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unser neuer doggenfreund

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Petboum, 10 März 2012.

  1. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    prinzipiell find ich jeden neuen hundefreund für den narrischen, unverträglichen youngster super.
    es gibt nicht viele hunde, mit denen er sich versteht und die uns aus unserer "isolation" holen.

    diesmal einen 8 monate alten doggenrüden, ein reizendes tier, ungestüm, freundlich, arbeitswillig.
    bin echt verliebt in ihn. :love:

    nur die besitzer sind das "problem". an sich wirklich nette menschen aus der nachbarschaft, die ich schon lange kenne und nicht das erste mal in ihrem wohnzimmer sitze.

    sie werden mit dem hundetier net wirklich fertig. keine zeit für die hundeschule, keine ahnung von einer grunderziehung.
    frauli geht mit einem weidenstock spazieren, den sie dem hund über die nase zieht, wenn er nicht gscheit tut, was sie will (geschätzte 50 kg frauli, 60 kg hund).
    herrli hat mich gefragt, wo er ein stachelhalsband kaufen kann, er findet das nigends - weil hund so zieht. :eek:

    ich hab sie jetzt mal angefleht, von solchen methoden abstand zu halten, zumal das in AUT verboten ist und ihnen angeboten, gemeinsam zu trainieren, weil im prinzip weiß ich ja, wie das funktionert und beim youngster funktionert das nach x rückschlägen mittlerweile echt voll gut.
    zumal der youngster derselbe dodel ist wie das doggentier.

    sie haben zugestimmt, mittlerweile bleibt der weidenstock daheim, wir brauchen für 100 meter ohne "ziehen" gefühlt bestimmt 20 minuten (der youngster als spaziergangsbegleiter ist da schon voll gelangweilt und fordert inzwischen schon permanent UO-einheiten ein, die er auch bekommt, zumal er das braucht und es unsere beziehung fördert, nutzt uns also auch).

    doggen-frauli versucht, auf mich zu hören, quatscht den hund aber immer noch unsäglich zu in allen situationen (lieb sein, brav sein, schau wie der joey hört, schau da hast ein leckerlie, lass den fasan zufrieden, gib dem joey bussi etc.).
    sie ist halt grad total frustriert, weil mein hund auf leise, eindeutige befehle mit positiver bestätigung sofort reagiert, während ihrer meinem bestenfalls nachdackelt und von mir die leckerlies einfordert, die joey kassiert. ich geb ihm nix, trotzdem kommt er nicht zu ihr, obwohl sie die gleichen leckerlies hat und permant nach ihm schreit ohne ende.

    ich muss da behutsam vorgehen, weil ich net will, dass der hund einen stachler bekommt und auch net als klugscheisserin dastehen will. mir tut das viech einfach unsagbar leid, weils mit dem weidenstock geprügelt und mit dem stachler gemaßregelt werden würde, wenn ich net wär.

    klar müsst ich den HB eigentlich brutal den schädel waschen und ihnen eins drüberziehen, statt dessen bürde ich mir eine weitere "baustelle" auf - als hätt ich mit dem youngster net schon genug um die ohren. :rolleyes:

    sinnlos-post, weiß ich eh.
    ich musste es aber loswerden, weil mir das doggen-tier so leid tut.
    sorry. :eek:
     
  2. mein gott, du tutst dir auch immer etwas an. :hug:
    ich versteh dich aber.
    ich muss auch gestehen, ich habe vor doggen urschiss, weils so groß sind. ;)
    eigentlich versteh ich leute nicht, die sich hunde nehmen, die gar nicht zu ihnen passen.
    hätte es da nicht ein kleiner hund auch getan?
     

  3. genau diese Einstellung mag ich nicht :) wenn sie nicht bereit sind einen großen Hund zu erziehen werden sie einen kleinen auch nicht erziehen und das Resultat ist dann ein unerzogener, nervender, kleiner Kläffer.

    diese Leute sollten gar keinen Hund haben wenn sie sich die Zeit und die Arbeit nicht nehmen wollen.
     
  4. malala

    malala Gast-Teilnehmer/in

    Ist halt die Frage, ob sie sich die Zeit nicht nehmen wollen oder ob es in dem Fall nicht eher Unwissenheit ist und vorher zu wenig Recherche.

