Stilfragen im Haushalt

chaos, praktisch, gemütlich, zusammengesammelt in vielen jahren. jeder herausgeber von "schöner wohnen" würde einen epileptischen anfall bekommen.

sehr, sehr viele bücher, überall sofas (für die hunde), nur notdürftig geputzt und wie gesagt: sehr gemütlich.

ein durcheinander so wie mein kleiderschrank und mein aussehen. so bin ich und nicht anders.

 

aus unser beider single-wohnungen kam ein bunter stilmix aus vorwiegend billigmöbeln, ausrangiertem hausrat der jeweiligen mütter und einigen wenigen schönen stücken zusammen.

in den letzten 10 jahren haben wir begonnen sukzessive jedes möbelstück durch ein liebevoll selbst restauriertes teil zu ersetzen.

im grunde haben wir immer noch einen stilmix, jetzt allerdings quer durch die letzten zweihundert jahre - wir lieben es
hell, gemütlich, bunt und warm - so wie wir es gerne haben.

"schöner wohnen" hätte auch so seine probleme mit uns
wir bezeichnen und selbst als chaos-camper

 

das was in der wohnung steht ist alles von mir laut meinen grossen kinder viel zu viel.
Ich würds nicht als chaos bezeichnen sondern die geregelte überschauliche unordnung. ich finde fast alles auf einen blick ausser Alzheimer lässt grüssen oder sohn hats wo anders verräumt.

einges ikea rest von wo anders aber kein erbstücke oder so viel sammelsachen wie puppen, teddys und natürlich meine katzen mit 4 kratzbäumen sehr gemütlich. Sofa weiss mir decken in warmen farben.
nicht immer zusammengeräumt und irgendwie wissen die leut das immer keine ahnung woher. ist alles geputzt kommt niemand. naja egal putzt eh niemand für mich. ach ja bücher hab ich auch en mass ich liebe bücher

 

clean, harmonisch, gemütlich, erdig.

 

bunt, kreativ, gemütlich, peppig
ich mag die ergatterten elvgren pin-up poster im wohnbereich, die big-couch, die pink- gelbe wandfarbe, meine fifties deko, das spielzeug von zwerg verteilt...meinen schwarzen holz-esstisch mit den schwarzen stühlen...es ist geputzt, aber gemütlich. ich liebe es einfach

 

modern, aufgeräumt, um Gottes Willen keine offenen Regale, kein Schnick Schnack bis auf ganz wenige Fotos und kleine! Vasen auf dem weißen Wohnzimmerschrank, praktisch, Freunde würden binnen 4 Stunden alles finden was sie suchen ( nur ich finds nie wenn ich etwas vor den Kindern besonders gut verstecke ) immer mehr Technik, wobei ich auch hier das meiste verstecke, ausser Fernseher und Monitor

 

jugendlich, chaotisch, schwedisch. vorherrschende farben sind lila und apfelgrün.

 

Klare Formen, keine Schnörkseln, Bestreben nach nie erreichbarer Zeitlosigkeit. Vollholzmöbel, soweit geht. Bequem und großzügig. Technik integriert, aber nicht versteckt.

 

unbeschreiblich, schön und gemütlich und entlockt den meisten erst-besuchern ein "pfau" mit der frage: warum bist du nicht innenarchitektin, style-beraterin für wohnungen, geworden
für mich (m)eine cocooning-oase.

 

Was ich nicht mag: Wohnzimmerverbau. Bilder farblich passend zur Tischdecke/zum Sofa/zum Teppich. Sterile Küchen, die nicht nach Küche aussehen dürfen. Üppige Vorhänge. Glattledersofas. Billigfurniertüren. Vitrinen.
Was ich mag: Helles Holz, weißes Holz, Hochglanzschränke, Möbel mit Füßen um darunter Boden zu sehen, Selbstgemachtes, Selbstrestauriertes, Schwedisches, weiß gestrichene Vollholztüren, Altbau.

 

minimalismus total und recht clean, von den herumliegenden büchern und beschriebenen zetteln mal abgesehen, die gehören dann wohl zur persönlichen note. ansonsten wurde meiner wohnung schon oft unpersönlichkeit bescheinigt.

 

Alte, weiße (Flohmarkt-)Möbel gemischt mit neueren Möbeln, wobei ich nicht einer Zeitepoche treu bin. Von Jugendstil, Bauernmöbeln bis hin zu neueren, schwedischen Möbeln. Ich mag es hell und es gibt kaum ein dunkles Möbelstück. Bilder habe ich auch zuviele hängen, aber davon sind nur zwei persönlicher. Offene Regale mag ich überhaupt nicht, da sie für mich Staubfänger sind. Es ist nicht immer perfekt aufgeräumt, dazu sind mir andere Dinge wichtiger.

 

Schwarz, Gelb, Blau, Chrom und Glas. Weiße Wände z.B auf einem schwarz/weissen Bild ein roter Tupfen, minimalistisch. Wenig Schnick-Schnack. Passt zu mir/uns.

 

Ich hasse Küchen wo entweder gekocht oder weil so steril (man nennt es klare Formen) , operiert werden kann.Meist ziehen sich diese Formen dann durchs ganze Haus und das ist dann ebenso kalt und unwohnlich.
Harald

 

Gäste sagen, sie ist gemütlich. Kindergästen gefällt sie sehr gut, weil es viel zu sehen gibt. Ein pedantischer Immobilienmakler würde sie als "brauchbar" bewerten, weil er es positiv ausdrücken müsste. Sie hat ihre Ordnung, das ist ok, aber es verirren sich immer Gegenstände, die ihren Platz nicht finden auf Leerstellen.
Der Stil ist gewachsen. Die Küche von Ikea, weil ich mir vor 15 Jahren keine andere leisten konnte, das Sofa detto. Heute ginge sich auch mein Traumsofa, das von signet aus, aber was soll ich dann mit dem alten? Es hängen keine fremden Bilder rum, das ist mir wichtig, aber auch hier eine Ausnahme, das Baby von Keith Harret im Schlafzimmer. Deko? Das was sich an einen Platz verirrt hat, ist Deko, aber nichts absichtliches, es gibt keine Vase, die irgendwo steht, nur weil es eine Vase ist, die irgendwo stehen muss. Man kann auch nicht sagen, die Wohnung wäre stillos. Clean? mitnichten! Sie hat sich entwickelt, würde ich sagen. It eh ok.
Lg

 

Stil.
Wenn man wohnt und kocht.....
So schauts auch danach aus. A bisserl unordentlich halt.