1. Reden wir miteinander ...

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tier weggeben

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von morty, 21 Januar 2010.

?
  1. ja

    53 Stimme(n)
    42,4%
  2. ich weiß es nicht mehr genau

    1 Stimme(n)
    0,8%
  3. nein, noch NIE

    65 Stimme(n)
    52,0%
  4. sonstiges

    6 Stimme(n)
    4,8%
  1. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    weils hier immer wieder angeprangert wird (wurscht aus welchen gründen) will ichs jetzt wirklich wissen, wer noch NIE ein tier abgegeben hat.
    bitte ehrlich antworten, die gründe sind egal, es gilt alles vom vogel/kleinen nager bis zum elefanten ...
     
  2. DeinHase

    DeinHase Gast

    Noch schnell...weil ich bis Montag nicht da bin:rolleyes:


    Ich hab schon gaaaanz viiiiiele Tiere ( Hunde/Neufis:D) wieder hergegeben:eek:


    Bin ich jetzt pöhse?:cool:
     
  3. sunflower81

    sunflower81 Gast-Teilnehmer/in

    Kurzfassung: Hatten Meerschweinchen (immer zumindest zwei). Irgendwann hatte niemand mehr aus der Familie Zeit (haben uns eh trotzdem um die Kleinen gekuemmert, net dass jetzt heisst sie waeren vernachlaessigt geworden). Als dann von dem Paerchen eines gestorben ist, haben wir uns (anstatt wie zuvor in aehnlichen Situation ein weiteres zu uns zu holen) um einen guten Platz fuer das ueberbleibende Tier umgeschaut. Weil alleine waer's auch arm gewesen.
     
  4. anroma

    VIP: :Silber

    Habe noch nie ein Tier weggegeben, würde nie ein Tier weggeben - ein Tier ist für mich ein Familienmitglied, wird als solches aufgenommen und behandelt.

    Mein Kind würde ich ja auch nicht weggeben, nur weil ich jetzt bspw. meine Urlaubspläne nach dem Kind richten muss und wegen der Schule im September nicht 3 Wochen nach Griechenland kann.
     
  5. Bina69

    Bina69 Gast-Teilnehmer/in

    Bis zum 25.12.2009 noch nie ein Tier abgeben...

    Leider mussten wir die beiden Ratten hergeben, weil ich nur mehr gehustet habe, so richtig Anfälle immer dann bekommen habe, wenn ich viel in den Zimmer der Ratten war bzw in der Nacht wo ich fast daneben geschlafen habe... ich glaubte es nicht das es die Ratten sind, da ich immer Tiere hatte und Katzen habe.
    Wenn ich nicht Ausschläge bekommen hätte, wenn ich Ratzi auf der Hand hatte, wäre ich nie drauf gekommen.
    Doch die Tiere sind weg und der Husten auch.
    Es fiel mir sehr schwer, wir suchten auch einen guten Platz, bin in Kontakt mit den neuen Besitzern.
    Ich dachte nie im Leben, das eine Allergie so sein kann.
    Es gab seit September Nächte da dachte ich, ich ersticke, ich rasselte nur mehr in der Brust keuchte und hatte schon von einer Freundin einen Notfall Asthmaspray da, denn ich einmal benutze.
     
  6. DOJO2

    DOJO2 Gast-Teilnehmer/in

    Allso wie man so sieht , ist diese Frage nich so einfach zu beantworten .
    Aus verschiedenen Gründen .
    1 ) Ist man Pflegestelle / Tiersitter für Tiere
    2 ) Ist man Züchter von Tieren
    3 ) Krankheitsbedingt - wircklich auftrettende Allergie
    4 ) Ob ein Tier nur aus fadenscheinigem Grund abgegeben wurde .

    Wie ist es bei mir .
    Bei mir blieben und bleiben Katze oder Hund , bis zu ihrem Lebensende .

    Von den Nutztieren , gebe ich gelegentlich etwas ab .

    Josef
     
  7. lucky75

    lucky75 Gast-Teilnehmer/in

    Müsst mal ausrechnen wie viele Katzen wir hätten, wenn wir keine abgeben würden :D.

    Aber im Ernst, es war leider auch schon notwendig für manche ältere Katze ein neues Zuhause zu suchen, nämlich dann wenn ich der Katze nicht mehr das bieten kann, was ich ihr versprochen habe ;) - sie sich also nicht mehr wohlgefühlt hat bei uns, weil DAS sollte einfach im Vordergrund stehen.

