VERZWEIFLUNG : Beziehung zu Ende - Was mache ich mit meinem Hund?

nein, ich glaub sie meint eher, dass das tier in diesem alter so viel durchmachen muss und möglicherweise in diesem alter auch nicht mehr so leicht einen neuen besitzer findet.

 

so meine ich es, ja.

 

ich finde das wirklich traurig, dein Hund tut mir so leid - ein unschuldiges Lebewesen muss leiden nur weil ihr nicht vorher ma l eine sekunde nachgedacht habt.
Eure Beziehung kann zuvor ja nicht perfekt gewesen sein wenn er sich so mir nichts, dir nichts einfach von dir trennt.

Wie alt bist du bitte, wenn man fragen darf?

Ich werde NIE verstehen wie man sich einen Hund nehmen kann und den dann so einfach wieder hergibt.
Und halt noch ein bissl jammert "es geht ja nicht" , "wenn ich könnte würde ich sie behalten" - bla bla bla, das kotzt mich so an!

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, sagt dir das was?!

Na, zum Glück hast du noch keine Kinder, wenn die dir nimmer in den Kram passen, kommens auch gleich weg wenns erst 8 Wochen alt sind.

Wie kann man nur so sein?!
Das arme Tier ist von dir abhängig! Aber das ist dir scheissegal!

Auf Menschen wie dich kann ich nur herabschauen! Immer sich selbst der Nächste sein, gell?

ich wünsche mir wirklich für deinen HUnd, dass sie eine nette Familie findet, jemandem dem sie wirklich wichtig ist und der sie nicht wie eine Ware behandelt.
Und für dich wünsche ich mir DASS DU DIR NIE WIEDER EINEN HUND NIMMST!

ich kann gar nicht in Worte fassen wie widerlich ich dich finde.

 

Ich hätte es zwar nicht so krass und verurteilend formuliert... - aber der Gedanke mit was wäre wenn sie ein Baby bekommen hätten, is mir auch schon gekommen.

Klar sind Babys keine Haustiere und umgekehrt... - aber beides sind Lebewesen für die man die Verantwortung hat...und ob man die auch längerfristig und unter geänderten Umständen tragen kann und will, sollte man vorher schon bedenken.

Vor allem - wenn man mit dem einen so "sorglos" umgeht...., - wenns auch "nur" ein Haustier und kein Menschenbaby ist.., dann stimmt mich das traurig und betroffen..
Denn es ist halt ein Lebewesen - und kein Gegenstand.

 

Und zu den Kommentaren mancher Forenteilnehmer möchte ich mich jetzt lieber nicht äußern, obwohl ich auch ein Tier- und Hundefreund bin! Dir Nessal wünsche ich, dass du halbwegs gut aus dem Dilemma aussteigst und wieder eine lebenswerte Existenz findest!

 

Sorry, hast Du immer alles gemacht, was ER wollte?
Es kriselt in Deiner Beziehung und du holst einen betagten Hund aus dem Tierheim? Nur weil ER es so will?
Hast Du in der Krise einen Moment daran gedacht, was Du machst, wenn die Krise nicht endet und es dazu kommt, wozu es schlußendlich kam - zur Trennung?

Ich habe meine vorige Hündin aus dem Tierheim geholt, nachdem die Hündin 4 Jahre bei uns lebte, wurde mein mittlerweile Exmann aus eigenem Verschulden zum Pflegefall - 1 1/2 Jahre später kam es zur Scheidung.
Ich stand damals mit Hund und ohne Wohnung und ohne Arbeit da - ich wäre nicht 1 Sekunde auf die Idee gekommen, meine Hündin wegzugeben - vorher hätte ich mit ihr unter der Brücke geschlafen, aber ich fand dann doch eine bessere Lösung.

Du schreibst auch, was das Ganze mit einem Kind zu tun hat - sehr viel sogar, mit nur einem Unterschied: dein Kind würden deine Eltern ja akzeptieren, den Hund natürlich nicht, allerdings beide leben und beide haben Gefühle.

