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Wärmepumpe oder Luft/Wasser/Wärmepumpe?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von ErwinE, 5 März 2007.

  1. ErwinE

    ErwinE Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben jetzt ein interessantes Angebot mit inkludierter Heizung und kombinierter Lüftungsanlage bekommen (Linzer-Haus). Eigentlich wollten wir eine Erdwärmepumpe, die Firma Linzer-Haus baut jedoch nur Luft/Wasser/Wärmepumpen ein (System Stiebel Eltron LWZ 403). Ist das bei einem Holzriegelbau (Niedrigenergiehaus) mit Fussbodenheizung ein Problem? Sind die beiden Wärmepumpenarten unterschiedlich effizient? Was würdet Ihr nehmen?

    Danke im Vorhinein

    Erwin
     
  2. blaudarla1

    blaudarla1 Gast-Teilnehmer/in

    Wenn ich einen hohen Grundwasserspiegel hätte (oder eben ihr den habt) dann würd ich sofort bei der Wasserpumpe zuschlagen!! Sie verfügen über die höchste Leistungszahl.
    Leider ist das aber oft nicht der Fall :(
    Luft als Wärmequelle hat den Vorteil, dass sie überall vorhanden ist und mit wenig aufwand erschlossen werden kann und können bis zu Außentemperaturen bis von -20 Grad C eingesetzt werden. Der Betrieb einer LWP ist entweder monoenergetisch (Zusatzheizung mit Elekroheizstab) oder bivalent (unter -15 Grad C schaltet die vorhandene Öl- oder Gasheizung dazu)
    Find ich nicht soooo vorteilhaft.
    Wir haben uns für die Flächenkollektoren entschieden! WP mit Direktverdampfung. Sehr effizient! Einfach zu verlegen und ich hab einen superpreis erzielt. Wir haben auch gleich die KWL mit WRG dazugenommen. Man braucht halt den dafür notwendigen Platz im Garten.

    Ich hoffe, ich konnte die ein wenig helfen?? :wave:
     
  3. Demelza33

    Demelza33 Gast

    Das ist der Verkaufsschmäh der Firma Linzer. Uns wurde es auch angeboten. Wenn man ein anderes Heizystem möchte, dann sind sie nicht mehr so freundlich, weil da weniger Provision drinnen ist. Eine Kollegin hat auch dieses System mit Luft-Wasser-Wärmepumpe und Wohnraumlüftung und sie ist todunglücklich damit. Sie kann jetzt nicht mehr oft das Fenster öffnen und die Stromkosten sind gewaltig gestiegen (diese werden oft unterschätzt). Wir haben uns jetzt für einen Gasbrenner mit Solarunterstützung entschieden.
     
  4. ErwinE

    ErwinE Gast-Teilnehmer/in

    Vielen herzlichen Dank für die schnellen Infos. Blaudarla1: Wäre es möglich, dass ich mit deiner Kollegin über ihre Erfahrungen spreche? Ist sie unglücklich, weil sie die Fenster nicht öffnen kann oder über die Luftwärmepumpe? Wäre es besser mit einer Erdwärmepumpe?
    Ich habe auch gedacht, dass bis -17 Grad das Haus (ca. 140m2) zur Gänze mit einer Wasser-Luft-Wärmepumpe geheizt werden könnte (natürlich mit Betrieb der Pumpe). Brauche ich wirklich bei bis zu -17 Grad bereits eine Zusatzheizung?

    Demelza, danke ebenfalls für die schnelle Info. Ist für dich das fenstergeschlossene System ein Problem?

    hg

    Erwin
     
  5. karin12

    karin12 Gast-Teilnehmer/in

    Blöde Frage:

    Wenn man die Erdwärme über das Grundwasser macht. Kann es eigentlich sein, dass das Grundwasser auch mal sinkt??? Was mach ich dann?
     
