1. Reden wir miteinander ...

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vollzeit-arbeitende mütter her mit euren erfahrungen....

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von julemadl, 30 Januar 2007.

  1. julemadl

    julemadl Gast

    da ich ab märz wieder vollzeit arbeiten gehe, mich wahnsinnig auf den neuen job freue, aber dennoch manchmal gewissensbisse habe: her mit euren erfahrungen!

    wann kommt ihr ca. nach hause?

    wie kommt ihr damit zurecht, dass ihr die kinder weniger seht?

    wie kommen die kinder zurecht, dass sie euch weniger sehn?

    haben sich die kinder verändert seit ihr vollzeit arbeitet? sinds zickiger oder introvertierter oder anderes?

    freu mich auf eure berichte! :)
     
  2. Bealee

    Bealee Gast-Teilnehmer/in

    jetzt früher, so gg. 18:00, 18:30
    weniger? find ich nicht, sie waren stets bis ca. 16:30 im Kindergarten bzw. 17:00 im Hort bzw. bei Nachmittagsaktivitäten
    das müsstest du sie fragen :D Klagen hör ich nur, wenns Hunger haben :cool:
    da ich seit 2000 Vollzeit arbeite, kann das nicht der Grund für ihre Zickigkeit bzw. sonstige Veränderungen sein ;) das schieb ich dann schon auf die (Vor-)Pubertät :D
     
  3. julemadl

    julemadl Gast

     
  4. Sophie69

    Sophie69 Gast

    Nun, ich komme so um 19.00 heim, oft später, und da sind sie oft schon im Bett, meine Tochter zwar oft noch wach, aber da geht dann nur mehr ein Gute-Nacht-Bussi, das Allerwichtigste des Tages in einem Satz und noch ein paar Gute-Nacht-Bussis :love: . Mein Mann holt allerdings die Kinder schon um 16.30 ab, also daheim-Zeit haben sie genug. Ich seh sie dafür in der Früh länger, ich bring sie bis 8.30 in den KiGa.

    *Mir* ist es schon etwas zu wenig, Mo-Do sehe ich sie nur im Morgenstress oder schlafend, deshalb versuche ich in letzter Zeit, den Morgenstress gerninge zu machen (früher aufstehen, sie beim Zeitungslesen mitlesen lassen, mit ihnen vor dem Weggehen noch etwas herumspielen). Aber ich freu mich schon sehr auf Freitag Nachmittag, da hol ich sie früher ab und wir unternehmen was (einkaufen meistens ;) ).

    Zickig sind sie wegen meines Arbeitens nicht, sie kennen es nicht anders ;) , ich arbeite schon Vollzeit seit sie 1.5 Jahre alt waren.

    Für die Kinder ist es wichtig, dass sie sich untertags wohl fühlen, mein Sohn war eine Zeitlang bei der Tagesmutter bzw. im Kindergarten nicht sehr glücklich, da wollte er mit mir daheim bleiben, das war schon sehr hart.
     
  5. flocke77

    flocke77 Gast-Teilnehmer/in

    bitte gerne
     
  6. julemadl

    julemadl Gast

    irgendwie beruhigen mich eure antworten:

    außer ein wenig mehr "besitzdenken" in der zeit, in der ihr zu hause seid, scheint es nicht zu geben.........

    bei uns ist es auch so, dass die kleine am nachmittag beim papi zu hause ist, brauchen keine fremdbetreuung, denke, das macht die sache leichter!

    wahrscheinlich wird es eine innigere vater-tochter-beziehung geben! :love:

    und wenn ich heimkomm, bin ich der king! :D
     
  7. Sophie69

    Sophie69 Gast

    Ja! :D

    Und Papa ist sichtlich erleichtert, dass er dann wieder was für sich machen kann. -> Es gewinnen all dabei :)
     
  8. julemadl

    julemadl Gast

    und genau darauf freue ich mich und hoffe, dass wir die zeit, die dann gemeinsam verbringen auch intensiver nutzen! :)

    und es gibt da ja noch das wochenende: zwei lange tage nur für die familie! :love:
     
  9. Katzal30

    Katzal30 Gast

    working mom

    Gleich vorweg: DU WIRST IMMER EIN SCHLECHTES GEWISSEN HABEN!!!
    Ich arbeite seit der Kleine 2,5 ist, zwar mittlerweile "nur" 33 Stunden aber trotzdem, komme meistens um 16.00 Uhr heim.
    Dann dreht sich das Hamsterrad: Hausaufgaben kontrollieren, für Vokabeltest lernen, Schularbeiten..., und last but not least
    KOCHEN
    jeden Tag
    zwischendurch noch einkaufen rennen, Tankstelle mit letzten Tropfen Sprit anfahren, zeitung lesen, gilmore-girls nicht verpassen(die einzige Stunde in der Woche wo mich KEINER anredet, wirklich KEINER)
    Teenager-Sorgen anhören, PC-Problem bewältigen und irgendwo gibt es da einen LG der auch gerne ein bisschen Aufmerksamkeit haben möchte.........
    Dafür: Es geht Urlaub und vielleicht mal sogar ein NEUES AUTO???
    Lg Katzal
     
  10. Na jetzt wirst aber gleich eine übers Happel kriegen, weilst deine Prioritäten falsch setzt ;)
     
  11. Katzal30

    Katzal30 Gast

    Hallo?

    wie meinst denn das? bitte um Aufklärung!!!