Hattest du eigentlich bereits eine Kontrolle vom Tierheim? Du mußt nämlich jederzeit damit rechnen, dass eine Kontrolle kommt - und da kann die Weitergabe des Tieres eine Anzeige wegen Veruntreuung nach sich ziehen.

Schöne Grüße
anroma

 

Manchmal frag ich mich echt, woher die Leut ihre Rechtsmeinung haben


Veruntreuung

§ 133. (1) Wer ein Gut, das ihm anvertraut worden ist, sich oder einem Dritten mit dem Vorsatz zueignet, sich oder den Dritten dadurch unrechtmäßig zu bereichern, ist mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.
(2) Wer ein Gut veruntreut, dessen Wert 3 000 Euro übersteigt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren, wer ein Gut im Wert von mehr als 50 000 Euro veruntreut, mit Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren zu bestrafen.

 

Achso, das heißt im Klartext, wenn mir etwas anvertraut wird, und ich unterschreibe, dass ich es nicht weitergebe, sondern bestenfalls zurückgebe und ich halte mich nicht daran und schenke es einfach irgendjemanden, muß ich mit keinen Konsequenzen rechnen?

Sorry, das kann es nicht sein - wenn ich meine Hündin bspw. während des Urlaubs einem Tiersitter anvertraue, und dieser verschenkt meine Hündin, weil ihm jemand begegnet ist, dem die Hündin einfach unheimlich gut gefallen hat, kann ich gar nichts machen, bzw. kommt der Tiersitter straffrei davon, weil er hat meine Hündin ja verschenkt und sich daran nicht bereichert?
Also das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen!

Schöne Grüße
anroma

 

Auszug aus dem Schutzvertrag eines Tierschutzvereins

Tiere aus Tierschutzorganisationen und Tierheimen dürfen niemals ohne Einwilligung des jeweiligen Vereines an Dritte weitergegeben werden. Sollte das Tier nicht mehr gehalten werden können, ist es an den verantwortlichen Tierschutzverein zurück zu geben.

Der zukünftige Tierhalter erklärt sich weiters mit einem angekündigten späteren Besuch von Mitarbeitern des Vereines einverstanden, um sich vom Wohlergehen des Tieres überzeugen zu können.

Mit seiner Unterschrift verpflichtet sich der Tierhalter, wie bei jedem anderen privatrechtlichen Vertrag auch, die Vertragsbedingungen einzuhalten.

Sollte nun eine Kontrolle zeigen, dass das Tier entgegen diesen schriftlichen Vereinbarungen leben muß (sprich z.B. ein Hund an der Kette vorgefunden wird), hat der Tierschutz aufgrund dieser Schutzverträge eine solide Handhabe gegen den Tierhalter.
Es gibt Gerichtsurteile, die den Vertragsbruch strafen und den Tierschützern in vollem Umfang Recht geben - und zwar unabhängig von Expertengutachten oder amtstierärztlichen Aussagen .
Das Strafmaß geht von der Zahlung eines Bußgeldes an den Verein/die Organisation und der Übernahme der Gerichtskosten bis zur Herausgabe des Tieres an den Tierschutz.

Schöne Grüße
anroma

 

schönes Platzerl...

Ich möcht da auch meinen Senf dazugeben, weil, so schwer es für den Hund sein mag, für seine Besitzerin ist es noch viel schwerer, und sie da für ihre Entscheidung zu verurteilen, find ich ziemlich gemein.
Du findest bestimmt ein schönes Platzerl für den Hund. Ich denke mir, in der kurzen Zeit, die ihr ihn habt, hat er sein Herz noch nicht voll aufgemacht - ich weiß, wovon ich rede, wir hatten immer Hunde aus dem Tierschutzhaus und die brauchen eine ganze Weile, bis sie "auftauen". Der Hund wird das verschmerzen, wenn er an einen wirklich guten Platz kommt.
Die Schuldgefühle helfen dem Hund nicht, sie lähmen Dich nur in Deiner Energie, die Du aufwenden könntest, für den Hund ein schönes neues Heim zu finden, wo er fortan die Zuwendung bekommt, die er braucht. Ich glaub, gerade für einen Hund aus dem Tierschutzhaus ist so ein Verhältnis unzumutbar: muß den ganzen Tag auf Frauchen warten... wie im Tierschutzhaus... warten...
Also, weg mit Schuldgefühlen, sieh die Situation, wie sie ist: selbst mit Garten wäre Dein Hund viel zu viel allein. Setz alle Hebel in Bewegung, für den Hund einen guten Platz zu finden - Tierärzte anschreiben, mit Tierschutzhäusern Kontakt aufnehmen, daß sie bei der Vermittlung behilflich sind, Inserate aufgeben... Kopf hoch,:loveflowerein Hund wird es dann besser
haben.

