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Überlegung, ob Hausbau - bitte um Hilfe

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von ninaah, 5 Januar 2013.

  1. ninaah

    ninaah Gast-Teilnehmer/in

    Hallo ihr Lieben!

    Ich würde euch gern mal unsere Situation schildern, und um eure Meinung bzw. Ratschläge bitten, da wir im Moment wirklich nicht mehr weiter wissen.

    Wir würden ev. dieses bzw. nächstes Jahr ein EFH bauen.

    Zu unserer finanziellen Lage:
    - Eigenkapital: ca. EUR 50.000,-
    - schuldenfreie Wohnung, die sicherlich EUR 150.000,- wert ist
    - monatliches Nettoeinkommen meines Partners von EUR 1.500,-
    - ich selbst werde in nächster Zeit ausfallen, da wir ein Kind möchten (später werde ich wahrscheinlich Teilzeit arbeiten)

    Nun zur verzwickten Situation "unseres Grundstückes":
    Mir wurde von meinem Vater (= Landwirt) ein Grundstück geschenkt, welches nun eigens vermessen und parzelliert wurde und nun "Bauland" darstellt. Es sind ca. 437 m².
    Lage: sehr geringe Hanglage; Haus müsste Süd-West ausgerichtet werden; liegt sehr ländlich (zur Nordseite hin umgeben von Wald); keine Nachbarn: sprich: wir könnten einen kleinen Glaspalast bauen, sofern wir das wollten;
    Vorteil:
    - uns kann nicht vorgebaut werden, da uns landwirtschaftliche Flächen, die meinem Vater gehören, umgeben.
    - Kinder können zu Eltern gebracht werden, falls ich wieder arbeiten will
    - idyllische Gegend
    Nachteile:
    - braucht ein Zweitauto, da es 2 km bis zu den Schulen bzw. Geschäften sind
    - Grundstück ist noch nicht erschlossen -> und unser großes Problem ist, dass wir eine Hebeanlage (Pumpe) brauchen, um das Abwasser etc. in den Kanal zu leiten; weiteres Problem hierbei: die Gemeinde übernimmt nicht die Grabungen für Abwasserleitungen, da es sich nicht um einen öffentlichen Grund, sondern eben um das Grundstück von meinem Vater handelt. Es handelt sich bei den Grabungen (gleichzeitig kann man auch Strom und Wasser anschließen), um ca. 50 Meter und die Kosten hierfür müssten von uns selbst getragen werden. Weiteres Problem: möglicherweise ist Fels darunter und ev. eine Schremmung bzw. Sprengung notwendig.
    - Da wir auch einen Keller möchten, kann sich auch dort das Problem mit dem Fels ergeben -> Sprengung bzw. schremmen notwendig!

    Wir wissen nun nicht, wie wir am besten vorgehen können und wer uns bei dieser Entscheidung helfen kann. Haben Angst, dass das die Kosten des Hausbaus enorm in die Höhe treiben und wir uns das Hausbauen nicht leisten können.
    Was meint ihr denn?

    Oder wäre es besser, ein Grundstück von der Gemeinde zu kaufen, dessen Grundstückspreis bei ca. EUR 150,-/m² liegt, dafür aber eng auf eng gebaut wird?

    Wir wären sehr dankbar, wenn ihr uns mal weiterhelfen könnt bzw. sagen könnt, an wen wir uns am Besten wenden könnten!

    Mit lieben Grüßen,

    Ninaah
     
  2. da kann dir keiner helfen.
    du musst selber wissen, wie du leben möchtest.

    ich könnte nie mehr in einer wohnung leben.
    ich liebe mein haus und ich liebe es am stadtrand zu wohnen.
    die wohnqualität ist ganz einfach ein traum.

    was sagen deine eltern?
     
