1. Reden wir miteinander ...

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to much hysteric....

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Petboum, 30 Juli 2012.

  1. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    so, bevor ich (zugegebenermaßen viel zu spät) heidi gehe, hätt ich noch eine frage anzubringen.

    ist hundehaltung in den letzten jahren nicht zunehmend "hysterischer" geworden?

    und somit die kluft zwischen den "ist-mir-wurscht-was-das-viech-grad-tut-soll-einfach-hund-sein-und-unbeaufsichtigt-deppat-in-alle-richtungen-laufen"-hundehaltern und den "ich-laste-das-tier-artgerecht-aus-und-lass-es-nur-beaufsicht-laufen"-hundehaltern mittlerweile unendlich auseinanderklafft.

    meine frage richtet sich vor allem an die "am-land-hunde-halter".
    wir treffen immer wieder auf bauernhof-hunde, die einfach so rumrennen - im gegenzug zu den "dosiert-hunde-haltern", die das net akzeptieren können.

    als mein altrüde vor einigen jahren noch ein welp war, kam er mit div. bauernhofhunden in kontakt, das war niemals ein problem. wenn uns die bauernhofhunde begleiteten bis nach hause, hab ich sie ins auto verfrachtet und heim geführt, war kein problem.
    mittlerweile nehmen die "dosiert-hunde-halter" hier überhand, es sind die viecher von wochenend-wienern. die HH kriegen regelmäßig die panik und weichen selbst uns aus, obwohl die hunde an der leine sind.
    da wird die polizei beschäftigt über ihr pensum hinaus, wenn die bauernhofhunde den wochenend-hundlern entgegenkommen.

    ich find das alles überzeichnet, man kann doch froh sein, dass die hunde sich noch so ursprünglich begegnen können.

    oder seh ich das falsch als landhund-besitzer? :cool:
     
  2. rayaofwakefield

    rayaofwakefield Gast-Teilnehmer/in

    Ich wohne zwar jetzt in Wien, komme aber auch ursprünglich vom Land und sehe es eigentlich wie du. Mir hat das immer sehr gut gefallen, wenn ich mit meinem Pflegehund unterwegs war und uns die Hunde der beiden Gaststätten im Ort entgegengekommen sind. Dann gab's eine kurze Begrüßung und oft sind wir dann eben zu dritt weiter, bis es den Gaststättenhunden genug geworden ist und sie wieder nach Hause zurück sind.

    Hier in Wien gibt es leider so viele hysterische Hundehalter - zugegebenermaßen sind allerdings leider diejenigen, deren Hunde nicht verträglich sind, die eher laschen, die sie laufen lassen. :headbang:
     
  3. Ich kenne es nicht anders. Bei uns im Ort gibt es 8 Hunde die uns ständig nachdackeln :) Ich kann mir nicht helfen, ich ruf auch keine Polizei, als besonders prickelnd finde ich es allerdings nicht. Es ist ziemlich unfair wenn unser Hund an der Leine geht und der andere frei läuft. Spielen mit Leine geht nicht, auslassen mitten auf der Straße noch weniger. Es ist wie es ist, begrüßen tue ich es allerdings nicht. Es sind hauptsächlich Hunde, bis auf ein paar Bauernhofhunde, die stiften gehen und da frag ich mich immer wieder wie es sein kann, dass die Hunde immer und immer wieder auskommen?? Ich glaube der Leo würde gar nicht weglaufen wenn die Haustür versehentlich offen bleibt. Ein Hundehalter erzählt mir nämlich immer, der Hund macht sich die Türe selber auf :geek:
    Ich bin sicher nicht hysterisch, mich ärgert aber schon dass manche sich ein Tier uns Haus holen und darauf nicht aufpassen können. Panik hat vor Leo bisher noch niemand gehabt. Bei uns im Ort kennt ihn ja jeder. Leo hat Charme was alte Leute betrifft. Einige alte Frauen begrüßt er immer sehr schwanzwedelnd und die freuen sich wenn sie ihn sehen und erzählen ihm ständig nette Geschichten die der Leo sicher versteht :ROFL:
     
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  4. ich dachte schon du kommst zu MIR :happysmile:
     
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  5. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    es gibt halt inzwischen gesetze - und das herumstreunen mag ursprünglich und idyllisch sein - entspricht aber nicht mehr der einhaltung der pflichten eines hundehalters, die da besagen, dass ein hund so zu halten und zu verwahren ist, dass er keinen schaden anrichten und niemand gefährden kann.

    ob jemand wirklich hysterisch ist - denn hysterisch ist ja wohl der einzelne HH, nicht die hundehaltung AN SICH - muss man von fall zu fall betrachten.
    nur weil ich mit meinem einzelhund einer person, die drei hunde an der leine führt, ausweiche, bin ich ja noch nicht hysterisch, da bin ich vielleicht nur rücksichtsvoll, weil ich mir denke, wenn die drei da "spielen" wollen und an der leine ziehen, um zu meinem hund zu kommen, hat die arme frau einen "schweren stand".

    ich betrachte mich auch nicht als hysterisch - finde aber herrenlos herumrennende hund nicht sehr prickelnd.
    weder für mich, noch für den hund.
    wir leben nicht mehr im biedermeier.
     
