1. Reden wir miteinander ...

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Unterschiedliches Pensionsantrittsalter von Frauen und Männern

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 8 Dezember 2011.

  1. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    wieso ist das eigentlich unterschiedlich eurer meinung nach (5 jahre unterschied), trotz deutlich höherer lebenswerwartung der frauen, findet ihr das zeitgemäß und fair, zu zeiten der gleichberechtigungsfragen von heute ? es betrifft übrigens auch kinderlose frauen.

    für diejenigen, die den vergleich mit eu staaten sehen wollen.

    [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Rentenalter[/ame]

    österreich im ganz rückwärtigen feld, was die unterschiede des antrittsalters von mann und frau betrifft.
     
  2. ellela

    ellela Gast

    Du weißt eh, dass sie gerade dabei sind das abzuschaffen?

    In frühen alten Zeiten war die Begründung dafür tatsächlich die Mehrfachbelastung mit Kinder etc. Und dann hat man sich einfach jahr(zehnt)elang politisch nicht getraut das Thema anzugehen.

    Im Sinne der Gleichberechtigung wäre das allerdings tatsächlich wünschenswert, weil dadurch auch Frauen in den Genuss einer hohen Versicherungsdauer und somit höherer Pensionen kommen könnten :)

    Übrigens bei den bösen BeamtInnen war auch bei den Weibleins schon immer 65 das Pensionsalter.
     
  3. der großteil der hier im forum anwesenden frauen profitiert nicht mehr davon. bei uns gilt pension ab 65 (alterspension meine ich hierbei ;) )
     
  4. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    bei den beamten/innen und deren pensionen trau ich mir wirkliche gerechtigkeitsfragen gar nicht in ansätzen zu posten, weil mir da ziemlich die galle hoch kommt und ich nicht mehr sachlich sein kann. würg, speib und sonstiges.
     
  5. eamane

    eamane Gast-Teilnehmer/in

    warum?
    hau nicht alle in einen topf ;)
     
  6. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    was meinst du ? alle beamten in einen topf schmeißen, ja will ich eh nicht, aber sehr viele halt.

    die österr. politik ist derzeit nicht fähig, tatkräftige beschlüsse umzusetzen, weil viel zu zerstritten. bevor man die schuldenbremse beschließt sollte man beispielsweise mal eine ordentliche verwaltungs- und gsundheitsreform umsetzen. hierzulande bringt man derzeit gar nix auf die reihe, so eine politische blockade hat es glaub ich schon sehr lange nicht gegeben. zu derart schwierigen zeiten streitet man zwängelnd herum, eine große österreichische neurose oder ein ziemlicher systemfehler, ich kann es nicht genau unterscheiden.
     
  7. eamane

    eamane Gast-Teilnehmer/in

    sehr viele ja, da geb ich dir recht - dadurch werden aber leider alle andern auch so dargestellt
     
  8. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    gerade ist gut, die einschleifregelung dauert noch 13 jahre, soweit ich informiert bin, also bis 2024, bis dahin besteht das ungleichgewicht.
     
  9. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Sollen sie es sofort abschaffen und das Geld in Kinderbetreuung und Väterkarenzkampagnen pumpen, mir Recht.
    Dass Frauen über 50 allerdings sowieso mit System rausgehaut werden, müsste man dann mit Elan bekämpfen und dazu auch Geld für Kontrollen und Kampagnen in die Hand nehmen.

    F5 (die davon ausgeht, dass sie ihre Altersruhe mal ohne Staatshilfe mit Rübenziehen am eigenen Grundstück verbringen wird und die sich hoffentlich genug bei ihren Enkelkindern einschleimen kann, dass sie 1x die woche einen Korb mit Fressalien bekommt...)
     
  10. Glueckskatze

    VIP: :Silber

    Ich bin sofort für die Gleichstellung, wenn ich mir dann nicht mehr das männliche Gejammer anhören muss, wie unfair das ist.
    Lächerlich ist das, bis meine Generation (Mitte 30) in Pension geht, ist das doch schon lang angeglichen.
    Und, wie ellela schon schrieb, bei der älteren Generation (also, die jetzt in Pension sind oder in ein paar Jahren gehen) finde ich es gerechtfertigt.

    LG,
    Glueckskatze
     
  11. da das pensionsalter für frauen bis dahin laufend erhöht wird profitieren die frauen ohnehin immer weniger davon und die die jetzt knapp unter fünfzig gar nicht mehr, also reg di ned unnötig auf :D .
     