 

HALLO, schöne Frau!!!!!


Wo will sich jemand unrechtmäßig bereichern?????

Lies mal den ganzen Text!

All deine Ausführungen kann man dann privatrechtlich einklagen - tolle Sache bei der österr. Justiz, denn zum Verfahrensausgang ist der Hund längst verstorben.

Deine Erklärung mit Veruntreuung würd bestenfalls bei einem zuchttauglichen Rassehund treffen, weil ausschlaggebend ist
- anvertraut
- mit Vorsatz aneignet
- bzw. Bereicherung

und all dies trifft hier, in diesem Fall, nicht zu!

Du vermischt Äpfel mit Birnen!

Wo gehts hier um einen privaten Hund, der einem Hundesitter anvertraut wurde?
Du irrst dich da gewaltig.

Quelle?

 

@ DeinHase:

Du findest es also ok oder zumindest nicht so schlimm, wenn ein TH-Hund nicht retour, sondern einfach weiter gegeben wird? Ist nicht bös oder so gemeint, sondern interessiert mich jetzt wirklich.

Dachte, du bist selber bei einer Nothilfe? Habt ihr da keine solchen Klauseln bei der Vergabe drinnen?
Also könnte man von euch vermittelte Hunde auch einfach so weitervergeben und es wäre in Ordnung?

Oder willst du damit nur ausdrücken, dass es eben rechtlich schwer durchsetzbar ist, wenn ein Hund nicht "freiwillig" zurückgegeben wird ?

 

ja genau! sie soll gfälligst unter der brücke schlafen! und den job soll sie auch gleich kündigen, damit sie die notwendige zeit fürs hündchen hat! wo kämen wir denn da hin, wenn wir nicht man für unsere viecherln auf ein ordentliches leben verzichten wollen und so unsinnige sachen wie a gscheite wohnung oder einen tollen job haben wollen! da sind die prioritäten ja vollkommen falsch gesetzt!




ach ja: und hörts endlich auf, hunde mit kindern zu vergleichen, da bekomm ich das kotzen!

 

Hundesitter?
grad erst wieder eine Anzeige gesehen, gibt genug Leute, v.a. studenten, die das günstig machen.
Oder du schaust dich in deiner neuen Umgebung um, vielleicht findest du ein Kind oder eine Pensionistin die sich gerne für ein paar stunden mit dem hund beschäftigt.
dafür gibt es auf jeden fall lösungen! und hundesitter kosten nicht viel. wäre also alles machbar.
trotzdem zweifle ich daran dass du den hund behälts, ich glaub das ist dir zu stressig.
ansonsten würden wir hier ja jetzt eine jubelmeldung lesen, so "juhu, bin überglücklich, hab ne wohnung gefunden in die der hund mitkann..usw"

aber für den hund ist es besser wenn du ihn hergibst, weil bei der nächsten krise müsste er wieder weg und dann hat er sich bestimmt schon gut an ich gewöhnt.

wo jetzt so ein großer unterschied ist zwischen hund und kind kann ich nicht verstehen:
beides sind lebewesen, haben gefühle und sind hundertprozent von dir abhängig. klar liebt man sein kind mehr, aber das heisst doch nicht das ein hund weniger wert ist.
das ist genau das was ich an menschen nicht mag, sich selbst so erhaben über andere fühlen.
jemand der das als begründung schreibt, ist einer, mit dem würd ich nie im leben klarkommen oder befreundet sein können :boes:

 

:highapplaus:

:goodpost: