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Wahrscheinlichkeitsrechnung!

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von minime, 26 Februar 2014.

  1. minime

    VIP: :Silber

    Guten Abend,

    kennt sich von euch vielleicht jemand mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung aus? Ich dachte eigentlich, dass ich es auch kann, allerdings habe ich gerade ein sehr kniffliges Beispiel (wie ich glaube) vor mir und irgendwie stimmt die Probe nicht. Momentan steh ich total an :confused:

    Danke und LG, minime
     
  2. spacedakini3

    VIP: :Silber

    Es würde die Wahrscheinlichkeit einer Lösung stark erhöhen, wenn du auch die Angabe postest. ;)
     
  3. minime

    VIP: :Silber

    Da hast du natürlich recht :)

    Also ich nehme an, du bist ein Wahrscheinlichkeitsrechnungsprofi!! (hoffe ich ;))

    Hier ist es:
    Multiple Choice Test, 8 Fragen mit jeweils 3 Antworten, eine davon richtig. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, eine positive Note zu bekommen, wobei man mehr als 50% richtig beantworten muss.

    Ich bin von 1/3R und 2/3F ausgegangen, habe aber aufgrund des "Runterzählens" (8x) die Brüche erweitert, also mit 8/24 und 16/24 gerechnet. Danach noch mit 16/48 und 32/48. Ich bekomme 2 verschiedene Ergebnisse raus, warum?? Bei einer Prozentzahl als Ergebnis darf das doch nicht passieren, oder? Wenn ich von 1/3 runtergehe, komme ich ja in den negativen Bereich, das darf doch nicht sein, oder?

    LG, minime
     
  4. Q

    Q Gast

    Ich würd mal davon ausgehen, dass die richtigen Ergebnisse bei zufälligem Ausfüllen einer binomialen Verteilung mit p=1/3 und n=8 folgen.

    Die falschen entsprechend mit p=2/3 und n=8

    Das Kriterium ist exakt: 3 oder weniger falsch, das würde dafür sprechen, mit der Verteilungsfunktion der falschen Ergebnisse zu rechnen.

    F(3) = 1 . 2/3 ^ 0 .(1 /3) ^ 3 + 8 . (2/3) ^1 . (1/3) ^ 2 + 28 . (2 /3) ^ 2 . (1/3) ^ 1 + 56 . (2/3) ^3 . (1/3) ^0

    1, 8, 28 und 56 sind dabei die beteiligen Binomialkoeffizienten

    Hab jetzt leider keine Zeit mehr das einzutippen, jedenfalls liegt sie sicher deutlich unter 0,5
     
  5. minime

    VIP: :Silber

    Danke für deine Hilfe! Leider verstehe ich es nicht :(

    Ich schreib dir mal, worauf ich gekommen bin. Wir haben den Ansatz allein anscheinend schon anders gelernt.

    Also ich gehe davon aus, dass ich die Version "Ohne Zurücklegen" nehme, d.h. nach jeder Frage ändert sich die Wahrscheinlichkeit von zB 12/19 auf 11/18, etc...

    Wir haben gelernt: vom Zähler wird immer eines abgezogen (in dem Fall 8x) und vom Nenner ebenfalls.

    Ich habe es mit 24el gerechnet weil ich ja von 1/3 keine 8 abziehen kann, weil ich sonst in den negativen Bereich komme und genau das ist mein Problem. Ich habe die Probe mit 30el und 48el gemacht und habe jeweils andere Wahrscheinlichkeiten in % rausbekommen.

    Mein Ansatz ist (hier mit 48el) ganz einfach beschrieben:

    Richtig sind 16/48 und falsch sind 32/48

    56x(5R3F)+28x(6R2F)+8x(7R1F)+(8R) --> die Summe muss in dem Fall immer 8 sein!

    Im Zähler wird immer von den R und F runtergezählt, im Nenner von den gesamten 48 immer eines weniger.

    Geistesblitz: IST HIER VIELLEICHT DER FEHLER? Vielleicht muss ich hier den Erweiterungsfaktor und nicht 1 abziehen? Das werde ich am Abend probieren wenn ich Zeit habe.

    Wenn ich also von 1/3 8x runterzählen müsste, komme ich in den negativen Bereich inkl. 0 und somit hab ich na Null...??? Und genau das verstehe ich nicht.

    Meine Rechnung sieht also so aus:

    56*((16*15*14*13*12*32*31*30)/(48*47*46*45*44*43*42*41)+28x.......... usw. usf.

    Habe ich da vielleicht einen komplett falschen Ansatz?????

    Danke und LG, minime
     
    #5 minime, 27 Februar 2014
    Zuletzt bearbeitet: 27 Februar 2014
  6. Q

    Q Gast

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich deinen Ansatz richtig verstehe, argwöhne aber, dass du das falsche Problem löst. Das schaut mehr nach "wie wahrscheinlich ist es, dass x-mal hintereinander die richtige Antwort angekreuzt wird" aus.