    Aber egal, jetzt ist der Hund da, die Besitzer scheinen schon bereit zu sein was zu tun und ich finde es ganz ganz toll, dass du da hilfst! :love:
     
  5. rayaofwakefield

    rayaofwakefield Gast-Teilnehmer/in

    Gerade Doggen sind herzensgute Dodeln. Und auch sensibel (zumindest diejenigen, die ich bis jetzt kennenlernen durfte in meiner damaligen Hundesitterzeit). Egal ob groß oder klein, Erziehung muss sein - nur bei einem großen ist halt noch der große Unterschied, dass er einen hinterherschleifen kann, im Gegensatz zu einem kleinen Hund. Ich hoffe, dass du ihnen etwas Verstand eintrichtern kannst und sie lernen, Geduld mit dem Tier zu haben!
     
  6. cla1966

    cla1966 Gast-Teilnehmer/in

    :umarmen: :luvyou: omg - hat das arme viech schon blutige ohren ???? meine hunde (aber leider nur die...) danken es mir, daß meine redefreudigkeit seeehr eingeschränkt ist....
    ich bewundere dich wirklich - in deiner situation hätt ich ihnen den dödl wahrscheinlich weggenommen.... :rolleyes: und die rute ihr über die schnauze gezogen....
    schenkt dir jetzt auch nicht mehr zeit - aber ich fin's einfach nur toll, daß du versuchst, dieses hundeleben zu verbessern.....versuch's bei ihr wie bei einem kind - so a là "...wir versuchen heut', absolut nicht verbal zu kommunizieren - schaun wir 'mal, was die hunde tun..."
    :hug:
     
  7. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    grundsätzlich hast du schon recht, eine grunderziehung soll jeder hund bekommen.
    nur - eine dogge, auch eine grundsätzlich harmlose, gutmütige ist halt ein anderes kaliber, als ein 10 kg-hund.
    die auswirkungen, wenn beide "ungestüm" sind, sind halt wirklich sehr unterschiedlich.

    ist wie mit 1 kg federn und 1 kg eisen - den gewaltigen unterschied merkst, wenn dir eins von beiden auf den kopf fällt (=dich begrüßen will).
     

  8. das stimmt schon! Nur gerade mit dieser Einstellung (nehme ich mir halt einen kleinen Hund, der kann dann ruhig jemanden anspringen und es ist egal wenn der Hund zieht weil ich bin stärker) entstehen meiner Meinung nach die Problemhunde.

    und ich mag auch von kleinen Hunden nicht angesprungen werden :)
     
  9. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    eh net.
    aber der letzte hund, der mich liebevoll mit gatschpratzen umhalst und meinen mantel eingesaut hat, war ein kalb von einem hund und die besitzerin hatte einfach keine chance, ihn zu halten.
     

  10. aber eine dogge ist für eine frau nicht wirklich *handlich* ;)
    wenn sie sich einen kleinen nehmen würden, dann würde es vielleicht weniger probleme geben.
    der zeitfaktor ist natürlich ein problem, das ist klar.
     


  11. das stimmt schon irgendwie..

    aber müsste ich mich zwischen einem z.B. Malteser und der Dogge entscheiden, ich würde das sabbernde Kalb wählen :D
     
  12. das ist natürlich blöd :)
     
  13. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ich sags ehrlich - mich regen solche sachen nicht sonderlich auf.
    (der mantel ist ein traum - den dreck trocknenlassen und ausbürsten, erledigt der fall.)
    und den hund mag ich, ein riesiges schwarzes kalb mit einem lämmerherz - und er mag mich:love:

    ich bin ja lt. petboum als hundehalter disqualifiziert:D, weil ich weder unterordnungsspiele noch das mimen einer leiche oder akribisches studieren der neuesten erziehungserkenntnise betreibe UND außerdem bald pensionist:D:D - und unser hund beim spazierengehen einfach schnüffeln darf und sein bockerl nur geworfen kriegt, wenn er es mir auffordernd vor die füße legt - und trotzdem werd ich immer einen hund haben - allerdings niemals einen großen.
     
  14. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    zwischen malteser und kalb ist aber sehr viel....., was durchaus unter "richtiger hund" eingeordnet werden kann.

    tät nie so einen zwergpischer haben wollen, aber z.b. ein westi oder jack russel ist nicht groß, aber durchaus OHO.
     
