1. Reden wir miteinander ...

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völlig verzweifelt....

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von bambina, 14 Mai 2009.

  1. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    wird länger, bitte um geduld :eek:

    im frühsommer 2008 wurde mein letztes arbeitsverhältnis beendet, weil mein arbeitgeber mein gehalt nicht mehr gezahlt hat (finanzielle probleme der firma).
    das ganze endete bei der ak bzw. beim anwalt und knapp vorm termin beim arbeitsgericht bekam ich dann endlich die noch offene kohle.

    im herbst bekam ich die zusage für einen sehr interessanten job im veterinärbereich, start wäre winter gewesen.

    anfang november wurde ich krank, starker grippaler infekt mit allem pipapo.
    am 9.11., weil ich kein fieber mehr hatte, meldete ich mich persönlich bei der gebietskrankenkasse wieder gesund.
    fuhr hinterher heim und rief beim ams an, dass ich eben wieder halbwegs gesund sei und mich bei der kk gesundgemeldet habe.
    was ich nun tun solle?
    die betreuerin sagte mir am telefon, ich können die gesundmeldung ans ams faxen.
    das tat ich umgehend.

    zwei tage später hatte ich wieder fieber und hustete wie irr.
    also schrieb mich mein hausarzt wieder krank.

    am wochnenede ging es mir soweit wieder gut. es war sonntag, als ich den unfall hatte, mit schwerer knieverletzung.
    ich hatte einen riss des seitenbandes, des vorderen kreuzbandes, des meniskus und eine absplitterung des gelenkknorpels bis auf den knochen.
    somit wurde der bestehnde krankenstand umgeschrieben hinsichtlich der diagnose.

    es folgten 3 operationen und eine sehr zähe und schmerzhafte zeit, da es zu verschiedenen komplikationen kam.

    die letzte op fand am 16.4. statt, es wurde ein kreuzband implantat gesetzt.
    heute, 4 wochen danach, habe ich noch immer sehr starke schmerzen, bekomme physio etctect und kann kaum gehen.

    bei der krankenkasse sagte mir die chefärztin, die mich wiederholt zu sich zitierte, dann man im grunde 6 monate anspruch auf krankengeld habe, in meinem fall es aber für ein weiteres halbes jahr bewilligt werden würde, so das nötig sei.

    ich war frustriert, aber zumindestens beruhigt, was den finanziellen aspekt betraf.

    tja, weit gefehlt!

    vor kurzem, wieder bei der chefärztin vorstelllig, eröffnete man mir, dass mein anspruch auf krankengaled mit 15.5. auslaufen würde.
    eine verlänergurng sei nicht möglich, da der krankenstand begann, als ich gerade nicht versichert gewesen bin.

    :confused::confused::confused:

    grund: ich hätte mich damals im november, als ich mich gesundgemeldet hatte, persönlich beim ams vorbeikommen müssen, um das mitzuteilen.
    da ich das nicht getan hatte, wäre ich 2 tage nicht versichert gewesen, und somit: pech.

    man riet mir, umgehend zum ams zu fahren, um das zu klären, denn sollte man rückwirkend die versciherungslosen 2 tage umschreiben, würde mir ein weiteres halbes jahr krankengeld zustehen.

    ich also ab zum ams.

    meine betreuerin bestätigte, dass ich aufgrund der tatsache, dass ich damals nicht persönlich gekommen sein, keinen anspruch hätte.
    ich sagte ihr dass ich doch mit ihr telefoniert hätte, und sie selbst mir gesagt hatte, ich solle die gesundmeldung faxen.

    sagt sie, ja, sie kann sich daran erinnern (!!!), aber ich hätte zusätzlich eben selbst kommen müssen (nur um zu sagen, ich bin wieder gesund :rolleyes:)

    ich hab sie gefragt, warum sie mir das am telefon nicht gesagt hatte, meinte sie, das stehe auf dem infozettel, den man am anfang bekommt.

    sag ich ihr, dass das ja sein mag, ich aber erstens nicht jedes wort auswendig weiss und zweitens sie selbst auf meine telefonische anfrage gesagt hatte, ich soll den wisch faxen.

    gab sie alles zu, es kam sogar der abteilungsleiter dazu, vor dem sie auch sagte, dass sie noch weiss, dass ich angerufen hatte....aber pech, so ist es und ich war eben 2 tage dadurch nicht versichert und nun gäbe es keine m,öglichkeit, da nachträglich was dran zu ändern.

