1. Reden wir miteinander ...

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Texte für besinnliche Adventfeier

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von braut2008, 4 Dezember 2007.

  1. braut2008

    braut2008 Gast-Teilnehmer/in

    hallo IHR.

    ich habe die schöne aufgabe auf einer musikalisch untermalten besinnlichen
    adventfeier texte, geschichten und gedichte vorzutragen.

    leider fehlen mir noch ein paar.

    kennt jemand welche. ihr könnt sie mir auch als private nachricht schicken.

    herzlichen dank im voraus.


    kann besinnlich, witzig, winterlich-weihnachtlich sein, zum nachdenken anregen....


    lg
     
  2. Theres

    Theres Gast-Teilnehmer/in

    das hier hab ich heute gelesen, es hat mich sehr betroffen gemacht, weil es genau so abgehen würde:

    Was, wenn Weihnachten nicht vor 2006 Jahren ,
    sondern heute stattgefunden hätte ...

    Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln

    Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen

    BETHLEHEM, JUDÄA -
    In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten
    Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem
    Stall haust. Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die
    durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner
    erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in
    Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.

    Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später
    als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die
    Sozialarbeiter abzuhalten.
    Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie drei unidentifizierten
    Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von
    der Polizei daran gehindert.

    Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer"
    eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als
    auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft
    dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein
    Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei
    sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie einigen möglicherweise
    verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und
    behaupteten, Gott habe ihn angetragen,sofort nach Hause zu gehen und
    jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten
    Chemikalien wurden zur weiteren
    Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.

    Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht
    bekanntgegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr
    zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts
    mit: "Der
    Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht
    volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher
    Beziehung die beiden zueinander stehen."

    Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zu medizinischen und
    psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage wegen
    Fahrlässigkeit rechnen.
    Ihr geistiger Zustand wird deshalb näher unter die Lupe genommen, weil
    sie behauptet,sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott.

    In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: "Mir
    steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn
    dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes
    gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die
    Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern
    verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu
    erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der
    nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer
    Gesellschaft werden können."

    Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info. Die anwesenden Hirten
    behaupteten steif und fest, dass ein großer Mann in einem weißen
    Nachthemd mit Flügeln
    (!) auf dem Rücken ihnen befohlen hätte den Stall aufzusuchen und das
    Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen. Dazu meinte ein
    Sprecher der
    Drogenfahndung: "Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede eines
    vollgekifften Junkies, die ich je gehört habe."

    Na denn....
     
  3. Theres

    Theres Gast-Teilnehmer/in

    Brief ans Christkind






    Christkindlein, liebes, ich bitte dich sehr,

    es dauert ja nun nicht lange mehr.


    bring mir doch wieder ein neues Kleid,


    für meine Puppe, die Adelheid.



    Das alte ist schon ganz abgeschossen,


    und einmal Sirup darüber geflossen.


    Da hat es einen Flecken gegeben.


    Die rote Farbe blieb daran kleben.



    Wir haben sie nicht mehr auswaschen können.


    Nun will ich noch etwas anderes nennen.


    Ich wage es dir zwar fast nicht zu schreiben.


    Wenn es zuviel ist, lass es nur bleiben!



    Eine Puppenküche wünscht ich mir noch.


    Die alte Pfanne hat nämlich ein Loch.


    Ich glaube der Rost hat sie angefressen.


    Es ekelt einen, daraus zu essen.







    Und zudem ist sie für mich jetzt zu klein.
    Auch Schlittschuhe wären natürlich fein.
    Schlittschuhfahren ist gar zu schön.
    Ich möchte mit meinem Bruder gehn.

    Aber die kannst du nächstes Jahr bringen,
    weisst, ich möchte nicht alles erzwingen.
    Doch wenn du mir lieber die Schlittschuhe schenkst,
    ist`s auch recht. Wenn du nur nicht denkst,
    dass ich viel zu unbescheiden sei
    mit meinen Wünschen, es sind ja schon drei.

    Das möchte ich nicht, das täte mir leid.
    Bring du nur einfach, soviel dich freut.
    Dann wird es mir sicher auch Freude machen.
    Du bringst ja keine unnützen Sachen.
    Jetzt bin ich am Ende. Noch einen Gruss
    vom Marteli Stocker im "roten Huus".


    Rudolf Hägni


    Ein ABC des Advent


    A wie Ankunft

    B wie bald


    C wie Chance, etwas in sich sterben zu lassen


    D wie dank für das Du


    E wie Erwartung des entgegenkommenden Gottes


    F wie Friede


    G wie guter Hoffnung sein


    H wie heil


    I wie ich selbst


    J wie ja sagen, zum Wachsen Gottes in mir selbst


    K wie kindlich bleiben


    L wie Licht sein für das, was die Einsamkeit schwarz malt


    M wie Macht der Zärtlichkeit


    N wie Neugeburt der Menschlichkeit


    O wie Ostern – das nicht mehr weit ist


    P wie preisen


    Q wie Quelle


    R wie Ruhe finden


    S wie sprachlos sein, vor dem fleischgewordenen Wort


    T wie trösten


    U wie Ufer finden für den Zweifel


    V wie vorbereiten


    W wie wandern nach Bethlehem


    X & Y für alles Unbekannte das Menschen im Verborgenen tun


    Z wie Zeit schenken






    MANCHMAL




    Manchmal geschieht es,


    dass Menschen gut zu anderen sind


    und für - einander sorgen.


