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Taufpatin auch wen ich nicht bei der Kirche bin?!!

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Allegraplatzer, 14 Dezember 2008.

  1. Allegraplatzer

    Allegraplatzer Gast-Teilnehmer/in

    hi leute,

    ich hab gestern das angebot bekommen taufpatin zu werden und ich hab es unter tränen angenommen. im nachhinein ist mir eingefallen das ich seit jahren nicht mehr in der kirche bin. muss ich wieder in die kirche eintreten oder gibt es da auch andere möglichkeiten?!!

    danke
    mit freundlichen grüßen
     
  2. pubsi

    pubsi Gast-Teilnehmer/in

    also offiziell wirst du keine taufpatin sein können.

    bei uns wars so ähnlich. der taufpate ist o.b. - die taufe war röm.-kath.
    offiziell gesehen ist er taufzeuge (?), für uns is er halt der taufpate. was dann am schein steht war uns egal...
     
  3. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    1. Als Taufpatin muß man Mitglied der Kirche sein.

    2. Als Taufpatin verspricht man, den Eltern bei der Erziehung zu einem guten Menschen UND guten Christen behilflich zu sein - kannst Du das versprechen (auch das nach dem "und")?

    Wenn die Antwort auf die Frage 2 NEIN lautet, dann lehne bitte dankend ab.

    lg
    Dimple
     
  4. Berthold

    Berthold Gast

    Taufpatin nein, Taufzeugin ja.
    Der Rest ist eine Sache zwischen dir, den Eltern und dem Kind.
     
  5. und wenn die eltern nach wie vor darauf beharren, wäre der sinn der taufe dieses kindes generell zu hinterfragen bzw. in frage zu stellen.
     
  6. Berthold

    Berthold Gast

    Das ist er schon, seit Kleinstkinder getauft werden!
     
  7. sane

    sane Gast

    Blödsinn. Das hängt vom Pfarrer ab.

    Die Taufpatin meiner Tochter ist auch schon vor der Taufe ausgetreten gewesen. Das war überhaupt kein Problem.

    Inzwischen sind wir selber ausgetreten, der Pfarrer von damals hat gemeint, aber dann sollte zumindest der Taufpate noch in der Kirche sein.
     
  8. Bez

    Bez Gast-Teilnehmer/in

    und warum habt Ihr Eure Tochter dann taufen lassen?
    Ich versteh das nicht.
     
  9. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in


    Kein Blösinn, sondern das Recht der röm.kath. Kirche (CIC 1983, offiziell verlinkt vom Inst. für Kirchenrecht an der Univ. Wien)

    lg
    Dimple, die Frage ist ja: Warum will man für eine röm.kath. Taufe jemand, der nicht Mitglieder der kath. Kirche ist, als Taufpate?
     
  10. ja und nein.
    wenn die eltern gläubige, praktizierende christen und katholiken sind, why not. es ist ein sakrament das eben dazugehört. viele nehmen ja die taufe sehr wörtlich, mit dem "erlösen von der erbsünde" und somit ist es ein wichtiger aspekt.

    jesus ließ sich auch von johannes taufen, war allerdings erwachsen und mündig. so sollte es sein.
     
  11. Berthold

    Berthold Gast

    Und genau das meine ich. Mit dem Blödsinn der Babytaufe ist das ziemlich pervertiert worden.

    Der neue Taufritus nimmt übrigens darauf Rücksicht, indem er die Möglichkeit bietet, ein Baby erst einmal zu segnen und ihm in einem Ritual seinen Namen zu geben, die offizielle Aufnahme in die Kirche erfolgt dann erst später (z.B. im VS-Alter).
     
  12. ENNOVY

    ENNOVY Gast-Teilnehmer/in

    kommt auf die gemeinde bzw. die pfarre drauf an.

    meine schwester ist auch taufpatin von meinen sohn, obwohl sie nicht mehr bei der kirche ist. beim taufgespräch haben sich pfarrer u. meine schwester genau unterhalten u. darüber geredet u. tja sie hat trotzdem patin sein dürfen!!

    falls die frage jetzt auftaucht warum? weil ich es so wollte und auch sie. ich kann keinen menschen zwingen, bei der kirche zu bleiben, das ändert aber nix an den glauben, meiner meinung nach. meiner schwester ging es mehr oder weniger sehr viel um die steuern die sie zahlen hätte SOLLEN, weil sie nicht wenig verdient, abgesehen davon, hatte sie schon schlechte erfahrungen mit der kirche gemacht.

    für mich ist und war sie aber die beste entscheidung!!!
     