  6. stpauli

    stpauli Gast-Teilnehmer/in

    Aw:

    Die Firma Linzer dürfte wirklich da einen Vertrag mit Stiebel Eltron haben, weil uns haben sie auch gleich nur diese Firma angeboten und gesagt das diese Wärmepumpe so toll ist das die Leute sogar schon selbst danach fragen und die wollen...:confused:
    Wir werden sich bei unserem Kleingartenhaus wahrscheinlich auch für eine Luft/Wasser/Wärmepumpe entscheiden, allerdings so wie es ausschaut von Vaillant. Die haben uns auf der Messe ganz gut beraten und bieten auf dem Sektor auch immer wieder Seminare an.
    Wir werden sicher an dem nächsten Wiener Seminar teilnehmen, kann ja nix verhackt sein...
    Lg-:wave:
     
  7. LANDEI

    LANDEI Gast


    Wieso das denn? Wieso kann man auf einmal das Fenster nicht mehr öffnen? Ist der Griff abgebrochen oder das Schloß kaputt??:D :rolleyes:

    soweit ich informiert bin kann man auch trotz Wohnraumlüftung das Fenster öffnen. Im Idealfall sollte die Lüftung aber so funktionieren, dass man aber nicht mehr "händisch" nachlüften braucht. Das ist ja dann nicht eigentlich schlimm sondern Sinn und Zweck solcher Anlagen.
     
  8. blaudarla1

    blaudarla1 Gast-Teilnehmer/in

    Man DARF die Fenster aufmachen :D MUSS aber nicht mehr lüften ;) Find ich superideal und DAS ist ENERGIESPAREN PUR!!!!

    Meiner Meinung nach schon

    Eigentlich erst, wenn man darunter ist, aber näheres hab ich dir eh in der PN geschrieben ;)
    [/QUOTE]
     
  9. blaudarla1

    blaudarla1 Gast-Teilnehmer/in

    :D :D :D

    Richtig, *unterschreib*
     
  10. prusiner

    prusiner Gast

    .. ewiger Blödsinn, das mit den Fenstern nicht aufmachen dürfen .., wir machen die Fenster auf, wenn es uns freut, wir tun es nur selten, weil es nicht notwendig ist

    ..das ist aber nicht abhängig davon, ob die Wärmequelle für die WP Luft, Wasser oder Erdwärme ist.

    Bei der WP immer alles betrachten: die Wärmequelle (Luft, Erdkollektor, Tiefenbohrung, Grundwasser..) und die Wärmeverteilung (per Lüftungssystem oder wassergeführtem System), eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung senkt den Heizwärmebedarf des Hauses deutlich.

    Zuallererst: Heizlast und Heizwärmebedarf des Hauses geben lassen, samt Berücksichtigung von Standortfaktoren; dann kann man etwas dazu sagen, Aussagen zu Dichtheit (BlowerDoorTest) verlangen.

    Wir haben eine KWL mit Wärmerückgewinnung und integrierter Luft-Luft-WP (keine Wasserkreisläufe), die allerdings selten genutzt wird, wir nutzen unser Holzoferl brav. Allerdings ist das Haus auch auf Passivhausniveau, und da tun sich die üblichen Fertigteilfirmen (abgesehen von ein paar Spezialisten...) normalerweise schwer, dort hin zu kommen. Wenn man z.B. einen Blowerdoor n50 Wert von kleiner 0,6 verlangt, geben viele Fertigteilbauer sofort w.o.
     
  11. ErwinE

    ErwinE Gast-Teilnehmer/in

    Danke, habe gerade mit Linzer-Haus gesprochen. Der Blower-Door-Index liegt bei ca. 0,8-0,9. Taugt das was?

    hg
     
  12. prusiner

    prusiner Gast

    .. nix Experte, nur Passivhausbewohner ..

    n50 von 0,8 - 0,9 ist an sich ganz OK, < 0,6 ist dann für Passivhäuser relevant. Wichtig wäre jetzt noch Heizlast und Heizwärmeverbrauch, kommt eine Fußbodenheizung hinein? KWL mit WRG dürfte offenbar schon dabei sein.

    Aber Ferndiagnosen aus Foren und so sind immer mit Vorsicht zu genießen..
     
  13. Koa

    Koa Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben das selbe Problem wie ErwinE: Überlegen mit Linzer zu bauen, haben auch die Luft-Wasser-WP angeboten bekommen, haben aber bedenken wegen der Heizstabunterstützung. Meiner Meinung nach wird der Wirkungsgrad ab -7 Grad schon zu niedrig für eine effiziente Benützung. Leider geht bei unserem kleinen Grundstück (450 m2 restfläche) keine Erdwärme mit Flächenkoll. (Haus 130m²) - oder doch? Auf der messe wurde uns gesagt, dass man mit einem Direktverdampfer nur 2x75m Gräben benötigt..???
    Würde sehr gerne eine WP mit KWL haben, der Preis ist halt auch deftig...zumindest die LWZ303 von Stiebel...
     

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