  3. Sektionschef

    VIP: :Silber

    Ich würde UNBEDINGT zuerst das Haus bauen und dann erst den Kinderwunsch erfüllen.
    mfg
    Sektionschef
     
  4. http

    http Gast-Teilnehmer/in

    Macht mal eine Aufstellung eurer laufenden Kosten und schaut, wieviel ihr für die Kreditrückzahlung aufwenden könntet, bzw. noch besser: legt ein Jahr lang Geld auf die Seite, um die Kreditrückzahlung zu simulieren, und ihr wisst, welche Rate ihr euch leisten könnt.
    Aber bei 1500 Euro für 2 (oder sogar 3) Personen wage ich sehr stark zu bezweifeln, dass da noch Geld übrig bleibt, um einen Kredit zu bedienen.

    Angenommen, ihr könntet 500 Euro pro Monat Kredit zurückzahlen, und selbst das halte ich für nicht möglich, ergibt das bei 6% Zinsen (damit sollte man auf jeden Fall rechnen):

    25J Laufzeit: ca 75000 EUR Darlehenssumme
    40J Laufzeit: ca 90000 EUR Darlehenssumme

    Damit hättet ihr je nach Laufzeit bis zu 290000 Euro zur Verfügung... damit kann man sich sicherlich abhängig von den Ansprüchen ein Häuschen bauen, aber auf Grund der vielen Schwierigkeiten bzw. Unsicherheitsfaktoren (Untergrund, Aufschließung, ...) wird es, nett gesagt, schon sehr sehr knapp.
    Und ein halbwegs zeitgemäßer, d.h. zumindest passabel gedämmter und mit ordentlichen Fenstern ausgestatteter "Glaspalast" wird wohl nicht drin sein, aber ich kenn Eure Ansprüche ja nicht.

    Die Wohnqualität in einem Haus ist sicherlich ein Traum, aber die Frage ist auch immer, um welchen Preis man sich diesen Traum erkauft. Sonst wird das ganze schnell zu einem Albtraum.

    Ich würd's mich nicht trauen. Die Eigenmittel sind zwar ganz ordentlich, aber das Einkommen spricht für mich eindeutig dagegen!

    Man darf nicht aus den Augen verlieren, dass man trotz Haus auch noch leben will (Urlaub, Essen gehen, etc.), dass ein Kind viel Geld kostet, dass man vielleicht mal ein neues Auto braucht (bzw. bei zwei Autos umso mehr), dass irgendwas kaputt geht und ersetzt werden muss (Haushaltsgeräte usw). Ein Haus hat natürlich auch Betriebskosten, die bezahlt werden wollen.

    Lasst euch von den dzt. niedrigen Zinsen und den dementsprechend derzeit niedrigen Raten bitte nicht blenden - mittel- und langfristig wird das Zinsniveau wieder GANZ woanders sein. Daher unbedingt mit 6% rechnen (kann auch schon mal mehr werden...). Noch dazu werden die Kreditkonditonen (d.h. Zinsaufschläge) bei eurer Bonität nicht so gut ausfallen und den Kredit umso teurer machen.
     
    Glueckskatze gefällt das.
  5. birgit0407

    birgit0407 Gast-Teilnehmer/in

    die frage, die ich mir stelle - wie glücklich seid ihr mit euer jetzigen Wohnsituation (hinsichtlich "Lage" und Platzangebot). und zweitens ein Haus kann von-bis kosten. welche Grössenordnung stellt ihr euch vor? Könnt ihr Eigenleistung mit einbringen?

    von den Kosten der Erschliessung würd ich mal bei der Gemeinde nachfragen, welche Firmen die öffentlichen Grabungsarbeiten dort machen. Die müssten dir ja ein Angebot machen können, was 50 m Verlegen von Kanal und Leitungen in etwa kostet. ebenso für die Hebeanlage.

    wir haben auch leichte Hanglage und Fels drunter. Deshalb haben wir uns entschieden, keinen Vollkeller zu machen und in den "hinteren Teil" des Erdgeschosses, der halb im Hang liegt, Kellerräume zu machen und dann einen Stock drauf (wir haben aber den Vorteil, dass wir knapp 1000 m2 haben und mehr Fläche verbauen können)