    Was ich versuche zu vermeiden, ist so wie es andere Züchter machen, wie es zwar eigentlich "richtig" wäre, allerdings nur im züchterischen Sinn, die Katze automatisch dann abzugeben, wenn sie ihren Plan in der Zucht erfüllt hat um Platz zu machen für die Folgegeneration, oder "frisches Blut".....
     
  8. Ninscha-Bunny

    Ninscha-Bunny Gast-Teilnehmer/in

    :D :D :D


    ja ich bin auch pöhse :cool:

    vermittelt hamma viele tiere übern gnadenhof aber meine eigenen hab ich NIE und werd ich NIE hergeben ;)
     
  9. Gudrun01

    Gudrun01 Gast-Teilnehmer/in

    ja, es gibt viele Gründe, warum es sein kann, daß man ein Tier abgeben "muss".

    Und - wie lucky schreibt - es kann (v.a. wenn man mehrere Tiere hat) schnell der Fall eintreten, daß sich ein Tier schlichtweg nicht mehr wohlfühlt, daß 2 Hündinnen beginnen zu streiten "bis aufs Blut" (und angebl, wenn bei Hü einmal die Schwelle überschritten ist, wirds auch nie wieder), ...

    Bekannte hatten 2 große Hü, schwer verfeindet, da mußten immer zumind 2 Türen zwischen den beiden geschlossen sein - ist das noch ein Hundeleben, wenn Mensch immer aufpassen muß wie ein Haftelmacher, wenn beide Hunde unter Stress stehen, da 2 Türen weiter die Todfeindin lauert? Ein Hund wurde nach langem hin u her u schweren Herzens abgegeben, die Situation war für alle Beteiligten entspannter!

    Ich hatte mal einen kurzzeitig eine Pflegehü, die ich weitervermitteln konnte, da war ich unglaublich froh, daß ich einen guten Platz gefunden hatte, denn ich mußte bei ihr höllisch aufpassen (in Zusammenhang mit Kindern u eigenem Hund, Futterneid,...)

    Züchter, die ältere Tiere weggeben - muß man meiner Meinung nach v.a. immer aus der Sicht der Tiere sehen - schaut der Züchter dem Tier in die Augen und kann sagen "Dir gehts gut!!", oder hat das Tier evtl Stress mit jüngeren, hätte es lieber seine Ruhe als die nervigen Jungspunds dauernd zurechtweisen zu müssen? Oder wäre ein guter Einzelplatz die bessere Lösung?


    ABER - das Verständnis (allerdings zugegebenermaßen ohne Hintergründe zu kennen) für die vielen 12, 16 Wochen alten Welpen, die doch nicht bleiben können, weil blablabla - das sinkt bei mir extrem.


    Und ich würd mich nicht zu sagen trauen, daß ich nie nie nie ein (eigenes, kein Pflege-) Tier hergeben würde, denn die Umstände können sich aus welchen Gründen auch immer schnell ändern...

    lg:wave:
     
  10. Vanessa2004

    Vanessa2004 Gast-Teilnehmer/in

    leider ja...

    Kater: meine Tochter und ich entwickelten innerhalb kurzer Zeit eine extreme Allergie mit Asthma. Fanden einen Spitzenplatz für ihn. Leider starb er eine Woche darauf...

    Hund: Haben zu unserem Hund einen Zweithund (Pauli) dazugenommen. Allerdings wurde dieser schwerst aggressiv gegenüber dem ersten (Nico - ein Sensiberl). Nico lag nur mehr im hintersten Eck. Wollten ihn nicht leiden sehen. Jetzt hat Pauli einen Spitzenplatz und freut sich regelmäßig über unseren Besuch!

    Ich liebe meine Tiere und würde alles für sie tun. Aber bevor wir krank werden oder ein Tier leidet überleg ich mir was. Handle aber dann nicht überstürzt sonder versuch wirklich den idealen Platz für das Tier zu finden...
     
  11. skriva

    skriva Gast-Teilnehmer/in

    Bin ehrlich..ja!

    2 Hunde. Der erste gehörte nicht mir sondern meinen Freund.(nahm ihm mit in die Beziehung) Nach der Trennung interssierte ihm der Hund nicht mehr. Somit nahm ich ihm mit. Das Problem war das wir davor so Dienst hatten das der Hund höchstens 2 Std. alleine war. Bei mir musste er dann 9 Std. alleine bleiben. Da hat er alles zerstört was er gefunden hat.

