1. Reden wir miteinander ...

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Traumhaus in der Pampa oder klassisches Speckgürtelhaus

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Senf, 9 Oktober 2011.

  1. Senf

    Senf Gast

    Wofür würdet ihr euch entscheiden?

    Geld reicht entweder für:
    kleines typisches Speckgürtelhaus, 500 m2 Grundfläche - Haus ca 160 m2, Nachbar beim Gartensitzen in Grillriechweite und akustisch gibts keine Geheimnisse

    Dafür aber Nähe der Autobahn, eventuell öffentliche Verkehrsanbindung nach Wien, Arbeitsplatzmöglichkeiten in 10 - 20 Autominuten

    Oder:
    Absolutes Traumhaus in ausreichender Größe, ungestört von Nachbarn, Lage relativ ruhig, 5 Gehminuten bis zum Wald, Kindergarten, Volksschule und eine Einkaufsmöglichkeit in Gehweite im Ort, Gym im Nachbarort, allerdings mindestens 25 - 40 Fahrminuten zum Arbeitsplatz.
    Allerdings auch ca 40 Fahrminuten zum alten Freundeskreis und zur Familie. Keine öffentliche Anbindung an Wien.
     
  2. alvic

    alvic Gast-Teilnehmer/in

    wir haben uns für das erste entschieden, ich brauche trotzdem 40-50 min täglich in die arbeit (1. bez.)
     
  3. Happyness

    Happyness Gast-Teilnehmer/in

    Das 1. :)

    Denn spätestens nach der ersten Euphorie wenn sich der Alltag einstellt, werden ganz schnell die Nachteile sehr gewichtig.
     
  4. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in

    das erste.

    (ich bin in variante zwei aufgewachsen....und alsbaldigst geflüchtet...
    der schulweg war ein horror, wenn man nicht in die orts-hauptschule und dann lehre im ort
    sondern gymnasium/htl/hak/hbla besuchen wollte)

    meine eltern und meine schwestern wohnen noch dort
    und haben jeder ein eigenes auto ..... weils anders mit 4 berufstätigen nicht funktioniert.
     
  5. panini

    panini Gast-Teilnehmer/in

    für mich ganz klar 1.
    Ich kenne beides - Pampa und Stadtrand/STadtnähe.

    Es fährt sich einfach am Wochenende einmal leichter ins Grüne (wobei bei 500 qm Grund brauchst du das auch nicht) als 5 mal wöchentlich hin und her, hin und her........;)
    Und ich würde auch auf mein Glück vertrauen: Nähe zu den Nachbarn kann durchaus positiv sein wenn man kein Eremit ist, und so liest du dich nicht:)
     
  6. amina

    amina Gast-Teilnehmer/in

    Für mich ganz klar Variante 2. Ich bin als Landei aufgewachsen und würde mit einem Speckgürtelhaus sicher nicht glücklich. Da sind so viele Abstriche zu machen, dass mich das langfristig sicher nicht glücklich machen würde. Zumal Arbeitsplätze in der heutigen Zeit auch nicht unbedingt für immer und ewig sind...
     
  7. Plastilin

    Plastilin Gast-Teilnehmer/in

  8. Eeyore

    Eeyore Gast

    Ich wäre auch für Variante 1 (und leben auch so ca derzeit - 170m2, 1000 m2 Grund, grad noch Stadt, 3 Häuser vorm Ortsschild). Variante 2 stell ich mir mit Teenagern dann sehr mühsam vor... und der Mangel an Öffis würd mich auch nach kurzer Zeit schwer nerven. :wave:
     
  9. BachManiac

    BachManiac Gast-Teilnehmer/in

    ganz klar Variante 2.

    Ne neue Arbeit in der Nähe suchen und gut iss! ;)

    Nur wegen der Arbeit das ganze Haus und Privatleben ausrichten, ist, wenn man nicht gerade ein Firmenboss ist, imho der falsche Ansatz.
     
  10. bi.biana

    bi.biana Gast-Teilnehmer/in

    ich habe (für mich) festgestellt, dass die nähe zur familie oder auch langjährigen freunden das wichtigste ist. es gibt nix schöneres als kurz zur mama auf einen kaffee fahren oder die tante beim einkaufen treffen oder dem neffen beim fußballspielen zuzuschaun. arbeitsplatz, schulen, ... ändern sich - beziehungen sind langlebig. lass deine herzens-beziehungen mitentscheiden !
     