    Darin zeigt sich etwas von Gott.



    Manchmal geschieht es,


    dass Menschen einen Streit beenden


    und sich wieder vertragen.


    Darin zeigt sich etwas von Gott.



    Manchmal geschieht es,


    dass Menschen sich einsetzen


    für Schwächere,


    denen Unrecht geschieht.


    Darin zeigt sich etwas von Gott.



    Manchmal geschieht es,


    dass Menschen Worte sprechen,


    die andere froh machen


    und ihnen die Angst wegnehmen.


    Darin zeigt sich etwas von Gott.




    Manchmal


    wird Weihnachten Wirklichkeit - auch heute!






     
  4. Theres

    Theres Gast-Teilnehmer/in

    Sollte es das Christkind gewesen sein?
    Es war einmal eine gute Frau, die sich an Weihnachten eine Ehre daraus machte, arme Kinder zu beschenken. Schon lange vor dem Fest fing sie an Kuchen zu backen, um sie in der Kirche vor der Krippe zu verteilen.
    Als sie mit ihrer Arbeit fertig war, erfüllte ein herrlicher Duft das Haus und drang bis auf die Straße hinaus. In Reih und Glied standen die Kuchen auf einem langen Tisch. Ihr Anblick erfüllte die Frau mit Stolz und Freude.
    Da klopfte es plötzlich an die Tür.
    Vor der Tür stand ein fremdes Kind und schaute sie bittend an.
    "Gibst du mir einen Kuchen?", fragte es.
    Aber es reute die gute Frau einen der Kuchen jetzt schon wegzugeben.
    "Wo denkst du hin!", sagte sie. "Weihnachten ist erst in einer Woche!"
    "Weihnachten ist heute", sagte das Kind.
    Doch die gute Frau dachte an nichts anderes, als das Kind wolle mit List einen ihrer Kuchen ergattern.
    Sie wies ihm streng die Tür.
    Am Heiligabend packte sie die Kuchen ein.
    Als sie damit in die Kirche kam, sah sie den Pfarrer und den Küster aufgeregt vor der Krippe stehen.
    Sie war leer.
    Da erinnerte sich die Frau an das fremde Kind und erschrak.
    Sollte es das Christkind gewesen sein?

    Max Bolliger
    Zur Weihnacht


    Es gibt Momente im Leben, wo man sich freut,
    auch welche, mit unendlich viel Leid,
    nur leis' sind Gott sei Dank die Leiden,
    die im Gedächtnis haften bleiben!

    Empfundene Freuden aus meinem Leben,
    möchte ich hier wiedergeben,
    holde Tage der Kinderzeit,
    entschlüpft, entschwunden, so weit, so weit...!

    An die Weihnacht von früher muss ich denken,
    zum Wünschen gab's viel, wenig zum Schenken,
    doch wünsche ich mir die Zeit zurück,
    das tiefe, warme, innige Glück,
    den Glauben ans Christkind, Geborgenheit,
    die unbeschwerte Kinderzeit.

    Die Mutter hat gesungen, gelacht,

    die beste Bäckerei gemacht,
    immer war sie für mich da,
    ich spür noch genau, es war wunderbar...!
    Die Schaufenster weihnachtlich geschmückt,
    sie zu betrachten, hat schon entzückt,
    keinerlei Hektik, nichts war laut,
    die Menschen haben einander vertraut...,
    vielleicht hat die Schneedecke leise und sacht,
    meine Welt so ruhig, so friedlich gemacht?

    Am heiligen Abend, ein bescheidener Baum,
    Lametta, duftender Bratapfeltraum,
    geheimnisvoller Wachskerzenduft,
    etwas Knisterndes, Spannendes lag in der Luft,
    ein dicker Pullover, ein gutes Buch,
    gestrickte Fäustling, ein warmes Tuch,
    von der großen Schwester, sie kam aus der Ferne,
    die Freude war groß, denn ich hatte sie gerne,
    der Zauber dieser heiligen Nacht,
    hat mich rundum glücklich gemacht.

    Eine große Verantwortung ist's, die wir tragen,
    wir müssen es unserer Jugend sagen,
    mit ihnen glauben, behutsam führen,
    nichts zerreden, nur fühlen und spüren,
    damit sie einander entgegen gehen,
    das Wunder mit offenen Augen sehen,
    sie sollen den tiefen Frieden verkünden,
    und sich dabei selber finden,
    nur dann strahlt der Schein der Kerzen,
    ohne Grenzen in die Herzen....!