    Das interessiert dich aber nicht, weil du auch positiv bist, wenn die 2., 5. und 7. Frage falsch und die anderen richtig sind.

    Was ich verwende, ist die Verteilungsfunktion der Binomialverteilung, die genau die Frage beantwortet: wie wahrscheinlich ist es,dass beim zufälligen Ankreuzen drei oder weniger falsch sind?
     
  7. minime

    VIP: :Silber

    Hallo,

    das ist mir schon klar. Ich rechne ja auch mit 56x, 28x, 8x und 1x... Ich habe also 56 Möglichkeiten, 5 richtige und 3 falsche Antworten zu bekommen, weil die Reihenfolge eben egal ist.

    Ich zähle im Zähler von den richtigen immer eines runter und im Nenner immer eines von den gesamten Möglichkeiten (wie viele sind in P(...R....F) aufgelistet), dann multipliziere ich mit den Möglichkeiten, zB. 56x.. Diesen Anzahlen entnehme ich dem Pascal'schen Dreieck, in dem Fall in der Zeile 8. Aber hier komme ich ohnehin auf die gleichen Anzahlen wie du.

    Aufgeschlüsselt würde meine Rechnung so aussehen:

    56x(16/48)(15/47)(14/46)(13/45)(12/44)(32/43)(31/42)(30/41)+28x.......

    Eigentlich müsste ich mit 1/3 statt mit 16/48 beginnen. Ich habe den Bruch nur erweitert, weil ich ja in dem Fall 8x eines abziehen muss und dann komme ich in den neg. Bereich. Das dürfte ja eigentlich nichts ausmachen, oder?

    Nun ist es aber so, dass, wenn ich die Brüche auf /24 oder /30 erweitere, ich jeweils andere Ergebnisse rausbekomme. Und ich komm einfach nicht dahinter, warum! *kopfkratz*

    LG, minime
     
  8. minime

    VIP: :Silber

    Ich habe schon viel herumgesurft und einige ähnliche Beispiele gefunden.

    Bitte, kannst du mir eines erklären: Die anderen Beispiele sind mit Kommazahlen gerechnet. Was ja prinzipiell kein Problem ist, wir müssen sie aber in Brüchen angeben. Egal..

    ABER: Wenn ich von Kommazahlen ausgehe, heißt das doch, dass das das Prinzip "mit Zurücklegen" ist, oder? Ich gehe also immer vom gleichen Bruch aus. Ich würde es aber so verstehen, dass es "ohne Zurücklegen" gerechnet wird, weil man ja ein Beispiel nicht öfter als einmal rechnet, oder?

    (was aber die Frage mit dem Brüche erweitern nicht klärt. Das wäre aber nicht unbedingt wichtig, falls meine Denkweise ohnehin falsch ist)

    Danke und LG, minime
     
  9. karo

    karo Gast

    ich würde folgendes rechnen:

    P(pos. Note) = P(alle 8 Fragen richtig) + P(7 richtig, 1 falsch) + P(6 richtig, 2 falsch) + P (5 richtig, 3 falsch)

    für die Ereignisse mit falschen Fragen gibt es jeweils die oben bereits von euch berechneten Anzahlen von möglichen Versuchsausgängen (also die 1, 8, 28 und 56 Möglichkeiten).

    P(pos.Note) = (1/3)^8 + 8 * (1/3)^7 * (2/3)^1 + 28 * (1/3)^6 * (2/3)^2 + 56 * (1/3)^5 * (2/3)^3

    auf die Produkte aus den (1/3) und (2/3) -Wahrscheinlichkeiten kommst du, wenn du dir den jeweiligen Ast im (zugegebenermaßen recht umfangreichen) Baudiagramm vorstellst, der sich zB für RRRRRRRF und alle entsprechenden Versuchsausgänge ergibt.

    Was du versuchst zu tun (mit den erweiterten Brüchen), ist das Auswählen von günstigen / möglichen Versuchsausgängen (um die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses anzugeben), das hilft dir hier nicht weiter.
    Die Wahrscheinlichkeit einer richtigen Frage kennst du ja hier schon (1 von 3 möglichen Antworten pro Frage ist richtig).
     
  10. melii

    melii Gast-Teilnehmer/in

    ich versteh euch beide nicht :D
     
    asoisdes gefällt das.
  11. minime

    VIP: :Silber

    OK, danke! Die Ps habe ich eh schon :) Aber weiter habe ich anscheinend das falsche Prinzip genommen.Du würdest also auch immer von den gleichen Zahlen ausgehen und die Wahrscheinlichkeiten nicht nach jeder Frage ändern.

