Umstieg auf Volksschullehrer mit 40

Besuche einmal eine Volksschule an einem Tag der offenen Türe und sieh dich mal um, ob dich dieser Job interessieren könnte. An einem Tag der offenen Türe ist es auch möglich, sich in die Klasse reinzusetzen und das Geschehen einmal zu beobachten. An so einem Tag könntest du auch Kontakte zu dem Lehrpersonal knüpfen. In den Volksschulen gibt es auch oft Buchstabentage, wo die Eltern eingeladen werden bei den Stationen mitzumachen, erkundige dich ob du ausnahmsweise auch als Außenstehender mal so eine Station an einem Buchstabentag übernehmen könntest.

Es gibt aber auch noch viele andere Jobs mit Kindern, empfehle dir diesbzgl. eine Berufsberatung in Anspruch zu nehmen. Hier kann auch besprochen werden in welche Jobs du noch reinschnuppern könntest.

Hoffe, du findest was passendes für dich.

Liebe Grüße

 

wieso - der volksschullehrer meinen sohnes hat auch in diesem alter die Pädak gemacht.

 

hallo
-erst mal wow für jeden der einen umstieg wagt
2.warum schlecht bezahlt?-das sind eher die kindergartenpädagogen(weiß natürlich nicht was du verdienst)
3.erkundige dich auch auf der pädak ev. ist ein schnupperpraktikum möglich?!

alles gute
nemo

 

Stressfreier ist der Job des VS Lehrers sicher nicht...auch wenn manche da anderer Meinung sind.

Tag der offenen Türe - einen echten Einblick in den Schulalltag bekommt man da nicht.
Ob man wirklich dafür geeignet ist, merkt man meist erst im 1. Dienstjahr

Bezahlung - im Gegensatz zur IT Branche natürlich nicht ganz so toll, Aufstiegschancen gibt es so gut wie keine

Ich will dir den Job nicht madig machen, überleg dir´s und lass dich beraten.
Ich selbst habe den Umstieg zum VS Lehrer gewagt und für mich ist es OK so.

gruß shopi

 

Das frage ich mich auch immer wieder. Würde auch evtl. gerne umsteigen, aber lohnt es sich wirklich, 3 Jahre eine neue Ausbildung zu machen und dafür das Ersparte anzugreifen?
Ich war beim Tag der offenen Tür der PH und habe auch dort in der Praxisvolksschule zugeschaut.Im Großen undGanzen bin ich mir auch sicher, dass es ein Job für mich wäre, aber... ist es zu schaffen, jeden Tag Volksschulkindern die komplette Aufmerksamkeit zu schenken? In einer Klasse, wo es angeblich immer mindestens ein Problemkind gibt, sicherlich immer wieder ein Kind, das man einfach nicht so sympathisch findet... Und die Elternarbeit, wie mühsam wird das?

Ich habe auch keine Ahnung, ob es die richtige Entscheidung... bin auch am hadern, aber würde es gerne machen. Wäre toll, wenn hier VS-Lehrer über ihre Erfahrungen berichten. Z.B. inwieweit ist der Lehrer-job stressig (dass er stressig ist, ist mir klar... nur, nimmt man den Stress auch ins Privatleben mit? Würde gerne eine genauere Erläuterung dazu hören, in welcher Weise ist es stressig?)

 

Hast du den Thread im "Schule und Ausbildung" schon gefunden? Dort gibt es einige Mädels mittleren Semesters, die sich den Umstieg überlegen....

 

Bin grad irritiert. Kenne einen Hrn (auch zufällig aus der IT-Branche, vielleicht gl Firma?) der VSLehrer werden wollte, zu dem Zeitpunkt 45 war und nicht genommen wurde, mit der Begründung, dass es bereits über 40 sei. Kenn mich nimmer aus!?!?! Der hätte das ganze über eine organisierte Umschulung machen wollen, mit Hilfe des AMS od.ähnl.

 

Früher galt 40 als oberste Grenze für die Ausbildung zum VS-Lehrer. Heute gibt's keine Altersbeschränkung mehr.

 

warum eigentlich volksschule?
Wenn du aus der IT Branche bist - würde mir eine berufsbildende mittlere Schule auch einfallen...vielleicht könntest du dort fachverwandte Gegenstände unterrichten..
lg
claudia

 

...oder du könntest dich als trainer für edv-fächer (wifi, bfi) verdingen lassen (die stellen zwar meist nicht an, ein gutes zubrot ists aber immer)

gut - DAS könntest du vielleicht auch parallel zur pädak anstreben, dann hast viel freizeit für die schule und doch ausreichend geld.

 

so ist es

 

die frage ist nur - macht diese ausbildung überhaupt sinn?
lehrerInnen stehen doch auf ihren langen listen und es dauert oft jaaahre bis sie für eine stelle zum zug kommen.
und wenn man heut schon 40 ist und mit vielleicht 43 fertig und dann bis 50 wartet bis man eine stelle kriegt:
die kinder werden ja auch nicht mehr, dh so viele zusätzliche lehrerInnen brauchts doch gar nicht....

außer: religionspädagogik, falls das wem liegt. anscheinend gibts für dieses fach (zumindest in tirol) einen mangel.

 

Keine Panik! Speziell der letzte Absatz ist für angehende Wiener Volksschullehrer und -lehrerinnen interessant.

 

Den finanziellen Aspekt würde ich genau prüfen. Meine Schwester ist mit 38 Jahren "umgestiegen" (hatte die Ausbildung zur AHS-Lehrerin allerdings schon vor Jahren abgeschlossen).
Nach Abschluss des Studiums folgt das Unterrichtspraktikum (ca.730 €), dann Einstufung nach irgendeinem L-irgendwas Vertrag (über Jahre!). Damit kein fixer Vertrag. Relative Job-Unsicherheit. Vertragsverlängerung von Jahr zur Jahr. KEINE Anrechnung der Vordienstzeiten!

Da verdienst noch NACH der Ausbildung Jahrelang ziemlich wenig.

Dass es inhaltlich viele positive Aspekte gibt, das glaub ich auch. Eigentlich finde ich es schön, dass es auch ältere Erwachsene gibt, die das so sehen. Lebenserfahrung wäre im Unterricht ein sehr schöner Aspekt!

 

hätte ich ihm in einem anderen thread auch schon vorgeschlagen.

 

bei uns in oö ist es so, dass es in ca 1-2 jahren aufgrund der großen pensionierungswelle zu einem sämtliche pflichtschullehrer betreffenden lehrermangel kommen wird.