    Wir hatten schon Besprechung mit der Erdbewegungsfirma u. da wurde uns folgendes gesagt (kein Anspruch auf Richtigkeit :)) - wenn sie sprengen, dann wird es teuer, weil bei 3 Nachbarhäuseren in direkter Nähe eine Begutachtung über deren Zustand gemacht werden müsste, dann eine Versicherung abschliessen, die etwaige Schäden übernehmen würde, dann nach der Sprengung wieder Abnahme, ob Schäden entstanden sind etc. . Daher werden wir schremmen, auch wenn's 2-3 Tage länger dauern wird. Ob das generell so geht oder auch von der Beschaffenheit des Felsens abhängt, weiss ich leider nicht. Jedenfalls haben wir als Trost, dass das Material gut zum Aufschütten sein soll bzw. wir dieses aus "Unterboden" für Zufahrt etc. nehmen können.

    wie das mit der Finanzierung läuft, kenn ich mich leider nicht aus - ob das problematisch ist, dass man ja vorerst mal den ganzen Betrag abgl. Eigenkapital finanzieren muss, weil ihr könnt ja nicht gleich aus der Wohnung raus und sie verkaufen, wenn ihr mit dem Hausbauen anfängt.

    so oder so - ich würde an deiner stelle versuchen, all die "Nebenkosten" so genau wie möglich durch Angebotseinholungen und Recherche zu eruieren, bevor ihr eine Entscheidung trefft!
     
  6. Q

    Q Gast

    Ganz erhrlich, mit dem Einkommen würd ich drei Kreuze machen, dass ich eine abbezahlte ETW habe, und nicht mal dran denken, irgendwas von den Ersparnissen anzutasten, wenn Kinderwunsch da ist. Da kommts - wie meine Mutter sagen tät - "von Federn aufs Stroh" ;)
     
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  7. sulnicki

    sulnicki Gast-Teilnehmer/in

    wirklich entscheiden wirst du dich wohl erst dann können, wenn du weißt, wieviel diese hebeanlage und die erdbewegungen kosten werden.
    euer eigenkapital ist sehr gut. hut ab, wenn ihr euch das bei dem einkommen erspart habt!
    an einer detaillierten kostenaufstellung werdet ihr wohl nicht vorbeikommen. wir haben jahre lang geplant und angebot eingeholt, nur so konnten wir kosten einschätzen und unere entscheidung treffen.
    wenn ihr einen kredit von z. b. 100.000 braucht, dann geht das nicht mit 1500 euro. wenn ihr euer haus mit 250.00 bauen könnt und somit nur 50.000 aufnehmen müsst, ist es zu schaffen. hausbau ist so individuell, da kann man schwer verallgemeinern.
    alles gute auf alle fälle!!!
     
  8. sonnengelb

    VIP: :Silber

    bei euch könnte das Einkommen ein großes Problem werden wie die anderen schon geschrieben haben. das ist nämlich für drei bis vier Personen Plus Kredit mehr als grenzwertig!

    außerdem: wie groß hättet ihr das haus gerne? wie hoch ist die von der Gemeinde vorgegebene bebauungsdichte? wenn die zb 0,2 beträgt dann könnte das haus grade mal 87,4 qm wohnfläche groß sein! bei 0,3 ca 130 qm. habt ihr euch da Erkundigt?
     
  9. Eule

    VIP: :Silber

    Wenn du unter 40 bist, würde ich zuerst das Haus bauen und an Kinder noch nicht denken. Mit zwei Einkommen wahrscheinlich machbar. Dagegen 1.500,- sind für zwei Erwachsene und ein Kind schon sehr wenig - auch ohne Haus. Auf Schulden würde ich mich auf gar keinen Fall einlassen.
     
  10. maho

    VIP: :Silber

    Wenn man die Wahl hat, so würde ich auch vorher Haus bauen und dann die Kinder bekommen --- sonst ist es schon ein Spagat und für Kinder ist es auch nicht einfach wenn sie mal dort/mal da hin müssen weil man selbst am Bau mithilft....selbst wenn sie nur zur Oma müssen und egal wie gut das Verhältnis ist.... ich konnte nicht anders, da die Kinder ja schon da waren -hätte ich die Wahl gehabt - ich hätte den Kinderwunsch hinten angestellt, denn so hast nicht die Zeit die Kinder wirklich zu "genießen" , die Kleinkindzeit vergeht ja so rasch und wenn man abgespannt ist, so kriegen es die Kleinen auch mit und sind dementsprechend "raunzig/schwierig"....
     