    Also ebenfalls das Prinzip "mit Zurücklegen". Warum eigentlich? Ich würde es so verstehen, dass nach jeder beantworteten Frage die Wahrscheinlichkeit wächst, eine richtig zu haben. Ist das mein Fehler?

    Ich bin dauernd von "ohne Zurücklegen" ausgegangen. Weißt du, was ich meine?

    Danke und LG, minime
     
  12. karo

    karo Gast

    das wäre für viele Schüler ein nettes Erlebnis ;) (noch dazu so wie du formulierst, unabhängig davon, ob die beantwortetet Frage richtig oder falsch gelöst wurde....)

    Die Wahrscheinlichkeit zB die zweite Frage richtig zu haben, hängt nicht von der Richtigkeit der ersten Frage ab, sondern ist (eben unabhängig davon) 1/3.

    Beim Ziehen ohne Zurücklegen beeinflusst ja das erste Ereignis das danachfolgende 2. (weil eben ""eine Kugel im Topf " fehlt...).

    Du ziehst hier eigentlich gar nicht - beim Ziehen liefert dir der relative Anteil der günstigen Ausgänge ja die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses, die kennst du hier für die einzelnen Fragen ja schon und musst sie nur mehr für mehrere Fragen hintereinander richtig verknüpfen.
     
    #12 karo, 27 Februar 2014
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27 Februar 2014
  13. minime

    VIP: :Silber

    Ach ja... stimmt.. So erklärt, dass ich es auch verstehe, heißt das, dass ich nach dem 1. Beispiel ja gar nicht weiß, ob es richtig oder falsch ist weil der Test erst am Schluss bewertet wird ;) :D :D :D :D

    DANKE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
     
  14. Beere

    VIP: :Silber

    Bahnhofo_O, aber interessant!
     
    minime gefällt das.
  15. minime

    VIP: :Silber

    Darf ich dich bitte nochmals bitten, mir was zu erklären? :confused:

    Ich hab jetzt ein Beispiel mit Schmugglern. Und zwar sind 20% aller Reisenden Schmuggler und 5 Leute werden kontrolliert.

    WK mind. 3 zu erwischen?

    S-Schmuggler, N-Nichtschmuggler

    P: 10(3S2N) + 5(4S1N) + (5S). So weit, so gut.

    Hier geht es also "ohne Zurücklegen". Ich gehe von 2/10 und 8/10 aus. Geht aber nicht, weil ich schon im 1. Fall von 2/10 jeweils 3 im Zähler und Nenner abziehen muss. Deshalb erweitere ich die Brüche auf 6/30 und 24/30.

    Ergebnis: 4,6%

    Wenn ich die Brüche auf 20/100 und 80/100 erweitere, komme ich auf 4,21%.

    So eine Abweichung darf doch nicht sein, oder ist das normal?

    Danke und LG, minime
     
    #15 minime, 27 Februar 2014
    Zuletzt bearbeitet: 27 Februar 2014
  16. spacedakini3

    VIP: :Silber

    Jössas, das ist lange her, das sich ein Wahrscheinlichkeitsrechnungsprofi war....habs für eine Prüfung gelernt und nie verwendet...

    Aaalso, bei einer Frage ist die Wahrschenlich keit 1/3 dass es richtig ist.
    2 Fragen dann (1/3) ^2 = 1/9

    Bei 8 Fragen ohne Lernen und null Schimmer alles richtig ist dann (1/3) ^8

    Wenn nur die Hälfte richtig sein muss *grübel*
    bei Fragen raten alles richtig sind (1/3)^4= 1/81
    Die anderen müssen/dürfen dann alle falsch sein, aber man darf ja 4 von den 8 auswählen...

    Oje..ich muss noch länger nachdenken und das Wissen irgendwo in den Gehirnwindungen suchen.
     
  17. minime

    VIP: :Silber

    @spacedakini: Danke für deine Hilfe, ich habe bereits die Antwort bekommen :) Mein Fehler war, dass ich hier von "ohne Zurücklegen" ausgegangen bin, dabei ist das hier Schwachsinn. Fehler gefunden :)

    Allerdings habe ich schon wieder so ein Bruchbeispiel, bei dem ich beim Abziehen der Möglichkeiten in den Minusbereich komme...

    Ich missbrauche euch wirklich nicht, mir die HÜs zu machen, bitte nicht falsch verstehen. Ich habe bereits alles gerechnet und komme nicht weiter!

    Danke und LG, minime
     
  18. asoisdes

    asoisdes ind
    VIP: :Silber

    Ich muss das noch einmal hochschupfen, weil es ist :ROFL:
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 15 August 2014)
    Und was ist jetzt bitte die Lösung- würde mich schon interessieren!:D
     
    #18 asoisdes, 15 August 2014
    Zuletzt bearbeitet: 15 August 2014

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