Von der Mama gelernt

Dass man mit Entschlossenheit, festem Willen, Mut, Ausdauer und Liebe selbst dem Tod ein Schnippchen schlagen kann.

 

ich hab ganz viel fürs Leben gelernt.

 

Haushaltstechnisch wurde ich wirklcih sehr vernachlässigt, aber den Lüftfetisch hab ich übernommen.

 

Haha, könnte von mir sein, der Beitrag.
Und natürlich, dass ich vor Mädchen auf der Hut sein soll.

 

ich hab von ihr gelernt wie man es NICHT macht.

 

Komm mit mir, mein Kleiner, ich zeig dir mein Häuschen, das muss ganz dringend gelüftet werden..

 

Nichts. Alles eigene Schrullen und Fähigkeiten.
Mitgegeben haben mir meine Eltern ihre Liebe zur Literatur und Musik, das genügt vollkommen.
Nein, wenn ich kurz nachdenke, eine kleine Korrektur: ich bin eigentlich mehr nach meinem Papa geraten, nur nicht ganz so arg verschroben, aber schon nahe dran.

 

genau diese Dinge habe ich auch von meiner verstorbenen Mama gelernt. Einfach einen guten Grundstock fürs eigene Leben !

 

Ich hab eine Menge guter und wichtiger Dinge von ihr gelernt, aber hauptsächlich, wie man gehörtechnisch auf Durchzug schaltet, wenn einem der eigene Mann stundenlang die Ohren vollabert mit Dingen, die einen überhaupt nicht interessieren...

Meine Güte, ich bin seit über 20 Jahren von daheim weg, aber ich seh sie jetzt noch sitzen mit dem Strickzeug in den Händen in der Küche, andächtig den Ausführungen lauschend mit zwischenzeitlich eingestreuten "Jaja"s... und er quasselt und quasselt und regt sich auf ohne Ende.

 

Meine Mutti war Hauswirtschaftslehrerin - ratet mal
Und von meinem Vati hab ich das Organisieren - eine Liste für alles und jedes
Und das Kümmern und Bemüttern und Liebhaben und Immerfüranderedasein hab ich von beiden!

 

bei allem, was ich zb. von meiner Mama übernommen bzw. vorgelebt bekommen habe, finde ich es irrsinnig schwierig aus diesen alten Mustern auszubrechen. Bei meiner Mama bleibt nämlich alles so wie es immer war. Das fängt beim Essen an und hört beim Möbelkaufen auf. Wirklich unmöglich manchmal.
Mittlererweile habe ich das ganz gut im Griff...

 

Von meiner Mama gelernt.. Leider wie man es nicht machen sollte. Einfach davon laufen. (Allerdings hab ich die Kinder mitgenommen, als ich meinem Mann verlassen hab)
Ich hatte nie ein besonders gutes Verhältnis zu meiner Mutter. So vieles hat sie in uns eingebrüllt dass ich aus manchen Mustern nicht richtig raus kann.

 

Von meiner Mama gelernt habe ich leider hauptsächlich anhand ihres Negativbeispiels. Sie ist ewig lange in einer Ehe geblieben, in der Psychoterror und Gewalt an der Tagesordnung waren. Sie hat oft mit Scheidung gedroht, aber die Drohung nicht einmal ansatzweise wahrgemacht. Bei jeder Eskalation hat sie gesagt "Aber wenn das noch einmal vorkommt, dann..." Er hat sie nicht mehr ernstgenommen.
Hilfsangebote sogar meiner Lehrer (Wohnung für ein halbes Jahr) hat sie nicht angenommen, sie hatte eine sehr verständnisvolle und hilfsbereite Chefin, aber nach Jahren des immer wieder vorkommenden Terrors auch in ihrem Büro hat auch die irgendwann nicht mehr können und sie gekündigt.
Ich habe aber viel daraus gelernt - sich von einem Mann nichts gefallen zu lassen, das ist auch eine Ausstrahlung, die man bekommt- ich glaube, ich würde gar nie an so jemanden geraten, der Frauen gerne unterdrückt.
Immer selber was verdienen, immer handlungsfähig bleiben, nie in die Opferrolle geraten, und wenn, dann schnell wieder raus dort; sich nicht hängen lassen.

Aber die Tierliebe und die Liebe zur Natur hab ich von beiden Eltern, das ist gut.

 

von meiner Mama konnte ich nur Lügen lernen, wie man mit Packerl Zeug kocht, wie man Kinder mit Schlägen erzieht und das man keine Freunde braucht sie am besten verkrämt.

von meiner Oma konnte ich lernen mit Geld umzugehen, wie man sparsam und gesund leben kann und aus wenig viel draus zu machen. Mit meinem Mitmenschen freundlich umzugehen egal welche Fehler sie haben, ob sie Krank oder alt sind. Nie aufgeben und auch im Alter neues lernen.

Kochen lernte ich erst mit meinen Mann, der mag kein Packerlzeug nur frisch mit Gewürzen udgl., putzen, waschen und bügeln lernte ich mir selbst.

Kinder erziehen brauch ich nicht, meine Leben das nach, was wir vorleben - gemeinschaftlich, sozial und respektvoll.