  11. ninaah

    ninaah Gast-Teilnehmer/in

    Erstmals danke für die vielen vielen tollen Antworten.

    Tja, was unsere Situation anbelangt, haben wir es im Moment nicht so ganz einfach. Bei uns ist das Problem des Altersunterschieds. Er geht auf die 40ig zu, ich auf die 30ig.

    Das Problem ist nur, dass er sich jetzt ganz fest ein Kind wünscht. Ich mir aufgrund seines Alters natürlich auch. Und da ich noch ein befristetes Arbeitsverhältnis hab (bis 2014), würd es sich gut anbieten, in ca. 8 Monaten schwanger zu werden (wenn man sich das nur so aussuchen könnte ;) ). Neben dem ersten Kind hätte ich dann geplant, eine berufsbegleitende Ausbildung zu machen, da mir mein Studium nicht getaugt hat. Diese Ausbildung (da berufsbegleitend) müsste 1. neben dem Kind schaffbar sein (da er Lehrer ist, hat er natürlich sehr familienfreundliche Arbeitszeiten), und 2. soll mir diese Ausbildung ermöglichen, später auch in dem Bereich zu arbeiten, der mir gefällt.

    Unser Plan wäre, dass ich, wenn also das erste Kind ca. 2 Jahre alt ist und ich meine Zweitausbildung fertig habe, erstmal wieder arbeiten gehe. Nach ca. 2-3 Jahren wäre dann das zweite Kind geplant.

    Das Problem an unserem Plan ist eben nur jenes, dass ich, während das 1. Kind noch klein ist bzw. ich nebenher die Ausbildung mache, nicht arbeiten gehen kann und wir somit die ersten 2-3 Jahre nur mit seinem Einkommen auskommen müssen.

    So schön es auch in unserer Wohnung wäre, aber mit nur 45 m² reicht das mit der Zeit einfach nicht mehr. Wäre ausreichend Platz, wäre so ein schuldenfreies Leben natürlich ein Traum. Die Wohnung wurde auf 150.000 € geschätzt und wird uns das mit ziemlicher Sicherheit auch einbringen. 50.000 € haben wir so an Erspartem. Also Eigenkapital wäre ja genügend da... Der Vorteil, den ein Kind bzw. ein "Pass" bringt, wäre natürlich sicherleich auch im Zusammenhang mit der Wohnbauförderung zu sehen. Und man kriegt ja auch das Kinderbetreuungsgeld; vielleicht kann mein Partner auch weiterhin Nachhilfe geben, womit sich das Einkommen im MOnat doch um ca. 200-300 € erhöht.

    Fazit: irgendwo müssen wir leben. Die Frage ist nur, ob wir das geschenkte Grundstück annehmen sollen, da es doch mit sovielen Schwierigkeiten zusammenhängt. Und es vielleicht einige unerwartete Überraschungen geben kann.

    Wir überlegen auch, ein "günstiges" Grundstück von einer Gemeinde zu ergattern. Würde auch ca. 50.000 € kommen.
     
  12. maho

    VIP: :Silber

    ... ich kann dir nur raten es wirklich gut mit dem Kind zu überlegen - klar hast du als Familie andere Fördermöglichkeiten - aber ist es das wert? Nach meinen Erfahrungen ein eindeutiges "NEIN"....

    Ich denke da kann keiner von uns wirklich raten, weil jeder andere Erfahrungen gemacht hat..... in der Bauphase kann es dir schon passieren dass irgendwann die Nerven blank liegen - wenn sich alles verzögert und ständig alles umorganisiert werden muss - dann hast vielleicht noch ein krankes Kind, zahnendes Kind, schlaflose Nächte und so ergibt sich eins um eins und es wird schwierig (das darf man echt nicht unterschätzen) .... wenn auch alles toll geplant ist - meist läuft es nicht so am Schnürchen wie geplant... du bist nicht mal 30ig, er um die 40ig ---das ist echt noch kein Alter für Torschlusspanik...

