Tagesvater

warum denn nicht? ein tagesvater muß die selbe ausbildung durchmachen wie eine tagesmutter. wenn er nicht geeignet wäre, würde er wohl nicht diesen beruf ergreifen wollen.
außerdem kenne ich viele männer/väter, die mit kindern wahnsinnig gut umgehen können.

lg
lisigei

 

ich muss da leider ganz ehrlich sagen, ich würd's nicht. meine bedenken wären einfach zu groß. und um diese bedenken erst garnicht aufkommen zu lassen...

zu 99% wären diese auch sicher unbegründet, aber dieses 1%erl risiko möcht ich ned eingehen, nicht bei meinem kind...

 

Wahrscheinlich würden alle potentiellen Kunden genauso handeln, aber es nicht zugeben - und ich wäre der einzige Kunde, weshalb der Tagesvater das Geschäft gar nicht aufnimmt.

lg
Dimple, was ich nicht verstehe: Das Risiko ist, genauso wie bei Frauen, ca. 0,0001% - also deutlich niedriger, als bei direkten oder angeheirateten Verwandten.

 

genau da ist der punkt. sind direkte/angeheiratete zu 'dingen' im stande, sind's erst recht fremde.

ich weiß auch, dass ich meine meinung nicht wirklich untermauern oder argumentieren kann. ich bin diesbezüglich leider ziemlich vorbelastet (nein, mir selbst ist nix passiert, bin aber im laufe meines lebens an einige geraten, denen etwas 'passiert' ist)...

auch weiß ich, dass eine tagesmutter nur weil sie eine frau ist, nicht das gelbe vom ei sein muss. aber ich kann zumindest davon ausgehen, dass 'sowas' bei ihr nicht passiert!

 

Weil ich mein Kind auch zu keiner Tagesmutter geben würde, ich stehe diesem System eher skeptisch gegenüber und bevorzuge "genormte, überschaubare Institutionen"

 

zu einer völlig fremden person würde ich mein kind nur sehr ungern geben. ganz egal ob mann oder frau.

in meiner nachbarschaft sind einige daheimbleibeväter und mütter, die ich sehr gerne mag. ich würde mein kind ohne die geringsten bedenken sowohl bei den müttern als auch den vätern lassen, wenn einer diesen beruf ergreifen sollte.

 

Prinzipiell Ja - ich hätte damit kein Problem.

Die Chance, dass dem Kind etwas passiert ist genauso hoch, wie bei einer Tagesmutter.

Wobei ich auch eines zu bedenken gebe... viele Tagesmütter haben einen Mann/LG/Freund/erwachsenen Sohn/was auch immer... aber die werden meist nicht vorgestellt... man schaut sich ja nur die Tagesmutter an.

Das könnten also die größten Ungustln und vermeindlichen Kinderschänder sein.

Wenn ich also schon Bedenken bezüglich Männern hätte, dann wäre es mir wesentlich lieber ich würde den Mann kennenlernen und mir ein Bild über ihn machen können.

Was weiß denn ich, wer bei einer Tagesmutter so ein und aus geht?

Ein Tagesvater würde für mich diesen unbekannten Risikofaktor schon mal verringern... also warum nicht.

 

Ein Tagespapa wär mal eine nette Abwechslung... und für mich und Sarah kein Problem. Im Gegenteil, ich merk sogar dass unser männlicher Besuch von ihr viel besser aufgenommen wird

lg,
tini

 

Auch so.​

 

sehe ich genauso!

 

Absolut und sogar lieber als zu einer Tagesmutter! Auf die Zivildiener im Kindergarten sind meine beiden Buben total abgefahren, und männliche Bezugspersonen sind bei uns trotz vorhandendem und engagiertem Vater (und Großvätern und Onkeln) absolut in der Minderheit.

 

Gerade in unserem Betreuungs-System herrschen die Frauen vor.
Angefangen von der Kinderkrippe bis zur Volksschule oder der Nachmittagsbetreuung.
Es fehlt oft das männliche Element in der Erziehung, ob bei manchen Alleinerzieherinnen, oder bei Vätern, die erst spätabends aus der Arbeit heimkommen.
Leider gibt es nur sehr wenige Tagesväter.

 

JA !!! definitiv!

 

ich würde einen tagesvater bevorzugen!

 

Das stimmte so nicht, es ist nämlich genau umgekehrt. Ca. die Hälfte aller sexuellen Übergriffe findet im Verwandtenkreis (Väter, Onkel, Opa, Cousin, Lebensgefährten) statt.
Der Rest verteilt sich auf Bekannte und Fremde.

Abgesehen davon würde ich mein Kind auch nicht zu einer Tagesmutter geben. Ich hätte aber nichts gegen männliche Betreuer in Kindergärten, Krippen, Ferienlagern etc.

 

nach genauerem durchdenken muss ich dir recht geben, die 'heimischen' können ja viel mehr macht ausüben.

und gegen männer in diversen einrichtungen hätte ich auch nichts!

 

Ja, weil ich zu meinem eigenen Erstaunen erlebt hab, wie viel Gaude die miteinander haben.
Wegen "Risiko": Ich hab neulich eine ausgebildete weibliche Person gesehen, die von zwei Buben verlangt hat, im Bällebecken leise zu sein. Die haben nur ein bisschen gelacht, und sie ist schon keifend angetanzt mit "Was hab ich gesagt? Raus jetzt!" Naja, ist keine Misshandlung im herkömmlichen Sinn, aber Frauen haben irgendwie keinen Genierer, wenn's um Kinderankeifen geht. Die ist mir echt unsympathisch. DER würde ich mein Kind sicher nicht anvertrauen, das wird ja trübsinnig.

 

jein.
als ich für meinen sohn einen babysitter suchte, unbedingt männlich war voraussetzung, bekam ich schon schräge bewerbungen.
unter 12 einsendungen war nur ein einziger, der für mich normal wirkte und der wurde es dann auch. die restlichen 11 hätt ich nie und nimmer zu meine kinder gelassen.
also es gibt schon eine tendenz unter männlichen kinderhütern, die mir nicht gefällt.

 

dem schließe ich mich an.