"tierverträgliches" Unkrautvernichtungsmittel

Mein erster Gedanke ist "abflämmen" - aber das wird bei Tiefwurzlern leider nicht dauerhaft helfen. Wenn du ohne Chemie auskommen willst, wirst du leider um Grabungsarbeiten nicht herumkommen.

 

einmal durch harken und dann mit unkrautfolie abdecken.....schaut schiach aus, dauert lange....

ich fürchte auch, du kommst nicht drum herum....

 

Das kannst Du bei der Grössenordnung gleich wieder vergessen. Sorry...

 

ich hatte so große horste in der wiese. nicht zum ausgraben, weil tief, und immer wenn man sie abgeschnitten hat ists noch kräftiger nach gewachsen...

ich hab dann mit einer spritze in jeden hauptstamm eine ladung essig gespritzt, sind innerhalb von tagen abgestorben und nicht mehr nachgewachsen...

aber das geht halt auch nur wenn du pflanzen hast, die horste bilden - ansonsten ist das kein bisserl schneller als graben!

 

Systemische Unkrautvernichter wie Roundup dürften keine ernsthaften Auswirkungen auf Haustiere haben.

 

roundup ist erbgutverändernd.

 

Was - selbst wenn es stimmen sollte - bei einer kastrierten Katze genau was bewirkt?

 

Ist doch toll - dann gibts mutierte Nacktschnecken
Ich denke, dass in so einem Fall der Einsatz von RoundUp durchaus gerechtfertigt ist - im Gegensatz zu landwirtschaftlich genutzten Flächen.

 

nachdem auch menschen in dem haus wohnen galt mein erster gedanke ihnen und nicht den katzen. wer will denn sowas schon im näheren umfeld haben??

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 7 Juli 2014)

nein, das denke ich nicht.

 

Der französische Molekularbiologe Gilles-Eric Séralini hat mit Kolleginnen und Kollegen in einer Forschungsarbeit die toxische Wirkung des weltweit am häufigsten verwendeten Herbizidwirkstoffs Glyphosat auf Linien menschlicher Leberzellen gezeigt.1 Dabei konnte er den Nachweis für verschiedene so genannte Formulierungen, das heißt vier verschiedene Glyphosat-Mischungen beziehungsweise -Rezepte erbringen. Schon frühere Forschungen Séralinis und seiner Kolleginnen und Kollegen hatten toxische Wirkungen von Glyphosat 2nachgewiesen. Diese werden nun nicht nur bestätigt, sondern bestärkt. Darauf weisen die ForscherInnen von den französischen Universitäten in Caen und Burgund in ihrer aktuellen Veröffentlichung explizit hin. Die Arbeitsgruppe konnte unter anderem zeigen, dass die ersten giftigen Effekte („toxic effects”) von der agressivsten Wirkstoff-Kombination bereits bei 5 ppm (parts per million - der 10.000 Teil eines Prozents) und damit in Konzentrationen schädlich ist, die deutlich unter den in der Landwirtschaft üblichen Dosierungen und ebenso deutlich unter den für landwirtschaftliche Produkte gültigen Grenzwerten liegen. Bereits ab 0,5 ppm wurden die ersten „endocrine disruption actions”3 nachgewiesen. In den USA liegt der Grenzwert für Glyphosat bei manchen Lebensmitteln zum Beispiel bei 400 ppm, der von Sèralini gefundene wirksame Wert also um das 800-fache darunter.4 Die Europäische Union hatte 1999 „auf Betreiben von Monsanto den zulässigen Glyphosat-Rückstandswert MRL (maximum residue level) für Soja von 0,1 auf 20 Milligramm pro Kilo nach oben” gesetzt, wie Benny Haerlin, Leiter der Initiative Save our Seeds in seinem taz-Blog schreibt, und weiter: „Dagegen gilt ein Höchstwert von 0,05 mg pro Kilo in Fleisch, Milch und Eiern, mit Ausnahmen bis zu 2 mg Leber und Nieren.” Damit nicht genug: Im Rahmen der Forschungen wurde zum ersten Mal eine Schädigung der DNA in menschlichen Zelllinien durch ein Glyphosat-basiertes Herbizid demonstriert. Besonders prekär ist auch die Bestätigung anderer früherer Ergebnisse, zum Beispiel der Umstand, dass sich die Giftigkeit der Herbizide mit dem Wirkstoff Glyphosat, in deren Mixturen auch andere Stoffe enthalten sind, als größer herausgestellt hat, als wenn der Wirkstoff Glyphosat allein getestet wurde. Die Untersuchungen Séralinis wurden von CRIIGEN5, einem Komittee für Forschung und unabhängige Informationen zur Gentechnologie, unterstützt.

würd mir persönlich reichen um es nicht haben zu wollen....

 

ich vermute, es geht um euer WE-domizil.
da würde ich mich (derzeit) auf abflämmen bzw. ausreißen beschränken.
erst wenn du viiiiiiel zeit hast, dann bepflanzen etc.
achtung auch, wenn du ev. komposthaufen ansetzt - nicht unkraut mit samenständen draufhauen....

 

möglicherweise bin ich schräg drauf, aber mir gefällt unkrautjäten ausgesprochen gut. je widerspenstiger, desto kontemplativer.
ich würde des stück für stück angehen und die pflanzen vorher gießen (gehen dann leichter aus dem boden raus).

 

das ist schon eine länge...
das problem bei dem zeugs sind die wurzeln, leider sind die oft sehr tief und das unkraut wächst schnell wieder nach.
geht eventuell mulchen?
folie auflegen und mulch drüber?

wir machen das in unserem garten auch mit rasenschnitt, also an sehr unzugänglichen stellen, z.b. zwischen sträuchern.

PS: wie gehts deinen kostgängern?

 

Ich würde auch Folie bzw. Karton auflegen und Mulch oder Schotter drüber - ist bei dieser Länge natürlich auch nicht ganz billig.

Auf jeden Fall zudecken, die meisten Unkräuter sind Lichtkeimer.

 

und viele (aber ganz sicher nicht alle) bekommst du durch beharrliches mähen auch weg.

ich würde zuerst einmal rupfen, dann mulchen (rindemulch oder anderes) und gewünschtes setzen und anschließend alles unerwünschte kontemplativ ausrupfen (ich könnte mich dabei ja verlieren. nichts ist mir derzeit so recht wir unkrautrupfen. gottseidank wächst es sehr gut bei uns )