    Sogar den Teppich aus der Whg. gerissen. So ging es nicht weiter und ich habe ihm auf einen tollen Platz vermittelt. Dort habe ich ihm öfters besucht und nach dem 2. Mal hat er mir nicht einmal mehr nachgeschaut.

    Leider ist er in der Zwischenzeit verstorben. Ist ja auch schon 15 Jahre her.

    Die Entscheidung viel sehr schwer. Nur ich hätte ihm nicht das Leben bieten können wie die neuen Besitzer!:(

    Der 2 Hund war ein Notfallhund. Eine Freundin rief mich an, dass der Hund sich im TA aufgibt und wenn er nicht geholt wird knnen sie nichts mehr für den Hund machen.

    Aus Mitleid nahm ich sie. Zuerst sagte ich nur auf Pflege bis sie einen Platz bekommt. Aber dann ist sie mir doch ans Herz gewachsen und habe sie nicht Inseriert. War ein Fehler. Die Hündin passte überhaupt nicht zu uns.
    Wollte nicht Autofahren, nicht alleine bleiben, keine anderen Hunde und keine Kinder.
    Es war ein ständiges Aufpassen wenn meine Kinder im selben Zimmer waren.

    Also habe ich intensiv mit ihr gearbeitet und es wurde zwar etwas besser aber nicht so das es mit unseren Leben vereinbar war. Dann haben wir sie Inseriert und einen tollen Platz gefunden.

    Ein Mann der von zu Hause aus arbeitet weil er selbständig ist, ein Haus mit Garten hat.

    Sie lebt noch immer dort und alle paar Jahre meldet sich der neue Besitzer bei mir.

    Also ja ich habe Tiere hergegeben, aber nie weil sie mir nicht mehr "gefallen" haben. Sondern immer nur weil es für das Tier besser gewesen ist.

    Leicht ist es mir nie gefallen!!:(
     
  12. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    grund 1 da ist es ja kein bewusst angeschafftes haustier sondern quasi ein asylant.
    2 gilt auch nicht als abgeben eines haustieres. allerdings wenn man zuchttiere im alter "auslagert" dann schon.

    bei 3 + 4 kann man nicht so genau differenzieren wie man schon öfters gelesen hat. es gibt alle möglichen therapien, behandlungen die man probieren könnte ...
     
  13. plusminus

    plusminus Gast

    musste im november meine 2 süßen katzen hergeben, weil unser baby total allergisch war...ging bis atemnot wenn er in der nähe ihrer haare war...

    das war echt das schirchste was ich je erlebt hab in meinem leben...ich weiß es noch wie ich in diesem Tierschutzhaus gestanden bin, gezittert, verheult,...die haben mir die katzen einfach abgenommen, ich durfte mich nicht mal verabschieden! ich hab mich gefühlt als wär ich der letzte dreck auf erden!!

    hab dann himmel und erde in bewegung gesetzt übers internet jemanden für die katzen zu suchen...nach leider erst 6 wochen hat sich eine liebe familie gefunden, die haben die katzen nach genau 7 wochen aufenthalt abgeholt!!

    diese 7 wochen konnte ich kaum schlafen gar nix....war echt heftig!

    für mich sind die beiden auch wie familienmitglieder gewesen und das war echt echt hart...das wünsch ich keinem!

    :(
     
  14. JohannaH

    JohannaH Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe das Glück, dass ich noch nie ein Tier hergeben musste (bis auf die 5 Pflegekatzen aus dem Tierheim). Ich hoffe, das bleibt auch so.
     