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  6. Evelyn-83

    VIP: :Silber

    Also ich wohn am Land in einem kleinen KUHDORF und bei uns gibts einige Hunde! Wenn meine Madam läufig ist, haben wir ganz ganz viele Besucher :D Ich nehm die dann an die Leine und geh mit denen nach Hause! Mich stört das überhaupt nicht! Wir gehen sogar gerne zu den Nachbarn damit die Hunde miteinander spielen können, denn ich persönlich halte dies für wichtig! Mich störts auch nicht wenn mir jetzt ein unangeleinter Hund entgegenkommt! Problem haben wir nur weil neben uns ein Gasthaus ist und die Leute bei schönen Tagen gerne spazieren gehen und unsere Lady verteidigt halt unser Haus samt Gelände und rennt halt (sie ist sehr schlank) auch mal außer den Zaun und bellt halt die Leute an! Es hat sich aber diesbezüglich noch nie jemand beschwert - ich entschuldige mich aber meist - mir wärs ja selber unangenehm! Bis jetzt wollten aber alle Madam streicheln woraufhin sie den Schwanz eingezogen hat und sich Schutz zwischen meinen Beinen verschafft hat! :rolleyes: (des nenn i super Wachhund!) :D
     
  7. melii

    melii Gast-Teilnehmer/in

    kannst den zaun nicht absichern?
     
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  8. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Hysterisch nicht, aber woher soll man einen unbekannten Hund einschätzen können?

    Uns hat vor 10 Tagen ein herziger großer, weißer Mischlingshund heimgesucht; der ist gut eine halbe Stunde im Garten geblieben, wollte offensichtlich immer ins Haus und hat dann im Garten einen Freudentanz aufgeführt und ist minutenlang im Kreis seinem eigenem Schwanz nachgehechelt, hat sich im Gras gewälzt und wollte zwischendurch von uns liebkost werden.
    Irgendwie hätte es mich stark gelüstet diesen Hund abzuknuddeln, auf der anderen Seite, was weiß ich, hundeunerfahrene, ob der nun wirklich so gutmütig ist, wie er aussieht?
    Nach einer halben Stunde ist ein Spaziergänger mit seinem Hund vorbeigekommen und schwupps, schon war der herzige Hund an seiner Seite und ist fortan nicht mehr von dannen gewichen.
    Der Hundebesitzer hat uns verzweifelte und dann böse Blicke zugworfen - war er doch in der Annahme, dass wir die Besitzer von diesem Hund sind, der ihn nicht mehr ausslässt.
    Mehr als ein verlegenes "tut mir leid, ist nicht unserer" ist uns nicht geblieben, dann hat sich der Hundebesitzer im Schlepptau von zwei Hunden von dannen getrollt.

    Vor ca. drei Monaten ist uns abends ein alter streunender Hund auf einer sehr stark befahrenen Straße entgegengekommen, weit und breit kein Herrl in Sicht. Der hat auch nicht davor zurückgeschreckt die Straßen mehrmals zu überqueren, ist die Straße auf und ab und hin und her und meine Kinder und ich waren schon in Sorge, weil der so verloren gewirkt hat - bis wir gemerkt haben, dass er immer wieder bei dem gleichen Tor etwas länger verweilt und dann wieder weiterzieht und wieder zurückkommt.
    Am Tor war die Telefonnummer eine Gewerbebetriebes und dort haben wir nach 20 Minuten angerufen und herausgefunden, dass der Hund dorthin gehört und offensichtlich nicht rechtzeitig nach Hause gekommen ist und so das Tor schon verschlossen war. Das Herrl dürfte es gewohnt sein, dass der Hund alleine herumstrawanzt, der Hund auch, nur wir haben es halt nicht gewusst und subjektiv das Gefühl gehabt, dass dieser Hund gerettet werden muss und keinen Tau gehabt wie wir den sicher Verwahrung bekommen und evtl. zum örtlichen Tierarzt bringen könnten.

    Ich denke, wenn man die Hunde der Nachbarn kennt und einschätzen kann, dann ist das kein Problem und auch kein Anlass um hysterisch zu sein.
    Häufig ist aber so, dass man die Situation nicht einschätzen kann und dann ist es nicht nur logisch sondern auch vernünftig, wenn man einem unbekannten Hund mit Vorbehalt begegnet.
    Wos was i, wie andere ihren Hund erziehen?
     
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  9. Evelyn-83

    VIP: :Silber

    Nicht wirklich nein! Aber komischerweise gibts schon unterschiede von Stadt und Land! Bei uns am Land gibts da keine Beschwerden! Und es is ja net so dass sie das immer macht! Sie machts nur dann wenn die ganz nah bei uns vorbei gehen und dann noch stehen bleiben und in den Garten schaun!

    Aber wie gesagt ich glaub wir sehen das alles ziemlich relaxt!
     
  10. anroma

    VIP: :Silber

    Bei unserer vorigen Hündin hatte ich auch immer Panik, wenn uns ein freilaufender Hund begegnete, weil sie einfach extrem aggressiv auch Hündinnen und auch kastrierte Rüden war.
    Sie war ohnehin nur mit Maulkorb und Leine unterwegs, aber ich hätte auch auf diese Weise keine Auseinandersetzung gebraucht - und Auslöser wäre meine Hündin gewesen.

    Zeitweise hatte ich wirklich öfter Mal das Gefühl, alle warten, bis mit unserer Hündin Gassi gegangen wird, um genau dann auch zu gehen :eek:

    Jetzt verhält es sich genau umgekehrt, unsere jetzige Hündin ist total verspielt und wir würden uns über mehr Spielfreunde freuen, aber entweder kommen uns derzeit - verständlicherweise - spielunfreudige Althunde oder Minihunde entgegen, die gerade die Größe des Kopfes unserer Hündin haben, und es dann wegen des Größenunterschieds bei ausgelassenem Spiel zu Verletzungen kommen könnte.
     

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