1. Reden wir miteinander ...

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Verbrecher-Warnschilder

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von 0xym0r0n, 22 Mai 2013.

  1. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Das ist wieder mal ein Kunstwerk aus der Reihe "Zurück ins Mittelalter, da war alles besser!"

    In einem County in Florida kam eine lokale Regierung auf die glorreiche Idee vor die Häuser von verurteilten Kinderschändern und Vergewaltigern grelle Warnschilder aufzustellen, die stolz der Öffentlichkeit präsentiert werden.

    signs.jpg


    Die öffentliche Internet-Abfrage nach den Wohnorten verurteilter Sex-Straftäter ist in vielen Gegenden der USA bereits Alltag. Das genügt den lustigen Bürgern in diesem County aber nicht. da müssen auch noch Schilder her! Die Nachbarn werden den vorbeigehenden Kindern sicher auch erklären, was "Sexual Predator" bedeutet. Wieso sie die Idee nicht gleich noch weiter ausgefeilt haben und rote Zäune im 20m Abstand um deren Wohnhäuser gezogen haben, verstehe ich nicht ganz.

    The Florida county where police post 'sexual predator' road signs outside homes of convicted rapists and child molesters | Mail Online

    Aber, wenn ich genauer darüber nachdenke, sollte man das eigentlich auch in Österreich einführen.

    "Hier lebt Dr. Ernst Strasser, ein verurteilter korrupter Politiker"
    "Hier lebt Uwe Scheuch, ein verurteilter korrupter Politiker"
    "Hier lebt Helmut Elsner, genannt Marcel, ein verurteilter Schwerbetrüger"

    Macht sich sicher ausgezeichnet vor den Villen!
     
    Mamsell gefällt das.
  2. cestlavie

    cestlavie Gast-Teilnehmer/in

    Jetzt hab ich doch glatt gedacht, es ginge in diesem Thread um Schilder der Kategorie "Vorsicht, bissiger Hund!".
     
  3. Tina11

    VIP: :Silber

    ich finde die Idee grundsätzlich nicht so schlecht.
    mir selbst wäre egal wer da drinn wohnt. ich schicke meine kinder so auch nicht in igendwelche häuser.
    doch SEIN schild hat er ewig um den hals hängen. und das ist nocht zu wenig!
     
  4. Eistee

    VIP: :Silber

    Also ich weiss ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll..
     
  5. bluegrass

    VIP: :Silber

    Widerlich!
     
    DerStefan und Rosenkrantz gefällt das.
  6. Rosenkrantz

    Rosenkrantz pensionist mit begeisterung

    um das ganze noch richtung mittelalter zu vervollständigen, könnte man noch das brandmarken einführen. dann wissen die leute in den öffis auch gleich, wer neben ihnen sitzt.
     
  7. Ipani

    Ipani Gast-Teilnehmer/in

    Das allerdings hätte tatsächlich was für sich :)
     
    Amica32 gefällt das.
  8. montag

    montag Gast

    ganz ehrlich, ich als mutter eines kleinen mädchens würd schon gern wissen wollen wenn in der nähe ein rechtskräftig verurteilter pädophiler wohnt der kinder vergewaltigt, und ich als frau würd auch wissen wollen wenn in meiner nachbarschaft ein verurteilter vergewaltiger wohnt.

    als mensch der moralisch die höchste stufe erreichen möchte bin gespalten.

    aber wenns um mein kind geht, wenn ich die chance hab allein durch das wissen dass der mann evtl gefährlich sein könnt mein kind vor übergriffen schützen kann sagt der bauch, ich bin dafür.
     
  9. Mamsell

    Mamsell Gast-Teilnehmer/in

    Erinnert an die Taferl "Warnung vor dem Hunde". Und wenn sich dann doch jemand in den Garten verläuft, selber schuld.
     
  10. Morgunfru

    Morgunfru Lästermaul

    Bitte einführen: "Hier wohnt ein Volltrottl" Dann weiß man gleich, da is es sinnlos mit dem zu reden...
     
    caramella und Acryl gefällt das.
  11. lula

    lula jössas 8-O

    geht mir ähnlich.

    aber vielleicht bilde ich mir im laufe diese threads eine meinung.
     
