Typische Frauen- und Männerberufe

kann nur sagen daß arzt/ärztin sicher nicht neutral ist. patienten titulieren männliche mitarbeiter automatisch als herr doktor, als frau (mit selber arbeitskleidung) ist man automatisch die schwester. ganz wurst wie alt der männliche mitarbeiter ist (sprich studenten sind auch automatisch der herr doktor)

jüngere patienten trauen es einer frau schon eher zu medizin studiert zu haben, für ältere herrschaften ist arzt/ärztin ein männerberuf

 

Dem kann ich nicht zustimmen, arbeite selber im Sozialbereich und wir Schwestern werden des öfteren mit 'Fr.Doktor' angesprochen. Eher noch von den älteren.
Für mich sind eher Verkäufer und Gebäudereiniger keine geschlechtsneutralen Berufe'

 

Bei Verkäufern kommt es darauf an: Baumarkt, Autobedarf, Elektrohandel etc. - typisch männlich. Lebensmittel, Textilien, etc. - typisch weiblich.
Gebäudereiniger würde ich als geschlechtsneutral betrachten - nur die schwarze Putzfrau in Privathaushalten ist zu 99% weiblich, in legalen Dienstverhältnissen gibt es auch viele Männer.

 

Ich habe einen geschlechtsneutralen Beruf - Autorin/Schriftstellerin.

Wieso eigentlich Gymnasiallehrer und nicht einfach nur Lehrer/Lehrerin? Ich denke mal, in jeder Schule gibt es männliche und weibliche Lehrer.


Dann fällt mir noch im Zuge meines Berufes ein:
Verleger/Verlegerin
Lektor/Lektorin

Außerdem noch:
Therapeut/Therapeutin (Physio, Psyho, was auch immer)

 

Echt wahr? Ich hatte einen männlichen Lehrer in der Volksschule und auch in der Hauptschule hielt sich das Geschlechterverhältnis eher die Waage. Vielleicht kam es mir daher so komisch vor, dass da nicht nur "Lehrer/Lehrerin" stand

Dann gäbe es noch:
Schauspieler
Model
Sänger
...
alles männlich und weiblich

 

Stimm auch wieder, wenn man so nachdenkt ist dann eigentlich jeder Beruf geschlechtsneutral. In manchen Sparten gibts mehr Männer und in manchen mehr Frauen, aber gemischt ist durchgehend schon alles.

 

Meist ist es so, dass in ein und demselben Beruf - sobald es eine Führungsrolle gibt, diese von Männern besetzt wird. D.h. der Beruf ist nicht von Vornherein geschlechtsspezifisch, nur die Aufstiegschancen sind es.
Friseurinnen gibt es wie Sand am Meer, Starfriseur ist dann ein Mann.
Kantinenköchinnen und weibliche Küchenhilfen gibt es wie Sand am Meer, Starkoch ist ein Mann.
Chefsekretärinnen gibt es wie Sand am Meer, Chef ist dann ein Mann.
Kellnerinnen gibt es wie Sand am Meer, Rechte Hand des Chefs ist der Chefkellner - mit höherem Gehalt.

Vor kurzem war ich in einem Gourmettempel essen. Sehr gut geschultes, sehr junges Personal. Die Mädchen waren recht schweigsam und übernahmen automatisch die Hilfsdienste für die gleichaltrigen Burschen. Die Burschen wollten vor den Kunden glänzen und übernahmen das Reden. Dabei bin ich überzeugt davon, dass sie dieselbe Ausbildung hatten. Nur war ein verschiedenes Maß an Ellbogentechnik und Wunsch aufzusteigen zu sehen. Man müsste Mädels von Vornherein in den Schulen ganz anders in den Hintern treten für sich selbst sorgen zu lernen, Rollenspiele, Kommunikation, klare Ziele, etc.

 

Habe alle angekreuzt außer Gebäudereiniger und Büroleiter

 

Soviele schwarze Putzfrauen gibts aber nicht bei uns, das sind doch alles Ungarinnen oder Polinnen so...

 

Da stimme ich dir zu.

Ich hab das in einem ganz anderen Bereich erlebt.

Astrophysikübungen, ungefähr gleich viele Burschen wie Mädels.
Es waren jede Woche Beispiele vorzubereiten und wer sich freiwillig meldet um eines an der Tafel vorzurechnen, hat einen Extrapunkt bekommen. (Die Note wurde aus Tests ermittelt, wo ähnliche Beispile zu berechnen waren - und eben die Extrapunkte)

Und hier war genau das gleiche, einige Buschen haben sich zum Vorrechnen gedrängt und mit Begeisterung gerechnet und diskutiert...
Glücklicherweise hat der Professor das durchschaut und hat dann gemeint: "So, jetzt waren drei Burschen dran, das nächste Beispiel rechnet ein Mädchen"
Getuschel in den Mädchenreihen...und dann hat sich eine gefunden.

Das ist genau das, was notwendig ist.
Das ist auch die Pflicht der Männer...weil Frauen auch ein Recht darauf haben, ein bißchen schüchtern zu sein. (ui, der letzte Satz wird die Gemüter erregen...)

 

Echt? Ich kenne zig Leute, die allesamt ihre Putzfrau nicht angemeldet haben. Und das sind durchaus auch Einheimische.

 

äh, hm..ich hab spontan an..äh.."N" gedacht, also Afroöstereicherinnen.........nicht an nicht angemeldete.....
Nicht angemeldete gibts natürlich viele....

 

Daran hab ich jetzt gar nicht gedacht, musste erst dein Posting dreimal lesen, bis ich verstanden habe, was du gemeint hast.
Ja, das war ein totales Missverständnis.

 

Ich hab so eine gedacht

 

darf ich fragen wo du arbeitest? ich hab schon in diversen wiener spitälern gearbeitet und überall war es so wie ich beschrieben hab. dass eine schwester schon mal mit frau doktor angesprochen wurde hätt ich noch nie erlebt.