zu kaufen etc.

    Was ich damit sagen will ist, dass man im Fall der gut verdienenden Frau der Lebensstandard sehr stark sinkt und man extrem viel sparen muss um den Lebenstandard irgendwie halten zu können. Die Verkäuferin wird da nicht so große Schwierigkeiten haben...

    Wer von euch würde jetzt mit einem Drittel seines Gehalts gut auskommen??? Wohl kaum jemand.

    Also braucht Frau einen gut verdienenden Mann, der die Lücke irgendwie schließen kann... Aber dadurch begibt man sich doch wieder in eine gewisse Abhängigkeit - und welche vernünftige Frau will das heutzutage schon??

    Ich wäre für ein einkommensabhängiges Karenzgeld und event. für einen kleinen Fixbetrag für Frauen die vorher nichts verdient haben....
    Das einkommensabhängige Karenzgeld wäre auch ein Ansporn für Männer eher in Karenz zu gehen. Aber das ist wieder eine andere Geschichte...
     
  20. Romy1983

    Romy1983 Gast-Teilnehmer/in

    Ich war vorher auch "besserverdienend", allerdings habe ich nicht wirklich ne wahnsinns Ausbildung.
    Man hat einen gewissen Lebensstandard, ja, ABER es kommen immer mal Zeiten wo man sparen muß und wo man damit rechnen muß, weniger Geld zu haben. Was wenn einer seinen Job verliert ?
    Ich habe mir genügend auf die Seite gepackt (da ja Kinder geplant waren) und habe halt nicht in Saus und Braus gelebt. Dafür kann ich jetzt die ersten 3 Jahre bei meinem Zwerg daheim bleiben, muß ihn nicht durch Fremde betreuen lassen und sehe ihn aufwachsen. Das ist meinem Mann und mir sehr sehr wichtig. Und es tut richtig weh, zu wissen, das das viele andere Mütter auch gern würden, es allerdings finanziell nicht geht. Und damit meine ich nicht die die eh besser verdient haben und das Geld halt lieber zum Fenster rausgeschmissen haben, sondern die, die schon immer auf ihr Geld schaun mußten.
    Vielleicht sind mein Mann und ich auch etwas vernünftiger als andere, weil wir obwohls uns nie schlecht ging finanziell, trotzdem "sparsam" gelebt haben und halt auch daran gedacht haben, das immer mal was sein kann und ein Gehalt plötzlich wegfällt.
    Dieses Gejammere, von Leuten die eh genug verdient haben, sollen doch froh sein, das sie überhaupt Kindergeld bekommen. :rolleyes:
    Man darf eh schon sooo viel zum Kindergeld dazuverdienen, was denn noch alles ??
     

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