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Von Schubladen, Klischees und Statistiken

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von erik, 4 November 2009.

  1. erik

    erik Gast

    Wir leben ja in einer Gesellschaft, in der der individuellen Betrachtungsweise und dem Individuum hoher Stellenwert beigemessen wird. In diesem Zusammenhang habens pauschale Betrachtungsweisen natürlich schwer.

    In wie ferne bzw. wann ist Eurer Meinung nach ein "Über den Kamm scheren" bzw. eine Gesamtbetrachtungsweise gerechtfertigt und was haltet ihr von Statistiken.

    Es gibt ja viele Klischees und Schubladen, Bildungsklischees, Ausländer, Mentalität in den Bundesländern, Stadt-Land, Hundebesitzer, Arbeitslose etc. etc.
    Welche stoßen Euch besonders auf bzw. wo glaubt ihr, ist eine Gesamtbeurteilung durchaus gerechtfertigt.
     
  2. Teres

    Teres Gast-Teilnehmer/in

    bei der hundekacke im 8. bez., kleinster bezirk mit dem höchsten hundeanteil, man bemerkts am gehsteig.
     
  3. Buffy

    Buffy Gast-Teilnehmer/in

    statistiken vertraue ich grundsätzlich nicht 100%, manchen gar nicht, anderen wieder mehr.

    klischees haben oft ihre berechtigung, aber man darf nicht erwarten, dass sie immer und zu 100% zutreffen.
     
  4.  
  5. Dasmara

    Dasmara Gast-Teilnehmer/in

     
  6. Wenn man fähig ist zu verstehen, dass Statistiken nichts über einzelne Personen aussagen, und sie dann auch so anwendet.
     
  7. marge-s.

    marge-s. Gast-Teilnehmer/in

     
  8. Erdbaerin

    Erdbaerin Gast-Teilnehmer/in

    Statistiken sind keine zu 100% bewiesenen wissenschaftlichen Erkenntnisse. Das scheinen viele beim blubbern zu vergessen.
     
  9. marge-s.

    marge-s. Gast-Teilnehmer/in

    meiner meinung nach ist eine gesamtbeurteilung immer ungerechtfertigt. einerseits weils nie allen gerecht werden kann und zweitens: wer bin ich, um zu urteilen?
     
  10. Alex3

    VIP: :Silber

    Ich erstelle regelmäßig Statistiken. Deshalb weiß ich auch, was ich davon zu halten habe.

    Trotzdem, Tendenzen lassen sich daraus schon ablesen...
     
  11. erik

    erik Gast

    Abgesehen von Statistiken, wie schauts z.B. aus mit den unterschiedlichen Vorzügen bzw. Nachteilen von Stadt- und Landbewohnern oder ähnlichen etwas schwammigen Klischees. Oder milieubedingten Klischees. Ich denk mir, wenn sich Professor und Arbeiter z.B. in der Sauna begegnen, erlaubt dies einen wertfreien Zugang. Klischees schaden meist dann, wenn sie sich zu Vorurteilen entwickeln, es ist halt eine Frage der Grenzziehung.
     
  12. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

     
  13. marge-s.

    marge-s. Gast-Teilnehmer/in

     
  14. Buffy

    Buffy Gast-Teilnehmer/in

    wie machts ihr das gemurkse bei den zitaten?
     
  15. Irgendwer hat angefangen und weils so lustig ist machen jetzt alle mit :D
     
  16. Nicht zu vergessen Menschen die keine wahrheitsgetreuen Angaben machen, sofern Personen befragt werden.
     
  17. midsummer

    midsummer Gast-Teilnehmer/in

    Die Statistik wird schon stimmen. Das ist ja bloß Rechnerei. Die Frage ist, was wurde erhoben, wie wurde es erhoben, warum wurde es erhoben und wie valide sind die Auswertungsunterlagen.
     
  18. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin mir nicht sicher, was Statistiken per se mit Deiner Aufzählung zu tun haben.

    Solange die Zusammenhänge plausibel sind, sind auch Statistiken für mich ok.

    Eine Statistik, die z.B. zeigt, dass Menschen mit abstehenden Ohren Schrägparkplätze bevorzugen, wogegen solche, die an einem ungeraden Tag im Monat geboren wurden, ihr Auto nicht gerne an der Ecke abstellen, sagt genau nichts aus.
    Aber jemand, dessen verhasster Nachbar abstehende Ohren hat, wird sich in seinem Ärger darüber, dass der Nachbar ihm immer den Schrägparkplatz vorm Haus wegschnappt, in seiner Abneigung bestätigt fühlen.

    Außerdem zeigt ein zweidimensionaler Bezug genau nichts an.

    Wenn z.B. eine Statistik gezeigt wird, aus der hervorgeht, dass unter der Anzahl der Mathematikstudenten, die eine Prüfung mit sehr gut oder mit gut abgeschlossen haben, nur 10% Studentinnen sind, wird sich ein unbedarfter Leser der Statistik in seiner Meinung bestärkt fühlen, dass Fraun ein - im Verhältnis zu Männern- schlechteres mathematisches Talent haben.

    Da die Statistik verschweigt, dass unter den Mathemtik-Studenten insgesamt nur 5% weiblich sind (und somit die Frauen somit im Verhältnis zu ihrem Anteil besser abgeschnitten haben als die Männer), kann man so wunderbar mit selbiger "lügen".
     
  19. Hasenfratz

    VIP: :Silber

    Genau! Ich persönlich mag ja Statistiken total gerne.

    ich hab z.B. gelernt, dass die Lebenswerwartung im Hochmittelalter bei ca. 50 Jahren gelegen ist.

    Wei der Vater von Ulf, dem Schmied, der ist mit knapp 100 Jahren verstorben, der Sohn allerdings bereits als Baby.

    ;)
     
  20. erik

    erik Gast

    :D:D

    Na das glaub i ned, daß die Statistiker die 5% ned eingerechnet haben :D das ist ja alles statistisch bereinigt, wie man so schön sagt
     

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