    beide waren eh nett, der abteilungsleiter meinte auch, wenns nach ihm ginge, er würde das rückwirkend umschreiben, brächte nur nichts, weil es zur bewilligung dei dem herrn landen würde, der dieses gesetz in die welt gerufen hätte.

    nun ist es so, dass ich noch bis ende juni anspruch auf den ams bezug habe, dann ist es aus.

    so wie es zur zeit aussieht, kann ich aber nur davon träumen, bis dahin wieder arbeitsfähig zu sein.

    ichhabe zwei vorstellungsgespräche nächste woche, klingt gut etc, aber erstens keine anung, ob die mich nehmen und vor allem: wenn sie mich nehmen: was, wenn ich eben noch nicht einsatzfähig bin?

    invaliditätsrente (vorübergehende) ist eine option für den notfall, aber zum einen machte sie mir keine hoffnung, dass die bewilligt werden wird, zum andren bekäme ich da einen lächerlichen betrag, mit dem wir nie im leben auskommen würden.

    würde ich das krankengeld noch für weitere 6 monate bekommen, hätte ich zumindestens nicht den druck, und könnte mein wirklich völlig ruiniertes knie wieder mobilisieren.

    im blödesten fall steh ich ab ende juni ohen einen cent da.

    ich habe nun am montag einen termin bei meinem anderen betreuer (der für akademiker zuständig ist, da muss ich dann hin), um das ganze zu besprechen.

    ich bin echt von der rolle, ich kann nicht verstehen, dass wegen 2 tagen mein bezug wegfallen soll, noch dazu, wo mir gesagt wurde, ich soll das faxen, die das sogar zugibt und jetzt hab ich die alochkarte.

    meinem mann hab ich das noch gar nicht gesagt, der fällt ins wachkoma, wenn er es erfährt.

    danke fürs zuhören, ich hoffe, dass ich bis ende juni soweit fit bin, arbeiten zu können (haha :() und dass es mit dem job klappt, sonst kann ich mich am nächsten pfosten aufhängen.
     
  2. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    nachtrag: um ja nicht als faulsack dazustehen, arbeite ich seit februar von zu hause für eine übersetzungsfirma...aber das ist ein körberlgeld auf basis werkvertrag, nicht der rede wert, also nichts, wovonn ich leben könnte.
     
  3. flip210475

    flip210475 Gast-Teilnehmer/in

    gerade du bambina, ich kann es nicht verstehen, du warst doch diejenige, die geprallt hat was sie nicht alles verdient.

    Das sie noch eine Witwenpension bekommt, und deshalb nicht heiratet weil du sie sonst "verlieren" würdest.

    Hast du nicht mal geschrieben das dir und deinem LG im Monat 2000€ übrigbleiben nach abzug aller Fixkosten.

    sorry aber ich bin auch schon länger arbeitslos, will arbeiten bekomme aber nichts, nicht mal eine vollzeitstelle.
    Ich hab genau 60 Tage ein ALG bekommen, jetzt muß ich mich notstand anmelden.
    Nicht einmal ein Kurs ist momentan zu bekommen, weiß mein Mann ist auch noch gekündigt worden, ich hab keinen blassen schimmer wie es weiter geht, es muß halt unser erspartes dran glauben.
     
  4. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

     
  5. ---andrea---

    ---andrea--- Gast-Teilnehmer/in

    Hallo!!

    Vielleicht kommt ja noch was raus mit dem anderem Betreuer! *daumendrück*

    Ich glaube Dir schon, daß Du lieber Arbeiten gehen würdest, als auf das AMS bzw. auf das Krankengeld angewiesen zu sein! Lieber gesund und man kann arbeiten gehen!

    Ich wünsche Dir, daß es gesundheitlich wieder bergauf geht, und du danach bald wieder Arbeit findest!

    Und ich finde, ob Du heiraten willst oder nicht (wegen der Witwenrente) oder du gut verdient hast vorher, bzw. daß es euch finanziell gut geht/gegangen ist - geht uns ALLEN nix an, daß ist nur Deine/Eure Sache!

    KOPF hoch!!

    Lg, Andrea
     
  6. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    danke für die lieben worte.

    ich versteh die erste antwort auf mein post nur überhaupt nicht, was hat es damit zu tun, dass ich gut verdient habe?
    soll das heissen, recht gschiehts mir, hah, endlich hast mal auch weniger, blöde bambina, oder wie oder was?
     