    Denk mal ans Kind - ein Baby spürt ob die Eltern ausgeglichen sind --- in der Bauphase ist es sicher kein Elternteil, da bleiben auch Reibereien nicht aus...
    Gerade im Baby-Kleinkindalter verlaufen die Entwicklungsphasen so schnell - möchtest du erleben wie dein Kind das erste Mal aufsteht, die ersten Schritte wagt oder soll es JEMAND anders erleben der gerade DEIN Kind betreut... bei meinen Großen war es auch so, dass ich mit meinem (Ex) Mann sehr viel mitarbeiten musste -ich wusste die Kinder bei Oma in guten Händen, aber was ich versäumt habe, habe ich beim 3. Kind gesehen und ehrlich gesagt mir tuts um diese Zeit leid.... ich würde die ersten 2 Lebensjahre (lt. meinen heutigen Erfahrungen) nicht mal in Erwägung ziehen was zusätzlich zu machen - klar wäre euer Timing nicht schlecht, aber fragt euch ist es das wert... euch fehlen die Erfahrungswerte bezüglich Kindern - es ist nicht immer so einfach wie gedacht/geplant ... klar ist es in der heutigen Zeit "in" die Kleinen "fremdbetreuen" zu lassen - auch wenns nur die Oma/Familie ist, aber die ersten beiden Jahre sind für ein Kind soooo prägend was das Emotionale anbelangt... du kannst dir dein Kind nicht aussuchen und planen -was wenn es sehr krankheitsanfällig, sehr sensibel ist und wo ist dann die Mama --- Omas betreuen sehr gut- keine Frage - aber Mama/Papa sind enorm wichtig.... wenn die Kinder mal 4 oder 5 Jahre sind dann schauts schon anders aus...
     
  13. maho

    VIP: :Silber

    Was nicht vergessen werden darf - beim Bau muss immer einer von euch da sein, es muss auch so viel ausgesucht/ geplant werden --- wollt ihr da ein Kind ständig mitnehmen oder es zur Oma geben?...

    Wann habt ihr in der Bauzeit wirklich Zeit die intimen Momente einer Familie zu genießen wenn jeder auf irgendeine Art genervt/gestresst ist?
    Wenn ihr am Bau mitarbeitet so bleibt Stress nicht aus... höchstens ihr wollt es euch leisten,dass ihr in ein fix fertiges Haus einzieht welches euch eine Baufirma hin gestellt hat...
     
    #13 maho, 8 Januar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 8 Januar 2013
  14. Hasenfratz

    VIP: :Silber

    Ich glaub, ich versteh etwas gänzlich falsch....bitte korrigiere mich...

    Wer zahlt für eine 45 m² große Wohnung € 150.000,00 ??? Ist die in Monaco?

    Und wenn es so sein sollte, so habt ihr das Geld ja doch nicht als "Eigenkapital" zur Verfügung - ihr müsst doch während der Bauzeit auch irgendwo wohnen und könnt die Wohnung erst verkaufen, wenn das Haus bezugsfertig ist?
     
  15. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in

    Luftschlösser baun.... ;)
    Kind und Hausbau und Ausbildung gleichzeitig, halte ich für eine echt naive und über-ambitioniert-riskante Schnapsidee. Da kommt mindestens eines gewaltig zu kurz und scheitert. Vor allem mit vergleichsweise wenig Kapital im Rücken. (Meine Schwägerin hats gemacht, bei ihr war Geld kein Thema, da die Eltern u. Schwiegereltern alles bezahlt haben, trotzdem war's nervlich belastend - und das noch ganz ohne nebenher Ausbildung usw).

    Ich würde Realist bleiben: Kind bekommen + Ausbildung machen, und mit Kleinkind eben in der kleinen Wohnung bleiben, und maximal Pläne fürs Haus schmieden u. vorbereiten. Wenn Kind zwei, drei Jahre alt und du wieder arbeiten anfangen möchtest, auch den Hausbau angehen.

    Dann hast du die Ausbildung fertig und zwei, drei Jahre "Hausbauzeit" bis zum nächsten Kind.
     