    Lg Katzal
     
  12. Katzal30

    Katzal30 Gast

    Danke für den Thread

    Jede Mutter möchte bei ihren Kindern sein - rund um die Uhr!
    Diese Urinstinkte stammen von unseren Vorfahren und sind in uns gespeichert - klar
    Heute geht das leider nicht immer! Viele von uns sind ALLEINERZIEHERINNEN - wie sollen wir ohne Einkommen unsere Kinder fördern und auf eine schwierige Zukunft vorbereiten? Studium würde dann flach fallen (ich verweise nur mal kurz auf die Diskussionen rund ums Thema "Studiengebühren")

    Und übrigends hat Julemadl kein grundsätzliches Problem mit arbeiten gehen, sie möchte nur wissen, wie die Kinder darauf reagieren!
    Diese Antwort kann ICH ihr geben:
    Kinder möchten schon gerne in Urlaub fahren - deshalb meine Anmerkung bezüglich "es geht auch Urlaub"
    geht leider bei den meisten "normalsterblichen" nur wenn beide arbeiten,
    und "vielleicht sogar mal ein neues Auto"
    meine Kids sind 13 und 14 - da gibt man schon mal gerne an in der Schule mit Mamas neuem BMW
    (soll nicht heißen dass ich einen BMW fahre leider)

    Also JULEMADL
    wie ich schon in einem anderen Thread erwähnt habe:

    MAN KANN ALLES SCHAFFEN WENN MAN WILL

    lg Katzal
     
  13. goodgirl

    goodgirl Gast-Teilnehmer/in

    es ist bei uns halt noch sehr frisch, ich geh jetzt erst seit einem monat arbeiten... ist auch gewöhnungssache.

    LG :wave:
     
  14. urso

    urso Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe das gesamte 2006er Jahr Vollzeit gearbeitet, durch meine 2 Stunden Mittagspause und der Pendlerei von einer Stunde kannst dir ausrechnen wie oft ich daheim war und Sophie gesehen habe.

    Es hat zwar reibungslos funktioniert, Sophie war im KiGa, bei den Omas und Opas und IHR hat es überhaupt nicht geschadet.

    Für mich ist es immer belastender geworden, obwohl ich im Haushalt dank Putzfee und einem wirklich sehr engagierten Mann wirklich nicht mehr viel machen mußte.

    Was mich so fertig gemacht hat war, daß ich so abhängig von Sophie´s Betreuungspersonen war wenn sie krank war.
    Da haben einfach alle herhalten müssen (sie haben es eh gerne gemacht, nur manchmal mußten sie halt diverse Termine deswegen absagen, was mir immer ein total schlechtes Gewissen gemacht hat :( )

    Ich habe jetzt reduziert auf 24 Stunden und ich möchte nie mehr Vollzeit arbeiten!

    Ich hoffe ich mache dir jetzt nicht zu sehr Angst, das will ich nämlich wirklich nicht!
    Aber vielleicht kannst du dich dadurch besser auf Krisensituationen einstellen!

    Ich wünsche dir alles erdenklich Gute für deinen Berufsstart :hug:
     
  15. Nini1106

    Nini1106 Gast-Teilnehmer/in

    Ich hoffe, ich kann dich aufbauen, wenn ich dir erzähle, wie's bei uns läuft:
    Ich arbeite Vollzeit seit Nina 2,5 Monate alt ist. Wir haben eine ganz liebe Tagesmutter, wo sie von 8:15 bis 17:30 ist, von Mo-Do. Am Freitag ist sie bei meiner SchwieMu. Ich bringe und hole sie 2x pro Woche, GG 3x. Derjenige von uns, der sie abholt, spielt dann mit ihr bis sie ins Bett gebracht wird. Wenn ich sie nicht abhole, komme ich gegen 19 Uhr heim. Da bleibt uns dann noch ca. 1 Std bevor sie schlafen geht. Aber ich bringe sie jeden Tag ins Bett und wir kuscheln und singen dann noch ausgiebig beim Schlafengehen. Und in der Früh verbringen wir auch immer viel Zeit am Wickeltisch und beim Waschen.

    Nina macht es überhaupt nichts aus, sie kennt es nicht anders. Zumindestens habe ich nicht das Gefühl, dass sie leidet - sie ist im Gegenteil sehr ausgeglichen, meistens fröhlich und weint ganz selten.

    Für mich ist es manchmal schon stressig und sie geht mir auch ab - im großen und ganzen geht es aber sehr gut. Mein Glück ist auch, dass GG mich sehr unterstützt, außerdem habe ich eine Putzfrau, die das gröbste im Haushalt macht. Und Gott sei Dank war Nina bis jetzt auch noch nie krank (außer 2-3 Mal ein harmloser Schnupfen) und TM ist auch noch nie ausgefallen.