  13. sane

    sane Gast

    Wie meinst das? Weil wir später ausgetreten sind?
    s.u.

    mag sein, aber dennoch funktioniert es.

    weil ich den Menschen für gläubig und sehr wertvoll erachte und für mich das Zahlen des Kirchenbeitrags kein Zeichen von Gläubigkeit ist.
     
  14. Berthold

    Berthold Gast

    sane: Mag alles sein. Aber es ist durchaus nachvollziehbar (und auch sinnvoll), dass die RKK für ein Eintrittsritual in ihren Verein verlangt, dass die "Beisteher" bei diesem Ritual und allem, was die weitere Mitgliedschaft betrifft, selber Mitglieder sein sollen. Dass einzelne Priester darüber hinwegsehen, ist sehr freundlich von ihnen, aber man kann es nicht voraussetzen. Die Regeln sind andere.
    Und, wie gesagt, wie sinnvoll es ist, lasse ich dahingestellt.
     
  15. pubsi

    pubsi Gast-Teilnehmer/in

    wir wollten ihn als taufpaten weil er seit vielen vielen jahren ein sehr enger freund von mir is, wir wollten dass er quasi "offiziell" auch teil der familie is. er ist ein sehr guter mensch wenn man das so sagen kann, und deshalb wollten wir ihn auch als taufpaten haben. aber ja, stimmt schon, wir sind selber net besonders gläubig und die taufe mehr als "pflichtübung" bzw. als "typisches ritual" gesehen. so gesehen is es eh schwachsinn das kind taufen zu lassen, aber wir können damit leben ;)
     
  16. genauso ein jammer, viel zu früh. in dem alter würde man auch kein kind wählen oder heiraten lassen.
     
  17. Q

    Q Gast

    Ein paar Anmerkungen dazu:

    1. der CIC ist Menschenwerk und nicht geoffenbart. Auch er dient hauptsächlich dem Machterhalt der Kirchenobrigkeit

    2. Nach meinem Wissensstand gibt es keine r.k. Taufe, sondern nur eine christliche Taufe.

    3. Man kann diese Taufe auch befürworten, wenn man mit der Amtskirche nichts am Hut hat. Die Taufe ist ja keineswegs der Beitritt zur Kirche, das behauptet nicht einmal diese selbst. Der Kirche tritt man nach h.L. und Judikatur durch Entrichtung des ersten Kirchenbeitrages bei (konstitutives Anerkenntnis), allenfalls noch durch eine kirchliche Trauung, bereits die Firmung ist mehr als zweifelhaft.

    4. Man braucht keine Kirche, um an Gott zu glauben.
     
  18. *zamkrampf*
     
  19. wieso?:confused:
     
  20. Berthold

    Berthold Gast

    Deswegen, weil da die Erstkommunion kommt. Und die Taufe sollte schon vorher sein. Außerdem kann das Kind wenigstens sagen, dass es etwas will, und erwarten, dass auf seinen Willen Rücksicht genommen wird. Mit Geschäftsfähigkeit oder Wahlberechtigung ist das nicht zu vergleichen.
    Ich bin bei dir, dass ich auch am liebsten die Erwachsenentaufe wie in der Urkirche hätte. Aber davon sind wir halt schon weit entfernt. Eine Verschiebung auf das VS- oder Firmungsalter wäre für mich schon ein sehr großer Fortschritt.

    Das mit dem "weil's halt dazugehört" höre ich übrigens auch nicht gerne, da krampft es mir auch alles zsamm. Entweder mache ich es, weil ich überzeugt bin oder nicht. Aber dieses "muss halt sein" - warum?
    Widerspricht sich übrigens auch mit deiner Forderung nach einer Erwachsenentaufe. Wenn es sowieso dazugehört, und das als ausreichender Grund gilt, dann kann ich auch gleich als Baby taufen lassen. Mehr oder weniger die gängige heutige Praxis. :rolleyes:
     

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