    #15 kira, 8 Januar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 8 Januar 2013
  16. Q

    Q Gast

    Ähm - da scheint mir aber die andere Variante noch realistischer, als dann mit einem Kleinkind neben der Arbeit Hausbauen und - kaum hat man wieder ein bissl Luft - "zurück an den Start" mit einer neuerlichen Berufsunterbrechung.
     
  17. ninaah

    ninaah Gast-Teilnehmer/in

    Vielleicht sollte man auch nicht alles so durchorganisieren und planen, wie ich es dauernd mache. Letztlich kommt im Leben doch alles anders. Fakt ist einfach, dass wir beide recht wenig risikobereit sind und einfach sehr feig sind, einen Schritt in Richtung Kreditaufnahme/Grundstückskauf/Hausbau machen. Bei vielen anderen gehts ja auch irgendwie - sei es jetzt mit Kleinkind oder nicht. Es gibt wohl nicht die optimale Lösung.
    Aber ich frage mich, wie einige tun aus meinem Bekanntschaftskreis. Ich weiß, dass viele kein EK von 50.000 € haben und auch keine Wohnung... aber sie bauen dann doch und alles scheint (!!!) problemlos zu laufen. Warum sollten wir dann nicht bauen können? ... da wir ja noch keine wirklichen Schritte in diese Richtung übernommen hat und die Planungsphase eines Hauses auch sehr lange dauert, wird der tatsächliche Baubeginn sicher erst in zwei Jahren sein. Unabhängig, ob ich dann ein Kind hab oder nicht. Und zu der Zeit könnten wir eventuell auch im (leerstehenden) Obergeschoss meiner Eltern unterkommen, und das Geld der Wohnung würde uns dann zur Verfügung stehen.

    Meine Frage ist eigentlich nur, ob es für unsere finanzielle Situation günstiger wäre, das geschenkte Grundstück in Anspruch zu nehmen (leider ist das aber mit der ERschließung ziemlich aufwendig), oder ob wir uns nicht doch ein von der Gemeinde angebotenes Grundstück um 50.000 € kaufen sollten....
     
  18. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in



    sobald luft nächste berufsunterbrechung: kind 2 kann sie ja gut noch ein bisschen nach hinten verschieben - sie ist 30. ad hausbauen mit kind: kind kann man ja mit 2,3,4 jahre ja schon etwas auslagern - kindergruppe, eltern, die verantwortung mit papa teilen, das ist ja dann keine so enge symbiose und abhängigkeit wie bei einem stillkind.

    ausfallszeiten u. berufsunterbrechung: kann sie sich genauso gut mit dem partner teilen, wer sagt, dass nur sie die ausfallszeiten haben muss?
     
  19. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in

    finanziell gesehen ist es "wahrscheinlich" ziemlich egal:
    variante 1: (variable) möglicherweise hohe kosten für erschliessung
    (mit etwas glück aber moderat, und unter den var2 kosten)
    variante 2: relativ hohe, (fixe) kosten für grundstückskauf, die auf jeden fall das gesamte EK fressen

    ein interessanter aspekt ist,
    ob euch das grundstück 1 das "risiko" der (in einem bestimmten bereich) variablen kosten wert ist.
    das könnt aber ohnehin nur ihr entscheiden.
    ausserdem wäre es interessant KVs für - den berechenbaren teil - der grundstückserschliessung einzuholen. ein bodengutachten würde auch den derzeit noch variablen teil abschätzbarer machen. das wären jedenfalls die schritte, die ich setzen würde, um eine entscheidungsgrundlage zu schaffen (wenn grundstück 1 es grundsätzlich "wert" ist).

    links, beziehen sich zwar auf deutschland, sind aber mit einschränkungen auch für Ö brauchbar: Grundstückserschließung - Servicezeit - WDR Fernsehen
    Erschließung - Ratgeber Grundstückskauf - Hausbautipps24 - Tipps & Tricks für Hausbauer
     
    #19 kira, 10 Januar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 10 Januar 2013
  20. sulnicki

    sulnicki Gast-Teilnehmer/in


    wenn die wohunug z.b in nem guten wiener bezirk oder in mödling ist, dann reißen sie sie dir um 150 tsd. aus der hand! für solche imm0bilienpreise brauchst ned nach monaco fahren! ;)
     

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