  11. uniroyal

    uniroyal Gast-Teilnehmer/in

    Variante 1!!
    Stell dir auch mal die Frage, wie du dich in so eine ländliche dörfliche Gemeinschaft eingliedern könntest/ möchtest. Ich würd mich da glaub ich nicht so wohl fühlen. Hab eben auch keinen Job, den ich so einfach mal aufs Land verpflanzen kann.
    Wer ländlich aufgewachsen ist und sich da wohl fühlt, bei dem ist es natürlich ganz anders, der wird sich auch am Land wieder wohler fühlen. Ist ja nicht prinzipiell schlechter.
     
  12. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Unabhängig davon ob Speckgürtel oder Pampas, schaut euch die Verkehrsverbindungen des Nachbarortes an.

    Bei uns (ein Gym und zwei NMS und etliche Kdg) sind Nachbarorte ca. 3km entfernt und die Schüler brauchen mit den Schulbussen mitunter mehr als eine Stunde nach Hause, weil die Busse ihre Tour so fahren, dass sie alle einsammeln und aussteigen lassen können. Und zudem fährt der Bus genau einmal am Nachmittag, wenn also Nachmittagsunterricht ist, ist es für manche Schüler fast ein Ding der Unmöglichkeit öffentlich nach Hause zu kommen.
    Bei uns organisieren sich dann viele Eltern privat und holen die Kinder selber ab.

    Eines meiner Kinder, das bei Wien Mitte in die Schule geht, ist schneller daheim als so manches Kind, das im Nachbarort wohnt.
     
  13. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Zum Thema - Variante zwei hätte mir immer getaugt, bin aber froh, dass wir sie nicht haben.
    Unsere Teens wären wahrscheinlich höchst unzufrieden mit soviel Ländlichkeit und Ruhe.

    Wir haben Variante 1, allerdings sehr privat und ohne den Griller des Nachbarn zu riechen noch diese zu hören. Und Wald ist bei uns auch nur 5 Minuten entfernt, Weinberge sind angrenzend.

    Wir genießen die Verfügbarkeit der kompletten Infrastruktur in unmittelbarer Nähe und wenn man als ehemaliger Großstädter und Nichtgärtner die Erfahrung macht, wie aufwändig 10m² gärtnerisch gestaltetes Grün zu bewältigen sind, dann ist man mitunter froh nicht mehr als 500m² Grund zu haben - auch, wenn das garteln unheimlich viel Spaß macht; aber es ist auch Verpflichtung und die muss man mögen, vor allem wenn der Grund dann um vieles größer ist.
     
  14. Grissini30

    Grissini30 Gast-Teilnehmer/in

    Da würd ich nicht lang überlegen. ich würd das absolute Traumhaus wählen.

    :wave:
     
  15. Grissini30

    Grissini30 Gast-Teilnehmer/in

    Ja nur du musst bedenken - eure Teenies ziehen auch irgendwann mal aus - und die paar Jahre, wo sie es halt schwerer haben, fortzugehen, sind rasch um - ihr aber werdet (geh mal davon aus) euer restliches Leben dort verbringen. Und somit - sorry - muss es hauptsächlich EUCH gefallen. Und wenn das das Traumhaus von GG und mir wär - dann Kinder hin oder her - ich würds nehmen.
     
  16. Entourage

    Entourage Gast-Teilnehmer/in

    je näher zur stadt desto besserer wiederverkaufswert - das ist auch ein wichtiger punkt!
     
