1. Reden wir miteinander ...

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Von einem Abgeordnetengehalt allein kann man doch nicht leben ...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Vivienn, 5 November 2013.

  1. Vivienn

    Vivienn Vedo scintille

    Cap verlor die Funktion des SPÖ-Klubchefs, die er viele Jahre lang ausübte (meine ganz persönlichen Gedanken dazu: so abgehoben, arrogant und rhetorisch ungeschickt wie er - für mich - rüberkam, kann die Funktionsbesetzung nur verbessert werden).

    Quer durch die Bank konnte ich dann den Medien entnehmen, dass mit Cap ein begnadeter Rhetoriker und einer der besten Redner im Parlament abgelöst wird (meine Gedanken dazu: na dann wird’s wohl an mir liegen, dass es bei mir anders ankommt und ich eben nur die mediale Aufbereitung und nicht die Parlamentsdebatten kenne)

    Heute berichtet der Standard, dass Cap neben seiner Abgeordnetentätigkeit eine neu für ihn geschaffene Position, die auch in der Größenordnung seines Abgeordnetensalärs entlohnt wird, als Nebentätigkeit antreten wird und er selbst wird zitiert, seine Aufgabe sei „durchaus mit Arbeit verbunden“.

    Bitte geht´s rhetorisch noch hilfloser, abgesehen von der moralischen Komponente. Wieso braucht´s für nahezu alle Versorgungsjobs, die noch dazu neu geschaffen – also vorher nicht benötigt wurden? Wenn er mit der parlamentarischen Tätigkeit nicht ausgelastet ist, lebenslang ordentlich verdient hat, wieso sucht er sich nicht aus eigener Kraft eine Tätigkeit, für die er gerne marktkonform honoriert werden soll, wenn er noch zusätzlich weiter arbeiten mag?

    Zum Artikel: Zweiter Job sichert Cap 14.000 Euro Gehalt - SPÖ - derStandard.at › Inland
     
  2. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    "Geh Pepi, tuat ma lad oba i mechat gern a wengerl an neichen stüh in da partei noch aussn vurspüln. Deswegen mocht da Andi ob jetzt den Klubobmaun. Oba moch da kane Surgn, des Göd kriagst trotzdem weida, wir bastln do an Postn obseits dem trubl. Da Fredl braucht eh beim Nixtuan a kräftige untastützung." (lacht kichernd schäbig und geht ab)

    Wundern tut mich das nicht, gelernt hat man scheinbar nicht viel (weshalb auch?) und die Wahl ist ebenfalls vorbei. Bis zur nächsten Wahl ist es vergessen.

    Arg eigentlich. Aber das ist eben so in Österreich. Nur vor der Wahl hofft man, dass sich was ändert.
     
    Naja, Alex3, Schmied und einer weiteren Person gefällt das.
  3. Schmied

    Schmied Gast-Teilnehmer/in

    Die Schwarzen finden halt u.a. im Raiffeisen-Verbund ihr politische Ausgedinge.
    Ich weiß nicht, ob die Roten auf ähnliche Strukturen zurück greifen können.
    Diese Art Menschen brauchen eben ein ganz bestimmtes Biotop, in dem sie überleben können.
     
  4. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    All diese Leute haben gemeinsam, dass sie ohne Partei nichts sind.
    Bei der ÖVP muss man ehrlicherweise zu Gute halten, dass die meisten karenzierte Beamte und Unternehmer sind (mit tatsächlich existierenden und gut laufenden Unternehmen). Weil immer Raiffeisen genannt wird. Die Anzahl der ÖVP-Politiker, die dort gelandet sind, sind an einer Hand abzuzählen. Die SPÖ-nahen Unternehmen haben halt alle gemeinsam, dass sie in den letzten 30 Jahren in diverse Pleite- und Fastpleiteskandale verwickelt waren. Konsum, VOEST, Bawag

    Gerade bei der SPÖ hat sich jedoch in den letzten Jahrzehnten ein spezielles Berufsprofil ausgebildet, dass des Parteisoldaten. Diese Leute hätten in der "normalen Welt" keine Chance auf irgendeinen Job und wären sehr wahrscheinlich Sozialhilfeempfänger. Durch Schleimen und Beharrlichkeit erreichten sie mit Hilfe der Partei jedoch Positionen, die weder ihrem Intellekt noch ihren sonstigen Fähigkeiten entsprechen. Das Resultat sehen wir seit Jahren als Regierung.
     
    #4 no-mercy, 6 November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 6 November 2013
    trilogie gefällt das.
  5. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    No-Mercy wo deine Politische Heimat ist erkennt man an diesem Posting auch.

    Wo die Bawag hatte das Pech das sie die ersten waren die in Österreich ins Strudeln gekommen sind, zig andere Banken weltweit folgten und wurden gerettet und deren Schuldige weißgewaschen.

    Und die Raiffeisen ist die einzige Bank die stolz ist ÖVP zu sein (ÖVP nahe kann man da ja nicht sagen)

    Bei den "Roten Betrieben" gab es wenigsten Lehrausbildung, soziales Enagement, gerrechte Entlohnung,..

    Bei ÖBB, Post(Telekom,Mobilkom,Paketdienst) wurden nur die Rosinen verkauft/teilprivatisert/ausgegliedert und die laufen gut - die faulen Eier darf der Staat noch finanzieren. Strom/Glasfasernetz läuft es auch auf das hinaus, Trinkwasser, Abwasser,Müll zeigt gleiche Tendenzen.
    Teure (Infra)Strukturen werden auf Staatskosten geschaffen und wenn die abbezahalt werden wird der aktive Teil verkauft und ist (logisch) dann wirtschaftlich erfolgreich.
     

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