    Eistee gefällt das.
  12. Nephele

    Nephele Gast

    Am besten ist es sein Kind zu selbstbewußten Menschen zu erziehen und Verhaltenstipps zu geben.Unsichere Kinder sind eher Opfer. Kinder nur vor bestimmten Menschen zu warnen kann höchstens vor diesen Menschen schützen, aber nicht vor wem anderen. Es gibt ja auch Pädophile, die noch nicht mit der Polizei zu tun hatten.

    Das hier hat nur etwas mit Rache zu tun. Niemand kann durch solche Schilder geschützt werden! Ich würde auch nicht nurch die Gegend fahren um solche Schilder zu entdecken, dann dort zu warten bis der Bewohner rauskommt um zu wissen, wie er ausschaut und dabei noch meine Kinder mitzuhaben, damit sie auch wissen, wie die Person ausschaut...
    Da geht es meines Erachtens nur darum, dass ihn seine Umgebung bestrafen/verachten und wer weiß was zufügen kann.


    LG Nephele
     
  13. asoisdes

    asoisdes ind
    VIP: :Silber

    Diese Möglichkeit finde ich gut.
    Die Schilder nicht, wobei ich das nicht rational begründen kann. Denn ich bin mir eigentlich sicher, dass das Aufstellen solcher Schilder sehr wohl Verbrechen vorbeugen kann. Auch zB bei nicht selbstbewussten Kindern, die lesen können.
    Für mich sind Verbrechen gegen Leib und Seele v.a. bei Kindern deutlich schwerwiegender.



    Mehr unter: Verbrecher-Warnschilder | YOU.at - Deine Freunde, Deine Interessen und DU
    © YOU.at - Die Welt und Du
     
  14. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde das ziemlich sinnlos, man weiß dochnicht, wie der Mensch ausieht, der in dem Haus wohnt, der braucht doch nur 20 km weiter fahren, wo ihn keiner kennt und dort Kinder "verzahn". Außerdem lenkt so etwas zu sehr von der Tatsache ab, dass die Mehrzahl (ich glaube, von 90% gelesen zu haben) der Mißbrauchsfälle im Verwandten- und Bekanntenkreis passiert, der böse Unbekannte ist ein Mythos, vor dem Stiefpapa und dem Onkel muss man sich fürchten!
     
    Nephele, Mpazi.Lu und Lissi gefällt das.
  15. Mpazi.Lu

    Mpazi.Lu Gast-Teilnehmer/in

    Ganz genau!
     
  16. Alex3

    VIP: :Silber

    Nachdem ich hier nichts außer eine sinnlose Brandmarkung erkennen kann, nichts....

    Wenn er unheilbar ist, wird's nix nutzen, wenn er sich im Griff hat, ist das Folter. Wozu also soll das gut sein?

    Warum nicht gleich seine Schuld auf die Stirn tätowieren...:rolleyes:

    Als Nachbar hätt ich dort vermutlich dann auch noch das Problem, dass der Wert meines eigenen Grundstückes sinkt, wenn beim Nebenhaus dieses gräuliche Schild steht.
     
    #16 Alex3, 23 Mai 2013
    Zuletzt bearbeitet: 23 Mai 2013
    Birke und Kaktusbluete gefällt das.
  17. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    da es ja - wie schon gut erkannt und formuliert - offenbar keine präventionsmethode sein kann, kann es sich nur um eine art 'weiterführende bestrafung' des täters handeln.

    da muss ich aber aus professionell-ethischen günden dagegen sein. strafen werden aus rechtspolitischen ud ethischen gründen festgelegt und sollen nicht durch einzelmaßnahmen nachträglich beliebig verändert werden. das müsste dann eine gesamtheitliche betrachtung erhalten.
     
    Birke und Ipani gefällt das.
  18. Tina11

    VIP: :Silber

    ich bin da anscheinend zu "unfair".
    als strafe könnte nichts gut genug sein.
    Todesstrafe - nö! leiden sollen sie, diese Verbrecher.

    ich frage mich auch, warum Tiere herhalten müssen für sämtliche kosmetische test, oder in der Pharmaindustrie.
    es würden sich genug "Testpersonen" anbieten.
     
  19. asoisdes

    asoisdes ind
    VIP: :Silber

    Dem Stiefpapa oder Onkel kann man doch auch ein Schild vor die Tür stellen.
    Inwiefern kann es keine Präventionsmethode sein?
     
  20. bluegrass

    VIP: :Silber

    Ich habe mich schon gefragt, wie lange es dauert, bis jemand sein Bäuerchen nicht halten kann.
     

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