  17. melody

    melody Gast-Teilnehmer/in

    Ich würde Variante 2 nehmen, bzw. haben wir es auch.
    Habe 4 Jahre in der Stadt gelebt und mir fiel die Entscheidung mehr als leicht, unseren Lebensmittelpunkt wieder auf´s Land zu verlegen. Aber gut, so "Land" ist es auch wieder nicht. Alle Schulen, die mir so bekannt sind (Gym, Privatschulen, Montessori, KiGa, Krabbelstuben, VS, HS, Mittelschule, HASCH/HAK, ver. HBLA´S, Poly, Musikschulen, MusikHS, SportHS, Lehrstellen,....alles da, Einkaufsmöglichkeiten...
    Aber Auto ist bei uns schon ein "Muss". Also für mich jetzt, ich kenne aber auch einige Familien, die mit einem Auto auskommen.
    Und in 30 Minuten bin ich in der LHS, also auch keine Distanz.
    Ich habe damals meine Arbeit einfach gewechselt, war auch kein Problem und würde ich immer wieder so machen.
    Was mir ganz wichtig ist und anders wäre sehr Vieles wesentlich schwieriger, ist meine Familie hier zu haben. Nur so lässt sich Berufstätigkeit und Kinder vereinbaren. DAS ist ein sehr wichtiger Punkt finde ich.
    Und Fortgehmöglichkeiten haben wir immer gefunden. Da mussten sich die Eltern nicht kümmern. :cool::D
    Aber den Erholungswert, den wir hier haben, wenn ich nur beim Fenster raus schau, den hast in der Stadt niemals. Wenn ich im Sommer am Abend noch schnell eine Runde im See schwimmen kann, die Kinder mit dem Rad noch zu Freunden fahren können...DAS ist für mich Lebensqualität.
    Aber natürlich nur für mich, jeder hat da andere Bedürfnisse und nicht wenige wollen von der Familie so weit wie möglich weg..... ;)
     
  18. Senf

    Senf Gast

    Mein Mann arbeitet von zu Hause aus. Das würde er auch niemals ändern wollen.
    Ich habe derzeit weniger Auswahlmöglichkeiten, in ein paar Jahren werd ich allerdings auch von zu Hause aus arbeiten können - Vorraussetzung dafür Platz für eine eigene Praxis.


    Hm, da geb ich dir Recht. Ich bin selber aus dem Speckgürtel. Meine Eltern haben sich nicht ins Dorfleben integriert - war niemals ein Problem. Mein Mann spielt nicht Fussball, ich sing nicht beim Kirchenchor, wir können keine Instrumente,....
    Sind doch nicht geeignet fürs Landleben

    :eek: Guter Tipp - daran hätt ich gar nicht gedacht


    Das Problem ist Folgendes: Es geht mir nicht um gärtnerische Gestaltung (das Traumhaus hat einen gepflasterten Hof ;) )
    Wir brauchen ein großes Haus. Häuser in der Größe werden nur selten angeboten - und wenn dann kaum leistbar im Speckgürtel. Wir brauchen 2 Kinderzimmer, 2 Arbeitszimmer, Serverraum, Stauraum, die üblichen Räume. Es sollte also mindestens 7 Zimmer haben.
    Und solche Häuser sind sehr schwer zu verwirklichen wenn die Grundstücksgröße nicht größer als 500 m2 ist - (1/3 Verbaubarkeit, meistens nur Dachschrägen und kein Wohnkeller baulich möglich, Schaffung von 2 Parkplätzen am Grund derzeit erforderlich). Außerdem haben wir uns ausrechnen lassen, dass die Baukosten für so ein Haus um die 400000 wären, zusätzlich Grundstückskosten von derzeit ca 150.000 bis 200.000. Das geht sich derzeit nicht bei uns aus.

    Hm, genau das ist die Crux. Von dort aus können sie nie nach Wien studieren fahren. Ich hab mein Studium von zu Hause aus begonnen. 2 Kinder mit Studienabsichten werden wahrscheinlich zu Hause wohnen müssen, weil für beide das Studium und eine Wohnmöglichkeit beim Studienplatz werden wahrscheinlich nicht drin sein.
     
  19. Senf

    Senf Gast

    Ich bin in einer Reihenhaussiedlung aufgewachsen - mit dem "Nachbarn des Grauens" - nämlich meinem Vater.
    In den letzten Jahren gab es dann eine Annäherung an die Nachbarn, weil mein Papa mit dem Alter milder geworden war und die Altnachbarn das Haus an die Jungnachbarn übergeben haben, aber..........ich weiß was diese räumliche Nähe alles anrichten kann.
     
  20. Joana

    Joana Gast-Teilnehmer/in

    Also ich wohne in der absoluten Pampa.
    Dorf mit 20 Häusern und bin trotzdem 12 Min. mit dem Auto in er Stadt bei der Arbeit und ca. 8 Min. bei der Autobahnauffahrt.
    Kinder werden mit dem Bus in den Kiga gebracht und wieder heim. Später mal in die Schule genauso. Fahren ca. 15 Minuten. Das find ich ok.

    Geht also auch anders. :D

    Viel Glück bei der Suche bzw. Entscheidung. :wave:
     

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