    Alles Gute für euch:wave:
     
  16. julemadl

    julemadl Gast

    vielen dank für eure antworten!!!

    nur um missverständisse auszuräumen: ich fange nicht erst an zu arbeiten, ich arbeite nur statt bisher 30 stunden ab märz vollzeit!

    so ein richtig schlechtes gewissen hab ich eigentlich nicht, ich fürchte mich nur davor, dass mein kind sich ein wenig "entfremdet" wenn ich weniger mit ihr zusammen bin!

    aber ich hoffe, dass die zeit, die wir miteinander verbringen, dafür umso intensiver wird!

    allen gedanken zum trotz: ich freu mich auf meine arbeit! bin einfach niemand, der zu hause bleiben kann. brauche die bestätigung im job, um zu hause ausgeglichen zu sein!
     
  17. buserlmami

    buserlmami Gast-Teilnehmer/in

    ich bin vollzeit arbeitend, da mein mann nicht arbeiten kann, weil er krank ist, also muß ich für den Unterhalt sorgen.
    Meine Kids sind 2,5c + 4,5 Jahre alt.
    Sicher war es anfangs für sie eine Umstellung, komme ca. um 1/2 7 Abends heim, arbeite aber Schicht, also jede Wo. anders, und hab auch unter der Woche frei.
    Mittlerweile sind sie es aber gewohnt, sicher der ältere, war immer ein totales Mamakind, und er ist halt öfter bockig, vielleicht will er auf diese art und weise ausdrücken das er es besch.. findet das ich arbeiten muß.

    Aber ich erkläre ihm dann eben das ich arbeiten muß, damit wir geld haben, und die Großeltern kümmern sich eh untertags auch mit um sie, und unternehmen viel mit ihnen.

    Und so geht das schon.
     
  18. ManuelaZ

    ManuelaZ Gast-Teilnehmer/in

    also wir genießen eigentlich auch die vorteile:

    Ich fange schon um 6.30 Uhr zu arbeiten an, Felix steht aber mit mir auf und genießt das morgendliche kuscheln. (ist richtig sauer, wenn er mich verpasst hat, weil er noch geschlafen hat und ich ihn nicht aufwecke).

    wenn ich ausser Hasu gehe weckt er den Papa auf und spielt, kuschelt, frühstückt mit ihm. Das genießt er auch sehr, weil er ihn am Abend selten sieht.

    ich bin dafür um 15.30 Urh daheim, und er genießt es, wenn ich dann nur Zeit für ihn zum Spielen habe. Vorher ist der bei den Schwiegis (nach dem KIGA), was Felix überhaupt liebt. Aber wenn ich heim komme, interessiert ihn keine Oma oder Opa.

    Natürlich wenn dann Papa heimkommt, bin ich auch komplett abgemeldet.

    Wir leben dafür das Wochenende intensiver als Familie und genießen die Zeit wochentags bewußter. (da Felix schon um 18.00 Uhr schlafen geht, bleibt mir dann Zeit genug für Haushalt oder für mich).

    Den großen Vorteil sehen wir darin, dass ich als arbeitende Mama auch ausgeglichener bin (ICH kann mir nicht vorstellen nur daheim zu sein), und wir durch den Doppelverdienst uns eingies zwischendurch leisten können, was sonst nicht möglch wäre (1x/Monat Therme im Winter, Urlaube, Ausflüge, KAffeejause am Donauturm, Schifahren,....)

    Und Felix weiss, dass für ihn der KIGA genauso eine ARbeit ist, wie ich und Papa eine Arbeit haben. Mit allen Vor- und NAchteilen (arbeiten gehen, auch wenn man mal keine Lust hat, Urlaub nur zu best. Zeiten, dafür 2 Autos, Geld für div. Sonderwünsche, Erfolg durch eigene Leistung)

    Wir sind alle rundum zufrieden, wobei ich schon sagen muss, dass wir durch den fixen Betreuungsmöglichkeit bei den Schwies, keine Probleme mit Krankheit, ÜBerstunden, Abendterminen, Ferien haben´. Ohne diesen Rückhalt wäre es sicher nich so einfach Ganztags arbeiten zu gehen.
     
  19. Nadjamami

    Nadjamami Gast-Teilnehmer/in

    Ich arbeite Vollzeit, seit unsere Tochter 2 Jahre alt ist. Das bedeutet in meinem Beruf Arbeitszeit bis 19.30 Uhr, Wochenenden und auch Nachtdienst... in der Zeit ist halt der Papi für sie da (sie ist sowieso ein Papakind) und ich glaube, sie genießt die Zeit auch richtig (vor allem, wenn sie in meinem Bett schlafen darf, wenn ich Nachtdienst habe:D ).
    Schlechtes Gewissen hatte ich nur am Anfang, ich habe aber gesehen, daß es funktioniert und das seit nunmehr 4 Jahren. Allerdings muß man schon aufpassen, daß man den Kontakt zu seinem Kind nicht verliert und der Papa nicht "Mamaersatz" wird, das Problem hatten wir nämlich schon.
    Wir machen jetzt halt ab und zu "Frauentage", an denen nur ich mit ihr was unternehme.
    LG:wave:
     

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