  15. Bina69

    Bina69 Gast-Teilnehmer/in

    Muss dir ehrlich, auch wenns hart klingt und ich normal nicht so bin, schreiben.
    Für Ratten die schon fast 1 Jahren, höchstens noch 1 oder wenns gut ist 1 1/2 hier gewesen wären, habe ich so was nicht mal in Erwägung gezogen es zu machen.
    Ich habe mich zwar schon erkundigt, aber da mein Sohn, der diese ja pflegte und wollte, in einem Raum mit ihnen schlief, so wie ich, seit der kalten Zeit, seit die Fenster mehr geschlossen waren und heizen, auch nur mehr rote Augen in der Früh hatte, die ihm juckten, war es klar sie müssen weg ohne Tamtam, auch wenns weh tat:eek:
    Wäre oder würde das jetzt bei unseren Katzen auftreten, wäre es auf alle Fälle mein Tun, da was zu tun, damit sie bleiben können.
    Ich könnte es mir nie verzeihen einer meiner beiden Katzen, der Kater ja erst seit Sept. hier da ich ihn gefunden habe;) ist nicht mein erster Findling.
    Wie schon erwähnt, es war eine Zeit von September bis Dezember, wo ich dachte ich habe alles Mögliche, Keuchhusten, Asthma warum auch immer, Krebs Kehlkopf, Lunge... es war schrecklich die Husterei in der Nacht, Tagsüber war nix, da ich da viel weiter weg von den Ratten war.
    Diese Pfeiferei, Rasslerei dann beim atmen, glauben zu ersticken.
    DArum kommt mir auch keine Ratte mehr, Großsohn seit die weg sind keine roten Augen die jucken.
    Man kann auch nachlesen, Ratten zählen zu den Tieren die am meisten und am schnellsten Allergien hervorrufen durch ihren Uringeruch.
    Klar hätte ich das vorher gewusst *michindena...beiße* hätten ich es nie erlaubt.
    Da ich schon einiges hatte, Hamster, Meerschwein, Feldhamster zur Aufzucht, davon 7 Stück Wochenlang, nie nur irgendwas war... komme ich doch nicht auf die Idee, es sind die Ratten:rolleyes: GG sagte es schon immer, die stinken... aber das ich deswegen Hustenanfälle bekomme... ich finde es heute noch echt Geisterhaft, wei schnell der Husten da war, wie lange der blieb, wieviel AB ich schluckte, Hustensaft, Tabletten ect... und schwupps die Kerle waren weg und es wurde von Tag zu Tag besser und heute ist gar nichts mehr da vom Husten.
     
  16. Bina69

    Bina69 Gast-Teilnehmer/in


    Ich verstehe dich, ich habe geheult wegen der 2 Ratten,a ls das Mädchen mit dem VAter alles abholten.
    Aber GSD habe ich Kontakt mit denen und so ist es ein ganz wenig, aber nur ganz wenig leichter.
    Diese Atmennot kann ich nun auch selber nachvollziehen, es ist das schrecklichste, mein Großer war in der Früh immer entsetzt, ich hing am Küchenkastel und hatte erstickungsanfälle, ich brauchte täglich 1 Stunde bis ich mich erfangt habe. Von den Nächten die ich wach im Bett saß nicht zu reden, weil es im liegen immer ärger wurde.
     
  17. lucky75

    lucky75 Gast-Teilnehmer/in

    auch bei 2. muss man differenzieren!!! wie Gudrun01 sehr treffend und ausführlich beschrieben hat und auch ich gemeint habe, wenn ich dem Tier nicht das bieten kann, was es verdient hat, was ich ihm versprochen hab...

    Was hab ich davon, wenn ich auf Biegen und Brechen versuche eine Katze zu behalten, die zB. von den anderen nach der Kastration nur mehr gemobbt wird. Es ist nicht ganz einfach in einem (größtenteils) potenten Katzenrudel dauerhaft eine harmonische Gruppe zu haben, bis an deren Lebensende. So kann es eben z.B. passieren, dass die ehemalige "Chefin", plötzlich ganz unten ist in der "Rangordnung", je nach deren Charakter, kann das dann vers. Auswirkungen haben... Z.B. kann es wirklich schlimme Aggressionen geben, hatte ich auch schon mal zwischen 2 Mädels, sind sogar gemeinsam aufgewachsen, als bestens und plötzlich nach der Geschlechtsreife hat die eine, der anderen den Krieg erklärt, aber sooo schlimm, also das war nicht ein wenig Gezicke, sondern die hatte offenbar echte "Tötungsabsichten", ich hätte nie gedacht, dass Katzen so raufen können...!! Manchmal genügt auch eine leichte "Unstimmigkeit" zwischen 2 Katzen, die "unterdrückte" Katze zieht sich immer mehr zurück, fürchtet sich und so manch andere Katzen finden dass dann offenbar "witzig" und fangen an diese Katze zu mobben, auch wenn es vorher nie Probleme gab usw...