  12. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    keine Angst, da wird zwischen Männern und Frauen kein Unterschied gemacht.:eek:


    Sehe es ähnlich bezüglich der Staatshilfe, allerdings sieht mein Szenario eher eine herrschaftliche Strandvilla vor und keine Abhängigkeit von Kindern und Enkelkinder ;)
     
  13. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in


    jaja die pöhsen beamten. wenn jetzt der eine feuerwehrmann, welcher sich schwerst verletzt hat frühpensioniert wird. pfui, diese beamten.
     
  14. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Gute Einstellung.
    :D
     
  15. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    wer regt sich auf zwergi, ich habe nur gefragt, ob die frauen hier das fair finden.
     
  16. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    ich rede nicht von allen.
     
  17. Berthold

    Berthold Gast

    Schreib nur, ich halt's aus.
    Aber bedenke dabei auch, dass diese Berufsgruppe ca. das Doppelte an Eigenbeträgen aus ihrem Gehalt während der Lebensarbeitszeit einzahlt wie ASVG-Versicherte! Also, ich bin sofort dabei, wenn wir das vereinheitlichen, aber dann bitte auch die Beiträge, ja?
    Abgesehen davon, dass du wahrscheinlich von die Phantasiepensionen vor 2000 im Kopf hast, die einfach mit 80% des Letztgehalts berechnet wurden - da hast du nicht unrecht. Die heutigen Beamten dürfen sich auf einen Durchrechnungszeitraum von 40 Jahren freuen, und da schaut es weit nicht mehr so gut aus.
    Das war eine der Reformen der letzten Jahre (unter schwarz-blau), die tatsächlich durchgezogen wurden, allerdings nur für den Bund und bei weitem nicht für alle Länder (Wien hat sich z.B. nicht angeschlossen). Mit meiner Zustimmung, übrigens, obwohl ich selber betroffen bin. Also nicht von Reformunwilligkeit reden, weil da wurde mal wirklich reformiert!
     
  18. Berthold

    Berthold Gast

    Dann musst du genau sagen, welche Beamten. Das geht nämlich von Sesselfurzern (ich darf das sagen) bis zu Schwerarbeitern mit der geringsten Lebenserwartung aller Berufsgruppen (Berufsfeuerwehrmänner), dann musst du zuallererst einmal schauen, ob du nicht eh die VB auch dabei hast, die sind nämlich privatrechtlich nach ASVG angestellt und zählen überhaupt nicht. Und auch bwi den Beamten gibt es, wie schon angesprochen, gewaltige Unterschiede zwischen Bund, Ländern und einigen Gemeinden, je nach Dienstrecht, auch wenn sie de iure alle definitiv gestellt sind. Ein Universitätsprofessor =/= ein Portier an derselben Universität =/= ein Berufsunteroffizier oder Streifenpolizist im Außendienst =/= ein Hofrat im Ministerium =/= ein Magistratsdirektor in einer großen Stadt =/= ein Buschauffeur in derselben Stadt.

    Aber sorry fürs OT, ging ja eigentlich um die Frauen. Vielleicht können wir die "privilegierten" Beamten mal in einem eigenen Fredl diskutieren.
     
  19. Eule

    VIP: :Silber

    Ganz egal - Leute. Bis wir in Pension gehen hat sich alles einheitlich auf 70 Jahre eingeschliffen, bei einem anschließenden Bezug einer Pension von 50% des vorherigen übers ganze erwerbstätige Leben gerechneten durchschnittlichen Nettoeinkommens. Oder aber nach jahrelangem Arbeitslosengeld von etwa 400,- netto monatlich eine wohlverdiente Pension von ebenfalls 400,-. Hab ich eigentlich erwähnt, dass 40 m2-Wohnungen dann etwa 700,- monatlich kosten werden (Gott-sei-Dank inklusive Betriebskosten). :D
     
  20. edelfee

    edelfee Gast

    das unterschiedliche pensionsantrittsalter soll den gender pay gap ausgleichen. frauen bekommen dadurch länger pension und in summe wird das an die pensionsleistung der männer angeglichen.

    ob das ok ist - naja, vielleicht war das mal ok. nachdem wir aber ein frühpensionistenparadies sind, das auf kosten der jungen generation pensionshöhen und bezugsdauern hat, von denen die unter 40jährigen nicht mal mehr träumen dürfen, was aber derart viel kohle verschlingt, daß für zukunftsausgaben zu wenig da ist, gehört das antrittsalter sofort auf der stelle angeglichen und für alle mit einheitlich 65 - auch faktisch - angesetzt. weg mit hacklerpensionen (für frauen ab 55!!!!, das muß man sich mal vorstellen, wird zu 80% von bürojobs beansprucht und das bei einer lebenserwartung von 85 jahren) und anderen frühpensionen, abschläge von 5% pro jahr; für echte berufsunfähigkeit halt auffangregelungen.
     

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