    Eine kleine Weihnachtsfabel

    Startseite
    Die Tiere diskutierten einmal über Weihnachten. Sie stritten was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei. "Na klar, Gänsebraten", sagte der Fuchs, "was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten!"
    "Schnee", sagte der Eisbär, "viel Schnee!" Und er schwärmte verzückt: "Weiße Weihnachten!"
    Das Reh sagte: "Ich brauche aber einen Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten feiern."
    "Aber nicht so viele Kerzen", sagte die Eule, "schön schummrig und gemütlich muß es sein, Stimmung ist die Hauptsache."
    "Aber mein neues Kleid muß man sehen", sagte der Pfau, "wenn ich kein neues Kleid kriege, ist für mich kein Weihnachten."
    "Und Schmuck!" krächzte die Elster, "jedes Weihnachtsfest kriege ich was: Einen Ring, ein Armband, eine Brosche oder eine Kette, das ist für mich das Allerschönste an Weihnachten."
    "Na aber bitte den Stollen nicht vergessen," brummte der Bär, "das ist doch die Hauptsache, wenn es den nicht gibt und all die süßen Sachen, verzichte ich auf Weihnachten."
    "Mach's wie ich," sagte der Dachs, "pennen, pennen, das ist das Wahre. Weihnachten heißt für mich mal richtig pennen!"
    "Und saufen," ergänzte der Ochse, "mal richtig einen saufen und pennen" - aber dann schrie er "Aua", denn der Esel hatte ihm einen gewaltigen Tritt versetzt: "Du Ochse, denkst du denn nicht an das Kind?" Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und sagte:
    "Das Kind, ja das Kind ist doch die Hauptsache." - " Übrigens" fragte er dann den Esel: "Wissen das die Menschen eigentlich?"


     
  5. Theres

    Theres Gast-Teilnehmer/in

    Die lustige Weihnacht
    Heute tanzen alle Sterne,
    Und der Mond ist blank geputzt.
    Petrus in der Himmelsferne
    Hat sich seinen Bart gestutzt.
    Überall erklingt Geläute,
    Fröhlich schmückt sich groß und klein,
    Und die Heiligen tragen heute
    Ihren Sonntags-Heiligenschein.
    Es ertönen tausend Flöten,
    Tausend Kerzen geben Glanz.
    Und die würdigen Kometen
    Wedeln lustig mit dem Schwanz.
    Hinterm Zaun im Paradiese,
    Gar nicht weit vom Himmelstor,
    Musiziert auf einer Wiese
    Auch der Engelskinderchor.
    Ihre roten Tröpfelnasen
    Putzen sich die Kleinen schnell,
    Und dann singen sie und blasen
    Auf Fanfaren, silberhell.
    Jedes Jahr um diese Stunde
    Singen sie nach altem Brauch.
    Alle Sterne in der Runde
    Lauschen - und die Menschen auch.
    James Krüss


    Grüner Kranz mit roten Kerzen,
    Lichterglanz in allen Herzen,
    Weihnachtslieder, Plätzchenduft,
    Zimt und Sterne in der Luft.
    Garten trägt sein Winterkleid,
    wer hat noch für Kinder Zeit?

    Leute packen, basteln, laufen,
    grübeln, suchen, rennen, kaufen,
    kochen, backen, braten, waschen,
    rätseln, wispern, flüstern, naschen,
    schreiben Briefe, Wünsche, Karten
    was sie auch von dir erwarten.

    Doch wozu denn hetzen, eilen,
    schöner ist es zu verweilen,
    und vor allem dran zu denken,
    sich ein Päckchen "Zeit" zu schenken.
    Und bitte, lasst noch etwas Raum
    für das Christkind unterm Baum!


    Ursel Scheffler

    Die Weihnachtskerze
    -------------------
    Ich bin mehr als eine Kerze.
    Ich gebe Zeugnis von der Liebe Gottes zu uns.
    Doch ich bin stumm und wohne doch bei euch.
    An Tagen, da die Sonne scheint, braucht ihr mich nicht anzuzünden.
    Aber an Weihnachten zündet mich an.
    Zündet mich an, wenn es dunkel wird,wenn ihr lautlos unter etwas leidet,
    wenn Streit da ist,
    wenn in euer Leben Sturm einbricht.
    Mein Licht will euer Leben erhellen, erwärmen.
    Mein kleines Licht ist für euch ein deutliches Zeichen.
    Es spricht seine eigene Sprache, die
    jeder versteht.
    Lasst mich brennen, solange es nötig ist.
    Und wenn ich Euer Leben wieder ein wenig hell gemacht habe, dann könnt ihr
    mich ausblasen.
    Dann sage ich dankbar:Bis zum nächsten Mal.
    Ich wünsche dir eine schöne Adventzeit!



     

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