  7. Alex3

    VIP: :Silber

    Ärgere dich nicht, offensichtlich hast du irgendwann mit einem Posting eine wunde Stelle getroffen und nun bietet sich deine gegenwärtige Situation zur "Revanche" an...

    Beim AMS hilft oft reden, reden, reden....

    Ich habe -von Dienstgeberseite aus- schon sehr oft mit AMS-Mitarbeitern telefoniert, weil Mitarbeiter vergessen haben, persönlich zu erscheinen, habe Faxe mit An- und Abmeldedaten veschickt und endlose Erklärungen abgegeben....

    Meine Erfahrung ist, dass sich 95% aller Fälle ausbügeln lassen.
    Lass nicht locker und bombardiere sie mit Anfragen, Erklärungen zum Verlauf der Krankmeldungen und Befunden.

    Versuche den Chef des örtlichen Arbeitsamtes zu erreichen und ihm die Sache zu erklären, schaden kann es nicht und vielleicht ergibt sich doch noch was...

    Meine Erfahrung mit Menschen aller Art: die Lästigsten kommen am ehesten zum Erfolg!;)
     
  8. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    hm ja, ich werde es auf jeden fall versuchen.
    vielleicht schaff ich es ja, bis ende juni wieder fit zu sein, aber da ich sehr viel mit dem auto unterweg sbin beruflich, viel stiegensteigen und zeugs herumschleppen muss, seh ich schwarz.

    vor allem würde ich gerne erst dann wieder arbeiten gehen, wenn ich gesundheitlich dazu in der lage bin.

    seit gestern habe ich wahnsinnige neuralgische schmerzen im operierten knie, ich könnt nur heulen vor schmerzen (und bei mir greifen keine analgetika, ich muss das so ausbaden)

    ich danke auch dir für die aufmunternden worte!

    ich komm mir duch den schon so lange dauernden krankenstand eh schon so aoszial vor, aber es ist nun mal so und ich tät tausend mal lieber arbeiten gehen und gehen können, als so herum zu kriechen und nicht zu wissen, wielange es noch so gehen wird und vor allem wann der moment eintritt, wo jeglicher anspruch erlischt.
     
  9. BloodyLooney

    BloodyLooney Gast-Teilnehmer/in

    Ich wünsche dir alles Gute, dass sich alles in Wohlgefallen auflöst und die Verlängerung bewilligt wird.

    Bitte geh nicht zu früh wieder "auf Zwang" arbeiten, wenn du das Gefühl hast, dein Knie macht es noch nicht mit. Wenn da was übrigbleibt, wird dir das sonst ewig leid tun (Ich weiß, es redet sich leicht als Unbeteiligte. Dass es hart ist, den ganzen Tag daheim zu sitzen, kann ich mir gut vorstellen).

    Das mit der Übersetzungsfirma lässt sich übergangsweise nicht etwas ausweiten?

    Alles Gute jedenfalls!!! :)
     
  10. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    leider nicht, die idee hatte ich auch schon. habe den zuständigen gefragt, ob sie eventuell fix anstellen würden etc....es sei derzeit nichts geplant.
     
  11. poison

    poison Gast

    wollt dir nur sagen, dass du mir leid tust. deine fibromyalgie (wie schreibt man das denn richtig?), ist das wenigstens besser geworden?

    frag mal die silvie, vielleicht weiss sie einen rat.

    alles gute.
     
  12. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    die fibro? nein, die lebt und gedeiht.

    ich hab nun die ombudsfrau gesprochen, sie gibt mir recht, spricht von amtsverschulden und wird versuchen, dass die 2 tage rückversichert werden.

    ich hoffe sosehr, dass das klappt!
     
  13. poison

    poison Gast

    dann hoff ich mit dir! ist ja wirklich ein mieser scherz was die machen.

    alles gute
     
  14. flip210475

    flip210475 Gast-Teilnehmer/in

    @ bambina

    in mein Hirn geht viel hinein und ich verstehe auch viel, nur was ich nicht verstehe, das "völlig verzweifelt" von dir.

    du kannst meinetwegen noch mehr verdienen, es steht dir auch das Krankengeld zu genauso wie das ALG.

    Nur was ich nicht verstehe ist, das wenn mir soviel übrigbleibt, wenn beide arbeiten gehen, ich nicht geld auf der Seite habe, das ich sowas schreiben muß.

    Ich denke dein LG geht nach wie vor arbeiten, somit habt ihr auf jedenfall ein Einkommen, was sollen die Familien machen die gerade mal soviel zu Verfügung haben, das sie über die Runden kommen.