    Es gibt als Züchter nicht all zu viele Möglichkeiten: Entweder steht man mit seinem "Zuchtplan" irgendwo an (Zucht sollte ja nicht bedeuten, einfach liebe Babies von Katze A x Katze B in die Welt zu setzen, da gehört schon etwas mehr dazu ;)), d.h. man hat eine gewisse Anzahl von Tieren, die Kapazität ist irgendwann ausgeschöpft und was dann??? Ewig die selbe(n) Verpaarung(en) machen, ist eigentlich keine Zucht, sondern genau genommen eine Vermehrung.
    D.h. es bleiben 2 Möglichkeiten, aufhören zu züchten oder ältere Tiere abgeben. Sicher gibt es noch eine 3., die auch so manche praktizieren und dann schnell mal mit 30 Katzen dasitzen, ABER glaub mir, da ist es 100 x besser sich von Tieren zu trennen, denn man kann so einer großen Gruppe NIEMALS gerecht werden - DAS ist für mich eindeutig falsch verstandene bzw. falsch gelebte Tierliebe!!!!

    Alternative wäre gewesen in meinem letzten aktuellen Fall, eine dauerhafte räumliche Trennung von den anderen Katzen, was auch eine Zeitlang unumgänglich war, aber ist DAS das Leben, welches dieses Tier verdient hat?!? Immer aufpassen zu müssen, dass Katze A nicht zu Katzen B-X ? kommt, jede Isolierung bedeutet automatisch auch eine Einschränkung für die Katze an Zuwendung, mir kann niemand erzählen, dass Katzen, die in extra Räumen, Gehegen usw., die gleich Zuwendung/Aufmerksamkeit bekommen, wie wenn sie ganz normal in die Familie (zwei- und vierbeinig) integriert sind.

    Was ich selbst auch verurteile, ist eben das Degradieren zum Zuchtobjekt von vornherein, also Züchter kauft sich Katze X, macht 1- 2 Würfe und weg und nächste und wieder.. da gibt es ein paar Kollegen, die das ganz extrem so betreiben - DAS bringt einen zwar als Züchter weiter, wenn man es gut macht einerseits, aber es sind für mich dann Objekte und keine Familienmitglieder. Deshalb verkaufe ich auch sehr ungern in Zuchten und bin da besonders heikel, weil in erster Linie möchte ich für meine Kitten einen Lebensplatz - natürlich kann auch ein Liebhaber das niemals garantieren, es kann immer passieren, dass sich Umstände so stark ändern... - aber die Wahrscheinlichkeit ist doch größer, dass die Katze dort bis an ihr Lebensende bleiben darf.

    Glaub mir es ist sehr sehr schwierig, den "Spagat" zwischen Liebhaberei und Zucht hinzubekommen!!

    Dieser Text über das Züchterleben trifft es auf den Punkt:

    Informiert sich ein Züchter über Krankheiten, Rasse, Genetik und Zucht und gibt das Wissen an andere Züchter weiter, dann ist er ein Angeber - behält er das Wissen für sich, dann ist er ein Egoist.

    Hat ein Züchter wenige Katzen, und nur einen Kater, dann ist er ein Vermehrer, da er immer die selben Verpaarungen wiederholt - hat er viele Katzen, dann ist er ein Massenzüchter und will damit nur Geld machen.

    Hat ein Züchter keinen Kater und geht zum Fremddecken, dann drückt er den katerhaltenden Züchtern die Haltungsprobleme auf.

    Hat ein Züchter mehrere Kater und separiert diese, dann hat er eine schlechte Katerhaltung - separiert er nicht, weiß man dann, von wem die Kitten sind ?!

    Gibt ein Züchter seinen Kater zum Fremddecken frei, dann verbreitet er die Linien zu sehr - gibt er seinen Kater nicht frei, dann will er seine Linien nicht teilen.

    Gibt ein Züchter seine aus der Zucht genommenen, kastrierten Tiere ab, hat er eine Katzendurchlaufstation - gibt er sie nicht ab, dann hat er zuviele Katzen und verliert den Überblick.

    Hat das Haus eines Züchters Gebrauchsspuren von den Katzen, ist es eine unsaubere Zucht - sieht man keine Gebrauchsspuren, dann sperrt er die Katzen weg und ist ein Tierquäler.

    Testet ein Züchter seine Tiere auf Erbkrankheiten und spricht er auch darüber, dann redet er die Rasse krank - testet er nicht bzw. redet er nicht darüber, dann sind ihm Erbkrankheiten egal bzw. er verheimlicht etwas.