  15. das stimmt allerdings... :)

    ich hab derzeit einfach eine Malteserphobie :cool: ich fühle mich verfolgt von diesen Viecherln *gg*
     
  16. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    danke euch allen für euren zuspruch und eure anteilnahme! :love:

    es ist ja nicht so, dass ich ein guru und allwissend bin - im gegenteil, ich hab auch so meine probleme mit dem youngster, aber ich bleib am ball und lasse nichts unversucht, unsere probleme mit halbwegs "liebevollen" methoden in den griff zu kriegen.
    in jedem fall aber ohne körperliche gewalteinwirkung. man fügt lebewesen einfach keine schmerzen zu, das ist ein NO-GO! :(

    ich will auch kein lob und kein danke, mir liegt einfach nur der hund am herzen.

    und einen rückschlag hats heut beim spaziergang auch wieder gegeben. frauli wollt, dass hund sitz macht. hund wollt lieber zu meinem. sie reißt ihn an der kette retour, 3 x. beim dritten mal hat hund dann nach ihrer hand "geschnappt", da hat sie sich wieder einen stock von einem busch daneben gepflückt und ihm eine über die schnauz gezogen. hund fiel meidend ins platz.

    ich hab vorsichtig angemerkt, dass dem hund das weh tut, besonders auf der schnauze. sie sagte wütend, herschnappen geht gar nicht.
    ich hab dann nur gemeint, beim nächsten mal, wenn wir uns treffen, arbeiten wir an unerwünschtem, junghundtypischen verhalten und habs dabei belassen, weil ich so damit beschäftigt war, mich zu beherrschen, ihr den stock nicht aus der hand zu reissen und zu tun, wonach mir gerade war. :mad:

    dafür hält sie sich immerhin wirklich konsequent an die "stehenbleiben-technik" beim ziehen (stehenbleiben, sich nicht rühren, solange warten, bis hund sie ansieht, loben & leckerlie). weil es bereits nach 2 tagen gut funktioniert.

    geh bitte, lucy.
    so hab ich das nie gesagt und das weißt du auch. (deine provoziererei geht mir auf die nerven.) :rolleyes:

    wenn du einen unkomplizierten hund hast, dem deine aktivitäten reichen, freu dich darüber und sei glücklich.

    du musst aber auch akzeptieren, dass es hunde mit defiziten gibt - und die dazugehörigen hundehalter, die es nicht mögen, dass dein unkomplizierter freilaufender hund den ihren zum spielen auffordert.
    diese hunde benötigen oftmals klare befehle, konsequente führung mit weniger freiheiten. ich bin bei gott kein UO-junkie. :cool:

    und dann gibt es noch die hunde, die das arbeiten (rassebedingt) brauchen. also wär es nett, wenn du das hier nicht ins lächerliche ziehen würdest, bloß weil es in deiner welt keinen platz hat.

    last but not least: ein solider grundgehorsam ist kein verbrechen, sondern eine selbstverständlichkeit. und eine wertvolle grundlage in einer mensch-hunde-beziehung - wurscht ob groß- oder kleinhund. amen. :wave:
     
  17. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    aja, dazu wollte ich auch noch was sagen.

    zeit nehmen:
    bei denen ist es tatsächlich etwas kompliziert. er arbeitet durchschnittlich 14 stunden am tag, sie hat wechseldienste im pflegebereich. für die abwesenheit gibts einen gassi-dienst.
    die zeit, die sie daheim ist, widmet sie eh dem hund, sie hat aber (noch) keinen führerschein und da ist es tatsächlich hier in der pampas sehr schwierig, eine dringend notwendige hundeschule zu erreichen.

    unwissenheit/zu wenig recherche:
    ich täte eher sagen, es ist naivität und blauäugigkeit. gepaart mit viel zu wenig gefühl und unverständnis für hunde generell. und jetzt mit aktuell diesem hund herrscht eine ordentliche portion hilflosigkeit vor.
     
  18. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    heilige mutter petboum - bitte für uns arme sündige hundehalter - jetzt und in der stunde unseres versaaaagens........aaaaaamen.....
     
  19. Petboum, ich bewundere deine geduld und grenzenlose hundeliebe.
    das würden nicht viele menschen tun. ;)
    ich finde doggen auch nicht so schlecht, habe aber zu viel respekt vor ihnen.
    dabei wollte ich statt einem labrador eine bordeaux dogge haben?
    naja, ich will nicht wiederholen, was mein mann dazu gesagt hat. :D
     
  20. das interessiert mich aber! :boes::D
     

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