Vorstellungsgespräch Erfahrungen

Mein schlimmstes Bewerbungsgespräch hatte schon skuril begonnen, nämlich mit einem handgeschriebenen Lebenslauf. Hatte mir selbst Spaß gemacht und ich habs gemacht. Würd ich nie wieder machen. Es folgte ein Gespräch, bei dem 4 Bewerberinnen gleichzeit befragt wurden und der Firmeninhaber referierte über die Aussagekraft von Handschriften. Es war extrem blöd aber eine Erfahrung.

 

hab mich mit meinem nicknamen beworben und hat gepasst

 

Hab diese Woche bei einem "Vorstellungsgespräch", bei dem die Chefin aber gar nicht da war, sondern nur die Dame, die in Pension geht und für die eine Nachfolgerin gesucht wird, einen Bewerbungsbogen zum Ausfüllen bekommen:

gefragt wurde nach: Religionsbekenntnis, Schwangerschaft, Name und Geb. daten von Kindern und Mann (und Beruf), Gesundheitszustand; gerade, dass sie nicht nach sex. Orientierung oder Muttermalen oder dem 3. Pickel von links gefragt haben?!

Abgesehen war das "Büro" sowas von einem Kammerl... *grauslich*

LG

 

alles dinge, die die firma nix angehen

 

puuuh, wo fang ich da an bei skurillen geschichten... die besten 3 hier ...

1. bin rein, chef meinte "bundesheer absolviert" ... ich "wieso?" er "eine frau?!... wir suchen nur einen mann ..."
was ja eigentlich diskriminierend ist, ich einen vornamen habe, der eindeutig weiblich ist und auch nicht fremdländisch, hatte ich auch mit ihm telefoniert und hab keine männliche stimme ...
2. "der typ vor ihnen würd für x € arbeiten, wenn sie weniger bieten haben sie den job" ... das gehalt war weit unter meinen vorstellungen und jede putzfrau verdient da in der stunde mehr, was ich ihm auch gesagt habe bevor ich wieder gegangen bin
3. bin von einer externen firma für ein größeres unternehmen mit viel drum-herum ausgewählt worden. mir wurden zig dinge als grundlage für den vertrag "versprochen", im darauf erhaltenen war NICHTS davon drinnen, auch nachverhandlungen/gespräche blieben ohne erfolg. ich sagte dann, dass wir das entweder ausverhandeln, weil es kann ja nicht sein, dass firmen dingen versprechen und nicht halten. davon wollten sie nichts wissen und waren total aufgebracht, dass ich den job dann ablehnte, und haben mich 2x noch angerufen und gemeint, dass ich doch sooo ein glück hätte und froh sein müsste bei ihnen arbeiten zu dürfen ...

 

Ich weiß!! Das war so eine verstaubte Firma, der Bewerbungsbogen war wohl auch aus dem vorigen Jahrhundert!

 

Ich könnte auch von mehrere skurillen Bewerbungsgespreche berichten....
Eine Firma, verkauft Marken Kinderbekleidungen: wollte wissen (Fragebogen ausfüllen) meine Kaufgewohnheiten, ob ich ihren Marke , kenne, und ob ich es empfehlen würde....ich habe mich weigert.

Über verlangte "Schnuppertage" habe eh schon berichtet...

Über eine eventuelle Schwangerschaft fragt mich keine mehr...!

Ich bin auf der Meinung, wenn eine Firma schon gleich bei Vorstellungsgespräch so missarabel behandelt die BewerberInnen, ist auch eine missarabel Firma, wo ich gar nicht mehr arbeiten will!

Wenn eine Firma sucht wirklich jemand, dann reicht eine glatte Gespräch über Berufsaubildungen, bisherige Praktikum, Vereinbarung über Bezahlung/Dienstzeit.Für die Firmen und für neue MitarbeiterIn steht eh eine Monat Probezeit zu Verfügung zu Kündigen falls etwas nicht passt.

Als Daten reichen : Kurze berufliche Lebenslauff (ev. mit eine kleine Foto),Zeugnisse, Referenzen, Name,Adresse, Telefonnumer. Punkt.
Kontodaten nur wenn eine Einstellung stattfindet!

Alle andere Fragen (über privates,Schwangerschaft, Religion, uzw) eigentlich VERBOTEN sind!

In der USA, aber neuerlich bei EU-Jobs sogar die Fotos und Altersangaben auch verboten sind!...um Diskriminierungen zu verhindern!

Carmilla

 

Mein derzeitiger Chef fragte mich damals, welches Buch ich gerade lesen würde. Ich war doch die unerwartete Frage so aus dm Konzeot geworfen, dass mir die Namen der beiden Bücher, die ich gerade abwechseln las, ums Verrecken nicht einfielen. Es entstand eine etwas peinliche Pause.