    Hat ein Züchter Standardverträge, dann hat er keine Ahnung - hat er erweiterte Verträge, dann sind das Knebelverträge.

    Verkauft ein Züchter seine Jungtiere an andere Züchter, dann verbreitet er die Linien zu sehr - verkauft er nicht an andere Züchter, dann bringt er die Rasse nicht voran.

    Verkauft ein Züchter seine Kitten für viel Geld, dann ist er ein Wucherer - verkauft er sie für wenig Geld, dann macht er die Preise kaputt.

    Verkauft ein Züchter seine Kitten an Zuchtanfänger, dann fördert er die Zahl der Konkurrenten - verkauft er nicht an Zuchtanfänger, dann ist er arrogant und gibt Anfängern keine Chance.

    Hat ein Züchter einmal ein Kitten verkauft, dass anschließend krank wurde, dann macht er das immer so und alle seine Katzen und Kitten sind krank.

    Kauft/nimmt er dieses Kitten zurück und bringt es in seinem Haushalt unter, dann handelt er verantwortungslos den Zuchttieren und den anderen Kitten gegenüber - kauft/nimmt er es nicht zurück, weil ihm das Risiko zu groß ist, seine eigenen Tiere zu infizieren, dann ist es ihm egal, wie es den von ihm gezüchteten Tieren geht bzw. was mit ihnen passiert.

    Hat ein Züchter eine Katze von einem Züchter, den ein anderer Züchter nicht leiden kann, dann kann der andere Züchter ihn auch nicht leiden.

    Verkauft ein Züchter eine Katze an einen anderen Züchter, den wiederum andere Züchter nicht leiden können, dann können die anderen Züchter ihn auch nicht mehr leiden.

    Haben zwei (oder mehr) Züchter keinen Streit miteinander und arbeiten sogar zusammen, dann sind sie eine Lobby und somit gefährlich.

    Schreibt ein Züchter Beiträge auf Mailinglisten, dann will er sich nur wichtig machen - schreibt er nicht auf Mailinglisten, dann ist er ein Schmarotzer oder hat etwas zu verbergen. Schickt ein Züchter Bilder auf die Listen, dann will er nur Werbung für sich machen; schickt er Showresultate, dann ist er ein Angeber - schickt er keine Bilder und keine Showresultate auf die Listen, dann sind seine Tiere häßlich und/oder krank.

    Besucht ein Züchter mit seinen Tieren regelmäßig Ausstellungen, dann ist er eitel und Ausstellungs- bzw. Pokalsüchtig - besucht er keine Ausstellungen entsprechen seine Tiere nicht dem Rassestandard.

    Ja, das Züchterleben ist nicht einfach.... und egal was der Züchter auch macht - er macht es falsch !!
     
  18. Pfefferminz

    VIP: :Silber

    Genau so sehe ich das auch!

    Unsere Katze ist ein vollwertiges Familienmitglied und ich würde sie niemals hergeben. Sie gehört zu uns. :)
     
  19. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    @lucky75: um himmels willen, ich wollte dich nicht angreifen! mir ist das eh vollkommen klar. und wenn du einmal ein gutes platzi brauchst ... ;)
    mir ging es hier darum, dass wenn jemand ein tier weggibt er sehr gute beweggründe hat und sich dabei etwas denkt ... was ja auch durch dein post toll erläutert wird! die wenigsten menschen geben ein tier leichtfertig her und kümmern sich um bessere plätze für ihre lieblinge.
     
  20. LiviaS

    LiviaS Gast

    Ich hab schon mal einen Hund weggeben - nicht das ich sonderlich stolz darauf wäre oder es mir nicht im Herz weh getan hätte, aber mit einem so aggressiven Hund wie unseren damaligen "Pflegehund" hätte ich kein Kind aufwachsen lassen können. :eek:

    Allerdings haben uns den nicht mein Mann und ich angeschafft, sondern mein Schwiegervater und der musste ihn wohnungsbedingt (er musste sein damaliges Mietshäuschen räumen und in eine Wohnung ziehen) zu uns geben.

    Gegeben haben wir ihn auf einen Gnadenbrothof für ausgediente Polizeihunde - dort gehts ihm lt. telefonischer Auskunft (besuchen dürfen wir ihn nicht mehr) supergut. :)
     

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