    Da hilft kein ich bin "völlig verzweifelt",da hilft nur, das man eben einsparen muß wo es geht.

    Und ich denke, das sich keiner seine Situation ausgesucht hat, und ev. auch unschuldig dahin gekommen ist.

    Mir fällt eben auf, das es eben die besser verdienenden immer am "härtesten" trifft, wenn mal kein geregeltes Geld aufs konto kommt.
     
  15. BloodyLooney

    BloodyLooney Gast-Teilnehmer/in

    Warum darf die TE nicht äußern, dass sie "völlig verzeifelt" ist? Nur, weil sie mal viel verdient hat und einen gewissen Standard gewohnt war/ist? Arbeitslosigkeit in Verbindung mit gröberen gesundheitlichen Problemen ist meines Erachtens nach sehr wohl ein Grund verzweifelt sein zu dürfen, grad dann, wenn man arbeiten *möchte* und sich nutzlos vorkommt.

    Ob nun geldmäßig was auf der Seite liegt, oder nicht, ist wohl Sache der TE und ihres Partners, es muss sich niemand rechtfertigen, wann er wie/was/wo auf die Seite gelegt hat oder nicht. Wenn keine Zahlungen mehr auf's Konto gehen und du nicht weißt, *wann* du wieder arbeiten *kannst*, dann darf man unsicher und verzweifelt sein. Egal, wieviel man vorher verdient hat.
     
  16. Isabel2007

    Isabel2007 Gast

    Würg, dieses Posting platzt vor Genugtuung und Schadenfreude, sodass mir grad schlecht wird. Endlich hat es einen von den "Gstopften" erwischt, juhu, oder:confused:. Wieso darf Bambina nicht verzweifelt sein, wenn ihr gerade ein nicht unerheblicher Teil ihres Einkommens wegbricht, nur weil es Dir auch nicht besser oder sogar schlechter geht:confused:

    @Bambina: hoffentlich findet sich eine Lösung!
     
  17. flip210475

    flip210475 Gast-Teilnehmer/in

    ich frage mich halt warum es meist die besser verdienenden sind die "verzweifeln", weil sie einfach ihre Lebensweise nicht "zurückschrauben" können.

    Solange sie das Geld verdienen, wird nur geschrieben was man sich nicht alles leisten kann, ist dann mal schwupp ein Engpass kommt gleich die Verzweiflung.

    Warum ist man verzweifelt, weil man jetzt seinen Lebensstandard nicht mehr aufrecht halten kann??
    Weil man auch vielleicht mal sparen muß und den Euro zweimal umdrehen muß?


    schau, wenn du das so rauslesen willst bitte, dann tu es.

    Klar darf sie verzweifelt sein, steht jedem frei das zu sein, ich möchte nur verstehen wenn ich im Vorfeld genug verdiene, und dann ist eben ein Engpass, der bei ihr ja nicht jährlich ist sondern, jetzt das erste mal, oder?

    Warum ich dann gleich verzweifle, Geld spielt anscheinend eine sehr große Rolle, und wenn es so ist, dann muß ich eben vorher dafür sorgen das es mich nicht in die Verzweiflung treibt.


     
  18. flip210475

    flip210475 Gast-Teilnehmer/in

    ist es so, das nur mehr das Geld ausgegeben wird, und nichts mehr auf die Seite gelegt wird?

    Vielleicht bin ich in dieser Beziehung nicht normal, weil ich es immer so gemacht habe, Geld auf die seite zu legen, weil man nie weiß was passiert.
     
  19. salsa75

    salsa75 Gast-Teilnehmer/in

    Das fällt wohl eher in die Kategorie: ""Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen."

    Ombudsfrau wäre auch mein Tipp gewesen, ansonsten fällt mir noch der Volksanwalt ein.
    Gerade bei solchen Fällen, wo dann alle auf stur schalten, kann meist nur jemand helfen, der "von außen" interveniert!

    Ich wünsche dir alles Gute, und das es mit der Verlängerung des Krankengeldes funktioniert!
     
  20. geht das in dein verbittertes hirn?

    ich ignoriere jetzt mal deinen unguten tonfall...


    hat zwar jetzt nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber DEIN Tonfall ist auch nicht gerade fein...und bitte, hast du es nötig, die Rechtschreibfehler anderer zu kritisieren? was nämlich erlären ist, musst du mir noch erklären...
     

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